Test: e*thirteen TRS+ Laufradsatz: teurer Spaß oder jeden Cent wert?

Der amerikanische Komponenten-Hersteller e.thirteen trat bis vor Kurzem hauptsächlich durch seine hochwertigen Kettenführungen in Erscheinung. Im Jahr 2010 wurde die Firma von "the hive" übernommen: Ebenfalls ein Komponenten-Hersteller, der bis dato größtenteils für seine "Chub"-Naben bekannt war. Da sich e.thirteen in der MTB-Industrie bereits etabliert hatte, entschlossen sich die Kalifornier von "the hive", ihr Produkte in das Sortiment von e.thirteen einzugliedern. Das Programm des Kettenführungsspezialisten wird somit neuerdings durch Kurbeln, Pedale, Naben und eben auch Laufradsätze komplettiert. Das Topmodell der neuesten e.thirteen-Laufräder konnten wir dieses Jahr einem belastungsstarken Langzeittest unterziehen: die "TRS+"-Laufräder.


→ Den vollständigen Artikel "Test: e*thirteen TRS+ Laufradsatz: teurer Spaß oder jeden Cent wert?" im Newsbereich lesen


 
Eingentlich jeder - vielleicht hast Du unmittelbar nach dem harten Einschlag einen Snakebite, ...
:confused:

Nach den Aussagen oben soll es ja durch weiche Felge keinen Snakebite geben.
Zitat: Entweder die Felge gibt nach oder der Schlauch
Bisher kenne ich keinen Schlauch der das leistet, daher meine Frage.
Oder ich fahre seit Anbeginn mit zu harten Felgen ...
 
Also ich habs auch schon geschafft bei einem Durchschlag eine Delle in die Felge zu bollern, ohne das der Schlauch einen Durchschlag bekommen hat (Spank Subrosa). Allerdings hatte ich davon auch recht wenig. Schließlich ist nach ein paar solcher Aktionen die Felge hinüber. Dann doch lieber ab und an mal in einen Schlauch investieren und dafür länger mit der Felge radln ;)
 
Also meiner Meinung nach ist das hier ein Fahr(Praxis)Bericht. Da muss nicht zwingend alles auf einem Prüfstand stehen.

Und "Erlebnis-Berichte" sind halt in Ihrer Natur subjektiv, müssen Sie meiner Meinung auch sein.
Ich schätze Maxi's Praxis-Erfahrung und Schreibstil, so ne Mischung findet man nicht oft.
Daher seh ich seine Einschätzung zu weichen oder harten Felgen vs Schlauch/Tubeless als Ratschlag und nicht als Gesetz.

Selbst wenn mich als "Laie" die Messdaten eher weniger interessieren, wird es immer Spezialisten geben, die nach mehr Fakten/Details verlangen werden.
Daher stelle ich es mir schwierig vor, einerseits die interessierten Laien und gleichzeitig die Laufrad-Profis mit einem Artikel zu treffen.

Finde auch nicht, dass das hier ein "Hurra, kaufen"-Artikel ist. Mir wären die Rims auch zu teuer. Und wer sich nach einem Verriss sehnt, kann den Sport doch nicht lieben, oder? ;)

Aber was halt generell nicht geht ist der Ton, mit dem manche hier die Arbeit/Leistung der Redakteure abklatscht - manchmal schon fast mit Fremdschämfaktor.
Da kannste noch soviel besser wissen, wenn du dich nicht höflich ausdrücken kannst, wird dein Wissen in meinen Augen entwertet.

PS: Ich wär für einen "Gefällt mir Button" bei Artikeln. Dann können die stillen Leser bei Gefallen Ihre Wertschätzung zeigen, müssen sich aber nicht mit der Anti-Front anlegen ;)
 
meine güte, die ganzen ultranörgler hier... also; anmerkung - ich glaube ein gewisser mr. hill wurde auf ach so schmalen ex500 sieger von was? achja, downhill WC... und nein, er hatte keine 2.1" reifen drauf, sondern 2.5 & 2.3".

geht also wunderbar bei 21mm maulweite nen 2.5" zu fahren... ich hatte diesbezüglich auch noch keine probleme, selbst meine 2.7" IRC tamashi pro hat die felge brav gefressen ohne das sich der reifen in negative formen bewegte bzw. unfahrbar wurde(1Bar luftdruck).

ansonsten: schöner test, preis vom LRS finde ich ein wenig überzogen für die billigen speichen, da sollten für den preis schon mindestens aerolite oder cx-ray drinne liegen samt alunippeln.

optisch finde ich die naben leider daneben, bin kein fan von den fetten nabenkörpern, wenngleich sie physikalisch einen vorteil gegenüber ihren niederflasch kollegen haben.

schöner test!
 
Einige brauchen vielleicht auch einen reality-check: So wie hier funktioniert es numal in vielen Sportarten. Die ganzen Zeitschriften und Newsportale sind in der Summe nicht viel mehr als ein Marketinginstrument der Industrie. Das da dann nicht wirklich getestet und verglichen wird sollte klar sein.

Macht ja keinen Sinn ein High-Endprodukt mit verschwindend geringem Grenznutzen zu zerpflücken und dann zu sagen das Gleiche gibt's auch für die Hälfte. So läufts halt nun mal.

Und aufmerksamkeitsökonomisch macht das halt auch Sinn.
 
Aber was halt generell nicht geht ist der Ton, mit dem manche hier die Arbeit/Leistung der Redakteure abklatscht - manchmal schon fast mit Fremdschämfaktor.
Da kannste noch soviel besser wissen, wenn du dich nicht höflich ausdrücken kannst, wird dein Wissen in meinen Augen entwertet.

PS: Ich wär für einen "Gefällt mir Button" bei Artikeln. Dann können die stillen Leser bei Gefallen Ihre Wertschätzung zeigen, müssen sich aber nicht mit der Anti-Front anlegen ;)
genau! Ich habe bisher auch immer zu den stillen Zustimmern gehört, aber bei dem was in den Threads zum ICB und hier inzwischen abgeht fehlen mir echt die Worte... Jemand macht sich Arbeit und schreibt so nen Artikel, eine Fahrradfirma gibt den Usern die Chance, ein Bike rein aus Nutzersicht zu konstruieren und geht dabei auf Ansprüche ein, die andere, hier gehypte Firmen (die zumal locker 20% teurer sind) nicht mal im Traum verwirklichen würden, und was kommt zurück? Unreflektierte Beschimpfungen und völlig realitätsferne Kritik in jedem dritten Beitrag!
Und das schlimme daran ist, dass die konstruktiven Anmerkungen und fundierten Aussagen anderer Nutzer darin untergehen und marginalisiert werden. Sorry, aber das musste mal gesagt werden!
(Das gilt aber nicht für das ganze Forum, in den Regionalforen z.B. habe ich bisher immer nur angenehme Erfahrungen gemacht.)
Zum Artikel: Grundsätzlich fällt mir auch auf, dass hier (wie bei Pinkbike auch) selten Produkte wirklich schlecht bewertet werden. Aber was Maxi dazu gesagt hat klingt wirklich einleuchtend. Wenn man mal vergleicht, wie viele Räder z.B. jeder Hersteller anbietet und wie viele hier getestet werden, kann es schon sein, dass einfach nur die guten zum Test zur Verfügung gestellt werden. Vielleicht liegts auch daran, dass Radfahren auch mit mittelguten Produkten Spaß macht und die Begeisterung darüber in den Test einfließt? Egal, ich finde es auf jeden Fall sehr interessant, hier Langzeittests unter Rennbedingungen zu sehen (wo kriegt man das sonst schon?) und über die Schäden in den Bildern können sich die User, die sich so viel besser auskennen als das mtb-news-Team, ja einfach selber ein Urteil bilden, vielleicht sogar ohne hier rumzuflamen...
Eine kleine Anregung hierzu hätte ich allerdings: Vielleicht könnt ihr ja bei den Tests in Zukunft einen Vergleich (bezüglich Einsatzgebiet und auf das Teil angepasste Kriterien auch Steifigkeit, Haltbarkeit und so) mit schon getesteten, ähnlichen Produkten einbauen (hier z.B. Sunringle Charger, Spank Subrosa, etc.)?
Den subjektiven Ton finde ich nur ehrlich, denn wissenschaftlich angelegte Test müssen nicht unbedingt ehrlicher sein! An alle, die Messergebnisse fordern: Schreibt doch auch mal dazu, welche. Was sagt zum Beispiel die Steifigkeit eines Laufrad in welcher Richtung aus? Und gelten diese Ergebnisse auch für eine kombinierte Beanspruchung? Ist ein steifes Laufrad überhaupt besser? Besteht ein Zusammenhang zwischen Steifigkeit und Festigkeit? Gelten z.B. Versuche zum Snakebite, die an einer runden Kante gemacht wurden, auch für eine eckige? Ich glaube, es ist um Welten komplizierter, aussagekräftige wissenschaftliche Kennwerte zu ermitteln, als sich das einige User hier vorstellen. Und wenn man wirklich jeden relevanten Wert ermittelt (mit einer statistisch ausreichenden Zahl von Testexemplaren) gibt das so viele Messwertkurven, dass das wohl keiner mehr lesen will...
Ich finde das Thema sehr spannend und man kann sicher eine riesige Diskussion darüber führen, aber einfach zu sagen "Der Test ist nicht gut, weil subjektiv und keine Messwerte" wird dem Aufwand, den sich die Tester hier machen aus meiner Sicht nicht gerecht.
Vielen Dank an Maxi und das Team für den informativen Artikel und wenn jemand sachlich anderer Meinung ist freue ich mich über Kommentare, das hier war nicht als abschließendes Statement gemeint sondern als Diskussionsanstoß ;)
 
Ich halte den Wunsch nach "Messwerten" für seltsam. Mit Labormesswerten gespickte Materialtests gibts doch von den einschlägigen Magazinen wie Sand am Strand. Diese Tests sind doch zum Teil völlig ohne verwertbare Aussage. Die werden auch regelmäßig hier im Forum (wie die Magazine generell)zerrissen. Jetzt schreiben mal Biker einen Erfahrungsbericht und prompt werden Messwerte verlangt.Das kapier ich nicht. Mir ist der Erfahrungsbericht eines Bikers der echt viel fährt mehr Wert als der ganze Laborquatsch. Muss man halt einfach ein bisschen kritisch lesen, dann kann man schon einen Rückschluss auf das Produkt ziehen. Macht bitte weiter so!
 
meine güte, die ganzen ultranörgler hier... also; anmerkung - ich glaube ein gewisser mr. hill wurde auf ach so schmalen ex500 sieger von was? achja, downhill WC... und nein, er hatte keine 2.1" reifen drauf, sondern 2.5 & 2.3"

Stimmt, ich bin auch etwas am zweifeln am "breiter = besser Hype" bei den Felgen.

Allerdings haben Tommac, Herbold und co. anno dazumal auch Weltcups auf Bikes gewonnen, mit denen man heute nicht mal beim 0815 Cup um die Ecke was reißen kann - nur weil mal einer mit dem Material gewonnen hat ist es nicht ewig "state of the art"...
 
Hab die Räder anfangs Juli zwei Tage lang im Bikepark les Gets fahren können, im Rahmen eines Media-Camps. Von rund 25 Journalisten hat einer eine fiese Delle hin bekommen. Wohlgemerkt: In den TRS+-LRS mit einer Scandium-Felge, die unter 400g wiegt. Insofern bieten die Dinger ein sehr gutes Verhältnis von Gewicht zu Belastbarkeit. Und nein: Ich habe keinen Satz geschenkt bekommen.

Das Geräusch des Freilaufs als Nachteil der Räder zu verbuchen, halte ich dagegen für einen schlechten Witz: Die Dinger klingen mal richtig geil, irgendwo zwischen Hope- und Chris King-Naben.

Zur Frage, was an der Nabe nun aus Alu und was aus Carbon ist: An der Eurobike hatte e13 ein Schnittmodell am Start, siehe angehängtes Foto...
 

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Hab die Räder anfangs Juli zwei Tage lang im Bikepark les Gets fahren können, im Rahmen eines Media-Camps. Von rund 25 Journalisten hat einer eine fiese Delle hin bekommen. Wohlgemerkt: In den TRS+-LRS mit einer Scandium-Felge, die unter 400g wiegt. Insofern bieten die Dinger ein sehr gutes Verhältnis von Gewicht zu Belastbarkeit. Und nein: Ich habe keinen Satz geschenkt bekommen.

Das Geräusch des Freilaufs als Nachteil der Räder zu verbuchen, halte ich dagegen für einen schlechten Witz: Die Dinger klingen mal richtig geil, irgendwo zwischen Hope- und Chris King-Naben.

Zur Frage, was an der Nabe nun aus Alu und was aus Carbon ist: An der Eurobike hatte e13 ein Schnittmodell am Start, siehe angehängtes Foto...

also zwischen agressiven wespenschwarm und munteren, nektar sammelnden hummeln? :D

also klingt es wie agressive, nektarsammelnde humspen... :eek:
 
"Denn stabil/leicht/billig geht nicht."
Wie wäre es denn dann mal, stabil, Gewicht okay und noch bezahlbar zu testen? Nur so als Vorschlag, aber ich denke mir halt, das hier nicht nur Topverdiener, die mal eben 1k für einen LRS ausgeben können, mitlesen bzw. das diejenigen, bei denen das ganze deutlich mehr als ein halber Monatslohn ist sogar in der Mehrheit sind... Gleiches gilt im Endeffekt für den vor ein paar Wochen vorgestellten Reynolds AM Carbon LRS, den Sweet Fixer Helm, Pedale wie die Twenty6 Products Predator (mit Stahlachse 199), die Straitline AM Ltd. Pedale etc. und auch für den ersten Lampentest mit den "günstigen" Lampen im Mai, bei denen wirklich günstig nur die Bikeray war, 279 für die günstigste Mytinysun , okay... aber danach gings auch direkt zu 549 für eine Lampe.... Da hätte man z.B. deutlich mehr im 150- 250 Euro Bereich machen können......

Meines Erachtens tauchen bei euch unter den Nachteilen leider viel zu häufig Formulierungen wie "sehr hoher Preis" auf. Was aber nicht daran liegt, das es keine günstigeren Produkte gäbe. Ich persönlich kann mir nur schlecht vorstellen, das Hersteller nur an Tests ihrer teuren Produkte interessiert sind bzw. Hersteller, die günstigere Produkte anbieten NICHT an Tests interessiert sind.
 
Einige vergessen vll. aber auch, das wir hier immernoch im News Bereich sind. Warum sollte man denn Testberichte bringen über Laufradsätze die es seit Jahren zu kaufen gibt und man in unzähligen Foren und Google alles nachlesen kann?

Die gängigen leichten und Stabilen Felgen - Nabenkombinationen sind doch weitreichend bekannt und werden von nem haufen Leuten hier im Forum gefahren, wer zu faul zum suchen ist kann sich auch an diverse Laufradbauer wenden.

Ich finde es schon sinnvoll das hier Dinge getestet werden die neu auf dem Markt sind und bis jetzt noch sehr wenig verbreitet, das ganze dann auch noch von einem entsprechenden Fahrer der zum Schluss auch ein Statement abgibt das ich als Ottonormalerverbraucher auch verstehe. Da brauche ich auch keine Belastungsdiagramme, Reibwerttests oder Oberflächenanalysen.

Hier wird mal wieder auf höchsten Nivau gejammert.
 
@Elefantenvogel @Tabletop84 Es ist aber leider wirklich so, dass die Hersteller einem immer das Topprodukt schicken wollen.
Bei Rädern find ich das aber auch in Ordnung. Schließlich soll ja das Rad/Rahmen getestet und nicht die Ausstattung. Wenn einem das Rad gefällt kann ja eine günstigere Ausstattungsvariante gekauft werden, die sich meistens gleich fährt.
 
"Denn stabil/leicht/billig geht nicht."
Wie wäre es denn dann mal, stabil, Gewicht okay und noch bezahlbar zu testen? Nur so als Vorschlag, aber ich denke mir halt, das hier nicht nur Topverdiener, die mal eben 1k für einen LRS ausgeben können, mitlesen bzw. das diejenigen, bei denen das ganze deutlich mehr als ein halber Monatslohn ist sogar in der Mehrheit sind... Gleiches gilt im Endeffekt für den vor ein paar Wochen vorgestellten Reynolds AM Carbon LRS, den Sweet Fixer Helm, Pedale wie die Twenty6 Products Predator (mit Stahlachse 199), die Straitline AM Ltd. Pedale etc. und auch für den ersten Lampentest mit den "günstigen" Lampen im Mai, bei denen wirklich günstig nur die Bikeray war, 279 für die günstigste Mytinysun , okay... aber danach gings auch direkt zu 549 für eine Lampe.... Da hätte man z.B. deutlich mehr im 150- 250 Euro Bereich machen können......

Meines Erachtens tauchen bei euch unter den Nachteilen leider viel zu häufig Formulierungen wie "sehr hoher Preis" auf. Was aber nicht daran liegt, das es keine günstigeren Produkte gäbe. Ich persönlich kann mir nur schlecht vorstellen, das Hersteller nur an Tests ihrer teuren Produkte interessiert sind bzw. Hersteller, die günstigere Produkte anbieten NICHT an Tests interessiert sind.

interessiert mich aber garnicht, ich will das beste vom besten getestet wird und nicht 2. wahl nur weil jemand wie du sich es nicht leisten kann...
 
Ist doch klar, warum hier fast immer nur überteuerte BlingBling-Produkte "getestet" werden:

Das sind die Teile, mit denen die Hersteller am meisten Profit machen. So ein Edel-LRS kostet in der Herstellung nicht soo viel mehr wie die günstigeren Varianten. Der Preis, der sich damit erzielen lässt, ist aber überproportional hoch.

Insofern wären die Hersteller ja blöd, wenn sie den Redaktionen ihre günstigen Teile zur Verfügung stellen. Wenn muss man für ein gutes Produkt-Placement der Teile mit der besten Marge sorgen, die günstigen Teile verkaufen sich ohnehin.

Und den Redakteuren ist das wohl auch nur Recht. Ich würd ja auch lieber einen Dauertest vom neuen Mercedes Coupé als vom neuen Dacia Kombi machen. Also eine Win Win Situation für Hersteller und Redaktionen.
Und wie von Evil Rider angesprochen, lesen viele User auch lieber Beiträge über die "Top" Produkte als über 0815 Sachen.
 
Vielen Dank für den guten Artikel. Und danke an den Hersteller, dass er für einen Bericht einen ganzen Laufradsatz bereitstellt.
 
Macht ja keinen Sinn ein High-Endprodukt mit verschwindend geringem Grenznutzen zu zerpflücken und dann zu sagen das Gleiche gibt's auch für die Hälfte.
Man könnte aber eine Einschätzung geben, etwa: "Der doppelte Preis für wenig zusätzliche Leistung ist ziemlich heftig, aber für Leute, die kompromisslos auf Stabilität setzen, ist der LRS durchaus eine Erwägung wert. Der Durchschnittfahrer mit geringeren Budget fährt aber wahrscheinlich mit einem mittelpreisigen LRS und gelegentlich neuen Felgen besser."

"Denn stabil/leicht/billig geht nicht."
Wie wäre es denn dann mal, stabil, Gewicht okay und noch bezahlbar zu testen? Nur so als Vorschlag, aber ich denke mir halt, das hier nicht nur Topverdiener, die mal eben 1k für einen LRS ausgeben können, mitlesen bzw. das diejenigen, bei denen das ganze deutlich mehr als ein halber Monatslohn ist sogar in der Mehrheit sind... Gleiches gilt im Endeffekt für den vor ein paar Wochen vorgestellten Reynolds AM Carbon LRS, den Sweet Fixer Helm, Pedale wie die Twenty6 Products Predator (mit Stahlachse 199), die Straitline AM Ltd. Pedale etc. und auch für den ersten Lampentest mit den "günstigen" Lampen im Mai, bei denen wirklich günstig nur die Bikeray war, 279 für die günstigste Mytinysun , okay... aber danach gings auch direkt zu 549 für eine Lampe.... Da hätte man z.B. deutlich mehr im 150- 250 Euro Bereich machen können......
:daumen: High-End-Produkte sind immer interessant, da sie aufzeigen, in welche Richtung die Entwicklung geht, die in ein paar Jahren auch im mittleren Preissegment ankommt. Aber ich denke auch, dass die Mehrheit der Fahrer an guten und günstige Teilen interessiert ist.
Einige vergessen vll. aber auch, das wir hier immernoch im News Bereich sind. Warum sollte man denn Testberichte bringen über Laufradsätze die es seit Jahren zu kaufen gibt und man in unzähligen Foren und Google alles nachlesen kann?
Weil es interessant wäre zu wissen, wie die angeblich so bewährten Teile beim gleichen Fahrer abschneiden. Es kann sein, dass jemand jahrelang einen 1700g-LRS im DH-Einsatz fährt, aber leicht ist und sehr sauber oder einfach nur langsam fährt. Viele Einschätzungen(positiv wie negeativ) sind auch Hörensagen und reproduzieren sich, obwohl viele Leute, die diese "allgemein bekannten" Einschätzungen runterbeten, die Teile nie selbst gefahren sind.

Daher wäre es interessant zu wissen, wie solche weit verbreiteten, "preiswerten" Teile abschneiden, wenn der "Referenzfahrer" Maxi ein halbes Jahr damit unterwegs ist. Wenn am Ende 1-2 kleine Dellen mehr in der Felge sind, der LRS aber "nur" 500€ kostet, kann jeder selbst entscheiden, ob er 1000€ für einen Top-LRS ausgibt. Wenn aber am Ende die günstigeren LRS zerbröselt sind, muss man sich überlegen, ob man viel Geld für mehr Hatbarkeit ausgibt oder ob man einfach nicht so hart wie Maxi fährt.:p Wenn aber nur Topmodelle getestet werden, fehlt diese Orientierung und man muss sich weiter an den Empfehlungen vom Forum oder Freunden/Bekannten orientieren. Den sogenannten Fachzeitschriften darf man ja laut Internetmeinung nichts glauben.;)

Beim Lampentest könnte man durchaus unter bzw. um 100€ Modelle von Magicshine testen; als DH-LRS Deemax und irgendwas ähnlich teures, vielleicht mit ZTR Flow EX gegen Hope Pro 2 mit 721/729 und Sixpack Vice/Kamikaze - jedenfalls um 400€ und nicht für das Doppelte.

Oder gleich eine Rubrik "gut und günstig" einrichten! Für einzelne Bauteile und einzelne Bereiche gibt es das schon im jeweiligen Unterforum...
 
Ist doch klar, warum hier fast immer nur überteuerte BlingBling-Produkte "getestet" werden:

Das sind die Teile, mit denen die Hersteller am meisten Profit machen...

Das bezweifle ich sehr stark. Sonst würde die allgemeine Masse auch nur auf Edelteilen rumfahren.

Glaubst du etwa, Firmen wie AUDI machen mit Autos wie R8 oder RS6 den größten Teil ihres Jahresumsatzes? Wieviele R8 und RS6 siehst du denn bei dir rumfahren, im Gegensatz zu A3 und A1?
 
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