TREK Remedy: zu gleichen Teilen Cross-Country und Downhill

Das ganze macht durchaus Sinn, es ist steifer als ein durchgängiger 1 1/8" Schaft und leichter als ein 1.5".

Steifer sicher, aber leichter? Klingt doch schwer nach Rechtfertigung der Hersteller... Dein Liteville bspw. hat doch extra ein 1,5" Steuerrohr weil, nach Aussage von Michi, dadurch alles in Oversize gebaut werden kann- dickere Rohre, dünnere Wandstärken, weniger Gewicht.
Okay, das soll natürlich keine Grundsatzdiskussion werden.

Diese Variante wird sowohl im Stumpjumper, als auch im Enduro von Specialized verbaut.
Das Enduro ist mit 1 1/8" angegeben.

abgesehen davon sind herkoemmliche 1.5er vorbauten uebergewichtig,
Weil bisher eher DH und FR Modelle produziert wurden?

Ich hoffe, dass diese system sich auf breiter front durchsetzen wird, denn es vereint das beste aus der 11/8 sowie 1.5er welt.
Wenn es ersteinmal soweit ist und ich die Gabeln als OEM im Onlineshop bekomme, dann soll es mir recht sein. ;)
 
Mal eine andere Frage: Was mache ich bei diesem System, wenn der Steuersatz hinüber ist? Je einen 1.5" und einen 1 1/8" kaufen und die Hälfte wegwerfen? :D
Oder gibt es es da schon was für diesen Standard?
 
Super-Teil,gefällt mir wesentlich besser als die Specialized-Räder(neuer Stumpjumper mit dem komischen Hilfsdreieck vor der Sattelstütze und das Enduro).Auch find ich gut,daß kein Prestige-Carbon verbaut wird.
 
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin immer für neue Technik zu haben. Da wo sie Sinn macht, mich nicht unnötig Geld kostet und echte Vorteile verschafft! Oder kennst du einen Vorteil dieser Sonderanfertigung gegenüber einem durchgängigen 1,5" Steuerrohr?
Soweit ich mich entsinne verbaut Speci diese 1 1/8"-1,5"Version nur im Stumpjumper S-Works. Na, und der Vergleich mit dem RR Bereich ist hier doch etwas fehl am Platz. Da wechsel ich nicht mal eben eine 1000€ Gabel, weil ich feststelle das mir Stahl doch besser liegt als eine Luftgabel. ;)

Sinn/Echte Vorteile:
Bocki und Joey haben die technischen Vorteile ja schon erklärt. Im Biegemomentverlauf bei Lasten auf der Gabel hast du das größte Moment am unteren Steuerlager. Größer macht hier also Sinn.

Unnötig Geld:
Im Zusammenhang mit hochwertigen MTBs eher ein philosophisches Thema.
Wirklich nötig ist vieles nicht, aber Spass macht's trotzdem. ;)

Auf Stahl wechseln:
Wer sich so ein Bike wie das Stumpi S-Works oder das Remedey kauft (teuer, weil leicht), baut keine Stahlfedergabel ein. Kann ich zwar nicht beweisen, aber ist meine Schätzung.
Dennoch hast du Recht: Sonderlösungen oder Neusprech "System Integration" ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite bekommst du optimal aufeinander abgestimmte Komponenten, auf der anderen bist du denen dann aber auch ausgeliefert.

Die Nobelhersteller setzen aus gutem Grund drauf. Denn
  1. kann man nur so das Maximum aus einem Design holen und
  2. gehört man damit nicht zu der Masse im Starterfeld, die alle mit den gleichen Teilen am Start sind (Fox, Reba, XTR-Kurbel, etc.).
Ich bin ein Befürworter von SI. Nimm bspw. Cannondale. Die SI Kurbel gibt es nun seit mehr als 5 Jahren und sie war von Beginn an steifer und deutlich leichter als die XTR-Kurbel im Jahre 2007. Mit den großen Lagern und der großen Achse ein fortschrittliches Design. Alle anderen schlagen sich heute noch mit dem IMO total veralteten BSA-Standard rum. Die neuen Lager von Shimano sind doch nur eine Krücke, weil BSA keine größeren Lager zulässt. Im Prinzip sind die neuen Kurbellager, die jetzt alle verbauen nur 'Lageradapter' von klein auf ein bißchen größer, mit dem Nachteil, dass die Lagerbreite sehr groß wird.
Ebenso Specialized Brain am Epic. Perfekt für dieses Rad. Oder die Lefty. Seit Jahren die beste Gabel im STW-Wert.

Standards limitieren die Ingenieure einerseits in der Entwicklung, halten den Kunden aber bei der Wahl der Komponenten unabhängig.

Ying-Yang halt :p
 
Sinn/Echte Vorteile:

Auf Stahl wechseln:
Wer sich so ein Bike wie das Stumpi S-Works oder das Remedey kauft (teuer, weil leicht), baut keine Stahlfedergabel ein. Kann ich zwar nicht beweisen, aber ist meine Schätzung.

Das würde ich definitiv nicht unterschreiben. Bei teuren Bikes steht sicher auch Performance im Vordergrund. Und nicht jeder mag Luft. Weiterhin sind die Unterschiede im Gewicht (z.B. Lyrik Luft vs Stahl) nicht so gravierend. Und viele bevorzugen in dieser Preisklasse eh ein Rahmenkit zum Selbstaufbau. Dann ist man halt sehr eingeschränkt....
 
Das würde ich definitiv nicht unterschreiben. Bei teuren Bikes steht sicher auch Performance im Vordergrund. Und nicht jeder mag Luft. Weiterhin sind die Unterschiede im Gewicht (z.B. Lyrik Luft vs Stahl) nicht so gravierend. Und viele bevorzugen in dieser Preisklasse eh ein Rahmenkit zum Selbstaufbau. Dann ist man halt sehr eingeschränkt....

So isses:daumen:

G.:)

PS: Ist die Stahlfederlyrik net leichter wie die die 2StepAir?
 
Was ist denn hier los?! Ich bin zwar glücklicher Trek-Fahrer, aber meist erlebe ich Ablehnung oder Ignoranz gegenüber Trek-Bikes. Das gilt auch hier für's Forum, wenn auch insbesondere das Ignorieren die bike und mountainbike-magazin betrifft.

Gruss
Kerberos
 
Mir ist diese ablehnende Haltung hier im Forum auch schon aufgefallen. Zum Glück ist das bei mir in der Gegend ganz anders.

Auf jeden Fall sehen die neuen Remedys echt lecker aus, mir gefallen diese Gygerschen Formen!
 
Ich brauch noch mehr Geld.... :love: :D

Gefällt mir auch - nur, warum macht Trek gleich mehr als eine Sache Specialized nach (Farbe, Gabelschaft)? Cool finde ich auch, daß dieses Drehpunkt-Patent Eingang gefunden hat. Schwer ist das Teil nicht, leicht aber auch nicht. Naja, ich bleib mal beim jetzigen, aber interessant als nächstes Bike wäre es schon.
 
Tja - neu sehen die Dinger immer gut aus und fahren sich prächtig. Aber wartet mal 2 Jahre, bis die Lageraufnahme des Hinterbaus so übel ausgeschlagen ist, dass er wackelt wie eine Babyrassel. Dann könnt Ihr auch mal testen, wie toll der Dreck -ääh: Trek Service ist !
Lapidarer Kommentar meines Trek Fachhändlers: "Bekanntes Problem. Den Rahmen muss Trek reparieren oder austauschen..." War bei mir ein Fuel EX, aber das Remedy hat ja so ziemlich die gleiche Scheißkonstruktion.
Falls Ihr glaubt, Ihr bekommt den Rahmen wirklich problemlos getauscht und heisst nicht Lance Armstrong - viel Spass beim Warten !

Nie wieder Trek !!!!

LG-
Velociraptor
 
dein problem mit Trek is vielleicht auch nur ein einzelfall. sicher, das hilft dir jetzt nicht so dolle. aber das is doch ne großer herstelller, und nur weil du ne knalltüte von händler erwishct hast muss das doch nicht gelich für den ganzen konzern gelten. ich denke nicht das mand as so verallhgemeinern kann.

zum bike. die kionstruktion mit dem 1,-1/1/8 steuersatz finde ich auch verwunderlich, aber nu nicht so hindernd,das mich dieser fakt allein vom kauf abhalten würde. vonner farbe und vom rahmen her mach ich bei daumen hoch. gefallen tuts mir sehr gut, aber ich kan nicht wschon wieder ne bank überfallen ;) is ja aber kletztendlich eh geschmackssache.

bis dann.

thomas
 
An meinem Fuel 98 von 2002 war nach 2 Rennsaisons die Schweißverbindung Ober/Sattelrohr gerissen. Innerhalb einer Woche hatte ich einen neuen Rahmen, ich kann mich über den Trek-Service nicht beschweren.
 
[Jau, denke auch, dass es bei den TREK-Dealern ebenso scharze Schafe gibt wie bei den anderen Vorzeigemarken. Habe selbst auch nur positive Erfahrung gemacht: Als mir der Rahmen vom Liquid 30, irgendwie der Vorgänger vom Remedy, untern Hintern weggebrochen ist, hatte ich in nicht mal drei Wochen nen neuen Rahmen mit meinen Teilen dran. Mit der Zeit kann man leben, war jedenfalls trotz des kaputten Rahmens recht angetan - liegt aber sicher auch am Händler.
Zum neuen Remedy: Sieht wie vorher schon gesagt super aus - und ist im Vergleich zu meinem 66 deutlich leichter!
 
Mal was ganz anderes: schön find ich die auch. 8 und 9 sind mir zu teuer! Sollte man sich das 7er kaufen?? Ist das Canyon Nerve AM 7 ne bessere Alternative? Und ich meine das jetzt völlig emotionslos technisch betrachtet!
 
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