Ein gedankliches Dilemma... Jetzt nur für kurze Zeit mit Umfrage

Welcher Rahmen

  • Brodie

    Stimmen: 1 25,0%
  • Bontrager

    Stimmen: 3 75,0%
  • Phoenix

    Stimmen: 0 0,0%
  • Salsa El Mariachi

    Stimmen: 0 0,0%
  • Cotic

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
  • Umfrage geschlossen .
Bei Softtail oder auch älteren Fullys bin ich mir nur nicht sicher ob der weichere/federnde Hinterbau bei singlespeed Betrieb nicht zu viel Kraft frisst :ka:

Aber ich bleibe dabei - zumindest ein Hardtail aus Stahl soll es werden - zu Carbon vorn könnt ich mich sogar hinreißen lassen.

Schön das die Beteiligung so rege ist :D
 
Für lange (4,5,6..h) Touren mit Rucksack (Fotokrempel) und Anhänger (Töchterchen) hab ich mir ein B+ Fully gekauft. Robust und relativ sorglos Dank 1x11, Tubeless.
Gemütlich Dank relativ kurzem OR + Vorbau, und ja auch das - vernünftige Bremsen.
Nicht ganz leicht (12kg), aber das spielt für mich auf langen Touren keine Rolle.



Und natürlich kann man das auch mit einem Klassiker machen. Die Frage ist nur wieviel Spass knallhart aufgepumpte Altreifen, schmerzende Arme vom Bremsen und Nackenschmerzen vom 3 Nummern zu großen Klassiker machen...​
 
Bei Softtail oder auch älteren Fullys bin ich mir nur nicht sicher ob der weichere/federnde Hinterbau bei singlespeed Betrieb nicht zu viel Kraft frisst :ka:

Aber ich bleibe dabei - zumindest ein Hardtail aus Stahl soll es werden - zu Carbon vorn könnt ich mich sogar hinreißen lassen.

Schön das die Beteiligung so rege ist :D

Ich kann nur fürs KHS sprechen, aber auch Ritchey oder Sunn dürften sich da nicht viel nehmen; das ist u.a. abhängig von den Elastomeren. Aber da geht mbEn kaum Energie verloren, wie bei 'nem richtig weichenFully. Dafür nimmt einem so ein Softtail wunderbar die 'Spitzen' - wichtig auf längeren ruppigen Strecken- aus Rücken und Po.

Und wieviel! Sinn das macht; natürlich darf das keine gerade, möglichst noch unnötig fette Starre sein.
Das wäre wirklich unsinnig; sondern muß, wie hier, eine weit gebogene, schmale Stahlgabel mit ordentlich Vorlauf sein. Die federt besser, als das Elastomer im Hinterbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heutige Fullys machen das sicher - die alten Teile der ersten paar Jahre eher nicht. Für entspannte Touren mit meinen Kindern nehme ich das Lobster - ein B+ Fully wäre für die heimischen Gefilde in Brandenburg und Mecklenburg wohl etwas zu viel, wenn ich mir auch gut vorstellen kann, dass es saubequem ist.
 
Diese Teile sollen ja auch extrem allround-tauglich sein und super Federwirkung haben (trotz Hardtail). Kann man so ziemlich in jedem Review lesen, wie hin und weg die Besitzer sind. (Ja ja ich weiss, viel zu teuer)

JeffJones_wholebike_main.jpg
 
Diese Teile sollen ja auch extrem allround-tauglich sein und super Federwirkung haben (trotz Hardtail). Kann man so ziemlich in jedem Review lesen, wie hin und weg die Besitzer sind. (Ja ja ich weiss, viel zu teuer)

JeffJones_wholebike_main.jpg

Als ob der Preis hier eine Rolle spielen würde.

Damit ich das Ding fahren würde, müsste man mir viel Geld zahlen, so hässlich ist das! Aber der Fiat Multipla ist ja auch ein praktisches Auto.

;):bier:
 
Aber das Jones sieht so aus, weil es sich genauso am Besten fährt :)
Ich geb dir Recht @SCM optisch ist es wirklich grausam...
 
Ich würde es gerne mal ausprobieren, um es selber zu beurteilen. Die Optik finde ich gar nicht so schlimm. Das Gewicht von 14-15KG schon eher.
 
Und natürlich kann man das auch mit einem Klassiker machen. Die Frage ist nur wieviel Spass knallhart aufgepumpte Altreifen, schmerzende Arme vom Bremsen und Nackenschmerzen vom 3 Nummern zu großen Klassiker machen...​
Ich habe ja nicht behauptet, dass der klassische Rahmen im strengen Sinne Periodkorrekt aufgebaut sein muss. Gegen neue/moderne Reifen habe ich nichts einzuwenden und eine vernünftige Anpassung von Sattelstütze, Lenker und Vorbau ist ja auch noch drin... :love:
 
Ich bin jahrelang mit alten Mountainbikes durch die Gegend gefahren. Mangels Auto bei Wind und Wetter. Bis zu dem Tag, als ich auf einem Foto das Salsa Fargo gesehen und mich sofort in Konzept und Umsetzung verknallt habe. Daraufhin habe ich einige alte Räder (nennen wir sie Deko, denn nennenswerte Distanzen geschweigedenn regelmässige Bewegung hatten sie nicht alle) verkauft um mir ein Fargo aufzubauen. Und jetzt, sechs Jahre danach, fahre ich immernoch bei Wind und Wetter. Mit DEM Rad. Trotz zahlreicher Alternativen; vollgefedert, aus Titan oder Alu - das Fargo ist für mich das eine Rad. Auf alle anderen könnte ich verzichten. Aber nicht auf das. Ich kann dir daher nur einen modernen Stahlrahmen und Scheibenbremsen ans Herz legen. Und ich bin mir sicher, dass du den Komfort nicht mehr missen möchtest und den Kaif nicht bereuen wirst.
 
...mir geht's mit meinem Karate Monkey ganz genauso. Ich hab das Rad jetzt das 12te Jahr, anfangs mit V-Brake, seit einiger Zeit mit Scheibe. Hab für heuer einen OnOne "Fleegle" Lenker montiert. Passte auf Anhieb.
Touren, in die Arbeit und den alljährlichen Marathon bei uns im Dorf.....Alles geht. Es ist DAS Rad für mich.
Nur zu empfehlen.
 
1. Gegensätze erzeugen bekanntlich Spannung! Das "Traditionsbewusstsein" ist mit deinem jetzigen Bike präsent. Warum also nicht etwas modernes, gelenkschonendes (du wirst älter) und auch ,ersatzteilmäßig, zukunftsfähiges Konzept?
2. Mehr Fahrräder zu besitzen bedeutet aber nicht unbedingt auch mehr zu fahren. Zumindest stelle ich das in meinem Bekanntenkreis fest, deren Arbeit/ Familie- Pensum nie weniger zu werden scheint.
3. Sei froh, es ist ein positives Dilemma! Egal wie du dich entscheidest- Du wirst biken.
 
Vielen Dank an alle für die Diskussion - ich finde die Perspektiven sehr spannend, vor allem weil das wichtigste mir der Komfort beim fahren zu sein scheint. Den habe ich auf jeden Fall mit meinem Lobster und ich sehe tatsächlich keinen Grund darin, mit etwas Ausprobieren und einigen Gedanken diesen Komfort nicht auch an einem anderen Klassiker umsetzen zu können, dass sagte ich aber bereits. Ich habe mir gestern auf der Berliner Fahrradschau mal die Zeit genommen und mir die "moderaten" 29er angeschaut (die heißen heute Adventure Bikes) - ich will nicht in Frage stellen, dass das Fahren auf einem 150mm FS Teil sich anders anfühlt aber ich glaube kaum, dass es Fahrgefühlsmäßig zunächst einen Unterschied zwischen Klassikern und den neuen "Adventure Bikes" gibt. Und auch Blick in die Geometrie Daten der gängigen Hersteller offenbart, dass die Unterschiede derart groß nicht sind (Winkel, Effektives OR Länge, etc. - das Karate Monkey da mal ausgenommen ;) ). Das heißt am Ende läuft es im konkreten Vergleich doch auf 3 zentrale Punkte hinaus:

a) Bremsperformance: Disc vs. Canti
b) Federung
c) Laufradgröße 26er vs 29er

Am Ende überwiegen für mich persönlich wohl doch die sentimentalen Gründe auch weiter mit einem Klassiker zu fahren. Sollte ich mal die Gelegenheit haben auf ein Surly KM zu springen, werde ich sie mir allerdings nicht entgehen lassen.

In diesem Sinne: Ride on! :bier:
 
Haste dich nicht mal auf der BFS umgekuckt, da gabs doch super Zeug....so als moderne Alternativen.
Ich fand da so ein 27,5+ Tannenwald sehr schön. Aber auch einige Gravelbikes waren echt fetzig!
Gruss Kay

Auf heden Fall was modernes. Die Performance bekommst du aus keinem RetroBock gekitzelt.
Das neue Zeug funktioniert schon echt gut. Bremsen Schaltung und Geo sind schon mittlerweile echt brauchbar.
 
Ja, das stimmt - die einzigen wirklich überzeugenden Räder (fand ich) waren die Tannenwalds... Perfomance ist aber auch ne Frage von "Was will ich" - Rampage mit Cantis? In der Mischung aus Geldbeutel (z.B. contra Tannenwald) & Anwendung & Emotion bin ich, wie gesagt, bei den Klassikern. Du hast doch dein Phoenix auch nicht nur aus dem Grund behalten, weils selten ist...
 
Vielen Dank an alle für die Diskussion - ich finde die Perspektiven sehr spannend, vor allem weil das wichtigste mir der Komfort beim fahren zu sein scheint. Den habe ich auf jeden Fall mit meinem Lobster und ich sehe tatsächlich keinen Grund darin, mit etwas Ausprobieren und einigen Gedanken diesen Komfort nicht auch an einem anderen Klassiker umsetzen zu können, dass sagte ich aber bereits. Ich habe mir gestern auf der Berliner Fahrradschau mal die Zeit genommen und mir die "moderaten" 29er angeschaut (die heißen heute Adventure Bikes) - ich will nicht in Frage stellen, dass das Fahren auf einem 150mm FS Teil sich anders anfühlt aber ich glaube kaum, dass es Fahrgefühlsmäßig zunächst einen Unterschied zwischen Klassikern und den neuen "Adventure Bikes" gibt. Und auch Blick in die Geometrie Daten der gängigen Hersteller offenbart, dass die Unterschiede derart groß nicht sind (Winkel, Effektives OR Länge, etc. - das Karate Monkey da mal ausgenommen ;) ). Das heißt am Ende läuft es im konkreten Vergleich doch auf 3 zentrale Punkte hinaus:

a) Bremsperformance: Disc vs. Canti
b) Federung
c) Laufradgröße 26er vs 29er

Zum Glück gab es die Foltergeos nur ein paar wenige Jahre lang. Kaum saßen die Kerle übel zusammengefaltet auf ihren Streckbänken, wurde es auch schon wieder freundlich.
Die Lenkerüberhöhung vieler moderner MTBs ist -lange Röcke, kurze Röcke- längst wieder zuviel des Guten. Wenns immer bloß bergab geht...

Nur die Kruppstahl-Senioren, die, denen Wind, Wetter und Rücken nichts anhaben kann, wissen, dass früher besser war. Zumindest für die Klassiker-Galerie thronen sie stolz auf ihren laaangen, güldenen Stäben.
Aber selbst hier; mehr&mehr Dirt+Drop.
-----------
Oft liegt ein Kompromiss ja irgendwo in der Mitte; erst recht bei deinem Plan Marco.
A) V-Brake
B) Guter Stahl, gebogene schmale Gabeln, servicefreundliche frühe, leichte Federgabeln mit geringen Federwegen, Softtail...
C) wenn man mit +-180cm in der Mitte rumhängt: auch 27.5

Und von wg. Ersatzteilbeschaffung und so; das Netz ist voll mit Oll.
Von abgerockt bis NIB. Von €1 bis unverschämt.
Gibts nicht, gibts nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Vorbauten sind viel kürzer und die Lenker breiter. Die Oberrohre länger und das Steuerrohr höher, dazu Radumfang, mehr Volumen + Profil, etc. > Das Fahrgefühl ist natürlich anders und ich kann mir schwer vorstellen das mit einem alten Rad zu erreichen.
Bei der Bremse sehe ich neben Leistung auch den Komfort und Einstellerei, Optik. Federung fahre ich nicht aber es dürften einiges dazwischen liegen. Sättel, Pedale und so weiter und so fort....
Surly, Soma, Sobre, usw. gibts dezentes Material das den Geldbeutel auch nicht mehr strapaziert als ein "Klassiker" oder eine Restaurierung.
Wartungsarbeiten hat man ja durchaus auch mit der Disc - und da ist ggf. nicht mal eben ein Zug gewechselt. Ich glaube da nimmt sich der Klassiker vom Modernen Rad am Ende nichts was den Aufwand angeht. Längere Oberrohre ja und dafür kürzere Vorbauten, klar sitzt man dadurch eher weiter hinten, was vor allem dem Bergab fahren zu Gute kommt, wie Egmont schon schrieb. Natürlich ist das Fahrgefühl anders, so wie es auch vom Cyclocross zum Fully anders ist - aber anders ist ja nicht gleich besser oder schlechter. Mir ist klar, dass ich mit einer solchen Entscheidung einen Kompromiss machen muss was die Auswahl der Teile angeht, aber den mache ich gern. :)
 
Ich war mir im Bereich Rennrad auch sehr sicher, dass sich da die letzten 20 Jahre nicht soooooo viel getan hat. Mein Quantum Pro war für mich noch immer Stand der Technik. Halbwegs leicht, ähnliche Geo, starr - was soll sich da getan haben dachte ich. Bis ich das Isaac Carbon Rennrad gefahren bin, was ja auch nicht mehr aktuell ist. Dazwischen liegen Welten. Mittlerweile lassen sich aus Carbon leichte und steife Bikes bauen welche trotzdem komfortabel sind. Fahr einfach mal etwas aktuelles Probe, da wirst du merken wie überholt "Stahl und Titan für komfortable Bikes" ist...

Das einzige was für Klassiker spricht sind Emotionen, Geschichte und das man sie halbwegs bezahlbar aufbauen kann wenn man nicht die teuersten Teile auswählt.

Für's Fahren gibt's mittlerweile wirklich wesentlich tauglichere Bikes. Das Schöne ist, dass es soooo viele Unterarten gibt, dass wirklich für jeden etwas dabei ist.

Probefahrt ist wirklich Pflicht ;-). Die Klassiker rennen nicht weg...
 
Ja, das mit der Probefahrt ist so ne Sache... In Berlin nen Laden zu finden der dicke Reifen unter seinen Rädern hat ist schon schwierig, dass ganze dann auch noch zur Probefahrt - mmmh. Leute mit den entsprechenden Gefährten kenne ich leider nicht persönlich (die einen fahren Cyclocross, die anderen haben vorne und hinten 200mm), sonst hätte ich die Frage wahrscheinlich gar nicht in den Raum geworden - falls mir da jemand aus der näheren Umgebung entgegenkommen kann, wäre ich natürlich sehr dankbar.
 
Um hier keine 100% finale Entscheidung hinzulegen, werde ich mein Kona aka Schlackekegel ab Ende der Woche durch die Berge jagen - anspruchsvolle Trails und lange Touren sind angedacht. Dann habe ich zwar noch immer keinen Vergleich zu modernen Gefährten aber eine bessere Einschätzung der Klassiker fern ab der heimischen Wälder und Heidettrails..
 
Ich bin hauptsächlich touren fahrrer (bis auf ein paar wochenenden im jahr). Etappen von 150km am tag sind keine seltenheiten. Meine empfehlung lautet: wenn du keine 180cm überschreitest, dann hol dir nen 26er carbon fully aus dem jahr 2009 +- 1jahr mit maximal 140mm fw an der front und ca. 120mm am heck. Das sind die ausgereiftesten rahmen in der kategorie. Haben lenkwinkel um die 68,5° und sind mit den häutigen dämpfern einfach das beste was man sich zusammenbauen kann. Nur um ne zahl in die mitte zu pfeffern. Ein cube ams hpc mit 100mm bekommste locker auf unter 11kg. Bei parts mit haltbarkeit biste mit 11,5 dabei und zahlst wenn du es neu aufbaust max 1500,- tacken.
Wenn es nichts vollgefehdertes sein soll, dann finger weg von carbon rahmen, außer die flexende streben. Titan wäre ne alternative wenns um komfort geht.
Ich werde mir auf jedenfall nie wieder für lange touren ein ht besorgen. Wenn beim fully nen starres hinterteil will, dann wirds gespert oder ne plattform reingehauen und da die aktuellen talas systeme zuferlässiger sind als die soloair geschichten von rs hat man ein sehr umfangreiches bike.
 
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