Achtung: Betrugsmasche im Bikemarkt und Gegenmaßnahmen

Vor Kurzem haben wir den Bikemarkt auf MTB-News.de von Grund auf überarbeitet und insbesondere die Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer übersichtlicher und einfacher gestaltet. Nun hat sich jedoch ein Betrugsfall mit mehreren Betroffenen hier aus der Community ereignet, weshalb wir kurz über die anstehenden Schritte informieren wollen.


→ Den vollständigen Artikel "Achtung: Betrugsmasche im Bikemarkt und Gegenmaßnahmen" im Newsbereich lesen


 
Was evtl. auch etwas bringen könnte:
Bei golfcabrio.de ist es so, das erst nach 1/2 Jahr und 20 Beiträgen im Forum die Möglich besteht etwas im Markt zu verkaufen.
 

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Re: Achtung: Betrugsmasche im Bikemarkt und Gegenmaßnahmen
Leider wird man auch bei kleineren Beträgen schon übers Ohr gehauen. Ein User (FreerideDD) hatte mich gebeten, ihm eine Bommelmaster Kettenführung zu reservieren, bis er Ende des Monats das Geld dafür hätte.
Da ich zu diesem Zeitpunkt schon im Urlaub gewesen wäre, habe ich ihm das Päckchen noch vor meinem Urlaub aus simpler Freundlichkeit zugeschickt....auf die Bezahlung warte ich heute noch.
Auf Mails an seine private Emailadresse antwortet er nicht und hier im Markt auch nicht.
 
Es sollte generell eine "Melden"- Funktion für Nutzer eingeführt werden.
Ähnliches wie es San_Andreas sagte habe ich ebenfalls erlebt.

Die Mindestzeit mit Mindestbeiträgen halte ich ebenfalls für eine gute weitere Schwelle.
 
das problem ist dass die leute das beste zeug haben wollen aber am besten kostenlos und sofort. das kann einfach nicht klappen. blöd für die die drauf reingefallen sind, aber bei dem obengenannten beispiel gehts in richtung "selbst schuld". qualität kostet und das sogar bei gebrauchten teilen.
 
@san_andreas: So eine Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Über Wochen hatten wir Mailkontakt (weil ich ein Monat in Amerika war) und sogar einmal angerufen hat er. Als er dann das Bike abholen sollte ist niemand aufgetaucht. Ich habe mehrmals versucht die Person telefonisch zu erreichen und auch per Mail, aber keine Reaktion. Ich habe schon daran gedacht rechtliche Schritte einzuleiten, aber als Schweizer einen Deutschen zu verklagen lohnt sich wegen 1500.- nicht. (war aber nicht hier im Bikemarkt)
 
hi,

da ich einer der betroffenen im Fall "dorado" bin kann ich nur sagen das ich es spitze finde wie ihr darauf reagiert!!
Ich hoffe es findet sich hier eine Lösung die die transaktionen in Zukunft sicherer machen.

Die Tipps sind zwar ganz nett aber gegen einen "guten" betrüger nutzlos.
In unserem Fall gab es Foreneinträge, Profilbild, etc... Es wurde sogar eine kopie eines Personalausweises auf anfrage verschickt. (natürlich gefälscht...).
Ausserdem gabs wirklich schon echte schnäppchen im Bikemarkt die kein Betrug waren. Also kann man die "wenns zu billig aussieht" Regel auch nicht immer anwenden ;-)

Danke auf jeden Fall,

Ich hoffe das mein geld bald wieder am Rückweg zu mir ist, da durch das schnelle reagieren von mehreren Personen das Konto des Betrügers relativ schnell gesperrt werden konnte.
 
@LordLinchpin: Da hast du völlig Recht. Grundsätzlich habe ich aber schon die Erfahrung gemacht, dass man es in Regel mit guten und seriösen Käufern zu tun hat. Ich schicke, die Artikel immer erst raus, wenn das Geld auf dem Konto ist.
"Das eine Mal wirds schon klappen", dachte ich mir und prompt wurde ich beschi55en...wegen 70 Euro...den Leuten ist halt nix zu peinlich.

edit: deine Dorado ist trotzdem zu teuer !;)
 
Sehr gute Ideen. Ich finde grundlegend sollte aber auch sein:

- Immer aktuelle Adresse, namen, telefonnummer verlangen
- Anrufen und abklären wer da am Apparat ist (Ich hatte schon Fälle, wo die Person dummerweise den falschen Namen als "Guten Tag hier ist xx" anstatt yy gesagt hatte - der Fall war damit klar)
- Adresse überprüfen. Eine andere Telefonnumemr dafür angegeben, diese ausprobieren.
- überlegen ob Adresse realistisch (bspw. im hintersten Ghetto Block ein Nicolai Rahmen?! Wahrscheinlich eher nicht / eher doch)

- und natürlich weitere Dinge wie bspw. im Text genannt.

Einen Treuhandservice ist natürlich eine Supersache, aber wohl relativ aufwendig - da bin ich gespannt!
 
Auch wenn ich sowohl hier als auch bei ebay bisher nie betrogen wurde, finde ich die Maßnahmen sehr sinnvoll. 100%ige Sicherheit werden zwar auch die nicht bringen, aber es wird "anstrengender" zu betrügen und das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der einzige Weg sowohl für Käufer als auch Verkäufer absolut nicht betrogen zu werden, ist nunmal sich zu treffen und direkt "Bares <--> Ware" zu tauschen.
 
Die Tipps sind zwar ganz nett aber gegen einen "guten" betrüger nutzlos.
In unserem Fall gab es Foreneinträge, Profilbild, etc... Es wurde sogar eine kopie eines Personalausweises auf anfrage verschickt. (natürlich gefälscht...).
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das ist ja schon extrem dass es sich so dargestellt hat, meine herren.
Ich habe bislang nie schlechte Erfahrungen im Bikemarkt gemacht, die Idee der Vernetzung finde ich sehr gut.
Die Hürde 1/2 Jahr und 20 Beiträge ist im Grunde auch gut kann aber wenn die Leute sich anpassen ähnlich ausgehebelt werden.
 
und was ist wenn ich als verkäufer jemandem ein rad verkaufe und er angibt er hätte es nicht bekommen. dann kann er ja das geld von dem treuhand kollegen zurückverlangen.

ich hätte da ehrlich angst das ich dann weder ware noch geld sehe. betrug gibts ja auf beiden seiten.

wenn ihr sowas macht muss das zu 100% sicher sein. desweiteren muss ich sagen das ich hier mittlerweile sehr viel kaufe und verkaufe. und das ohne jegliche negative erfahrung, und ohne kontrolle. schwarze schafe werden nie aussterben....
 
Netz des Vertrauens: Um ein Maximum der Sicherheit zu erreich, sollte man vielleicht die Anzahl der Personen mit angeben:

1 Person vertraut mir (Restrisiko)
(Name, Name, Name)

5 Personen vertrauen mir (sehr geringes Risiko)
(Name, Name, Name)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Angebot hattee ich auch gesehen, war aber bei dem Preis etwas skeptisch und hätte die nur selber abgeholt, habe Ihm das angeboten daraufhin hat der sich aber nicht mehr gemeldet...sah aber wirklich sehr seriös aus, da er auch gute Bewertungen und ein Forenprofil mit Beiträgen hatte...
 
Was mich noch ein bisschen nervt: oft kauft man Teile von bekannteren Leuten und bekommt keine Bewertung weil die Anzeige einfach gelöscht (/ausläuft) wird. Ich kann über die Gründe nur mutmaßen...
 
und was ist wenn ich als verkäufer jemandem ein rad verkaufe und er angibt er hätte es nicht bekommen. dann kann er ja das geld von dem treuhand kollegen zurückverlangen.

In diesem Fall kann der Treuhand eine Lieferbestätigung von dem Lieferanten beantragen. Gegebenenfalls kann es sogar von der Polizei überprüft werden.
Ein Treuhand ist im Grunde eine Kanzlei (fast alles Rechtsanwälte). :D
 
  • In den Kaufanfragen steht für Käufer der Hinweis, Zahlungen erst dann zu tätigen, sobald der Verkäufer den Käufer als solchen markiert hat. Dadurch wird verhindert, dass ein Artikel an mehrere Interessenten parallel verkauft wird, ohne dass man es als Dritter mitbekommen kann.

das wäre ja super nervig.
andersrum geht das nämlich auch ganz oft: jemand hat zugesagt, ein teil bei mir zu kaufen und will überweisen. als ich nach 3 tagen das geld noch nicht hatte, habe ich nochmal nachgefragt und bis heute keine antwort bekommen.

ich verkaufe (und lösche damit) doch nichts, um dann nichts mehr zu hören und nach 5 tagen zu hören "hab ich doch kein bock mehr drauf".
ich werde weiterhin auch erst auf "verkaufen" klicken, wenn ich das geld habe.
sicherheit hin oder her, bei den ganzen pfosten, die hier rumlaufen ist mir das auf dauer zu stressig...
 
In diesem Fall kann der Treuhand eine Lieferbestätigung von dem Lieferanten beantragen. Gegebenenfalls kann es sogar von der Polizei überprüft werden.
Ein Treuhand ist im Grunde eine Kanzlei (fast alles Rechtsanwälte). :D

Richtig. Und in vielen Fällen ist es so geregelt, dass der Verkäufer automatisch sein Geld erhält, wenn der Käufer sich mehr als 14 Tage nach Bezahlung nicht rührt. Dann wird davon ausgegangen, dass alles gut gelaufen ist und nur der Käufer "vergessen" hat, das Geld freizugeben.

Da es hier aber viele verschiedene Lösungsansätze gibt, wollen wir erst alles genau prüfen, bevor wir uns für eine Lösung entscheiden!
 
ich werde weiterhin auch erst auf "verkaufen" klicken, wenn ich das geld habe.
sicherheit hin oder her, bei den ganzen pfosten, die hier rumlaufen ist mir das auf dauer zu stressig...

So ist das aber nicht gedacht ! Mit dem "Verkaufen" sollen ja beide Seiten gebunden werden, du und der Käufer.

Ich habe es nämlich auch schon erlebt, dass ich etwas kaufen wollte und schon die Zusage hatte. Kurz darauf kam: "Ach, habe das Teil doch meinem Kumpel verkauft !"

Der "Verkaufen" Button sollte mMn beide Seiten rechtlich binden.
 
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