Kapverdix - Tief im Süden

Ja genau... echt schade um den Reisebericht. Der leidet gar fürchterlich unter dem Kameragequatsche, die Kapverdenpostings vom Dezember zerbröseln förmlich vor meinen Augen! Also lasst und lieber wieder schweigen... :)
 
Eigentlich brauchst Du nur das Olympus USB-Kabel, ...
"nur" ist gut. Kauf mal ein Ersatz-Olympus-USB-Kabel in Patagonien, wenn sich das (dicke fette viel zu lange und viel zu schwere) Original mit Dauerwackelkontakt verabschiedet. Das macht jedes Kabel irgendwann.

Es müssten sich nur alle weigern, Geräte ohne Micro-USB-Port zu kaufen. Tut aber bei Kameras fast niemand, es ist den Leuten einfach egal. Mir nicht, aber das bringt mich auch nicht weiter :). Schade irgendwie, bei Handys hat die Standardisierung gut funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
schade um den schönen Reisebericht ! :(
die ganzen Infos zu dem Kameras wären IMHO in einem eigenen Thread deutlich besser aufgehoben und würde, einen passenden Titel vorausgesetzt, dort auch Leute ansprechen die hier nicht mitlesen

Danke Björn U.
wollte auch schon was schreiben.
vielleicht interessiert das Thema kamera andere leute auch die nicht auf die idee kommen hier in den reisebericht zu schauen....

Danke!

übrigens:in 1,5 wochen gehts auf die Kapverden, aber nicht mit dem bike ;-).....
sondern mit freundin :)
 
@yoman, die rx100 ist sicher extrem sexy (abgesehen vom preis) und von der bildqualität im kompaktsektor unschlagbar dank riesensensor. die standardisierung mit micro-usb hätt ich gerade sony nicht zugetraut, danke für den tip. leider nur 28mm, das ist ein showstopper für mich :-(.

@kolli, ich weiss nicht... fahr du doch :).
 
Hat zufällig noch jemand eine iGo Stowaway Bluetooth Klapptastatur, die er loswerden möchte? Meine verabschiedet sich schon wieder :-(.
 
Hallöchen!

Ich habe voller Begeisterung deine Einträge gelesen, ist ja wirklich irre.
Wir haben uns entschlossen im Mai nach Santo Antao zu fliegen, natürlich um zu biken !
Jetzt wollte ich dich fragen, ob du gps Daten für uns hast?? Wir würden auch was dafür zahlen....

würde mich über eine Antwort sehr freuen
lg.
 
Hi Stuntzi,

vielen Dank für den Reisebericht! Hat uns inpiriert, den schon länger schwelenden Plan auf die Kapverden zu fahren, wieder auszugraben und umzusetzen. Demnächst wandeln wir auf Deinen Spuren auf Santo Antao...

Eine ganz praktische Frage hätte ich: Wie hast Du das mit der Wasserversorgung geregelt? Hast Du Leitungswasser gefiltert oder nur Flaschenwasser gekauft? Wie machen es die Locals?


Viele Grüsse,

Wolfi
 
Ich hab (wie überall bisher) Leitungswasser getrunken und nix gefiltert, war kein Problem. Verdursten wirst du dort sowieso nicht, selbst wenn du nur eine kleine Flasche am Radl hast. Es gibt auch auf der trockenen Inselseite überall Menschen, die haben immer Wasser und geben Dir was ab. Meistens hats in den Bergdörfern sogar irgendwo einen kleinen Miniladen, auch wenn mans von aussen nicht sieht. Da gibts dann zumindest Flaschenwasser, Fruchtsäfte und Kekse.
 
An dieser Stelle noch mal ein dickes Dankeschön an den Stuntzi für diesen Thread. Er diente mir als Inspiration zu einem der schönsten Urlaube. Ohne ihn wäre es wohl mal wieder nach La Palma gegangen. Zwar auch schön, aber ich hätte eine Menge verpasst.
Da Stuntzi ja hauptsächlich im Osten unterwegs war, habe ich mich mal auf Erkundung im Westen gemacht. Prinzipiell ist es dort recht karg,

aber trotzdem gibt es ein paar schöne Ecken.

Dazu zählt sicher der Strand von Tarrafal. Im Mar Tranquilidade kann man ganz nett entspannen und sich jeden Abend nach vielen Höhenmetern den Bauch mit leckerer lokaler Kost vollschlagen.

Oder man chillt den Tag über, geht eine Runde fischen und genießt zum Ausklang den Sonnenuntergang.

Ansonsten bietet sich eine Tour zum höchsten Punkt der Insel, dem Tope de Coroa, an - natürlich den Gipfel an sich nur zu Fuß.

Das ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch die Abfahrt ist nicht zu verachten. Wo findet man sonst schon so einen steilen "Strand" als Abfahrt?

(Da ist übrigens auf der Karte ein Weg eingezeichnet.) Oft sehen die Wege allerdings eher so

aus, hier zum Beispiel zwischen Norte und Monte Trigo. Auf der Tour hatte ich immerhin eine netto-Durchschnittsgeschwindigkeit von 7 km/h. Wie auch sonst auf der Insel gibt es verdammt viele Gegenanstiege und eigentlich sind immer ein paar Meter (oder mehr) zu tragen.
Ein Standortvorteil vom Mar Tranquilidade ist, dass jeden Morgen um 5:00 ein Aluguer für knapp 7€ zum Pass hochfährt. In Kombination mit den XXL-Lunchboxen vom Frank (Chef des M.T.) ergibt das ein Frühstück mit nettem Panorama, hier am oberen Ende des Bordeira de Norte kurz nach Sonnenaufgang.

Ansonsten habe ich noch das Val Figueiras ausprobiert. Es ist besser zu fahren als Alto Mira, und mit ein bisschen Schmalz in den Beinen kann man es auch fast komplett berghoch fahren.

In einem dieser Dörfer, die nur zu Fuß oder mit dem Esel erreichbar sind, habe ich sogar eine Mercearia gefunden, sodass auch in dieser Abgeschiedenheit die Versorgung mit eisgekühlten Getränken sichergestellt ist. So musste ich doch nicht vom Levadawasser trinken. Denn die Hitze kann auch im kältesten Monat, dem Februar, unbarmherzig sein. Da gehen auch mal an die zehn Liter am Tag die Kehle hinunter.
Bilder vom Osten der Insel hat Stuntzi a schon zur Genüge gezeigt.

Die Insel kann ich wirklich weiterempfehlen. Allerdings sollte man nicht abgeneigt sein, sein Radl auch mal ein paar hundert Hm zu tragen. Welches Rad man mitnimmt, ist vollkommen egal. Ich hatte ein 10 kg XC Fully und habe es an den vielen steilen Steigungen genossen. Nehmt ein paar Ersatzteile mit, denn auf der Insel gibt es nicht mal einen Ersatzschlauch zu kaufen. Bzgl. der Verständigung: Mit Englisch braucht man es erst gar nicht zu versuchen. Lernt ein bisschen Portugiesisch, das ist ganz einfach, wenn man ein bisschen Spanisch kann. Da freuen sich die Einheimischen.
 
sauba sog i... coole bilder! aber das mar tranquilidade als bikebasis? da muss man schon zu den ganz harten gehören. ich fand den uphill im jeep ziemlich unbequem... einmal reicht! hast du dir die 90 minuten extremgeholper täglich gegeben? oder bekommt man als dauergast vielleicht einen sitz vorn drin statt auf der vollgepackten ladefläche? :)
 
Danke @karstb :daumen:

Super Eindrücke.

Es wäre super wenn du mehr schreiben könntest.
Auch wenn es sich mit stuntzis Routen überdeckt.
Jeder hat doch eine andere Wahrnehmung.

ray
 
sauba sog i... coole bilder! aber das mar tranquilidade als bikebasis? da muss man schon zu den ganz harten gehören. ich fand den uphill im jeep ziemlich unbequem... einmal reicht! hast du dir die 90 minuten extremgeholper täglich gegeben? oder bekommt man als dauergast vielleicht einen sitz vorn drin statt auf der vollgepackten ladefläche? :)

Vom M. T. aus habe ich nur zwei oder drei Touren unternommen. Das erste Mal bin ich mit ein paar Einheimischen hinten auf der Ladefläche hoch, das muss man einfach mal mitgemacht habe. Das zweite Mal war hinten alles voll mit Säcken, da musste ich vorne mit rein. Laaangweilig ;-)
Die erste Tour ging also vom Pass ein bisschen über das Plateau Richtung Norte und dann links ab zum Tope de Coroa. Bis zum Sattel auf 1650m muss man nur ein bisschen schieben. Den Rest bin ich dann gelaufen und war pünktlich zum Frühstück um 9:00 oben. Bin dann auf Trails nach Norte und von dort über Monte Trigo zurück.

Die zweite ging vom Pass zur Bordeira de Norte, durchs Alto Mira runter, durchs Val Figueira rauf auf die Lagoa Ebene und dann nach Ribeira Grande runter. War ein bisschen lang, deswegen hat mich kurz vor der Abfahrt die Sonne verlassen und ich musste die Straße nehmen. Aber der Sonnenuntergang über den Wolken war auch ganz nett.

Von den Trails im Osten habe ich nicht so viele probiert. Manche waren mir alleine auch etwas zu haarig bzw. mache ich solche Touren in erster Linie wegen der Landschaft und wegen des Unterwegsseins und nicht wegen der Abfahrtsgaudi.
Ach ja, auf den Pau Seca habe ich noch probiert raufzukommen, da ich mir einen tollen Blick ins Val Paul erhoffte - aber der Weg ist nicht biketauglich trotz anderslautender Meinung auf der Karte.
 
An dieser Stelle noch mal ein dickes Dankeschön an den Stuntzi für diesen Thread. Er diente mir als Inspiration zu einem der schönsten Urlaube. Ohne ihn wäre es wohl mal wieder nach La Palma gegangen. Zwar auch schön, aber ich hätte eine Menge verpasst.
Da Stuntzi ja hauptsächlich im Osten unterwegs war, habe ich mich mal auf Erkundung im Westen gemacht. Prinzipiell ist es dort recht karg,

aber trotzdem gibt es ein paar schöne Ecken.

Dazu zählt sicher der Strand von Tarrafal. Im Mar Tranquilidade kann man ganz nett entspannen und sich jeden Abend nach vielen Höhenmetern den Bauch mit leckerer lokaler Kost vollschlagen.

Oder man chillt den Tag über, geht eine Runde fischen und genießt zum Ausklang den Sonnenuntergang.

Ansonsten bietet sich eine Tour zum höchsten Punkt der Insel, dem Tope de Coroa, an - natürlich den Gipfel an sich nur zu Fuß.

Das ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch die Abfahrt ist nicht zu verachten. Wo findet man sonst schon so einen steilen "Strand" als Abfahrt?

(Da ist übrigens auf der Karte ein Weg eingezeichnet.) Oft sehen die Wege allerdings eher so

aus, hier zum Beispiel zwischen Norte und Monte Trigo. Auf der Tour hatte ich immerhin eine netto-Durchschnittsgeschwindigkeit von 7 km/h. Wie auch sonst auf der Insel gibt es verdammt viele Gegenanstiege und eigentlich sind immer ein paar Meter (oder mehr) zu tragen.
Ein Standortvorteil vom Mar Tranquilidade ist, dass jeden Morgen um 5:00 ein Aluguer für knapp 7€ zum Pass hochfährt. In Kombination mit den XXL-Lunchboxen vom Frank (Chef des M.T.) ergibt das ein Frühstück mit nettem Panorama, hier am oberen Ende des Bordeira de Norte kurz nach Sonnenaufgang.

Ansonsten habe ich noch das Val Figueiras ausprobiert. Es ist besser zu fahren als Alto Mira, und mit ein bisschen Schmalz in den Beinen kann man es auch fast komplett berghoch fahren.

In einem dieser Dörfer, die nur zu Fuß oder mit dem Esel erreichbar sind, habe ich sogar eine Mercearia gefunden, sodass auch in dieser Abgeschiedenheit die Versorgung mit eisgekühlten Getränken sichergestellt ist. So musste ich doch nicht vom Levadawasser trinken. Denn die Hitze kann auch im kältesten Monat, dem Februar, unbarmherzig sein. Da gehen auch mal an die zehn Liter am Tag die Kehle hinunter.
Bilder vom Osten der Insel hat Stuntzi a schon zur Genüge gezeigt.

Die Insel kann ich wirklich weiterempfehlen. Allerdings sollte man nicht abgeneigt sein, sein Radl auch mal ein paar hundert Hm zu tragen. Welches Rad man mitnimmt, ist vollkommen egal. Ich hatte ein 10 kg XC Fully und habe es an den vielen steilen Steigungen genossen. Nehmt ein paar Ersatzteile mit, denn auf der Insel gibt es nicht mal einen Ersatzschlauch zu kaufen. Bzgl. der Verständigung: Mit Englisch braucht man es erst gar nicht zu versuchen. Lernt ein bisschen Portugiesisch, das ist ganz einfach, wenn man ein bisschen Spanisch kann. Da freuen sich die Einheimischen.
Schöne Fotos, gelungener Bericht: ich muss, ich will es ist eine Plicht, nächsten Winter wird geplant, mit der Sprache habe ich kein Problem da ich Portugiesisch, Spanisch, Italienisch gut in W & S kann
 
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