Die Unterkunft - Tarps, Tarptents, Zelte und Co.

...wer es mal ausprobieren möchte...
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...für mich sehr interessant, aber als Tandemtourer käme es nur als Doppelkabine in Frage [emoji4]
 
Für mich ist das völlig uninteressant, weil zu schwer und zu unflexibel. Mit Zeltmodul ist das Ding für kleine Menschen wie mich 5.6kg schwer - oder anders gesagt je nach Temperatur 3-4kg zu schwer. Dass die Kiste bei Sturm und -30°C interessant ist, glaube ich sofort. Mein Standardbiwak findet allerdings bei deutlich wärmeren Temperaturen und weniger Wind statt. Da macht es schlicht keinen Sinn, so viel Material mitzuschleppen. Im Winter bin ich vielleicht 4x/Jahr draussen und auch da hatte ich noch nie Temperaturen jenseits von -15°C und dafür reichten mir bisher zwei ineinandergesteckte Schlafsäcke, die den Vorteil haben, das im Sommer nur der leichte mit muss.

Aber ein spannendes Konzept für wildere Kerle, die richtige Expeditionen machen, ist es allemal.
(Wobei zu erwähnen ist, dass die ganz wilden Erstbesteiger der Alpengipfel des 18. und 19. Jh., sich damit brüsteten, die Nacht auf dem Gletscher nur in einem Mantel o.ä. verbracht zu haben.)
 
Hier mein 1P Zelt: Mountainhardwear Sprite. Wiegt 1,5-1,6 kg. Bin sehr zufrieden, vor allem die Apsis und der Stauraum im Innenzelt sind klasse. Aber ich glaube, das wird nicht mehr hergestellt.
Das Foto wurde 2012 im Glen Sligachan auf Skye gemacht, ziemlich genau in der Ecke wo auch Danny MacAskill sein Ridge-Video gedreht hat. Allerdings bin ich nur im Tal geblieben :)
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Ich halte das Bikeamper Zelt für einen Marketing-Gag oder eine "Studie". Man wollte irgendwie Zelt und Bike "verbinden".
Hat das hier im Forum schon jemand ausprobiert? Das Feedback wäre interessant.
 
Waren nicht die Aufbauten mit Fatbike Laufrädern und Baumarktplane so ähnlich? Ich finds eigentlich ganz cool, und für den (speziellen) Einsatzzweck auch recht geeignet, wenn man das Rad geschickt mit einbauen kann. Wenn ich mir den Aufbau allerdings bei richtigem Sauwetter vorstelle (schlammiger Reifen am VR, Wind, Regen von der Seite), dafür nur 1 Person unterbringe, die aber dann auch 1.5 kg "Zelt" tragen soll (und kein Fatbike fahren darf ;) ), dann würde ich z.B. ein TarpTent Rainshadow 2 mit Platz für 2-3 bei weniger Gewicht und radunabhängigem Aufbau deutlich vorziehen.

Eine einfache sub 1.0 kg Variante wäre (für mich) interessanter. Aber verbessern ist ja bekanntlich immer einfacher als Erfinden, von daher gehts schon mal voran!
 
Das Vorderrad ist zum Glück außen.
Ich würde ruhiger schlafen, wenn das Rad wie bei dem Zelt mit integriert ist und nicht einzeln in der Landschaft rumliegt. Unser Tandem fixiere ich mit einem Alarmkabelschloss in der Nähe unseres Zeltes zusätzlich noch an einem Erdnagel oder Baum/Busch...in der Hoffnung, daß früh noch alles da und dran ist.
 
Die Sache Fahrrad als Zeltgestänge treibt mich auch seit einiger Zeit um...
Herausgekommen ist das:
3x3m Tarp, 12 Heringe und zwei Spannleinen werden benötigt.
Idealerweise hat man noch eine Zeltunterlage drin liegen, auf der auch das Rad steht. Der Lenker sollte am Fußende sein (nicht wie auf den Bildern), andernfalls liegt man genau mit der Schulter daneben, wird dann etwas zu eng.

Was sagt der Fachmann dazu?:ka:
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Ob ich Fachmann bin, weiss ich nicht, aber ich meine: Schau mal, wie viel Luft zwischen Tarp und Schlafsack ist, wenn du da probehalber mal rein liegst. Bei solchen Aufbauten war bei mit meist das Problem, dass das Tarp zu flach runterkommt und so sehr viel unnutzbarer Raum an den Seiten entsteht. Abhilfe schafft, wenn man das Rad auf die Räder stellt. So sorgt der Lenker für Breite und Kopffreiheit. Die Nachteile sind dann, dass man das Rad selbst abspannen muss, damit es steht, und dass sich Wassertaschen bilden können, falls es regnet.
 
sieht für mich als leihe nach einer guten idee aus.
contra:
der dreck vom rad wird im zelt verstreut, somit auch auf der unterlage, dem schlafsack und letzlich auf dem/den schlafenden.
 
Was bei mir früher mit Tarp halbwegs funktioniert hat, war die einfache Verwendung des Bikes als Zeltstange. Die Abspannschnur verlief über den Sattel zum Hering (ich habe recht lange Beine, wodurch der Sattel ziemlich hoch steht). Dabei muss man allerdings daran denken, die vordere Bremse zuzubinden, damit das Rad blockiert. So richtig viel Gewicht spart die Konstruktion aber nicht, wenn man an das geringe Gewicht einer mehrteiligen Carbonstange denkt.
 
Hallo,

ich bin Solo mit einem Gatewood-Cape unterwegs. Das Innenzelt ist Myog und schützt mich vor Mücken und allem was kriecht und beißt....

Cape und Innenzelt wiegen etwa 760g ohne Tarpstange oder Treckingstock.

Gatewood.jpg


Petermat
 

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Wo ich das hier so alles lese - hat mal wer seine Heringe nachgewogen? Hab das nämlich heute mal aus Langeweile gemacht, alle Heringe gesammelt und nachgewogen.
Lese ja auch immer wieder dass einige sich die extra langwierig noch schnitzen vor dem Zeltaufbau - lohnt das bei so Gewichten wie unten noch?
Die Groundhog Minis sind echt winzig im Pakmaß und wiegen ja fast nix mehr. Kann man sicher noch um 1g jeweils optimieren, indem man die Schnur abmacht :D

Brauche zum Zeltaufbau 2 zum Abspannen der Apsiden, 2 für Abspannleinen bei starkem Wind, und bei Bedarf noch 4 für das Zelt/Footprint selbst.

- MSR "Hook", waren beim Zelt dabei > 19cm, Stück 16g
- MSR "Groundhog" > 19cm, Stück 14g
- MSR "Groundhog Mini" > 15cm, Stück 10g
- MSR Blizzard Sand-/Schneehering" > 24cm, Stück 21g
 
Nr.1: Stein --> Kaputt
Nr.2: Stein --> Kaputt
Nr.3: Stein --> Kaputt
Nr.4: Stein --> Kaputt
Nr.5: Stein --> nicht Kaputt

Ich benutze eigentlich nur noch die Y-Heringe. Sehr universal und bei vernünftigem Gewicht.
Hier gibt es aber auch erhebliche Unterschiede bezüglich Material und Qualität.

Meru war Schrott. Sollbruchstelle und scharfe Kanten.
Die bei meinem Mountain-Hardware beilagen taugen z.B. sehr gut.
 
Moin,
ich war jetzt auch das erste Mal mit meinen Decathlon Tarp draußen unterwegs.
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Soweit war auch alles okay, aber was mich wirklich verrückt gemacht hat, waren die Mücken. Was macht ihr dagegen? Mosqitonetz-(Zelt), Chemie oder Hausmittel?
Ampel
 
Gewässer oder Feuchtgebiete meiden. Meistens schlafe ich auf Hügeln, da wirds dann auch nicht so feucht morgens.
Aber hilft auch nicht immer.. ansonsten bin ich meistens recht schnell im Schlafsack, Mütze auf und dann ist nur noch das Gesicht offen.
Mit der Zeit hab ich aber auch eine gewisse Gelassenheit entwickelt...
 
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