Anmerkungen zur kollektiven Auffassung von Enduro

Die einen betrachten Enduro als einen Mountainbike-Lebensstil, in dem entspannte Up- und Downhills genauso dazu gehören wie das Radler nach der Tour.

Die anderen halten Enduro für eine kompromisslose Renndisziplin, in der sich die Ausdauer eines Marathonisti mit der Taktik eines Crosscountry-Fahrers und der Fahrtechnik eines Downhillers kreuzen.


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Abgenzung XC-AM-DH macht Sinn. XC-AM-EN-FR-DH aba auch, oda
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Hier mal der Begriff "Enduro" aufs Motorrad bezogen:
(bin ja selber 10 Jahre lang gefahren :love:)

Was bedeutet Enduro ?
Der Begriff „Enduro" ist in den letzten Jahren zu einem Allerweltsslogan geworden, mit dem in der motorsportlichen Zweiradszene alles mögliche etikettiert wird.
Genau betrachtet, ist er aber nichts anderes als die moderne Bezeichnung für den klassischen Motorradgeländesport, der sich wieder großer Beliebtheit erfreut.


Dieser Zusammenhang erschließt sich eigentlich schon durch den Ursprung des Wortes:
Enduro kommt aus dem Spanischen & läßt sich etwa mit hartmachen, ertragen, erdulden übersetzen. Damit sind die wichtigsten Stichworte gefallen, denn laut international üblicher Definition ist Enduro eine Motorsportdisziplin, bei der „die Zuverlässigkeit der Motorräder und das Können der Fahrer" geprüft werden sollen.
Auf die Akteure warten konditionszehrende Langstreckendistanzenzwischen 150 & 300 Kilometer pro Wettkampftag !

Das Fahrzeug Enduroist im wesentlichen nichts anderes als eine Motocrossmaschine welche serienmäßig mit einer Lichtanlage ausgestattet ist. Die Maschinen sind für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen, d.h. betriebs- und verkehrssicher, ordnungsgemäß Haftpflicht versichert, und geprüft. Selbstverständlich ist die Fahrzeugkarakteristik dem Endurosport angepasst.
Daraus ergibt sich, dass sogenannte Reiseenduros und Mehrzylindermaschinen als Enduros begriffsmäßig eigentlich fehl am Platz sind. Diese Art Motorrad gehört eher in den Bereich Tourenmotorrad oder eventuell noch in den Rallyebereich. Um diese Bereiche zu umschreiben oder näher zu bestimmen wurden im Laufe der Zeit Begriffe wie "Hard-Enduro", "Soft-Enduro" oder ähnliches geschaffen.
Das Wort „Enduro“ steht aber nach wie vor für die nachfolgende Beschreibung des Motorrad-Offroadsports:
Endurofahren ist eine Querfeldeinrallye mit Prüfungen, die die Spreu vom Weizen trennen. Insofern ist es gar nicht so einfach, eine allgemein und für alle Zeiten gültige Definition des Reglements zu geben. Bei Enduroveranstalungen gilt es eine bestimmte Strecke in einer vorgegebenen Sollzeit zu bewältigen. Ihre Einhaltung wird durch Zeitkontrollen überwacht. Diese Zeiten sind so ausgelegt, dass ein Fahrer, der sich nicht verfährt, oder der eine technische Panne hat, sie gut einhalten kann.
Zumeist gibt es A und B-Zeiten, die je nach Wetterlage verlangt werden. Klar, dass bei Regen die Zeiten nicht denen bei Trockenheit entsprechen können. Die Entscheidung an sich fällt dann in einer sogenannten Sonderprüfung. Im Gegensatz zum Moto-Cross darf aber vorher nicht trainiert werden. Auch liegen Start und Ziel meist nicht zusammen. Gefahren werden Ein- bzw Zweitagesveranstalungen.
Bei der Mannschaftsmeisterschaft, den „Six-Days“ sind es, wie der Name schon sagt, sechs Tage und zwischen 1200 und 1600km.
Im Endurosport gibt es hohe Starterzahlen mit oft über 300 Teilnehmern. Da man immer neues Terrain befährt, ist es ratsam, nie an die absolute Grenze des fahrerischen Könnens zu gehen, da immer mit Eventualitäten in Form von Hindernissen aller Art gerechnet werden muss.

Die Krone des Geländesports war und ist nach wie vor die Sechs-Tage Fahrt (Six-Days). Sie ist in erster Linie ein Mannschaftswettbeweb.
Gewinner des Wettbewerbs ist die Mannschaft, bestehend aus 6 Fahrern, von denen die meisten den Wettbewerb beenden.
Die erste ISDE - Veranstaltung wurde bereits 1913auf Anregung eines englischen Fahrrad- und Motorradproduzenten als Prüfung der Zuverlässigkeit von Maschinen und Fahrern veranstaltet.

Bei einem Motocross- Rennen ist die Wertung relativ einfach. Alle fahren zusammen los, und die Wertung erfolgt nach dem Zieleinlauf der Akteure.
Ganz anders sieht das bei einer Enduroveranstaltung aus. Da ist der, den man als Zuschauer als ersten zu sehen bekommt, nicht unbedingt der Tabellenführer. Die Fahrer haben nämlich je nach Art der Veranstaltung ganz verschiedene Startzeiten und Zeitvorgaben.
Sogar der Fahrer selbst bekommt wenig vom Verlauf der Gesamtlage mit. Er muss sich darauf konzentrieren, seine Zeitvorgaben genau einzuhalten und pünktlich an den dafür vorgesehenen Kontrollstellen abzustempeln bzw diese zu passieren.

Bei Pannen am Motorrad, die vor Ort zu reparieren sind, können diese Zeiten knapp werden, oder man kommt zu spät an die Kontrolle. In diesem Fall gibt es Strafpunkte, die man bis zum bitteren Ende behält. Die wiegen so schwer dass auch die besten Sonderprüfungszeiten dieses Manko nicht mehr wettmachen können.
Hält die Maschine und ist der Fahrer konditionell fit genug, stellen die Zeiten zwischen den einzelnen Kontrollpunkten keine Probleme dar, so dass sich die Veranstaltung bei den jeweiligen Sonderprüfungen entscheidet.

Verfahren kann man sich natürlich auch, sollte aber durch die Art der Beschilderung (genormte Schilder) nicht vorkommen. Trotzdem gab es schon schwere Unfälle und Zusammenstöße von Fahrern weil sich jemand verfahren hat und in der falschen Richtung unterwegs war.
Heute werden aus Gründen des Naturschutzes die ganz tollen Strecken der früheren Jahre querfeldein oft nicht mehr genehmigt. Selbst im motorsportfreundlichen Italien wird es immer schwerer Enduroevents genehmigt zu bekommen.
Trotzdem gibt es immer noch eine Menge Möglichkeiten diesen Sport auszuüben. Besonders beliebt sind die sogenannten „Mehrstunden-Endurorennen“. Hier beträgt die Streckenlänge bis zu ca 40 km. Wer in einer bestimmten Zeitvorgabe wie beispielsweise 3, 6 oder 10 Stunden die meisten Runden gefahren ist, gewinnt das Rennen. Bei Rundengleichstand zählt die Zeit der letzten Runde.

Der Start erfolg meist als Massenstart bei dem auf Kommando alle Fahrer gleichzeitig in die Strecke starten.
Mit dem eigentlichen Reglement des Endurosports haben diese Veranstaltungen eigentlich nichts zu tun. Die Streckenführungen sind aber nach wie vor interessant und anspruchsvoll.
Viele Starter sind heutzutage schon froh wenn sie überhaupt noch irgendwo ausgiebig Endurofahren konnen. Und solche Veranstaltungen bieten die beste Möglichkeit dazu.

Endurofahren ist Leistungssport !



Quelle: http://www.enduro-austria.at


M.f.G

Clemens
 
also ich hab seit knapp 2 jahrzehnten einfach spaß am radfahren im wald. der ort des waldes hat sich ab und zu geändert, manchmal hört der wald sogar auf, aber der spaß bleibt. deswegen gehts nun auch wieder mit dem rad auf in den wald.
 
also ich hab seit knapp 2 jahrzehnten einfach spaß am radfahren im wald. der ort des waldes hat sich ab und zu geändert, manchmal hört der wald sogar auf, aber der spaß bleibt. deswegen gehts nun auch wieder mit dem rad auf in den wald.

Also was sollen diese ganzen (mittlerweile überflüssigen) Kategorisierungen !? Ist was für's Marketing...
Nennen wir es einfach wieder "mountainbiken" !!! :daumen::D

Grüße & Spaß beim "shredden"...
 
Zum Artikel: Ein paar Begriffe ausgetauscht und schon kann man den Text für Handys, Kochrezepte, Mode oder sonstwas verwenden. Nichtssagend und billig, tut mir leid!
 
All-Mountain, Enduro, Freeride... bla bla bla, ich fahre einfach mit nem Bike die Berge hoch und runter :love:

aber hoffentlich nicht mit dem selben enduro!?
Ich habe das schon vor Jahren so gemacht - mit meinem 180/200mm und 19,1Kg-Rad, mit dem ich auch im Bikepark und bei DH-Rennen unterwegs war. Aber damals durfte man das noch, weil der Begriff "Enduro" noch nicht so präsent war. Heute achte ich natürlich darauf, dass mich keiner dabei sieht...:o
 
Zum Artikel: Ein paar Begriffe ausgetauscht und schon kann man den Text für Handys, Kochrezepte, Mode oder sonstwas verwenden. Nichtssagend und billig, tut mir leid!
vermutlich ist das nicht ihre einzige seite.

Ich habe das schon vor Jahren so gemacht - mit meinem 180/200mm und 19,1Kg-Rad, mit dem ich auch im Bikepark und bei DH-Rennen unterwegs war. Aber damals durfte man das noch, weil der Begriff "Enduro" noch nicht so präsent war. Heute achte ich natürlich darauf, dass mich keiner dabei sieht...:o
:)
 
Früher, als E-Gitarre und laut spielen, und da auch noch schnell und dreckig, genau das war, was gefragt und hip war, wurde Joe Satriani als Gitarrenwi***** benannt.
Der Artikel geht mir als kopfgew***** durch. Nichts, da alles, sagend.
Immerhin fällt das Wort Spass. Sollte man auch haben, sonst bricht man sich an der Kategorisierung noch das Gehirn.
Nix für ungut, aber ich geh radfahren, jetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kategorisierung taugt nix. Sonst wäre das schon viel früher gemacht worden. Ich persönlich hab auch schon mein Biketouren kategorisiert. Und ich muss sagen, das hat mich überhaupt nicht überzeugt!

Kategorisierung stiftet nur Verwirrung, kostet Zeit und ist am Ende überflüssig. Wenn Leute ihre Bikes und ihr Fahrverhalten kategorisieren, dann nur, weil sie das von ihren Sponsoren vorgeschrieben bekommen.

Vor allem die Unterkategorien wie Enduro, Light-FR oder Aggressive AM sind lediglich eine Sau, die von der Bikeindustrie und den Fachzeitschriften durchs Dorf getrieben wird, um mal wieder kräftig Umsatz zu machen.

Hier in Europa wird halt fast gar nicht bis ins feinste Detail kategorisiert. Weil die Leute schlau blöd sind und nicht auf alles reinfallen, was einem als super toll angepriesen wird.

Aber du wirst sehen, in ca. 2 Jahren ist der ganze Spuk vorbei!

Hier im Forum wirst du allerdings einige Opfer finden, die sich eine ganze Bandbreite von Biketypen und Klamottenlinien aufschwätzen haben lassen. Die reden die Kategorisierung jetzt natürlich schön und machen einen auf Fanboy. Einfach nicht zuhören und unbeschwert biken gehen!
 
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