Lightweight by Hersteller - Salsa Beargrease

Hallo,

hier mal ein Eigenbauadapter für XX1 Kettenblatt.
http://forums.mtbr.com/fat-bikes/xx1-830388-2.html

Gruß Kai

leider mat meine E*13 Kurbel gar keine Aufnahmen fürs kleine Kettenblatt...

Ich bin übrigens gerade dabei schwer zu bauen.
Ich habe auf die marge Lite mal die fetten Bud und Lou losgelassen.
Durch Rahmen und Gabel passts, wenn der Luftdruck unter 0,5bar bleibt.
Wenn der Reifen nicht so viel Seitenschlag hätte, könnte man auch noch alle Ritzel der Kassette fahren - aber es ist extrem knapp!
Mal schauen, ob ich den Seitenschlag am Reifen wegbekomme oder einfach auf das 34er hinten verzichte...

Im Vergleich zum HüskerDü sind das satte 22mm mehr Breite und fast 4cm mehr Durchmesser!

Felix
 
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ungefähr 11.5kg mit pedalen
 
Hi

Wenn du eine Felge haben willst, die etwas mehr wegsteckt, dann nimm besser die Marge Lite.
Diese hat an den Rändern zwei Hohlkammern, lässt sich wirklich sauber zentrieren und steckt auch gut was weg.
Die Rollin Darryl und die ClownShoe sind keine Hohlkammerfelgen und haben deutlich weniger Steifigkeit. Das flache, breite Profil verwindet sich deutlich und lässt sich teilweise nur grob zentrieren.
Speziell, wenn man nur eine Seite einspeicht (also nicht rechts/links sondern nur rechts, weil es die Naben- und Laufradgeometrie so verlangt) ist die "leere" seite sehr empfindlich. Kommt hier ein ordentlicher schlag drauf, hat die Felge einen Höhenschlag, der so gut wie nicht herauszentrierbar ist.

Aber die Marge Lite mit 170/135mm Naben rechts/links aufgebaut (so wie am Beargrease vorgesehen) gibt ein Laufrad das richtig was mitmacht.

Wenn du damit nicht nur auf Schnee und Sand unterwegs bist, solltest du natürlich trotzdem den Lauftdruck anpassen.
Während auf Schnee bis zu 0,2bar (mit 4,0er Hüsker Dü) geht, solltest du im Gelände über Stock und Stein besser 0,4bar fahren.

Felix

Die Clownshoe habe habe ich nun mal mit den Hope Fatsno aufgebaut. Die Felgen haben aber an den Seiten jeweils eine Hohlkammer. Das sieht man ganz deutlich an den Bohrungen im Felgenbett. Der Aufbau ist aber schon etwas schwieriger. Bei meinem Centrimaster ist die Messuhrenaufnahme nicht für solch breite Felgen gemacht. Mit ein paar kleinen Anpassungen ging es aber ganz gut. Wenn die Clownshoe einseitig eingespeicht werden, kann es schon sein, das sie sich nicht so sauber zentrieren lassen. Symetrisch eingespeicht, ist das aber sehr genau machbar. Man muss das Laufrad nur öfter mal im ZS drehen. Bei dem breiten Profil verzieht sich die Felge ganz gerne und ein Felgenhorn läuft rund und hat kaum Höhenschlag, die andere Seite eiert. Bis auf ein paar 1/10mm Höhenschlag am Stoß, laufen die Teile schön rund. Die Speichen stehen durch die 20mm! offset schon etwas steil. Anders bohren geht leider nicht, da das Felgenbett im Bereich der Fenster dünner wird. Das war mir bei einem Felgenpreis von ~200€ doch etwas zu heiß:p
Beim Aufbau kamen mir die Laufräder schon ziemlich steif vor, trotz der etwas ungünstigen Speichenwinkel. Das wird sicher halten.
Die Nates sitzen sitzen stramm auf den Felgen. Durch die breite Felge bauen sie nicht ganz so hoch. Da wäre der Hüsker Dü eventuell besser, nur gefällt mir bei dem Reifen das Profil nicht. Einen Tod muss man halt immer sterben.
Der Nate ist so eng, das er sich ohne Seife gar nicht montieren lies. Der Wulst ist auch bei 2bar nicht auf den Reifensitz der Felge gerutscht. Mit etwas Seife ging es dann. Wenn auch erst bei 2 bar. Mehr habe ich mich auch nicht getraut, denn da war der Reifen schon seeehr hart. Der enge sitzende Reifen lässt aber vermuten, das er auch für tubeless taugt. Der Reifensitz der Clowshoe sieht auch so aus, als wenn das gut funktionieren würde. Einzig das notwendige ausfüttern des Felgenbettes erfordert etwas gebastel. Mal schauen....

Bei der Montage des Umwerfers kam mir aber schon etwas die Galle hoch. Wegen der breiten Moonlander Achse muss der Umwerfer ziemlich weit schwenken können. Das tut er aber nicht. Sehr doof! 2,5mm kann ich noch gewinnen, wenn ein Spacer nach links montiert wird. Etwas suboptimal bleibt das aber trotzdem. In dem Schwenkbereich ist die Zugbefestigung schon recht nahe am Gegenhalter für die Außenhülle und der Zug läuft sehr schräg. Naja, aber zumindestens würden sich alle Gänge schalten lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja immer noch am überlegen es mal mit dem Rolling Darryl zu versuchen, allerdings mit dem hier ohne Ausfräsungen:

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Würde der Rechts/Links eingespeicht mehr wegstecken als die meistens verbaute Variante mit den Ausfräsungen ?
 
Zum Thema Tubeless: Die Nates lasses sich in Verbindung mit einer Rolling Darryl ganz einfach auf schlauchlos umrüsten. 3 Lagen Gaffertape (eine link, eine rechts, eine in der Mitte) übers Felgenband, Stan's Notubes Ventil eingeschraubt und mit Kompressor zum Ploppen gebracht. Hält seit Tagen wunderbar die Luft, auch auf schneefreien Trails bei 4PSI :)
 
Ich bin ja immer noch am überlegen es mal mit dem Rolling Darryl zu versuchen, allerdings mit dem hier ohne Ausfräsungen:



Würde der Rechts/Links eingespeicht mehr wegstecken als die meistens verbaute Variante mit den Ausfräsungen ?

Du kannst auch die Darryl mit Ausfräsungen rechts/links einspeichen, diese hat ja auch 2 Speichenlöcherreihen, das Einspeichmuster hat ja nichts mit der Felge zu tun, sondern der Frage, was für Nabenbreite fährst Du, und passt bei rechts/links Speichung noch die Speiche am Bremssattel vorbei.

die Rolling Darryl ohne Ausspeichungen hatte ich auch mal, lies sich im uneingespeichten Zustand auch ganz gut verbiegen, sprich die ist auch recht weich, ebenso wie die Darryl mit Ausfräsungen.
gefahren bin ich sie am VR, da hat sie gehalten, ganz gut, ich möchte sagen, etwas mehr steckt sie an Schlägen weg als die Darryl mit Löchern. aber auch nicht so wahnsinnig viel mehr, wenn du es im Sommer auch Steintrails krachen lassen möchtest, dann nimm entweder die Marge Lite als Hohlkammerfelge oder speiche wenigstens die Darryl rechts/ links in eine 135er VR und 170er HR Nabe ein.

die Rolling Darryl mit Ausfräsungen fahre ich mit 100er VR und 135er HR Nabe am Fatbike welches auch ordentlich ranngenommen wird auf dem Trail, eingespeicht nur auf einer Seite wegen Schrägstellung der Speichen in den Nippeln und Platz am Bremssattel.
Fakt ist, ich kann nicht volle Kanne laufen lassen weil es mir die Felge sonst zu sehr zerhaut, etwas mehr Luft ist auch besser wegen Durchschlägen. hatte letztens 3 Durchschläge und ergo eine verzogene Darryl.
 
Zum Thema Tubeless: Die Nates lasses sich in Verbindung mit einer Rolling Darryl ganz einfach auf schlauchlos umrüsten. 3 Lagen Gaffertape (eine link, eine rechts, eine in der Mitte) übers Felgenband, Stan's Notubes Ventil eingeschraubt und mit Kompressor zum Ploppen gebracht. Hält seit Tagen wunderbar die Luft, auch auf schneefreien Trails bei 4PSI :)

danke! das verstärkt meinen Plan, dass auch endlich mal so umzubauen.
Fahre das Setup auch, bisher mit den leichten 290g Bontrager DH Schläuchen, das funktioniert super, aber wenn ich nochmal 400g spaaren kann, ist es das natürlich an der bewegenden Masse wert.
 
Rechts/Links Einspeichung habe ich nur erwähnt weil Felix in nem früheren Post meinte einseitig eingespeicht würde das zu labil.

Soll bei mir ans Pugsley nach vorne, Marge Lite macht keinen Sinn weil ich auf 80mm möchte.

Ich glaub ich werde das mal probiern, hab vorne eh den schweren Nate als Drahtreifen und fahr den mit 0,45 im Traileinsatz und bisher völlig ohne Plattfuss.
 
Rechts/Links Einspeichung habe ich nur erwähnt weil Felix in nem früheren Post meinte einseitig eingespeicht würde das zu labil.

Soll bei mir ans Pugsley nach vorne, Marge Lite macht keinen Sinn weil ich auf 80mm möchte.

Warum macht 65mm vorn keinen Sinn?
Ich fahr die Margelite aktuell mit den 4,8er Bud/Lou. Der Reifen hat hier ca. 8mm weniger als auf dem Clownshoe, ist runder und lässt sich dadurch besser lenken. Bevor der Reifen anfängt, wegen zu wenig seitlicher Abstützung zu kippeln, hats mich schon längst von der Karre gewippt oder ich bin am Rollwiderstand eingegangen.
Die Marge Lite sollte daher immer eine leicht und robuste Option sein.

Wenn du ins Pugsley ne Felge mit 12,5mm offset vorn einspeichst, dann kannst du die auch nur auf eine Seite speichen, sonst hast du entweder zu wenig Platz für die Bremse oder die Speichen kommen extrem schräg aus der Felge, dass die schnell am Nippel reißen werden.

Felix
 
Zum Thema Tubeless: Die Nates lasses sich in Verbindung mit einer Rolling Darryl ganz einfach auf schlauchlos umrüsten. 3 Lagen Gaffertape (eine link, eine rechts, eine in der Mitte) übers Felgenband, Stan's Notubes Ventil eingeschraubt und mit Kompressor zum Ploppen gebracht. Hält seit Tagen wunderbar die Luft, auch auf schneefreien Trails bei 4PSI :)

Ok, hört sich ja ganz gut an. Ich fand nur, das der Nate ziemlich locker im Felgenbett sitzt. Hätte nicht gedacht, das drei Lagen Panzerband das ausgleichen.
 
Ok, hört sich ja ganz gut an. Ich fand nur, das der Nate ziemlich locker im Felgenbett sitzt. Hätte nicht gedacht, das drei Lagen Panzerband das ausgleichen.
Die eine Seite habe ich per Schlauch bei 3 bar in die Nut gepresst. Dann habe ich vorsichtig den Schlauch auf der anderen Seite rausgeholt, die Wulst mit Seife rutschig gemacht und dann gings mit dem Kompressor ganz einfach.
Hier mal ein Bild der ersten Lage:
 
Am WE versuche ich mich auch mal an der "tubeless" Umrüstung - frage mich aber gerade, ob ich nicht einfach aus einem alten Schlauch das Sclaverandventil rausschneide (mit verstärkter Gummiwulst+ein bischen Schlauchmaterial) und dann das ganze, mit "Gaffer-Tape" über das Felgenband und "recycle" Ventil, an die Felge klebe?
 
Ich muss nun doch nochmal Fragen, weil sich das irgendwie nicht für mich erschließt. Warum kommt das "Schaum Material" zum auffüllen mit rein?
Was muss da aufgefüllt werden?
Oder geht es dabei nur um sehr niedrige Drücke (unter 0,5 Bar) und darum, zu verhindern, das der Reifen sich nicht nach innen verschiebt?

Wenn ich meinen Reifen von der Felge (noch mit Schlauch) nehmen will, sitzt der schon extrem fest im Felgenbett - da würde doch auch so ein wenig Schaumstoff nicht mehr erreichen, oder?
 
Ich muss nun doch nochmal Fragen, weil sich das irgendwie nicht für mich erschließt. Warum kommt das "Schaum Material" zum auffüllen mit rein?
Was muss da aufgefüllt werden?
Oder geht es dabei nur um sehr niedrige Drücke (unter 0,5 Bar) und darum, zu verhindern, das der Reifen sich nicht nach innen verschiebt?

Wenn ich meinen Reifen von der Felge (noch mit Schlauch) nehmen will, sitzt der schon extrem fest im Felgenbett - da würde doch auch so ein wenig Schaumstoff nicht mehr erreichen, oder?

Das Unterfüttern dient nur als Montagehilfe. Wenn der Reifen im Felgenbett schlackert, dann entweicht bei der Tubelessmontage die Luft. Wenn der Reifen dann auf den Reifensitz gesprungen ist, hat das Ausfüttern seine Schuldigkeit getan und ist nutzlos.
 
...in den meisten Reifenwerkstätten (Auto und Motorad) gibt es so tolle Druckbehälter wo der vorher in einem Stahbehälter voreingestellte Druck sehr schnell und präzise abgelassen werden kann, ich nutze immer sowas das ist in meinen Augen bis jetzt immer die einfachste Lösung gewesen um den Reifen in die Wulst zu befördern..., danach geb ich nen Euro in die Kaffeekasse und gehe wieder..., danach gabs noch nie Probleme.
 
Die Clown Shoe haben sich schon etwas geziert. Eine Felge konnte ich mit dem original Felgenband, 3 Lagen Panzerband und vorheriger Montage mit Schlauch unter zuhilfe nahme eines Kompressors dicht bekommen. Bei der anderen wollte der Nate ums verrecken nicht bei der Montage mit Schlauch mit einem Wulst auf der Felge bleiben. Da half auch kein Kompressor. Aus dem Baumarkt habe ich mir im Vorfeld schon so blaues Styroporartiges, 80mm breites, 6mm dickes Band besorgt, welches normalerweise bei Estricharbeiten zum Einsatz kommt. Das auf einer Seite mit 2 Lagen ( nebeneinander) Panzerband und dann mit 3 Lagen ins Felgenbett geklebt. In der Summe war das auch nur 20g schwerer als das originale 75mm breite und 105g schwere Surly Band.
Das war dann völlig einfach mit der Standpumpe zu befüllen. Mit 100ml Milch ist das nun schon seit Stunden dicht.

Bis jetzt bin ich mit meinem Beargreas bei 11,7kg. Es fehlen aber noch Pedale, Kette und Bremsen. Wenn am Schluss die Waage bei 13kg stehen bleibt, bin ich zufrieden.
 
Du müsstest einen Rahmen mit asymmetrieschen Hingerbaut nehmen, da es die Rohloff nur mit 135mm Einbaubreite gibt und z.b. das beargrease 170mm hinten hat.
Aber theoretisch ist das möglich. Das Drehmoment stützt du dann einfach über die Disc-Aufnahme ab.

Felix
 
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