Test: Mondraker Foxy XR – Forward Geometry im Fahrbericht

Test: Mondraker Foxy XR – Forward Geometry im Fahrbericht

Mondraker Foxy XR im Test: Das ist mal was anderes! Beim Anblick des Foxy XR kann wirklich niemand behaupten, da wäre ja mal wieder das alte Bike in neuer Farbe als "Neuheit" vorgestellt worden. Mondraker hat die so genannte "Forward Geometry" durchaus aufwändig vorgestellt, alles noch mit Unterstützung des damaligen Teamfahrers Fabien Barel. Die ursprünglich am Downhiller vorgestellte Geometrie wurde dann auch auf Enduro- und AllMountain-Bikes ausgeweitet, allerdings doch recht verhalten: Die Modelle Dune und Foxy gibt es jeweils nur in einer Ausstattungsvariante mit der "revolutionären" Geometrie - warum, wenn man davon vollständig überzeugt ist?

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Test: Mondraker Foxy XR – Forward Geometry im Fahrbericht
 
Das mit der Lenkerhöhe war mir bisher noch garnicht geläufig, doofe Sache.

Schöner Bericht!
 
Der "Spacerturm" ist ein absolutes NoGo. Ich glaube nicht, dass sich dieses Konzept durchsetzen wird.
 
Generell finde ich die Idee gut. Man sollte das Konzept aber für einen kurzen "normalen" Vorbau (also für einen 30er oder 35er Vorbau) ausgelegen. Nur ist dann natürlich der Unterschied zu den aktuellen Geometrien auch nicht mehr so signifikant...
 
gehört in die "hässlichste Bikes" Rubrik,

der Spacerturm geht gar nicht,
darum wurde er wohl auch auf allen Bildern durch die Bikeparkplakette verdeckt
 
Gleichzeitig bleibt die Sitzhaltung unverändert, weil der Vorbau in gleichem Maße kürzer wird.

[...]

Die Forward Geometry soll das Vorderrad später steigen lassen, was im direkten Vergleich stimmen mag, Tatsache ist aber: Man greift gern zum Talas-Hebel, weil das Vorderrad steigt. Das ist an sich auch verständlich: Die Forward Geometry schiebt vielleicht 2-3kg um 6cm nach vorne, was verglichen mit 80+kg Gewicht ums Tretlager nicht wirklich ins Gewicht fällt. Das Versprechen des besseren Bergauf-Verhaltens hält die Geometrie nicht.
Das ist doch widersprüchlich. Wenn die Sitzposition unverändert bleibt, wieso wandert der Schwerpunkt dann nach vorne? Ich habe von Anfang an nicht verstanden wieso sich mit der FW Geometrie das Uphill Verhalten verbessern soll. Ein Bike ist von der Gewichtsverteilung wie ein "Träger auf 2 Stützen", wenn das eine Auflager (VR) vom Schwerpunkt weg verschoben wird, so lastet weniger Gewicht darauf und es steigt entsprechend früher.

Mir erscheint das Konzept für ein AM nicht sinnvoll. Selbst beim DH-Bike habe ich Zweifel (ich konnte das Summum beim TestRIDE leider nicht fahren) nachdem ich bei meinem DH Bike von 50mm auf einen 60mm Vorbau gewechselt habe und damit besser zurecht komme (mehr Druck auf dem VR trotz flachem Lenkwinkel; da man ein DH Bike eh nur in die Kurven legt stört das Lenkverhalten nicht)

Für ein AM sind für mich die Eigenschaften eines 29er sinnvoller (ich fahre ein Banshee Prime mit 30mm Vorbau). Die Gewichtsverteilung ist gleichmäßiger (längerer Hinterbau, steilerer Lenkwinkel), es klettert besser, ist neutraler und durch die höher liegende VR Achse und die größere Schwungmasse der LR fährt es trotzdem sehr sicher bergab und vermittelt viel Vertrauen.
 
Generell finde ich die Idee gut. Man sollte das Konzept aber für einen kurzen "normalen" Vorbau (also für einen 30er oder 35er Vorbau) ausgelegen. Nur ist dann natürlich der Unterschied zu den aktuellen Geometrien auch nicht mehr so signifikant...

dann wär es salonfähig... ich hätt in dem Fall gern genau zwischen normaler und FF Geo. So - *würg*
 
Wenn die Sitzposition unverändert bleibt, wieso wandert der Schwerpunkt dann nach vorne?

Wie im Text beschrieben, sind es deshalb auch nur 2-3kg, die ein paar Zentimeter nach vorn verschoben werden -> Gabel, VR-Bremse, vorderes Laufrad etc.

Die Auswirkungen beim Bergauf-Fahren sind deshalb auch wahrscheinlich eher zu vernachlässigen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie im Text beschrieben, sind es deshalb auch nur 2-3kg, die ein paar Zentimeter nach vorn verschoben werden -> Gabel, VR-Bremse, vorderes Laufrad etc.

Die Auswirkungen beim Bergauf-Fahren sind deshalb auch wahrscheinlich eher zu vernachlässigen...
Ah, jetzt habe ich verstanden wie es gemeint war. Ich dachte es geht um den anteiligen Köperschwerpunkt.
Stimmt, das Gewicht von Gabel/VR wandert mit nach vorn, ist aber gegenüber dem Fleischklops oben drauf eher vernachlässigbar.
 
wenn gerade dh bikes mit 63° lenkwinkeln und 40-50 mm vorbau gefahren werden, dann verstehe ich nicht, warum man mit einem 67° lenkwinkel und 10 mm vorbau zu wenig druck auf dem vorderrad hat. dazu kommt noch den unterschied in der einbauhöhe der gabeln. vielleicht kanns jemand ausrechnen, der lust hat, aber nach meinem gefühl müsste unterschied nicht so groß sein.
 
Ich habe eine andere Frage die, aber etwas hierein passt: Mondraker baut ja mit der Forward Geometrie relativ lange Hauptrahmen.
Ich bin 1,93m groß, mag lange Bikes und suche einen Downhiller.
Leider gibts XL-Rahmen nur von ziemlich teuren Marken (Santa Cruz, Devinci, Evil, Trek). Wenn ich jetzt auf ein Mondraker Summum einen 40-50mm Vorbau draufschraube, müsste ich eigentlich ein relativ gut passendes Downhill-Rad haben, oder?
Hat sowas schon mal jemand probiert oder Ideen und/oder Einwände zu dem Thema?
 
wenn gerade dh bikes mit 63° lenkwinkeln und 40-50 mm vorbau gefahren werden, dann verstehe ich nicht, warum man mit einem 67° lenkwinkel und 10 mm vorbau zu wenig druck auf dem vorderrad hat. dazu kommt noch den unterschied in der einbauhöhe der gabeln. vielleicht kanns jemand ausrechnen, der lust hat, aber nach meinem gefühl müsste unterschied nicht so groß sein.
Der unterschied ist bestimmt nicht groß. Und deshalb funktioniert das rad bergab auch wunderbar. Und auch nur da geht der Downhiller gut.
 
Zitat: Zweifellos eine Bereicherung als weitere Variante für besondere Einsatzzwecke und Fahrer, aber eben nicht für jeden Fahrer und Einsatzzweck

Ich dachte das IBC ist unabhängig!? Kann man dann nicht mal von den Bike-Bravo-Weichspül-Beurteilungen weg und die Sache beim Namen nennen?

Das Bike ist schlecht, könnte man z.B. sagen. Oder besser noch das "SCH"-Wort gebrauchen.
 
Zitat: Zweifellos eine Bereicherung als weitere Variante für besondere Einsatzzwecke und Fahrer, aber eben nicht für jeden Fahrer und Einsatzzweck

Ich dachte das IBC ist unabhängig!? Kann man dann nicht mal von den Bike-Bravo-Weichspül-Beurteilungen weg und die Sache beim Namen nennen?

Das Bike ist schlecht, könnte man z.B. sagen. Oder besser noch das "SCH"-Wort gebrauchen.

Ich fande den Bericht schon 'ausreichend' kritisch.
(Es ist halt wie bei einem Arbeitszeugnis, liest sich nett, wer die Schlagwörter deuten kann weis es besser ;) )

Wenn man in der Redaktion in deinen Fäkalbereich abfällt, wird es sicher schwer von Herstellern Material für solche Test's zu erhalten.

:winken: Kuka
 
Zitat: "Das direkte Lenkverhalten macht viel Spaß"

ein direkteres Lenkverhalten führt aber auch zu einer schlechteren Kontrolle bei hohen Geschwindigkeiten.
Heutzutage schraubt sich fast jeder breitere Lenker ans Bike, um eben eine bessere Kontrolle zu bekommen, und hier macht man den Vorteil mit einem Stummelvorbau wieder zunichte.
Das würde für mich bedeuten, dass ich in Verbindung mit diesem kurzen Vorbau die Lenkerbreite nochmal erhöhen müsste, um ordentlich heizen zu können!?

 
Zitat: Zweifellos eine Bereicherung als weitere Variante für besondere Einsatzzwecke und Fahrer, aber eben nicht für jeden Fahrer und Einsatzzweck

Ich dachte das IBC ist unabhängig!? Kann man dann nicht mal von den Bike-Bravo-Weichspül-Beurteilungen weg und die Sache beim Namen nennen?

Das Bike ist schlecht, könnte man z.B. sagen. Oder besser noch das "SCH"-Wort gebrauchen.

Ääähhmm... Meinst du das Ernst? Der Fahrbericht ist meiner Einschätzung nach sehr deutlich hinsichtlich des Fahrverhaltens des Bikes. Das Ding taugt super zum Berg runter ballern, trotz relativ wenig Federweg, ist aber nicht so geeignet zum Berg-hoch-fahren. Damit taugt es für Touren nicht so gut. Muss man mehr sagen? Das ist keine abgeschriebene Presseerklörung, sondern eine objective Berichterstattung wie ich sie mir wünsche. Und solange ein Bike nicht auseinanderbricht, wenn man eine Bordsteinkante runter fährt, ist es auch nicht sch..... oder ähnliches. Sprachliches Niveau darf man von Leuten über 16 schon erwarten.;)
 
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