Moin zusammen, ich habe keine Erfahrungsberichte über das Canyon Commuter 5.0 gefunden. Insofern habe ich einfach mal meine Eindrücke geschildet.
Erwartung:
Der RS1 (Radschnellweg Ruhr) hat mich so dermaßen begeistert, dass ich nun auf dem Arbeitsweg nach sehr vielen Jahren Stau aufs Bike umsteigen wollte. Nur mit welchem Bike? Das Fully fühlt sich auf der Trasse nicht so wirklich wohl. Und bei schlechtem Wetter wird alles dreckig. Das Rennrad hingegen würde gehen. Jedoch hätte es auch umständlich umgebaut werden müssen. Nach kurzer Recherche bin ich dann bei der eierlegenden Wollmilchsau gelandet. Das Canyon Commuter 5.0 hat wirklich alles was ich mir für meinen Zweck vorgestellt habe (Lichtanlage, Schutzbleche, Riemenantrieb, Scheibenbremsen, Gepäcksystem). Dazu kam dann noch das nette Gimmick, dass der Rahmen gecleant ist und alle Leitungen im Rahmen verlaufen. Die Optik fand ich auch cool, also schnell nach Koblenz, Probefahrt gemacht, bestellt und vier Wochen später klingelte schon der Postmann an der Tür.
Erster Eindruck:
Sehr schnittige Optik, passt optisch in keine Schublade, extrem kleines, elegantes Rücklicht (Supernova E3 Tail Light 2), sehr wertige Alu Schutzbleche, in der Realität wirkt der Grauton anders – heller - als auf der Canyon Seite (positiv), sportlich und trotzdem bequeme Sitzposition, agiles Ansprechverhalten.
Zusammenbau:
Als Bürohengst und bekennender Antimechaniker hatte ich schon ein wenig Respekt vor dem „Bausatz“, der in einem riesigen Paket daherkam. Besonders verzweifelt bin ich am Wheelguard. Die Mechanik hatte sich „verkeilt“, so dass ich die Schraube in keine Richtung mehr drehen konnte. Die Canyon Hotline konnte hier jedoch schnell weiterhelfen (ein Schlag mit dem Gummihammer und der Wheelguard Stift hatte sich wieder gelöst). Ansonsten funktionierte der Zusammenbau reibungslos.
Erfahrung Alltag, Allwetter:
Ich fahre jetzt seit 2 Wochen täglich bei Wind und Wetter 20 km pro Strecke von Mülheim nach Essen. Der Riemenantrieb funktioniert hervorragend. Obwohl ich seit mittlerweile 25 Jahren Klickis fahre und es für mich nie was anderes in Frage kam, komme ich hervorragend mit den verbauten Pedalen (VP Components VP-536) klar. Die Haftung bei normalen Sneakers ist wirklich sehr gut, selbst bei Nässe. Das Fahrrad ist, wie schon bei der ersten Probefahrt festgestellt, sehr agil und stark im Antritt. Das Bike hat einen sehr guten Antritt. Und das komplett lautlos. Bei Regenfahrten kann ich ebenfalls keinerlei nervige Geräusche feststellen (ich hatte irgendwo mal gelesen, dass Riemenantriebe bei Nässe quietschen – das ist hier nicht der Fall). Lediglich die außenliegenden Kabel klappern ab und zu, je nach Untergrund. Die Sattelstütze (Canyon S25 VCLS 2.0 CF) macht einen guten Job und federt dezent überraschende Schläge weg. Die Bremsen sind bestimmt kein Benchmark, erfüllen meinen Zweck jedoch total. Ebenso wie die Alfine 8s. Bergab lag mein Rekord bei 51,7 km/h und im ersten Gang komme ich hier im Ruhrgebiet so ziemlich jeden „urbanen“ Weg hoch. Meine längste Distanz auf dem Bike betrug übrigens knapp 100 km. Als Taschen benutze ich die Ortlieb „Back Roller City“. Diese lassen sich in Windeseile per Klickverbindung an dem verbauten Gepäcksystem ein- und ausrasten. Selbst die leere Tasche klappert nicht. Das Rücklicht ist unglaublich hell. Vorne ist ebenfalls die Supernova verbaut, an meine Airstream 2 kommt sie jedoch nicht heran. Trotzdem ist die verbaute E3 Pure 3 ausreichend. Besonders das permanente Tagfahrlicht ist im Stadtverkehr enorm hilfreich.
PS: Bilder anbei
Erwartung:
Der RS1 (Radschnellweg Ruhr) hat mich so dermaßen begeistert, dass ich nun auf dem Arbeitsweg nach sehr vielen Jahren Stau aufs Bike umsteigen wollte. Nur mit welchem Bike? Das Fully fühlt sich auf der Trasse nicht so wirklich wohl. Und bei schlechtem Wetter wird alles dreckig. Das Rennrad hingegen würde gehen. Jedoch hätte es auch umständlich umgebaut werden müssen. Nach kurzer Recherche bin ich dann bei der eierlegenden Wollmilchsau gelandet. Das Canyon Commuter 5.0 hat wirklich alles was ich mir für meinen Zweck vorgestellt habe (Lichtanlage, Schutzbleche, Riemenantrieb, Scheibenbremsen, Gepäcksystem). Dazu kam dann noch das nette Gimmick, dass der Rahmen gecleant ist und alle Leitungen im Rahmen verlaufen. Die Optik fand ich auch cool, also schnell nach Koblenz, Probefahrt gemacht, bestellt und vier Wochen später klingelte schon der Postmann an der Tür.
Erster Eindruck:
Sehr schnittige Optik, passt optisch in keine Schublade, extrem kleines, elegantes Rücklicht (Supernova E3 Tail Light 2), sehr wertige Alu Schutzbleche, in der Realität wirkt der Grauton anders – heller - als auf der Canyon Seite (positiv), sportlich und trotzdem bequeme Sitzposition, agiles Ansprechverhalten.
Zusammenbau:
Als Bürohengst und bekennender Antimechaniker hatte ich schon ein wenig Respekt vor dem „Bausatz“, der in einem riesigen Paket daherkam. Besonders verzweifelt bin ich am Wheelguard. Die Mechanik hatte sich „verkeilt“, so dass ich die Schraube in keine Richtung mehr drehen konnte. Die Canyon Hotline konnte hier jedoch schnell weiterhelfen (ein Schlag mit dem Gummihammer und der Wheelguard Stift hatte sich wieder gelöst). Ansonsten funktionierte der Zusammenbau reibungslos.
Erfahrung Alltag, Allwetter:
Ich fahre jetzt seit 2 Wochen täglich bei Wind und Wetter 20 km pro Strecke von Mülheim nach Essen. Der Riemenantrieb funktioniert hervorragend. Obwohl ich seit mittlerweile 25 Jahren Klickis fahre und es für mich nie was anderes in Frage kam, komme ich hervorragend mit den verbauten Pedalen (VP Components VP-536) klar. Die Haftung bei normalen Sneakers ist wirklich sehr gut, selbst bei Nässe. Das Fahrrad ist, wie schon bei der ersten Probefahrt festgestellt, sehr agil und stark im Antritt. Das Bike hat einen sehr guten Antritt. Und das komplett lautlos. Bei Regenfahrten kann ich ebenfalls keinerlei nervige Geräusche feststellen (ich hatte irgendwo mal gelesen, dass Riemenantriebe bei Nässe quietschen – das ist hier nicht der Fall). Lediglich die außenliegenden Kabel klappern ab und zu, je nach Untergrund. Die Sattelstütze (Canyon S25 VCLS 2.0 CF) macht einen guten Job und federt dezent überraschende Schläge weg. Die Bremsen sind bestimmt kein Benchmark, erfüllen meinen Zweck jedoch total. Ebenso wie die Alfine 8s. Bergab lag mein Rekord bei 51,7 km/h und im ersten Gang komme ich hier im Ruhrgebiet so ziemlich jeden „urbanen“ Weg hoch. Meine längste Distanz auf dem Bike betrug übrigens knapp 100 km. Als Taschen benutze ich die Ortlieb „Back Roller City“. Diese lassen sich in Windeseile per Klickverbindung an dem verbauten Gepäcksystem ein- und ausrasten. Selbst die leere Tasche klappert nicht. Das Rücklicht ist unglaublich hell. Vorne ist ebenfalls die Supernova verbaut, an meine Airstream 2 kommt sie jedoch nicht heran. Trotzdem ist die verbaute E3 Pure 3 ausreichend. Besonders das permanente Tagfahrlicht ist im Stadtverkehr enorm hilfreich.
PS: Bilder anbei