Cannondale Jekyll 2011 - 150mm Comeback im Endurosektor mit viel Technik

Optisch gefällts.
Nur werden die Servicekosten für den Dämpfer nicht gerade niedrig sein und eine 32er Gabel mit Bikeparkfreigabe würde meinen Fahrkünsten (da darf man nicht von Kunst sprechen *g*) nicht standhalten.
 

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Re: Cannondale Jekyll 2011 - 150mm Comeback im Endurosektor mit viel Technik
Das pdf ist leider zu groß für den Upload, füge die Bilder gleich ein. Der Dämpfer dürfte von der Haltbarkeit her einem "Standard" Dämpfer in nichts nachstehen, da das Teil einerseits von Fox ist, andererseits nur feucht laufende Dichtungen hat (alle normalen Luftdämpfer haben in der Luftkammer trocken laufende Dichtungen) und außerdem ein sehr großes Ölvolumen hat, was für ne bessere Kühlung und damit weniger Belastung der Dichtungen sorgen sollte.

8000€ sind happig, keine Frage. Vor der Griechenlandgeschichte sind Preise um 7300 - 7500€ geplant gewesen (was nach wie vor happig ist!).

@Matthias247: So denke ich grundsätzlich auch aber bei dem Jekyll kannst du jetzt ein wirklich weiches Abfahrtssetup fahren und trotzdem bequem und mit angepasster Geometrie bergauf fahren. Das ist ein echter Fortschritt.

@neo-bahamuth: Das hab' ich mir auch gedacht. Da ne 36 Talas oder Lyrik rein und das Gewicht liegt zwar nicht mehr unter 12kg, dafür sollte die Performance massiv steigen :)
 
Jetzt stürzen sich schon wieder alle auf den Preis für das teuerste Modell.

2500 € für das Einstiegsmodell sind doch recht human, wenn dann kein Klump dran ist, der ohnehin getauscht werden muss.
Mein Prophet hatte damals auch einen Listenpreis von ca. 2400 €. Letztlich habe ich es für 1400 € bekommen. Ein Händler in Dtl. hatte es mir für 1600 € angeboten. Den Listenpreis muss niemand zahlen.
Bei den Versendern gehen die Fullies mit aus meiner Sicht "sofort fahrfertiger Aussattung" doch auch erst ab knapp über 2000 € los.

Hoffentlich halten die Dämpfer im Gegensatz zu denen von Scott. Dass Fox mitmischt finde ich unter diesem Aspekt ziemlich vielversprechend.

Mir gefällt die Kiste sehr gut. Jedenfalls erscheint sie mir als einer von wenigen potenziellen Nachfolgern für mein geliebtes Prophet. Das geht jetzt ins 5te Jahr und so langsam kann man ja mal die Augen für Neues öffnen.
 
@neo-bahamuth: Das hab' ich mir auch gedacht. Da ne 36 Talas oder Lyrik rein und das Gewicht liegt zwar nicht mehr unter 12kg, dafür sollte die Performance massiv steigen :)

Jo bei nem guten Fahrer würds taugen, ich würds im Bark einfach nur kaputt machen *g*

Wobei für den Preis da auch ne BOS Deville rein kann.
 
kannst du mir/uns diesen Zusammenhang kurz erklären?

Die Preisfindung ist während der Euroabwertung vollzogen worden. Deshalb sind die Preise für uns Europäer gestiegen, da unsere Währung gegenüber dem Doller an Wert verloren hat (wir also mehr Euro für einen Dollar ausgeben müssen). Pech gehabt. Hätten sie den Preis erst mal "unten" fixiert, hätten sie ihn nur schwer anheben können.
 
Ach so. daran habe ich gar nicht gedacht dass die noch in USD rechnen. Wer in Taiwan produzieren lässt, könnte ja auch in EUR...
 
optisch sehr ansprechend , find´ich - preislich weniger - aber das ist ja nicht nur b ei C`dale so .... würds gern mal probefahren ..-
 
sicherlich ein gutes Bike, ist aber leider eines wie viele (Scott, Speci,...)
Ich fand C'dale auch deswegen mal gut, weil sie sich immer von anderen unterschieden habe. Okay, das hat teilweise polarisiert (Lefty, moto..) war aber eben was anderes.
Man sieht dem Bike die Handschrift von Denk an.
Preislich lag C'Dale bei den Topmodellen schon immer weit weg von reelen Preisen, aber das können andere ja auch (siehe LTD-Modelle von Scott).
Die kleineren Modell passen meist preislich, haben die guten Rähmen der teuren Modelle und lassen sich ja auch später noch pimpen.

Fazit für mich: gutes, aber leider farbloses Bike.
 
Da ist was wahres drann. Wenn man sich aber mal zurückerinnert, war und ist C´dale einer der Hersteller, die enorm Wert auf die Qualität ihrer gefertigten Rahmen legen. Wenn sie jetzt das Bike komplett aus Carbon fertigen und diesem Qualitätsanspruch gerecht werden wollen, möchte ich nicht wissen, was das Werkzeug in der Herstellung kostet. Ich schätze mal um die 250.000,-€. Das sind also enorme Entwicklungskosten.
Dass die Teile dann in China gefertigt werden ist die andere Seite. Durch die niedrigen Herstellungskosten könnten sie schonmal ein bis zweitausend €uro runter gehen. Das ist die Marke...

Ich bezweifle, dass eine Serien MX Maschine derart in Funktion und Gewicht getrimmt ist. Ich würde das 8000€ Jekyll eher mit einem Werksgetunten MX1 Renner vergleichen. Dann wäre der Preis wohl (annähernd) gerechtfertigt. Zumal Vollcarbon. MX Hinterbauten sind seit 20 Jahren unverändert (BMW und zukünftig Husky mal abgesehen). Im MTB sind die Pioniere der Hinterbauten unterwegs ;-)
Ich würde mir wohl einen Rahmen besorgen und selber aufbauen. Das käme wohl günstiger.

Aber erstmal fahren!!:love:



Was ist denn bitte heutzutage an Carbonteilen noch so aussergewöhnlich und teuer? Bei diversen Versendern bekommst du Plastikkompletträder für unter 2000€. Die brauchen genauso die Formen, etc. Glaubst du, dass Cannondale die Werkzeuge in Deutschland herstellen lässt und für eine Form ne viertel Millionen zahlt? Das bezweifle ich stark. Auch Chinesen können mittlerweile Fräsmaschinen bedienen.

MX Hinterbauten sind definitiv auch nicht seit 20 Jahren die gleichen. Nicht nur bei BMW und den Huskis, aber das sei mal dahingestellt.
Ich meine nur, dass bei den Fahrrädern eben doch erheblich weniger Entwicklungsaufwand dahintersteckt, wie vergleichsweise im MX Bereich.

Ist der Dämpfer im Einstiegsrad nicht der selbe wie im Topmodell? Woher kommt dann der enorme Preisanstieg?
 
@Matthias247: So denke ich grundsätzlich auch aber bei dem Jekyll kannst du jetzt ein wirklich weiches Abfahrtssetup fahren und trotzdem bequem und mit angepasster Geometrie bergauf fahren. Das ist ein echter Fortschritt.
Ok, wenn man tatsächlich an so einem Bike ein träges 40% SAG Setup fahren will und das ganze auch noch halbwegs durchschlagsfrei funktioniert dann mag das ganze wohl Sinn machen.
Mit einem etwas strafferen Setup ließen sich bis jetzt aber auch alle anderen Bikes in der Federwegsklasse die ich getestet habe gut fahren, und das ganze sowohl bergauf, bergab, in der Ebene, auf dem Trail, auf Waldautobahn, etc. und das ohne einen Schalter umzulegen:)

Mit persönlich wäre also ein Remedy/Reign/Pitch/Butcher/Rune/... mit gut abgestimmten Standarddämpfer lieber.
Wenn ich solche Verstellhebel brauchen würde, würde mir das Jekyll allerdings besser als das Genius gefallen :)
 
Was ist denn bitte heutzutage an Carbonteilen noch so aussergewöhnlich und teuer? Bei diversen Versendern bekommst du Plastikkompletträder für unter 2000€. Die brauchen genauso die Formen, etc. Glaubst du, dass Cannondale die Werkzeuge in Deutschland herstellen lässt und für eine Form ne viertel Millionen zahlt? Das bezweifle ich stark. Auch Chinesen können mittlerweile Fräsmaschinen bedienen.
Stückzahl?
MX Hinterbauten sind definitiv auch nicht seit 20 Jahren die gleichen. Nicht nur bei BMW und den Huskis, aber das sei mal dahingestellt.
Ich meine nur, dass bei den Fahrrädern eben doch erheblich weniger Entwicklungsaufwand dahintersteckt, wie vergleichsweise im MX Bereich.
Da ist doch 80% zugekauft => keine Entwicklungskosten für den Hersteller
Ist der Dämpfer im Einstiegsrad nicht der selbe wie im Topmodell? Woher kommt dann der enorme Preisanstieg?
Ja, aber wenn Du mal gelesen hättest, würdest Du mitbekommen haben, dass die Einstiegsrahmen aus Alu sind. Den Rest machen die Anbauteile.
 
Naja !!! erst von SCOTT zur CANNONDALE wechseln - dann ein zweites SCOTT RANSOM bauen !!! Auch eine gute Lösung !!! Sehr sehr kreativ.....
 
Ob manche hier auch so rumnölen würden wenns kein Cannondale wär?
2500 Euro Liste für so ein Bike mit Komplett Fox Fahrwerk...Wo ist denn das besonders teuer?
Aber ich geb dem ein oder anderen Recht hier das Bike sieht Geil aus
aber irgendwie nicht nach Cannondale.
Warum eigentlich keine Lefty Max die geht doch auch bis 140
da hätte man doch auch bestimmt ne 150er entwickeln können.
 
...für so ein Bike mit Komplett Fox Fahrwerk...Wo ist denn das besonders teuer?

Na da hat aber die Fox-Strategie gefruchtet, mit extrem überzogenen Aftermarketpreisen den Kunden denken zu lassen, dass er dann am Komplettbike ein Schnäppchen hat ;) Aber gut, hier ist das mit dem speziellen Dämpfer wohl doch etwas anders, der wird wohl bei der geringeren Stückzahl und Komplexität etwas mehr kosten, als ein zig-fach verbauter RP23.
 
Das hat doch nix mit den Aftermarketpreisen zu tun sondern ist eher der
Vergleich von ähnlichen Bikes anderer Hersteller (Giant Reign 1 2399;), Fox und Magura ist halt meistens etwas teurer wie Rock Shox Ausstattung.
Das 2500 Euro ein Haufen Geld ist darüber brauchen wir nicht zu reden.
 
@ultra2

Ne, aber ich kenne einen mit nem Ransom.
Der fährt das das Ding nichtmal annähernd im anvisierten Einsatzbereich und hat jetzt schon den Dritten Equalizer drin.

Im Gegenzug fahre ich selber Fox und die Mehrzahl meiner Mitbiker auch und da gibt seit mehreren Jahren nix zu meckern.

Diese Diskussion muss jetzt hier aber nicht schon wieder stattfinden.
 
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