Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Rechne ich falsch? Wenn ich mit 8 Km/h den Berg rauf fahr....und dafür 100 Watt brauche(hab keine Ahnung wie viel ich brauch), willst du mir daraus 200 Watt machen....also bin ich als schlecht konditionierter 16 KG Enduro-Biker schon 16 Km/h schnell.
Ich seh schon die arschgeilen CC-Carbon E-Feilen die von fitten Jungen mit 200 Watt Eigenleistung dann mit 400 Watt die Ponale hochgejagt werden.....meiner Meinung nach bringt da auch eine obere Grenze nix. Obere Grenze willst du wo ziehen? bei 25 Km/h?
...oder bei Watt?..... Dann kauft das keiner mehr. Das macht die Industrie sicher nicht.

du hast keine Ahnung mit wieviel Watt man was hochkurbelt und willst mir mit angenommenen Werten einen Strick drehen? ok.
Mit oberer Grenze meinte ich die, die es jetzt schon gibt (25km/h, 250W).

Die 200% sollte nur zur Erklärung dienen. Hab mich mit den genauen Zahlen noch nicht auseinandergesetzt. Wollte nur sagen, dass eine absolute 250W Grenze bei 25km/h allenfalls bei Straßenebikes für den Straßenverkehr Sinn macht. Für eine nachhaltige, sinnvolle Nutzung als Mtb bedarf es einer besseren Regelung, die auch im unteren V-Bereich (oder wie von @Prof. Dr. YoMan angesprochen, Drehmomentbegrenzung oder was auch immer) sinnvoller regelt. Damit man steile Trails nicht mit 25km/h raufschießen kann. Und mit so einer sinnvolleren Regelung, würden die hier oft genannten Argumente (Umgrabungen, gefährliche Überholmanöver, "rasen" bergauf) usw wegfallen und die gesamte Diskussion wäre hinfällig.
Egal, wei schon genannt, Off-Topic.
 
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du hast keine Ahnung mit wieviel Watt man was hochkurbelt und willst mir mit angenommenen Werten einen Strick drehen? ok.
Mit oberer Grenze meinte ich die, die es jetzt schon gibt (25km/h, 250W).

Die 200% sollte nur zur Erklärung dienen. Hab mich mit den genauen Zahlen noch nicht auseinandergesetzt. Wollte nur sagen, dass eine absolute 250W Grenze bei 25km/h allenfalls bei Straßenebikes für den Straßenverkehr Sinn macht. Für eine nachhaltige, sinnvolle Nutzung als Mtb bedarf es einer besseren Regelung, die auch im unteren V-Bereich (oder wie von @Prof. Dr. YoMan angesprochen, Drehmomentbegrenzung oder was auch immer) sinnvoller regelt. Damit man steile Trails nicht mit 25km/h raufschießen kann. Und mit so einer sinnvolleren Regelung, würden die hier oft genannten Argumente (Umgrabungen, gefährliche Überholmanöver, "rasen" bergauf) usw wegfallen und die gesamte Diskussion wäre hinfällig.
Egal, wei schon genannt, Off-Topic.

Erst mal soviel, ich will niemandem einen Strick drehen. Ich hab hier nur meine Befürchtungen dargestellt.
Daß ich keine Ahnung hab ist ja nicht schlimm, wenn du dich auch noch nicht mit den genauen Zahlen auseinandergesetzt hast.;)
Wenn du schon Straßenbikes ansprichst.....da find ich E-Bikes ja gut, sofern sie dazu beitragen das Auto mal stehen zu lassen.

Im Freizeitbereich und insbesondere beim MTB sehe ich aber keine nachhaltige, sinnvolle Nutzung. Weil hier nur der Spass im Vordergrund steht. Und das zu Lasten der Umwelt. Wenn der Förster mit ner Sondergenehmigung mit dem E-Bike anstatt SUV in den Wald fährt finde ich das aber z.B. ok.
Meiner Meinung nach sind E-Bikes motorisierte Fahrzeuge und haben daher nichts in der Natur verloren.
Wir sollten einfach die Einsicht haben, daß nur eine Fortbewegung aus EIGENER Kraft wirklich ökologisch vertretbar ist in der Natur.
Wenn wir anfangen die ohnehin stark gebeutelte Natur auch noch bis in den letzten Winkel motorisiert zu erreichen gibt es da irgendwann den Kollaps.
Ich kenne jetzt einige junge Menschen, die E-Mountainbikes fahren, nur weil es noch mehr Spass macht.
Die sind letztes Jahr noch Litville 601 gefahren.....und waren eigentlich auch super fit um damit Spass zu haben.....:confused:
Wenn ich mir vorstelle wie viele vielleicht nur wegen noch mehr Spass umsteigen, mach ich mir echt Sorgen....

E-Bike auf Strasse, gut. Pedelec auch auf Radweg, gut. Aber E-MTB in der Natur und insbesondere auf Trails ist nicht gut.:(
 
Erst mal soviel, ich will niemandem einen Strick drehen. Ich hab hier nur meine Befürchtungen dargestellt.
Daß ich keine Ahnung hab ist ja nicht schlimm, wenn du dich auch noch nicht mit den genauen Zahlen auseinandergesetzt hast.;)
Wenn du schon Straßenbikes ansprichst.....da find ich E-Bikes ja gut, sofern sie dazu beitragen das Auto mal stehen zu lassen.

Im Freizeitbereich und insbesondere beim MTB sehe ich aber keine nachhaltige, sinnvolle Nutzung. Weil hier nur der Spass im Vordergrund steht. Und das zu Lasten der Umwelt. Wenn der Förster mit ner Sondergenehmigung mit dem E-Bike anstatt SUV in den Wald fährt finde ich das aber z.B. ok.
Meiner Meinung nach sind E-Bikes motorisierte Fahrzeuge und haben daher nichts in der Natur verloren.
Wir sollten einfach die Einsicht haben, daß nur eine Fortbewegung aus EIGENER Kraft wirklich ökologisch vertretbar ist in der Natur.
Wenn wir anfangen die ohnehin stark gebeutelte Natur auch noch bis in den letzten Winkel motorisiert zu erreichen gibt es da irgendwann den Kollaps.
Ich kenne jetzt einige junge Menschen, die E-Mountainbikes fahren, nur weil es noch mehr Spass macht.
Die sind letztes Jahr noch Litville 601 gefahren.....und waren eigentlich auch super fit um damit Spass zu haben.....:confused:
Wenn ich mir vorstelle wie viele vielleicht nur wegen noch mehr Spass umsteigen, mach ich mir echt Sorgen....

E-Bike auf Strasse, gut. Pedelec auch auf Radweg, gut. Aber E-MTB in der Natur und insbesondere auf Trails ist nicht gut.:(

also mit meiner persönlichen Meinung bin ich voll bei dir. Vor allem, dass motorisierte spaßgeräte nichts im wald verloren haben. Allerdings versuche ich so objektiv wie möglich auf die sache zu schauen. Zum beispiel kann ich objektiv und prinzipiell nicht erkennen, inwiefern ein e-mtb (herstellung ausgeschlossen) bei einhaltung der trailrules und sonstigen Regeln schädlicher für die natur ist, als ein mtb. Umgrabungen und so weiter gibt es ja auch bei normalen mtb und dort sind sie genauso "verboten" wie bei den emtbs. so gesehen kann man das nicht wirklich als argument aufführen. Die zunahme der massenmobilität kann man kritisch sehen, aber was genau ist ein sinnvolles argument dagegen? Dass sich mehr menschen n die natur begeben? Eigtl positiv. Natur überlastet? Weiß man nicht, ist erst mal eine Befürchtung\Angst. Bleibt abzuwarten. Unfälle auf dem trail? Kein argument, da ja alle radfahrer vorrausschauend fahren sollen. Dass dies nicht der fall ist, lässt sich nicht in ein argument gegen emtb umwandeln sondern viel eher auf nachhilfe und strafe für alle radfahrer. Aber man kann ja schlecht vielen den zugang zum wald nur aus Prinzip verbieten oder dass dadurch die qualität für einige abnimmt. Letztendlich fühlen wir uns vlt ein bisschen durch die emtb bedroht. Und dass deren vergehen auf uns zurückfallen. Und etwaige verbote uns mit einschliesen. Da müsste man dann eher aufklärungsarbeit leisten. Der wald gehört ja nicht uns, genauso wenig wie den wanderern.

also wenn jemand noch was sinnvolles aufzuführen hat, raus damit.

Falls zur wahl stünde ob man emtb aus dem wald ausschließt, würde ich trotzdem mit ja stimmen. Schließlich ist der unterschied vom emtb zu nem e-Enduro genauso groß wie mtb zu emtb. Und die enduros sind ja auch verboten.
 
Vor allem, dass motorisierte spaßgeräte nichts im wald verloren haben. Allerdings versuche ich so objektiv wie möglich auf die sache zu schauen.
...ich bin ebenfalls der Ansicht, dass man die Motorisierung der Freizeit nicht weitertreiben sollte. Mir persönlich ist die Spitzfindigkeit mit der die Pedelecs aus der Versicherungs- und Helmpflicht und der Erfordernis eine Fahrerlaubnis zu besitzen herausgenommen werden egal.

Darüberhinaus verfolge ich die Diskussion um die Vor- und Nachteile schon länger und habe noch kein Argument gefunden, das mich überzeugt hätte. Und noch nie eines das die (vermuteten) Nachteile entkräftet. Solange gilt für mich persönlich, E-Bike nein Danke!
 
Zum beispiel kann ich objektiv und prinzipiell nicht erkennen, inwiefern ein e-mtb (herstellung ausgeschlossen) bei einhaltung der trailrules und sonstigen Regeln schädlicher für die natur ist, als ein mtb. Umgrabungen und so weiter gibt es ja auch bei normalen mtb und dort sind sie genauso "verboten" wie bei den emtbs. so gesehen kann man das nicht wirklich als argument aufführen. Die zunahme der massenmobilität kann man kritisch sehen, aber was genau ist ein sinnvolles argument dagegen? Dass sich mehr menschen n die natur begeben? Eigtl positiv.

Die Einhaltung der Trailrules sollte natürlich oberstes Gebot sein. Dies auch zu tun ist mit einem E-MTB allerdings auch schwieriger, weil schwerer. Da müssen bergab 20-25 KG Masse Grip finden beim bremsen.....zum Systemgewicht kommt dann noch der Fahrer, der auf dem E-Bike gerne auch nochmal ein paar Kilo zuviel hat;)

Die Belastung durch die Mehrfachbefahrung die möglich wird, die Massen, ja natürlich, weil jetzt viele den Spass suchen, die vorher zu bequem waren. Sicher ist es positiv wenn sich die Menschen in die Natur begeben. Das ist gesund. Aber nur richtig mit Bewegung.
Der "Wanderer" der mit dem Auto zur Talstation fährt, mit der Gondel nach oben und dort 1-2 KM spazieren geht, dabei noch ne Zigarette raucht, hat sich sicher nicht soviel Gutes getan, wie einer der auf die Aufstiegshilfe verzichtet.
Nicht falsch verstehen, ich nehm auch mal die Gondel. 1-2 mal im Jahr im Urlaub/Park

Gondeln sind aber nicht immer und überall. E-MTB werden bald immer und überall sein. Also so ähnlich wie wenn in den letzten Alpentälern die noch nicht erschlossen waren, Bergbahnen gebaut würden.

Du siehst auf was ich hinaus will.....ich denke Argumente dagegen gibt es zuhauf....
 
Für mich gibt es im Wesentlichen 3 Argumente gegen E-Mtb:

1. Es wird nicht genommen, um fehlende Fitness auszugleichen, sondern um schwereres Gerät auf den Berg zu bringen. Schwereres Gerät macht aber nur Sinn, wenn man damit auch schneller/aggressiver fährt als mit "normalen" Tourenbikes. Auch mit einem Tourenbike kann ich schon "nicht sozialverträglich" fahren, was also soll ein Enduro/Downhillbike auf Wanderwegen? Eine freiwillige Selbstbeschränkung (wie bei Motorädern mit der Leistung) der Hersteller auf z.B. 140mm Federweg würde helfen aber daran glaube ich nicht.

2. E-Bikes sind viel zu leicht zu tunen. Die, mit denen ich bisher gesprochen habe, sagen aber, ein Tuning (es wird erst bei 50km/h abgeregelt) sei Grundvoraussetzung um Spaß zu haben. Man kann auf Waldwegen 50km/h fahren aber ich behaupte die Wegabschnitte auf denen man das sozialverträglich machen kann sind sehr begrenzt.

3. Jede Benutzung eines Weges führt zu einem "Verschleiss", egal ob Wandern oder Mountainbiken. Durch Motorhilfen nimmt die Benutzung aber bei gleicher Userzahl deutlich zu. Ich finde (und das ist nur eine persönliche Abschätzung) jede Benutzung, die rein durch Muskelkraft geschieht, sollte erlaubt sein, alles darüber nur, wenn die Benutzer dann auch persönlich für den Erhalt der Infrastruktur sorgen. Das kann dann auch der Shuttledienst oder Liftbetreiber sein aber das muss sichergestellt sein! Konsequenter Weise bin ich dann aber auch generell gegen Lifte oder Shuttles (auch für Wanderer!). Sonst zieht das Argument nicht.
 
Die Einhaltung der Trailrules sollte natürlich oberstes Gebot sein. Dies auch zu tun ist mit einem E-MTB allerdings auch schwieriger, weil schwerer. Da müssen bergab 20-25 KG Masse Grip finden beim bremsen.....zum Systemgewicht kommt dann noch der Fahrer, der auf dem E-Bike gerne auch nochmal ein paar Kilo zuviel hat;)
ja, das ist auf jeden fall so. Aber analog zu den Wanderern und MTBern: MTBer schaden den Wegen auch mehr als Wanderer, trotzdem haben wir ein Recht auf Benutzung, vor allem bei richtigem Verhalten mit Mensch und Natur. Deshalb ist da keine sinnvolle Argumentation möglich.


Die Belastung durch die Mehrfachbefahrung die möglich wird, die Massen, ja natürlich, weil jetzt viele den Spass suchen, die vorher zu bequem waren. Sicher ist es positiv wenn sich die Menschen in die Natur begeben. Das ist gesund. Aber nur richtig mit Bewegung.
Der "Wanderer" der mit dem Auto zur Talstation fährt, mit der Gondel nach oben und dort 1-2 KM spazieren geht, dabei noch ne Zigarette raucht, hat sich sicher nicht soviel Gutes getan, wie einer der auf die Aufstiegshilfe verzichtet.
Nicht falsch verstehen, ich nehm auch mal die Gondel. 1-2 mal im Jahr im Urlaub/Park
Gondeln sind aber nicht immer und überall. E-MTB werden bald immer und überall sein. Also so ähnlich wie wenn in den letzten Alpentälern die noch nicht erschlossen waren, Bergbahnen gebaut würden.
Du siehst auf was ich hinaus will.....ich denke Argumente dagegen gibt es zuhauf....

Klar, ich versteh die Problematik, kann sie nachvollziehen und habe auch die Befürchtung. Aber ein astreines Argument kann ich trotzdem nicht erkennen. Würden entgegen aller Erwartungen doch weniger e-MTB die Berge erstürmen, gäbe es kein Problem und damit auch kein Argument. Damit ist das so ein "weiches", "wenn, dann, vieleicht" Argument, welches ausschließlich von der Zahl der EMTBer abhängt und nicht vom E-bike an sich. Ich vermiss einfach ein eindeutiges 0 und 1 Argument in der Diskussion. Kann nur unzureichend ausdrücken, was ich meine. Verstehst du mich?

Für mich gibt es im Wesentlichen 3 Argumente gegen E-Mtb:

1. Es wird nicht genommen, um fehlende Fitness auszugleichen, sondern um schwereres Gerät auf den Berg zu bringen. Schwereres Gerät macht aber nur Sinn, wenn man damit auch schneller/aggressiver fährt als mit "normalen" Tourenbikes. Auch mit einem Tourenbike kann ich schon "nicht sozialverträglich" fahren, was also soll ein Enduro/Downhillbike auf Wanderwegen? Eine freiwillige Selbstbeschränkung (wie bei Motorädern mit der Leistung) der Hersteller auf z.B. 140mm Federweg würde helfen aber daran glaube ich nicht.

2. E-Bikes sind viel zu leicht zu tunen. Die, mit denen ich bisher gesprochen habe, sagen aber, ein Tuning (es wird erst bei 50km/h abgeregelt) sei Grundvoraussetzung um Spaß zu haben. Man kann auf Waldwegen 50km/h fahren aber ich behaupte die Wegabschnitte auf denen man das sozialverträglich machen kann sind sehr begrenzt.

3. Jede Benutzung eines Weges führt zu einem "Verschleiss", egal ob Wandern oder Mountainbiken. Durch Motorhilfen nimmt die Benutzung aber bei gleicher Userzahl deutlich zu. Ich finde (und das ist nur eine persönliche Abschätzung) jede Benutzung, die rein durch Muskelkraft geschieht, sollte erlaubt sein, alles darüber nur, wenn die Benutzer dann auch persönlich für den Erhalt der Infrastruktur sorgen. Das kann dann auch der Shuttledienst oder Liftbetreiber sein aber das muss sichergestellt sein! Konsequenter Weise bin ich dann aber auch generell gegen Lifte oder Shuttles (auch für Wanderer!). Sonst zieht das Argument nicht.

Zu 1.: Naja es gibt ganz sicher auch Leute, die ein EMTB haben um Fitnesslevels auszugleichen. Ich kenn da zufällig zwei. Die haben eins um mit ihren Männern auf tour gehen zu können.. ;)
Zum anderen: Wenn man sich an die Trailrules hält, muss es erlaubt sein jedes Fahrrad zu fahren. Und da die Übergänge der Kategorien fließend sind, kann man schlecht gesetzliche Regelungen aufstellen kann, welche bsplsweise dh bikes im Wald verbieten. Zumal man mit einem EMTB bergab nicht so heizen kann wie mit nem normalen MTB. Aufgrund des Gewichts ist das Handling und der Bremsweg stark eingeschränkt bzw stark erhöht. Bei EMTB kommts auf heizen bergauf an, und da wäre eine Federwegsbeschränkung überhaupt nicht limitierend.
Ich fahr auch 160mm v/h auf Wanderwegen. Warum? Zum Spaß. Wer fährt denn nicht aus Spaß an der Freude. Nur Pendler und die sind im Mtb Bereich eher selten.

Zu 2.: Man kann nicht ein Gerät komplett verbieten, weil es einfach ist illegale Sachen damit zu machen. Dann müsste man auch Autos verbieten, weil man damit schneller fahren kann als erlaubt. Und PCs, weil man damit auch ganz einfach illegales anstellen kann...

Zu 3.: Ja im Prinzip bin ich auch der Meinung, nur wo genau die Grenze ziehen? Das mit Muskelkraft und dem Motor kommt uns grad ganz zupass, weil da eine deutliche Grenze ist. Aber ein anti-MTB Wanderer, würde die Grenze generell bei Radfahrern ziehen und die ist genauso deutlich. Oder auch, dass die Radler aktiv helfen die Wege zu erhalten. Fast keiner von uns macht das. Wer hat nun Recht? Wir? Der Wanderer? Der EMTBer?
 
... MTBer schaden den Wegen auch mehr als Wanderer ...
Dem muss nicht so sein (außer man rumpelt mit stehendem Hinterrad durch das Geäst). Jedenfalls gibt es dazu Untersuchungen, die sogar belegen, dass MTB weniger Schaden verursacht als Wanderer...ja, ja, ich weiß: Quellenangabe. Die finde ich gerade nicht, aber die hier federführenden DIMBos haben das sicher schnell zur Hand. Danke.
 
MTBer schaden den Wegen auch mehr als Wanderer,
...auch wenn es gebetsmühlenhaft wiederholt wird, es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis dass das so ist. Aber für das Gegenteil, guck mal bei der IMBA.

Es ist sehr bedauerlich, dass die Mountainbiker selber eines der Hauptargumente unserer Gegner immer wieder aufgreifen und unkommentiert wiederholen.

Schlechtes Benehmen und Verhalten ist davon ausgeschlossen, ist es auch bei Fußgängern oder Krabbelkindern. Also gleiches Recht für alle. Nicht der schlechteste Fall eines Hinterradblockierers im steilen losen Gelände bei Nässe ist maßgeblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1.: Naja es gibt ganz sicher auch Leute, die ein EMTB haben um Fitnesslevels auszugleichen. Ich kenn da zufällig zwei. Die haben eins um mit ihren Männern auf tour gehen zu können.. ;)
Ich wollte nur herausstellen, dass dieses Argument, dass als Pro-Argument immer genannt wird, oft nicht greift. Im Einzelfall natürlich schon. Und wenn E-MTB nur so wie von dir genannt eingesetzt würden, hätte ich auch gar nichts dagegen, im Gegenteil!

Zum anderen: Wenn man sich an die Trailrules hält, muss es erlaubt sein jedes Fahrrad zu fahren. Und da die Übergänge der Kategorien fließend sind, kann man schlecht gesetzliche Regelungen aufstellen kann, welche bsplsweise dh bikes im Wald verbieten.
Ich hab doch überhaupt nicht von gesetzlichen Regelungen geschrieben, sondern es ging um Argumente contra E-MTB und ich habe eine freiwillige Selbstbeschränkung der Hersteller vorgeschlagen.

Zumal man mit einem EMTB bergab nicht so heizen kann wie mit nem normalen MTB. Aufgrund des Gewichts ist das Handling und der Bremsweg stark eingeschränkt bzw stark erhöht.
Da nehme ich aber zumindest Teilweise völlig andere Verhaltensweisen wahr. Solange man alles selber hochtreppeln muss, achtet man auf Gewicht, Rollwiderstand und eine ausgewogene Geometrie. Wenn der E-Motor dazu kommt, ist es egal, statt dem Racing Ralph einen fetten Enduroreifen, eine Downhillgabel oder was weiß ich alles dran zu haben. Und so ein Bike kann man sehr wohl dann wesentlich schneller fahren, auch wenn ein Motor drin ist. Das war meine Aussage! Nicht der Vergleich zweier sonst gleich ausgestatteter Bikes mit und ohne Motor.

Zu 2.: Man kann nicht ein Gerät komplett verbieten, weil es einfach ist illegale Sachen damit zu machen. Dann müsste man auch Autos verbieten, weil man damit schneller fahren kann als erlaubt. Und PCs, weil man damit auch ganz einfach illegales anstellen kann...
Wieder: Ich habe erst mal nicht von gesetzlichen Regelungen, sondern von Argumenten gesprochen. Aber bei Autos besteht z.B. eine Versicherungspflicht, ein TÜV etc. Der Vergleich hinkt also gewaltig.

Zu 3.: Ja im Prinzip bin ich auch der Meinung, nur wo genau die Grenze ziehen? Das mit Muskelkraft und dem Motor kommt uns grad ganz zupass, weil da eine deutliche Grenze ist. Aber ein anti-MTB Wanderer, würde die Grenze generell bei Radfahrern ziehen und die ist genauso deutlich. Oder auch, dass die Radler aktiv helfen die Wege zu erhalten. Fast keiner von uns macht das. Wer hat nun Recht? Wir? Der Wanderer? Der EMTBer?
Seltstverständlich ist das so, dass diese Grenze unterschiedlich gezogen werden kann. Habe ich doch ausdrücklich dazu geschrieben, dass ich es eben so machen würde. Nur die rechtliche Umsetzung, wenn wir dann doch mal jenseits der Argument auch an die Praxis denken, dürfte bei meiner Variante einfacher sein. E-Bike nicht mehr dem Rad gleichstellen, sondern nur noch im Straßenverkehr. Dazu muss man nicht einmal das Betretungsrecht ändern, was wohl (hoffentlich) nicht durchsetzbar wäre!
 
.......Ja im Prinzip bin ich auch der Meinung, nur wo genau die Grenze ziehen? Das mit Muskelkraft und dem Motor kommt uns grad ganz zupass, weil da eine deutliche Grenze ist

Du gibst dir ja teilweise selbst die Antwort....genau da ist sie Grenze auch richtig. Denn hier ist sie auch vernünftig. Ich mag auch keine Segways oder sonstige Geräte die elektrisch angetrieben werden im Wald. Einzig Außnahmegenehmigungen für Krankenfahrstühle, die es ja schon gibt und eben für den Waldbesitzer/Förster/Jäger.
Privatleute sollten auch in Zukunft nicht motorisiert in der Natur fahren. Für mich ist es einfach ein motorisiertes Fahrzeug, auch wenn es per Gesetz dem Fahhrad gleichgestellt ist. Aber über diesen Punkt könnte man weitere Seiten füllen, ob das nun richtig und vernünftig ist.
Genauso wär es wenn man ein Elektro-Quad einem Kettler Kettcar gleichstellt.....völlig unsinnig.
 
Tja, und das passiert, wenn ein Gesetzgeber das Pedelec dem normalen Fahrrad gleichstellt.
Sonst hätte es Helm- und Versicherungspflicht bedeutet oder eine neue KFZ-Klasse.
Damit wäre die Akzeptanz und Durchdringung gesunken.
So ist es mir aktuell deutlich lieber. Jeder der die Karre stehen lässt und mit dem Pedelec pendelt ist mir lieb.
Für Pedelecs im Wald wird früher oder später (eher später bei aktueller Politikgeschwindigkeit) ein Stop kommen.
So lange bis das passiert werden halt ein paar eMTB-Rüpel den Ruf versauen.

Aber wie sagen ich immer: Es gibt 5% Idioten bei allem. 5% Autoidioten, 5% Fahrradidioten, 5% .... Und auch ich bin irgendwo bei den 5% Idioten dabei. (Vielleicht unter den 5% Forentrollen? :)) So ist es nun mal.

Das einzige was hilft ist Kommunikation. Also sprecht vermeintliche Idioten auf ihr Verhalten an und überzeugt (nicht überreden) sie im besten Fall.
 
Jeder der die Karre stehen lässt und mit dem Pedelec pendelt ist mir lieb.
...das dürfte unstrittig sein. Nur, wieviele sind das effektiv angesichts der Verkaufszahlen?

Noch besser ist jedes Fahrrad, das ein Auto ersetzt oder eine Verbundkarte für den ÖPNV. Die Gleichstellung E-Motor mit Ressoucenschonung, Energiewende und umweltfreundlichem Verkehrsmittel ist eine Meisterleistung der PR und der Werbung. Ein klassischer Selbstläufer, man musste das Schweinchen nur ein wenig anschieben und schon rannten die Säue schaarenweise durch die Dörfer. Nicht umsonst war es beispielsweise die ENBW die ein E-Mofa (ein echtes kein Pedelec) selbst auf den Markt brachte. Das ist so ein wenig wie mit den süßen Kindertees, frühzeitig anfixen dann kommen die Gewinne fast von selbst. Es gibt in der Tat einen großen Gewinner hinter der kompletten neuen E-Mobilität - die Umwelt oder die Gesellschaft werden es nicht sein.
 
ist ein echtes Prolem:

Fahre seid 1986 MTB in folgender Reihenfolge:
Stahl ohne Federung
Stahl mit Frontfederung
Alu mit Frontfederung
Alu Fully mit 100mm
Alu Fully mit 120mm

und jetzt E-Mtb mit 160mm.

Warum soll ich jetzt nicht mehr in der Natur fahren dürfen? Ich halte die DIMB-Rules ein und versuche weiterhin so schonend wie möglich zu fahren.

Weiterhin sehe ich einige "Bio-Biker" die sich NICHT entsprechend verhalten, letzte Woche auf meine Lieblingstrail eine geschätzte 15 mtr Bremsspur incl. um die Kurve rum:wut:, sind ein paar junge MTBler gewesen. Die Vergleiche hinken also.

Was ich nicht gut finde bei den E-MTB: Warum soviel Kraft, warum soll ich mit 20-25 Km/h den Berg rauf brettern?

Mein E-Mtb ist mir zu stark, ich fahre zu 90 % Eco und den Rest in Tour, nix Sport oder Turbo (Stufe 1-2 von 4). Ich versuche die Geschwindigleit so einzuhalten, wie ich halt früher mit dem MTB gefahren bin, dass reicht. Bergauf auch mal nur mit 4-5 KM/H.

Hier ist die Industrie auf einem falschem Weg.

Wunschdenken: E-MTB mit großer Reichweite, leisem Motor, wenig Gewicht und kleiner Unterstützung um Bergauf etwa Entlastung zu spüren. Hab halt keinen Bock mehr mit 180er Puls zu fahren. Das würde meiner Meinung nach auch die "Moppedfahrer" einbremsen.
 
Mein E-Mtb ist mir zu stark, ich fahre zu 90 % Eco und den Rest in Tour, nix Sport oder Turbo (Stufe 1-2 von 4). Ich versuche die Geschwindigleit so einzuhalten, wie ich halt früher mit dem MTB gefahren bin, dass reicht. Bergauf auch mal nur mit 4-5 KM/H.
Wenn du noch so fit bist, wozu dann das E-Bike? Weil es in ist? Weil man doch mal schneller kann? Weil man doch mal bequem sein kann?
Bei deinem Fittnesszustand würde ich zusehen, diesen zu erhalten. Also weiterhin auf das E-Bike verzichten, dann hält die Fittness auch noch länger......Es steht auch nirgends geschrieben, daß man wenn man älter wird immer noch die gleichen Touren in der gleichen Zeit abspulen muß.....und ab und zu ein 180er Puls ist doch nicht verkehrt....da merkst du, daß du noch lebst.;)
 
Es steht auch nirgends geschrieben, daß man wenn man älter wird immer noch die gleichen Touren in der gleichen Zeit abspulen muß
...da hast Du etwas grundsätzlich falsch verstanden.

Es gibt einfach diese Minimalanforderungen an Tourlänge, gefahrene Höhenmeter und Minimalschnitt. Dem muss man sich anpassen egal wie alt, welchen Geschlechts und welcher gesundheitlichem oder weiterer körperlichem Allgemeinzustand. Alles andere ist kein Radfahren, maximal spielen oder dumm rumwursteln.

Ich geh' dann mal wieder spielen...
 
...da hast Du etwas grundsätzlich falsch verstanden.

Es gibt einfach diese Minimalanforderungen an Tourlänge, gefahrene Höhenmeter und Minimalschnitt. Dem muss man sich anpassen egal wie alt, welchen Geschlechts und welcher gesundheitlichem oder weiterer körperlichem Allgemeinzustand. Alles andere ist kein Radfahren, maximal spielen oder dumm rumwursteln.

Ich geh' dann mal wieder spielen...
Zum Glück macht dumm rumwursteln und spielen ja auch Spaß :D
 
Weil du kein Radfahrer mehr bist, sondern ein Motorsportler.

Das sehe ich ganz anders. In die Pedale muss man trotzdem treten.

So gesehen ist alles, was das MTB-fahren erleichter quasi nicht mehr MTB-fahren.
In den 80er Jahren ging es ohne Federung, ja - da waren wir noch die harten Kerle, da musste man noch ein saubere Linie fahren, heutzutage mit reichlich Federweg, + Bereifung und und und fährt man einfach über den Wurzelteppich drüber und merkt fast nichts mehr.



Wenn du noch so fit bist, wozu dann das E-Bike? Weil es in ist? Weil man doch mal schneller kann? Weil man doch mal bequem sein kann?
Bei deinem Fittnesszustand würde ich zusehen, diesen zu erhalten. Also weiterhin auf das E-Bike verzichten, dann hält die Fittness auch noch länger......Es steht auch nirgends geschrieben, daß man wenn man älter wird immer noch die gleichen Touren in der gleichen Zeit abspulen muß.....und ab und zu ein 180er Puls ist doch nicht verkehrt....da merkst du, daß du noch lebst.;)

Ich glaube sogar, dass ich mit dem E-Bike meinen Fitnesszustand verbessere oder zumindes erhalten kann. Eins ist bei mir zumindest klar: Die Bereitschaft, sich so zu quälen ist nicht mehr da (auch wegen körperlichen Einschränkungen), werde mal über 50. OK, es gibt auch noch super fitte 60er, aber ich denke das ist die Ausnahme.
Und in welcher Zeit ich die Touren abspule, ist mir realitv egal, der Weg ist das Ziel.

Aber wir sind hier sehr aus dem ursprünglichen Thema raus.

Ich glaube auch, dass es nichts bringt, hier über E-Mtb zu Diskutieren. So lange es erlaubt ist, fahre ich weiterin mit Motorunterstützung, hoffe auf freundliches Miteinander und Akzeptanz. Ich denke mal, dass sich einige "Bio-MTB-Fahrer" in einigen Jahren freuen, mit einer Untersztützung weiterhin ihr Hobby ausführen zu können.
 
Ich denke mal, dass sich einige "Bio-MTB-Fahrer" in einigen Jahren freuen, mit einer Untersztützung weiterhin ihr Hobby ausführen zu können.
...ich würde mich freuen dann überhaupt noch ein Hobby im Wald ausüben zu dürfen bei dem man weder Säge noch Gewehr in der Hand hält.

Und ich würde mich freuen, dann keine Berichte über illegale Akkudeponien irgendwo in Afrika zu lesen. Und hoffentlich nicht die Castoren wieder rollen zu sehen, weil wir leider, leider keine andere Möglichkeit hatten den Bedarf an elektrischer Energie zu decken.

Unterstützen darf man mich allerdings jetzt und ansonsten immer gerne - Spendenkonto auf Anfrage.
 
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