Test: e*thirteen TRS+ Laufradsatz: teurer Spaß oder jeden Cent wert?

Der amerikanische Komponenten-Hersteller e.thirteen trat bis vor Kurzem hauptsächlich durch seine hochwertigen Kettenführungen in Erscheinung. Im Jahr 2010 wurde die Firma von "the hive" übernommen: Ebenfalls ein Komponenten-Hersteller, der bis dato größtenteils für seine "Chub"-Naben bekannt war. Da sich e.thirteen in der MTB-Industrie bereits etabliert hatte, entschlossen sich die Kalifornier von "the hive", ihr Produkte in das Sortiment von e.thirteen einzugliedern. Das Programm des Kettenführungsspezialisten wird somit neuerdings durch Kurbeln, Pedale, Naben und eben auch Laufradsätze komplettiert. Das Topmodell der neuesten e.thirteen-Laufräder konnten wir dieses Jahr einem belastungsstarken Langzeittest unterziehen: die "TRS+"-Laufräder.


→ Den vollständigen Artikel "Test: e*thirteen TRS+ Laufradsatz: teurer Spaß oder jeden Cent wert?" im Newsbereich lesen


 
@Maxi

je Transparenter ihr seit desto mehr Durchblick hat der Rest ...... nebenbei spart ihr euch eine Menge Zeit und Nerven für "nein das ist ganz anders und wir sind nicht gekauft blabla...."

.... also weitermachen und vielleicht stellt ihr noch mal ein Sound Video zu den Naben rein oder ein "sie sind im Vergleich zur Hope noch lauter....." ;);)
 
@Bumsfalara: Bei einem Fahrbericht mit 1927 Wörtern störst du dich an zwei beiläufig erwähnten Wörtern wie "Rolleigenschaften" und "Kraftübertragung". Du scheinst den Artikel wohl nur überflogen zu haben. Den eigentlichen Inhalt hast du dir wohl kein einziges Mal durch den Kopf gehen lassen.

Und warum sollten wir die Maulweite anprangern? 21,5 mm sind für eine All Mountain-Felge einwandfrei. Da gibt es keine Beanstandungen. Mehr mag ja nett sein, wirklich sinnvoll ist es meiner Meinung nach aber nicht, zumindest nicht für diesen Einsatzbereich.
 
Ich seh da jetzt auch nichts grundsätzlich verwerfliches dran - ich hab in anderen Communities auch schon Tests für Produkte verfasst, die ich Leihweise überlassen bekommen habe. Diese Tests habe ich dann - mit dem Hinweis, dass es sich um Leihgeräte handelt - in den entsprechenden Foren als Erfahrungsberichte bereitgestellt.

Ein wenig Problematisch finde ich halt, dass der "Produkttest" hier auf einer rein subjektiven Ebene stattfindet. Ein Fahrer fährt ein halbes Jahr einen LRS; danach schreibt er einen Testbericht. Der wird dann durchzogen mit Suggestionen ("Während die einzelnen Kettenblätter der Kassetten auf den meisten Aluminium-Freilaufkröpern in der Regel nicht zu übersehende Spuren hinterlassen..." und eigenen Meinungen auf der Startseite der IBC präsentiert, als ob er eben mehr wäre als er ist. Im Grunde müssen wir euch glauben, dass Maxi eben ein Materialschinder ist, und im Jahr fünf LRS verbrauchen würde.

Es wär halt schön, wenn die Testberichte ein wenig objektiver wären. So zum Beispiel der Freilauf: Ihr sprecht von "marginalen Macken", auf euren Bildern sieht man aber, dass die Beschichtung durch ist. Das kann man doch auch so schreiben - Beschichtung hinüber, aber noch keine tieferen Einlaufspuren. Trotzdem heißt eine abgeschlagene Beschichtung für mich, dass das Versagen nicht mehr weit entfernt ist.

Aber das nur so als kleine Anregung.

mfg
 
: Felgen voller Dellen? Die Dellen belaufen sich genau auf vier an der Zahl. Für eine Felge die 6 Monate im härtesten Einsatz unterwegs war ist das überragend. Andere Felgen halten bei mir in der Regel höchstens zwei Monate. Außerdem bezieht sich die Aussage "stabil" mehr auf das Gesamtpaket. Ich musste in 6 Monaten kein einziges Mal nachzentrieren - das konnte bisher kein anderes Laufrad, selbst die von so manchem selbsterkorenen Laufradspezialisten nicht.

ihr müsste die Laufradspezialisten nehmen, der von anderen erkoren werden - dann hats Hand und Fuss.

Ich bin ja selbst von den Naben (fahre sie selbst in Enve AM Clincher am Enduro) und auch den Felgen (im CC- AM Bereich) absolut begeistert.
Vergleichen mit anderen Felgen, dieser Klasse (z.b. ZTR Arch EX, Spank oozy) sind sie tatsächlich sehr steif und sauberst verarbeitet.
Allerdings halte ich es für ausgemachten Leichtsinn, einen LRS mit 1650gr und einer 21mm breiten Felge in den Stand eines Enduro oder gar leichten FR-LRS zu erheben.

Das machen weder die Felgen auf Dauer mit (die Dellen beweisen es und eine neue Felge kostet immerhin VK170€+ Aufbau) noch sind im gröberem Bereich mit Reifen ab 2,5" die 21mm brauchbar.

Was mich wundert ist die Preiskalkulation der komplettsätze. Das kommt vorn und hinten nicht hin, der Satz ist gemessen an den Einzelpreise der Teile ganz schön abgehoben, da baut jeder der einen Nippelspanner halten kann, deutlich günstiger mit besseren Speichen.
Zumal die Konkurenz da groß ist, wenn man bedenkt, dass Syntace mit dem W35 oder ein individueller Aufbau mit Tune und Flow EX und CX_Ray teils deutlich günstiger sind und bei ähnlichem Gewicht deutlich breitere Felgen bieten.

Felix
 
@Bumsfalara: Bei einem Fahrbericht mit 1927 Wörtern störst du dich an zwei beiläufig erwähnten Wörtern wie "Rolleigenschaften" und "Kraftübertragung". Du scheinst den Artikel wohl nur überflogen zu haben. Den eigentlichen Inhalt hast du dir wohl kein einziges Mal durch den Kopf gehen lassen.

Und warum sollten wir die Maulweite anprangern? 21,5 mm sind für eine All Mountain-Felge einwandfrei. Da gibt es keine Beanstandungen. Mehr mag ja nett sein, wirklich sinnvoll ist es meiner Meinung nach aber nicht, zumindest nicht für diesen Einsatzbereich.

Mit Verlaub: Ich habe den gesamten Test sehr ausführlich und nachdenklich gelesen. Wie oben schon angemerkt: Ich führt Behauptungen auf, ohne einen technischen Hintergrund oder Belege zu liefern. Woher kommt der Zusammenhang zwischen steifen Felgen und Schlauchlosreifen?
Sowas ist leider schlechter Stil, da erwarte ich gerade von Euch mehr: Denn sonst kann ich mir die ganze Lobhudelei auch von einer Bikebravo durchlesen.

Was soll diese Satz mit der Kraftübertragung und Rolleigenschaften? Das ist kompletter Blödsinn, das muss dir doch klar sein! Welche Kraft soll denn ein Laufradsatz übertragen bzw. nicht übertragen: Ist hier eine gute oder schlechte Kraftübertragung gemeint, weil die Felge dämpft?

Ihr beschreibt oben im Text den schwierigen Trade-Off zwischen einer zu steifen Felge und einer zu weichen Felge in Bezug auf Schlauchlosreifen: Das liest sich so, also ob das ein Dilemma wäre das nicht aufzulösen sei. Dieser Laufradsatz kann das?
Versteh mich nicht falsch: Aber der komplette Abschnitt ist so wie er da jetzt dasteht überflüssig. So wie zur Zeit ausgeführt wird liest sich das beinahe wie Marketinggeblubber des Herstellers selbst.


Die Maulweite mit 21,5mm mag im Vergleich zu anderen Herstellern im All-Mountain-Bereich anzusiedeln sein. Aber wurde nicht hier vor einiger Zeit ein Artikel verlinkt, in dem darauf hingewiesen wurde, dass
  • Eine große Felgenmaulweite nicht automatisch das Felgengewicht nach oben treibt
  • sondern eher senkt, weil so höhere Steifigkeiten erzielt werden können
  • Das Gripniveau gerade bei Breitreifen steigt (Bsp Conti Rubber Queen 2,4

In diesem Testhttp://www.mtb-news.de/news/2012/11/06/continental-rubber-queen-2-4-der-enduro-reifen-im-fahrbericht/ montiert ihr die Rubber Queen 2.4, einem Allmountain bis Enduroreifen auf einer 30mm Felge (zumindest wird das in den technischen Daten ausgeführt). Und jetzt wird kein Wort über die relativ geringe Maulweite von 21,5mm verloren, dass das eigentlich nicht mehr Zeitgemäßg ist und die Entwicklung hin zu breiten Felgen geht?

Der Text liest sich wie eine Lobhudelei aus der Marketingabteilung oder von einer Bikebravo. Dazu sind Aussagen und Behauptungen wenig oder gar nicht mit Quellen hinterlegt. Das ist schlechter Stil.
 
Mich würde ja interessieren, was "hohe Speichenspannung mit geringer Abweichung" in absoluten Zahlen ist.

Wenn ihr den Freilauf erwähnt, wäre es evtl. möglich in Zukunft ein Mikrophon zu nutzen, dies in 50cm Entfernung aufzustellen (immer mit gleicher Ausrichtung und Verstärkung) und so einen vergleichbaren Ton aufzunehmen?
Mit den Mikros irgendwelcher Kameras hats ja keinen Zweck, die werden ja meist automatisiert ausgepegelt :(
 
Subjektive Berichte sind doch super, wenn man den Fahrer und die Fahrweise des Testers einschätzen kann, was bei Maxi wohl gegeben ist.

Was mich wundert ist das Geschrei nach superleichten, breiten Felgen. Dazu dann noch überbreite, dünnwandige Balonreifen, mit 1,3Bar am Trail rumeiern.

Da nehm ich doch lieber haltbare, dünnere Felgen.
Die ganzen breiteren sup-500g Felgen zerdelts und zerrupfts einfach zu schnell.
Insofern find ich den Test hier super. 4 Dellen nach der Zeit und anscheinend hartem Einsatz klingt für mich sehr gut. Das schafft nach meiner Erfahrung zb kein Produkt von DT, egal welches.
 
Ich frage mich eher welchen Stuss manche User von sich geben in ihren Kommentaren.

Zum Thema kann ich sagen, dass Maxi recht rustikal-aggressiv fährt. War mit ihm zusammen in Italien zum Filmen und weiß somit wovon ich rede. Dem penetranten Nabensound kann ich bestätigen. Video sollte demnächst auch released werden. Da könnt ihr euch selbst überzeugen ;)

An die Dauernörgler: einfach mal besser machen...
 
Subjektive Berichte sind doch super, wenn man den Fahrer und die Fahrweise des Testers einschätzen kann, was bei Maxi wohl gegeben ist.

Was mich wundert ist das Geschrei nach superleichten, breiten Felgen. Dazu dann noch überbreite, dünnwandige Balonreifen, mit 1,3Bar am Trail rumeiern.

Da nehm ich doch lieber haltbare, dünnere Felgen.
Die ganzen breiteren sup-500g Felgen zerdelts und zerrupfts einfach zu schnell.
Insofern find ich den Test hier super. 4 Dellen nach der Zeit und anscheinend hartem Einsatz klingt für mich sehr gut. Das schafft nach meiner Erfahrung zb kein Produkt von DT, egal welches.

:daumen: genau so schauts aus, breite Felgen sind zur Zeit einfach ein derber Hype der sich hier im Forum etabliert hat, und das hier YT-Jünger und GröLaz des Forums sich auch noch negativ äußern , ob über das Produkt oder die Aussagen des Testers, ist einfach lächerlich.

Ich denke keiner ist den LRS so lange gefahren wie der Tester, aber erstmal schön alles schlecht machen anstatt sich selbst ne Meinung aufm Trail zu bilden anstatt vorm Bildschirm.

Ich finde den Test sehr lesenswert da die Kompenenten sich doch recht stark vom Einheitsbrei unterscheiden, die Aussagen kommen auch glaubhaft rüber, hab den Maxi schon des ein oder andere mal fahren sehen, und der lässts schon gut krachen und ist wenn ich mir die Berichte so ansehe eigtl. ständig unterwegs.

gruß :)
 
Euch ist schon klar, dass die Leute hier für die Beitrage nicht bezahlt werden und mit Sicherheit besseres zu tun haben, als die ständig unzufriedenen, deutschen User zu bespaßen.

Die Leute, die hier die Faktenlage gegen Erfahrungswerte ausspienlen, sollen darauf mal achten, wenn sie im Forum posten!

Vll könnten wir ja ein Fußnotensysten einführen, damit jede Behauptung mit einer wissenschaftliche Quelle kenntlich gemacht wird.[1]

Ich glaube ja mittlerweile kommen die Leute nur noch her, um Frust abzulassen.




[1]
 
Mit Verlaub: Ich habe den gesamten Test sehr ausführlich und nachdenklich gelesen. Wie oben schon angemerkt: Ich führt Behauptungen auf, ohne einen technischen Hintergrund oder Belege zu liefern. Woher kommt der Zusammenhang zwischen steifen Felgen und Schlauchlosreifen?

Wenn man keine Ahnung hat...;) harte Felge plus Tubeless verhindert Undichtigkeit durch verbeulte Felgenflanke. Weiche Felge plus Schlauch verhindert snakebite. Glaubst du erst, wenn du Dehnmessstreifenlaborergebnisse liest? Alternativ kannst du auch glauben, was ein schneller und erfahrener Tester wie Maxi schreibt, der den Vergleich gecheckt hat. Ich habe die Vorderfelge meines E13 beim Superenduro in Finale Ligure bis aufs Felgenbett eingedrückt. Da war dann nix mehr mit Tubeless. Eine härtere Felge ist auch imo besser, um solche Undichtigkeiten zu vermeiden.

Guter Langzeittest. Ich persönlich stehe auf den Freilausound. Durch fetten der Sperrklinken wird's merklich leiser.
 
Euch ist schon klar, dass die Leute hier für die Beitrage nicht bezahlt werden und mit Sicherheit besseres zu tun haben, als die ständig unzufriedenen, deutschen User zu bespaßen.

Nicht bezahlt mit Geld, aber wenn man ein halbes Jahr einen LRS oder andere Teile unentgeltlich benutzen darf, profitiert man auch in gewisser Wesie davon.
 
was ist denn jetzt an einem LRS mit dt schwitz naben und zb Flow Felgen schlechter? Wohl ähnlich leicht und kostet 2/3 ?!

und von den dt naben weiß man dass die fast ein ewiges leben haben
 
ihr müsste die Laufradspezialisten nehmen, der von anderen erkoren werden - dann hats Hand und Fuss.

Ich bin ja selbst von den Naben (fahre sie selbst in Enve AM Clincher am Enduro) und auch den Felgen (im CC- AM Bereich) absolut begeistert.
Vergleichen mit anderen Felgen, dieser Klasse (z.b. ZTR Arch EX, Spank oozy) sind sie tatsächlich sehr steif und sauberst verarbeitet.
Allerdings halte ich es für ausgemachten Leichtsinn, einen LRS mit 1650gr und einer 21mm breiten Felge in den Stand eines Enduro oder gar leichten FR-LRS zu erheben.

Das machen weder die Felgen auf Dauer mit (die Dellen beweisen es und eine neue Felge kostet immerhin VK170€+ Aufbau) noch sind im gröberem Bereich mit Reifen ab 2,5" die 21mm brauchbar.

Hallo??? 1650gramm LRS als Enduro/Freeride nicht fahrbar?? mit 21mm Felge weil 2,6er Schlappen nicht fahrbar?
Ich bin vor 2 Jahren mal den M1600 LRS gefahren und der 2,5er Reifen vorne drauf ist mir trotzdem nicht bei jeder Tour runter geflogen. (wenn ich ehrlich bin ist er mir sogar nie runter geflogen :O ) Oh und bei 2-3 Meter Drops ist mir die Felge auch nicht gleich zerissen.
Ach ja und mein dt240s/ztr Flow Satz was ich ja bei meinem Gewicht (80kg) gar nicht zum springen benutzen dürfte, da muss es ja mindesten die Flow EX Felge sein, hält auch und steht ncoh da wo er stehen soll.

Du tust ja gerade so als ob der getestete LRS nur mit Stützrädern im Gelände benutzt werden kann.
Räder und Laufräder sind dazu da um Benutzt zu werden, und dabei kann halt auch mal was kaputt gehen. 4 Dellen sind bei heftiger tägliche Fahrweise im ensprechendem Gelände infach mal nix.
Ich denke nicht das Otto Normal das Hinbekommt, bzw. diejenigen welch, werden entweder gesponsort oder wissen um Ihre Fahrweise und kaufen sich endsrechend günstige Felgen.
150 bzw 300,- € im Jahr (bzw. bei Ottonromal in 2-3 Jahren) + umspeichen wär mir das aber auch schon wert einen leichten Satz richtig im Gelände zu nutzen. Das Zeug ist ja nicht für die Vitrine gedacht. Wo gesägt wird fiegen halt auch einfach mal Späne.

Btw. Den LRS wo ich mal von dir einspeichen lassen hab, der steht immer noch , also nix für ungut ;)
 
Ich finde es sehr komsich zu behaupten das 21mm Innenbreite zuwenig ist. Ein beispiel das sich bewährt hat sind die Mavic Deemax genau mit dieser Innenbreite. Die halten ja auch und es gibt keine probleme?

Was allgemein die Tests angeht auf mtb-news.de bin ich ein Fan davon. Ob ich den artikel kauf oder nicht bleibt ja mir überlassen. Ich trau mtb-news.de jedenfalls mehr als irgendwelchen Zeitschriften da ich aus sicherer Quelle weiß wie da "gearbeitet" wird.

Ich find den Test interessant aber ich bleib bei meinen Hope Hoops :D

Als anhang wollt ich einfach mal noch sagen: Wir als user bekommen hier wie ich finde sehr viel geboten und das Gratis. Also meckert nicht andauernd herum was blöd ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Test kommt folgendermaßen zustande: Ein Redakteur interessiert sich für ein Produkt oder hält es im Interesse der Leserschaft für testenswert. Daraufhin wird beim Hersteller eine Testanfrage gestellt. Sofern der Hersteller Interesse an einem Produkttest hat, wird uns dieses als Leihgabe für den Test zur Verfügung gestellt.

Auf deine Frage, warum viele Tests oft positiv ausfallen: Die Hersteller haben ja selbst auch eine Nase dafür, welches Produkt schätzungsweise gut abschließen wird und welches nicht. Somit ist es oft der Fall, dass Produkte die voraussichtlich nicht so toll sind, auch nicht an Magazine zum Testen weitergegeben werden.

Dass die Sache so abläuft und aus diesem Grund zu solchen Ergebnissen führt, hätte ich nie gedacht. Ernsthaft nicht. Das klingt jetzt ironisch, ist es aber echt nicht.

Meine Lesetechnik bei vielen von euren Tests werde ich trotzdem erstmal beibehalten:

1. Mit Heiterkeit zur Kenntnis nehmen, welches Modeopferprodukt getestet wird.

2. Test schnell überfliegen auf der Suche nach technisch Neuem (gibt's leider fast nie)

3. Vorschläge für bessere Produkte für viel weniger Geld in den Kommentaren darunter suchen. (finden sich immer)
 
Was allgemein die Tests angeht auf mtb-news.de bin ich ein Fan davon. Ob ich den artikel kauf oder nicht bleibt ja mir überlassen. Ich trau mtb-news.de jedenfalls mehr als irgendwelchen Zeitschriften da ich aus sicherer Quelle weiß wie da "gearbeitet" wird.

[...]

Als anhang wollt ich einfach mal noch sagen: Wir als user bekommen hier wie ich finde sehr viel geboten und das Gratis. Also meckert nicht andauernd herum was blöd ist.

Genau so ist es!
Hier gibts kostenlos die Infos, für die ihr im Zeitschriftenhandel Bares hinlegt. Und die Qualität finde ich hier besser. Und man kann mit anderen Enthusiasten noch drüber diskutieren. Win Win Win.
Rummeckern ist dämlich²! Konstruktive Kritik jedoch wird nach meiner Erfahrung immer super angenommen. Der Ton macht numal die Musik!
 
Sorry Leute, aber hier wurde (auch von meiner Seite) Kritik angebracht die berechtigt ist.
Hier geht es nicht darum es selbst "besser" zu machen. Auch geht es nicht darum dass hier "kostenlos" Infos zur Verfügung gestellt werden.

Die Tests von Mtb-news sind durchaus sehr lesenswert und informativ. Aber dieser Test fällt (zumindest in meinen Augen) deutlich von dem sonst hier herrschendem Niveau ab.

Aussagen wie

Rummeckern ist dämlich²!
Wenn man keine Ahnung hat... ;)
Ich glaube ja mittlerweile kommen die Leute nur noch her, um Frust abzulassen.
Vll könnten wir ja ein Fußnotensysten einführen, damit jede Behauptung mit einer wissenschaftliche Quelle kenntlich gemacht wird.[1]

sind keinen Deut besser wie die vermeintlich "schwachsinnige" Kritik!
 
Wenn man keine Ahnung hat...;) harte Felge plus Tubeless verhindert Undichtigkeit durch verbeulte Felgenflanke. Weiche Felge plus Schlauch verhindert snakebite. Glaubst du erst, wenn du Dehnmessstreifenlaborergebnisse liest? Alternativ kannst du auch glauben, was ein schneller und erfahrener Tester wie Maxi schreibt, der den Vergleich gecheckt hat. Ich habe die Vorderfelge meines E13 beim Superenduro in Finale Ligure bis aufs Felgenbett eingedrückt. Da war dann nix mehr mit Tubeless. Eine härtere Felge ist auch imo besser, um solche Undichtigkeiten zu vermeiden.

Guter Langzeittest. Ich persönlich stehe auf den Freilausound. Durch fetten der Sperrklinken wird's merklich leiser.



hallo

also ich bin ja auch der Meinung dass man mit so Behauptungen etwas vorsichtig sein sollte. Möglicherweise stimmt die Behauptung in diesem Fall, möglicherweise ist sie aber auch nicht so ganz richtig.

Man kann hier auch z.b. argumentieren dass eine harte Felge mit wenig Duktilität spröder ist und dadurch im Falle einer Delle Rissgefährdeter ist, was wiederum der Dichtigkeit nicht gut ut, da wäre eine duktilere Felge bei manchen Stößen mglw wieder im Vorteil.

oder oder oder. Also es ist oft sehr schwer eine Allgemeingültige Aussage über so etwas zu machen. Ich möchte nicht die Fachkompetenz der Mtb-news Schreiberlinge bezweifeln, aber vorallem wenn es um solch technische Sachen geht täuscht das Gefühl oftmals sehr stark. Auch mit den ausdrücken wie Hart und Weich bei Aluminiumlegierungen kann viel interpretiert werden.
Das einzige was mich im Grunde gestört hat, dass ihr aufgrund eurer Erfahrungswerten, die ihr zweifelsohne gemacht haben mögt, feste Regeln ableitet.

Das find ich halt nicht so der schöne Stil. Vllt ist meine Kritik kleinlich -ich mein sie auch nicht bös oder abwertend gegen die Schreiber, sondern will euch einfach an meinem Eindruck teilhaben lassen.
Man bricht sich auch nix ab wenn man sagt "aufgrund unserer Erfahrungen sind wir der Meinung dass..."

das liest sich halt gleich anders wie "für Tubeless braucht man besser harte Felgen"
 
Entweder die Felge gibt nach oder der Schlauch: wer keine Platten will, muss weiche Felgen oder Tubeless fahren.
Weiche Felge plus Schlauch verhindert snakebite.

Welcher Schlauch ist das, der nach der Deformierung der Felgenflanke noch funktioniert?


...
Auf deine Frage, warum viele Tests oft positiv ausfallen: Die Hersteller haben ja selbst auch eine Nase dafür, welches Produkt schätzungsweise gut abschließen wird und welches nicht. Somit ist es oft der Fall, dass Produkte die voraussichtlich nicht so toll sind, auch nicht an Magazine zum Testen weitergegeben werden.
...

Mein Vorschlag, ihr veröffentlicht monatlich eine Liste der Produkte die ihr beim Hersteller angefragt habt, die aber nicht bereitgestellt werden.
 
Die Diskussion ist zwar schon reichlich zerfahren, trotzdem will ich auch nochmal meinen Senf dazugeben:

Prinzipiell bin ich Fan von euren Testberichten, die man hier regelmäßig und unendgeltlich lesen kann. Zudem sind eure längeren Praxistests für mich deutlich erhellender, als knappe Funktionsüberprüfungen im Neuzustand. (hiermit meine ich vorallem Tests von Komplettbikes in den gängigen Bikezeitschriften - z.B. von typischen Dauerproblemen mit Hinterbaulagerung hab' ich da noch nie gelesen)

Danke dafür.

Den Hauptkritikpunkten schließe ich mich aber auch ein Stück weit an.

In allen euren Artikeln schwingt meines Erachtens ein recht wohlwollender Unterton mit, so als wolle man den Bereitsteller der Testexemplare nicht vor den Kopf stoßen. (z.B. relativiert ihr die Probleme mit dem nicht korrekt montierten Freilauf oder der Abdrücke an der Kassette sofort - erstes ist für einen >1000€ LRS eigentlich inakzeptabel). Das ist für mich zwar gut nachvollziehbar, mag aber den ein oder anderen skeptisch machen, ob ihr ein Produkt auch tatsächlich verreißt, sobald es angebracht ist.

Die Offenlegung von Bezugsquelle und Testmodalitäten des Herstellers finde ich wichtig.(Die diversen Zeitschriften sind da definitiv kein Vorbild - da drängt sich immer ein Zusammenhang zwischen Testergebnisse und geschaltete Werbeanzeigen auf...) Beim aktuellen Prozedere sehe ich noch die Gefahr, dass ihr handverlesene Exemplare zum Test bekommt. Außerdem bleibt weitgehend im Dunklen, warum ihr gerade diesen exotischen LRS getestet habt und zig andere nicht.
Die Offenlegung aller Rennveranstaltungen zu denen das Material im Einsatz war, macht mir dagegen sehr deutlich, dass das Beansprungsniveau sehr ordentlich war. (Fahrergewicht wäre noch interessant).

Den Zusammenhang zwischen weichen / harten Felgen und tubeless / Schlauch hätte man etwas deutlicher erläutern können. Messtechnische Belege zu fordern ist wohl zu viel des Guten ;)

---

Die allzu offensiv vorgetragene Kritik einzelner Forummitglieder finde ich dagegen ziemlich befremdlich... wer will auf euch eingehen, wenn ihr als erstes ein plakatives "total sinnloser Test" rausbrüllt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten