Achtung: Betrugsmasche im Bikemarkt und Gegenmaßnahmen

Vor Kurzem haben wir den Bikemarkt auf MTB-News.de von Grund auf überarbeitet und insbesondere die Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer übersichtlicher und einfacher gestaltet. Nun hat sich jedoch ein Betrugsfall mit mehreren Betroffenen hier aus der Community ereignet, weshalb wir kurz über die anstehenden Schritte informieren wollen.


→ Den vollständigen Artikel "Achtung: Betrugsmasche im Bikemarkt und Gegenmaßnahmen" im Newsbereich lesen


 
Netz des Vertrauens: Um ein Maximum der Sicherheit zu erreich, sollte man vielleicht die Anzahl der Personen mit angeben:

1 Person vertraut mir (Restrisiko)
(Name)

5 Personen vertrauen mir (sehr geringes Risiko)
(Name, Name, Name, Name, Name)

Eine Stammbaum-Ansicht wäre auch interessant um die Zusammenhänge zu verstehen.
 
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Re: Achtung: Betrugsmasche im Bikemarkt und Gegenmaßnahmen
So ist das aber nicht gedacht ! Mit dem "Verkaufen" sollen ja beide Seiten gebunden werden, du und der Käufer.

Ich habe es nämlich auch schon erlebt, dass ich etwas kaufen wollte und schon die Zusage hatte. Kurz darauf kam: "Ach, habe das Teil doch meinem Kumpel verkauft !"

Der "Verkaufen" Button sollte mMn beide Seiten rechtlich binden.


dann muss es aber auch einen butten für den käufer geben. nämlich "kaufen"
 
Finde auch, dass die Sache mit dem Treuhand gut geregelt werden muss, weil ich habe keine Lust monate lang meinem Geld hinterher zu laufen nur weil einer "vergessen" hat das frei zu geben.
Ich verkaufe gerne etwas übern Bikemarkt und würde auch mehr über Paypal arbeiten, aber ich will dafür nicht die Gebühren tragen und der Käufer auch nicht. Das ist aber meiner Meinung nach eine Zusatzleistung in Sachen vertrauen, die der Käufer haben will, ich bin mir ja selber sicher das ich seriös bin, nur manchmal etwas verplant ^^
Klar sagen jetzt wieder welche das ist ne Leistung die der Verkäufer zu tragen hat, weil er damit seriöser ist, aber meiner Meinung nach ist Paypal ne Zusatzleistung die der Käufer mitbuchen kann, keine die ich umsonst mit anbiete.
 
@Parlendin: Wie oben schon geschrieben: Wenn sich der Käufer nicht rührt wird nach 14 Tagen das Geld gutschrieben. So ist das meistens geregelt, eben weil mancher Käufer den letzten Schritt vergessen könnte.
 
Nun ja...

Vor der Dorado Anzeige wurde ziemlich direkt nach dem Inserat, im Fotoalbum (mehrfach) gewarnt (ich glaube stephan- war es), wurde leider direkt kommentarlos weg "zensiert", auch als dann die ersten Betrugsfälle bekannt wurden, wurde wieder gewarnt, und wieder direkt gelöscht. Persönlichkeitsrecht schön und gut, greift das auch bei einer Fake-Identität?

650 Euro für eine neue Dorado OVP? Spätestens da sollten alle Alarmglocken an sein!!

Die letzte Bewertung für den D3 Helm sollte auch von einem Fakeaccount sein, die ersten beiden Bewertungen sind ja von Leuten die hier im Bikemarkt aktiv sind und noch Inserate geschaltet haben.
 
Das Problem: Das Ident-Verfahren für den Bikemarkt kann ausgehebelt werden und öffnet Betrügern die Möglichkeit, im Bikemarkt nicht vorhandene Produkte zu verkaufen. Für diesen Betrug werden unter falschem Namen Bankkonten eröffnet und über falsch beschriftete Briefkästen das Identifikationsverfahren, mit dem wir bislang die Verkäufer überprüfen, ausgehebelt.

Mit einer verschlüsselten Offline-Datenbank für den täglichen automatisierten abgleich, die nur berechtigte Nutzer editieren dürfen, würde man das Problem möglicherweise lösen. Somit fallen Betrüger (in diesem Fall Hacker) extrem schnell auf.
 
Was mich noch ein bisschen nervt: oft kauft man Teile von bekannteren Leuten und bekommt keine Bewertung weil die Anzeige einfach gelöscht (/ausläuft) wird. Ich kann über die Gründe nur mutmaßen...

Habs letztens auch so erlebt, sehr beunruhigend wenn man seine Wahre dann noch nicht bekommen hat.
Besser wäre es wenn der Käufer nach einer Kaufanfrage für min. 3 Monate die Anzeige nicht mehr Löschen könnte. Danach sind nur Preis Änderung und hinzufügen von Text möglich.
 
der aufwand kostet doch wieder geld, was an uns user aufgetragen wird oder ?

im ganzen ne super sache, auch wenn ich bis jetzt nie probleme hatte mitn kaufen und verkaufen
 
Habs letztens auch so erlebt, sehr beunruhigend wenn man seine Wahre dann noch nicht bekommen hat.
Besser wäre es wenn der Käufer nach einer Kaufanfrage für min. 3 Monate die Anzeige nicht mehr Löschen könnte. Danach sind nur Preis Änderung und hinzufügen von Text möglich.

Idee / Vorschlag:

Eigentlich würde eine Produktdatenbank vollkommen ausreichen, in der folgende Daten für immer bestehen bleiben:

- Bild vom Produkt (als Miniatur-Ansicht, spart Speicherplatz auf dem Server)
- Titel vom Produkt
- gegebenenfalls auch die Beschreibung (Rechtliche Gründe)
- geschriebene Bewertung

Wenn jemand ein Produkt kauft, wird es dauerhaft in seiner Datenbank bleiben. Also mit dem Produktbild, dem Titel und gegebenenfalls auch der Beschreibung. Die Beschreibung gewährleistet bei Problemen sogar den Vorteil, dass auch im Nachhinein bewiesen werden kann, dass das Produkt zum Beispiel als Fehlerfrei verkauft wurde.
Der Verkäufer hat im Grunde die selbe Datenbank wie der Käufer. Wobei zwischen den beiden Kategorien Gekauft und Verkauft unterschieden wird.
 
äh?

@Dr_Stone Artikel können aktuell nicht gelöscht werden sondern bleiben einsehbar.
Im Artikel sind Beschreibung, Foto enthalten.

"Der Verkäufer hat im Grunde die selbe Datenbank wie der Käufer. Wobei zwischen den beiden Kategorien Gekauft und Verkauft unterschieden wird."

?! wir haben einen Artikel, der einer ist der Käufer, der andere der Verkäufer. ich fürchte ich kann dir nicht folgen...
 
nur kurz ma nebenbei .. das mit der Kefü vom SanAndreas is geklärt .. bevor ich hier geteert und gefedert werde !
 
Was für Konsequenzen hat es für jemanden, einem späteren Betrüger zu vertrauen?
Verlust des Vertrauens von eventuellen Geschäftspartnern und dadurch Motivation, den als vertrauenswürdig eingestuften Betrüger zum Begleichen seiner Schuld zu drängen?
Oder eine richtige Strafe? Z.B. Ausschluss aus dem Bikemarkt, ...
Und es ist schade, wenn man quasi aus dem Bikemarkt ausgeschlossen wird, weil man kaum andere User persönlich kennt. Aber Sicherheit geht natürlich vor.
 
Halte die Sache mit dem Treuhänder ein bisschen überzogen.
Ich gucke immer drauf, dass die User an die ich verkaufe oder von denen ich kaufe lange aktiv und viele positive Bewertungen haben.

Das Makieren eines Artikels als "Verkauft an den User X" hat leider bisher nicht immer den gewünschten Erfolg gebracht. (Erster Verkauf meines Corsair Rahmens).
Hab dann lange versucht den Käufer zu erreichen, der den Rahmen für seinen Freund geschossen hat, der nicht überweisen wollte....

Generell fällt mir in der letzten Zeit auf, dass im Bikemarkt irgendwelche Artikel für Freunde oder Verwandte versteigert werden. Das sollte man vllt auch mal unterbinden. Treten nachher Probleme auf wird das dann auch wieder auf andere geschoben.

edit: Vllt könnte man ja auch (Ver)käufer durch ein PostIdent-Verfahren identifizieren oder die bisher nutzlosen Funktionen nPA / deMail mal nutzbar machen :lol:
edit2: dhflow war schneller
 
Zuletzt bearbeitet:
Postident wäre vielleicht auch eine Option. Um sich damit eine Identität zu erschleichen, muss man immerhin einen Perso fälschen:
http://www.deutschepost.de/dpag?xmlFile=1015469
Kostet halt auch.
Vertrauensnetz: Könnte vielleicht auch falsche Sicherheit suggerieren. Wenn ich jetzt z.B. in irgend einer MTB-Gruppe mit 10000 Likes auf FB frag "Hey! Ich bräucht noch nen paar Vertrauer, sonst werd ich meinen Bock nicht los", sollte das schon klappen.
Man müsste sich vielleicht überlegen, wie man das darstellt. Vielleicht mit ein paar Sätzen, woher man sich kennt?
 
Also prinzipiell würde ich schon sagen, dass man einem Mitglied, welches seit Jahren im Forum angemeldet ist und hunderte Beiträge hat, eher trauen kann, als Jemandem der sich gerade erst neu angemeldet hat - evtl. sogar nur um sein Zeugs zu verkaufen.
Daher schaue ich normalerweise auch nach, wie viele und was für Beiträge von dem Anbieter bisher abgegeben wurden. Oft kann man auch schon an der Formulierung der Beiträge erahnen, was für einen Charakter die Person haben könnte.
 
Irgendwo ist das ganze mal wieder *Augen auf, Hirn an, dann kaufen!*
Genau das Selbe wie damals die XBox Kartons bzw. Poster auf ebay.

Ganz ehrlich, ne Gabel würde ich mir niemals zusenden lassen, wenn die kaputt ankommt
kannst du nämlich nicht beweisen dass der Paketdienst die fahrlässig behandelt hat, oder
dass der Versender die schlecht verpackt hat oder sie schon kaputt versendet wurde.

PostIdent ist ne gute Idee, aber wie gesagt auch wieder unterwanderbar.
Ein Vertrauensbaum ist viel zu leicht unterwanderbar! Vorschlag dazu siehe oben. Ausserdem:
Wer macht den Anfang? Die Mods? Was wenn da jemand verkaufen möchte, der sich außerhalb
des Bekanntenkreises der Mods bewegt aber absolut zuverlässig ist?
Der bleibt dann auf seinen Sachen sitzen? Zumindest bis der Vertrauensbaum dann soweit gewachsen
ist, dass seine Freunde/Bekannten ihn als Vertrauenswürdig kennzeichnen können.

Ein einfaches Bewertungssystem wie aktuell reicht, mehr ist vergebene Liebesmüh, weil
es im Zweifelsfall mehr Unsicherheit vermittelt als Sicherheit. Wenn jemand mit aller Gewalt
betrügen will, dann kommt er auch in den Bikemarkt rein und haut jemanden der nicht genau
hinschaut übers Ohr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung dass für die Anmeldung im Bikepark zwingend mit Paypal gezahlt werden muss. Kostet wenig und ist simpel.
Außerdem könnte dann für beide Parteien bei einem Kauf die Adressen angezeigt werden.
 
Postident wäre vielleicht auch eine Option. Um sich damit eine Identität zu erschleichen, muss man immerhin einen Perso fälschen:
http://www.deutschepost.de/dpag?xmlFile=1015469
Kostet halt auch.

Das Postident Verfahren haben wir überlegt, doch da im nun aufgetretenen Fall auch das Bankkonto mit falschen Daten angelegt worden ist, wofür genau das genannte Verfahren verwendet wird, haben wir entschieden, bei der aktuellen Lösung zu bleiben.

@stolennick: 1. Die Treuhand wird freiwillig sein. Aber ich denke bevor du 2k oder mehr Euro überweist würdest du es dir schon überlegen. Auch wenn es gerade überzogen auf dich wirkt. 2. Kosten wird es von unserer Seite keine zusätzlichen geben. Es bleibt bei den 5€ Anmeldegebühr für das Briefident-Verfahren. Bei der Treuhand würden nur bei Benutzung Kosten entstehen, auf dem Markt verfügbare Lösungen liegen da bei 1 - 3,9% des Kaufpreises. Wir prüfen und rechnen das gerade und werden mit Sicherheit keine Lösung anbieten, die uns selbst als Kunde auch zu teuer wäre.

@hdh: Die von dir angesprochene Problematik, "ausgeschlossen zu werden weil man niemanden kennt" ist uns bewusst und wird selbstverständlich so geregelt, dass sie für alle tragbar ist. Schließlich soll hier niemand unter Generalverdacht gestellt werden, sondern nur Missbrauch verhindert werden.
@LockeTirol: PayPal kannst du schon jetzt als Verkäufer anbieten und als Käufer fordern. Die Zahlungsmodalitäten werden durch den Bikemarkt ja nicht vorgegeben. Wir arbeiten allerdings an einer nahtloseren Integration.
 
Das Postident Verfahren haben wir überlegt, doch da im nun aufgetretenen Fall auch das Bankkonto mit falschen Daten angelegt worden ist, wofür genau das genannte Verfahren verwendet wird, haben wir entschieden, bei der aktuellen Lösung zu bleiben.

@stolennick: 1. Die Treuhand wird freiwillig sein. Aber ich denke bevor du 2k oder mehr Euro überweist würdest du es dir schon überlegen. Auch wenn es gerade überzogen auf dich wirkt. 2. Kosten wird es von unserer Seite keine zusätzlichen geben. Es bleibt bei den 5€ Anmeldegebühr für das Briefident-Verfahren. Bei der Treuhand würden nur bei Benutzung Kosten entstehen, auf dem Markt verfügbare Lösungen liegen da bei 1 - 3,9% des Kaufpreises. Wir prüfen und rechnen das gerade und werden mit Sicherheit keine Lösung anbieten, die uns selbst als Kunde auch zu teuer wäre.

@hdh: Die von dir angesprochene Problematik, "ausgeschlossen zu werden weil man niemanden kennt" ist uns bewusst und wird selbstverständlich so geregelt, dass sie für alle tragbar ist. Schließlich soll hier niemand unter Generalverdacht gestellt werden, sondern nur Missbrauch verhindert werden.
@LockeTirol: PayPal kannst du schon jetzt als Verkäufer anbieten und als Käufer fordern. Die Zahlungsmodalitäten werden durch den Bikemarkt ja nicht vorgegeben. Wir arbeiten allerdings an einer nahtloseren Integration.

Mir gehts nur um die Registrierung für den Bikemarkt. Damit ist sicher gestellt dass bei der Anlage als Bikemarktuser die richtigen Adressdaten bei Euch hinterlegt werden.
Später bei einem Deal wird beiden Seiten die jeweilige andere Adreese angezeigt. Und zwar automatsich,
 
PostIdent ist ne gute Idee, aber wie gesagt auch wieder unterwanderbar.

Ja natürlich! Aber nur, wenn man den Personalausweis fälscht. :eek:
Alternative: Einwohnermeldeamt :lol:

Ich bin der Meinung dass für die Anmeldung im Bikepark zwingend mit Paypal gezahlt werden muss. Kostet wenig und ist simpel.
Außerdem könnte dann für beide Parteien bei einem Kauf die Adressen angezeigt werden.

Man sollte niemanden die Freiheit der Entscheidung nehmen. Nicht jeder mag Paypal.
 
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Mir gehts ja nur um die Registrierung. Für die Kaufabwicklung selber würde ich das auch freistellen. Nutze das auch nicht gern.

Muss man sich bei PayPal überhaupt mit einem PostIdent anmelden?
Wäre eine Kopie eines Ausweises nicht einfacher?
Und könnte man somit beides nicht einfach fälschen?
Man merkt es also. Beides hängt vom Ausweis ab.

Wenn dieser gefälscht wird, kann man alles fälschen; sogar Bankkonten. Auch wenn es Illegal ist.
Nur wenn alle Daten vom Ausweis von der Bank überprüft werden, fällt dies auf - sprich: Passt der Wohnort mit dem Namen der Person zusammen. Stimmt das Aussehen der Person vom Original überein? Sind alle Daten auf dem Ausweis korrekt? Der Wohnort kann sich natürlich ändern. Aber das kann man dann auch überprüfen.

Jetzt haben wir eine unangenehme Situation. :D
 
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