Gebt mir meinen Bikepark zurück! - Jetzt für Oberammergau unterschreiben

Denke der hauptsächliche Knackpunkt ist das der Lift, unabhängig vom Vertrag, Regeln aufstellen kann und das in den Vertrag so aufnehmen will.
Das wäre der Punkt der zumindest mir aufstoßen würde.

G.:)
 
Selbst in Tirol geht es den meisten Liftbetreibern ziemlich schlecht. Die Kosten sind sehr hoch, die Einnahmen reichen nur, wenn konstant viele Besucher kommen. Wie es aber bei einem Bikepark ist, wird das Geschäft fast ausschließlich am Wochenende gemacht und wenn's da den halben Sommer durch regnet, sieht's da auch nicht so gut aus. Ich denke, so ein Modell wie in Oberammergau ist nur dann durchführbar, wenn das ein großer Shop übernimmt. Die können da vielleicht auch steuerrechtlich einiges machen. Was ist eigentlich mit dem Sport-Conrad los? Der könnt' ja mal in Richtung Mountainbike expandieren. ;)
 
@cliomare
Es gibt auch noch mehr als die Superlativen, die du im letzten Abschnitt geschrieben hast.

Und mit "Wegen Risiko: Wenn du das juristische Risiko meinst, dann hast du Recht" hast du ja selber alles wichtige gesagt.

Ein loses Holzbrett, jemand der im Rollstuhl deswegen landet und du kannst dir nen Strick kaufen.
 
naja, der betrieb und die wartung der anlagen/strecken sollte ja schon in der verantwortung des bikeparkbetreibers liegen.

sollen sie halt noch 2 DM streckenbenutzungsgebühr nehmen...

interessant wäre auch, wie es mit der unterstützung des bikeparkbetreibers hinsichtlich genehmigungen, verhandlungen mit der gemeinde, zusätzlichem streckenbau, etc. aussieht.

lasse, lass doch deinen komischen haupt-job (gemäß interview) sein ;) und mach den park auf, powered by FREERIDE
als standard-teststrecke zb.
ok... kann ja auch jemand anderes leiten, aber die idee mit etwas unterstützung durch zb. sport-conrad etc. ist doch gar nicht so schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast recht. Hab ja total vergessen dass Liftbetreiber steuerbefreit sind, der Strom nichts kostet und das Liftpersonal eh ehrenamtlich arbeitet.
Die 70% kann der Liftbetreiber also ohne Abzüge gleich in seinen zweiten Ferrari investieren...
...Wobei mich jetzt interessieren würde, woran ihr euch so aufhängt: Nur an den 30%?
Oder erwartet ihr euch ernsthaft, dass der Liftbetreiber nicht nur die vollen Investitionskosten übernimmt, sondern auch den Betrieb zahlt, die Haftung übernimmt und der Parkbetreiber im Gegenzug dafür noch alle Lifteinnahmen bekommt? :lol:
Entschuldige bitte, aber ich habe wirklich das Gefühl, das du nicht wirklich weißt worum es geht - und es ist mühselig, gegen das komplette Ignorieren von Argumenten zu diskutieren...:(
Noch mal zum "ganz langsam mitlesen":
- es gab bereits einen Bikepark, und zwar einen eigenständigen und eine Kooperation zwischen Bikepark und Lift. Diese wurde einseitig aufgelöst und dann versucht, dem ursprünglichen Betreiber einen Knebelvertrag aufzudrücken. So habe ich es verstanden, du offensichtlich nicht. Kann natürlich sein, das ich alles total falsch wahrnehme...
- von wegen "Unterhaltskosten Lift": der Bikepark ist ein ZUSATZGESCHÄFT!!! Dadurch erhöht sich per se der Umsatz, und zwar ohne das dem Liftbetreiber nennenswert höhere Kosten entstehen, am Personal und dem Stromverbrauch ändert sich nämlich nicht viel, egal ob das Ding halb oder voll ausglastet ist. Also bitte sülz nicht von irgendwelchen Ferrarris rum...
- der Liftbetreiber drückt nur 30% der Fahrtkosten der Biker ab - du tönst, als würde er 30% seines Umsatzes abliefern. Mitnichten!
Der Liftbetreiber geht absolut gar kein finanzielles Risiko ein!
- der einzige Grund, warum der Liftbetreiber nicht selbst einen Angestellten einsetzt, ist m.E. das juristische und wohl auch gesellschaftliche Risiko. Oder fällt dir ein anderer Grund ein?
- EDIT mir fällt gerade noch einer ein - es geht schon ums Geld. Ich frage mich gerade, was der Bikeparkbetreiber macht, wenn der Park nicht offen sein kann. Er verdient halt nichts. Der Liftbetreiber spart so Personalkosten, er muss nämlich keinen Lohn zahlen, wenn nichts läuft.
Mich beschleicht langsam das Gefühl, hier wird eine illegale Scheinselbständugkeit geschaffen.

- der Vertag ist extrem einseitig, der Bikepark-Betreiber darf den Bikepark unterhalten, ansonsten darf er aber nichts selbständig unternehmen. Man wird ihm kaum Geld und mittel zur Verfügung stellen und sagen "Mach wie du willst!"
Wenn du diskutieren willst, dann mach es bitte richtig und pick dir nicht irgendwelche Punkte heraus, die du dann auch noch offensichtlich unverstanden bestreitest.
 
Jetzt isses soweit, ich muss mich als ehemaliger Betreiber auch mal äußern:
Einige von Euch haben schon mal einen der Knackpunkte erkannt, leider haben viele von Euch keine Ahnung was da wirklich dahintersteckt. Ich meine das nicht böse, aber ich habe den Park gebaut, komplett finanziert und 4 Jahre lang betrieben und aus diesem Grund weiß ich auch warum ich den Park zu diesen Bedingungen nicht betreiben werde.

Ich mache es auch nicht wegen der 30%, das ist ok, aber einige sollten einfach mal genau lesen! Haben die, die hier sagen, dass das alles soo toll ist und der Vertrag sich gut anhört jemals schon einen Vertrag ausgehandelt und Erfahrung in der Selbständigkeit mit allem was dazugehört?

Es ist ein großer Unterschied, ob man als Angestellter täglich zu festen Zeiten an seinen Arbeitsplatz geht, am Freitag alles liegen und stehen lässt und ins WE geht, am ersten des Monats sein Gehalt auf dem Konto hat und mit seiner Pflichtversichertenkarte zum Arzt geht um seine Krankmeldung abzuholen, weil man vielleicht am Tag zuvor zu lange gefeiert hat... manche sollten sich überlegen, was sie hier von sich geben! Hallo Dubbel und diomare, macht es doch! Meldet Euch bei den neuen Eigentümern, die warten darauf, dass jemand so blauäugig in die Sache reinläuft!

Habt Ihr das mit der Website verstanden? Die muss der Betreiber erstellen und pflegen und dafür dürft Ihr noch deren Werbung einstellen und verlinken! So eine Seite zu erstellen kostet ca. 3000 Euro! Ja, ich weiß, jetzt werden wieder ein paar sagen, dass das nicht so ist...kann man ja selbst basteln und dann sind die Kosten gering...

Ich hatte der Besitz GmbH mitgeteilt, dass ich kein Geld mehr in ein fremdes Projekt stecken möchte und alles komplett abgeben möchte um dann auf Provisionsbasis mit ihnen zusammenzuarbeiten. Die Aussage des Geschäftsführers (GF) war: " Wenn wir es beide wollen finden wir eine Einigung." Das habe ich erlebt; "Friss oder stirb", so wird hier verfahren! Ich habe meine Vorschläge gebracht, Kostenschätzungen abgegeben, meine Buchhaltung offengelegt und wurde dabei immer angelächelt.

Ich habe zusammen mit meinem Steuerberater eine faire Ablösesumme errechnet und dann ein Sechstel (1/6) dessen als Gegenangebot bekommen...auf meine Frage, ob das deren Ernst sei bekam ich zur Antwort, dass das der Gesellschafterbeschluß wäre und nicht weiter verhandelbar sei... kurz vorher bekam ich aber vom GF die Aussicht "...wenn ich meine Ablöseforderungen herunterschraube, könne man die Provisionsschraube nach ober schrauben...".

Zu den 30%: Gut, das kann man akzeptieren, aber habt ihr den Rest genau gelesen? Nein, viele sicher nicht... da steht, dass die GmbH bei einem Beförderungsengpass über die Reihenfolge der Beförderung entscheidet bzw. Regeln hierfür aufstellt.
Das heißt: Die GmbH wartet momentan auf die Genehmigung eines "Alpin-Coasters" (Sommerrodelbahn) deren Investitionssumme ca. 3.000.000 € beträgt!!! Könnt Ihr Euch vorstellen wer dann bei einem Beförderungsengpass zuerst den Berg rauffährt??
Die Biker müssen dann schön warten... im Übrigen wurde von Seiten der Geschäftsführung schon darüber nachgedacht nur noch eine bestimmte Anzahl an Liftkarten für Biker im Vorverkauf anzubieten. Im Gespräch waren 50-100 Karten um die Nutzer der Sommerrodelbahn nicht zu beeinträchtigen... an schönen Tagen waren 150-200 Biker an der Bahn! Jetzt rechnet mal was mit dem Verdienst passiert, wenn das so kommt! 30% von 150-200 und 30% von 50-100? Das lassen die lieben Herren aber offen, unterschreiben soll es der neue Betreiber aber vorher!!

Und wer meint, dass bei einem laufenden Betrieb eines Bikeparks nichts zu tun ist, dem kann ich Folgendes sagen: Bei einer tägl. Öffnungszeit von 9-16:45 Uhr (so wars bisher) ist der Betreiber von spätestens 8 Uhr bis mind. 18 Uhr vor Ort. Um 8:10 startet die Revisionsfahrt, die Ihr erreichen müsst um die tägl. Streckenkontrolle durchzuführen (Ohne diese Kontrolle, die auch noch dokumentiert werden muss, habt Ihr im Schadensfall keine Chance bei der Versicherung!), das Ganze war zum Schluss bei drei Strecken zu machen. Während dieser Zeit muss ein zweiter Mann/Frau bereits den Shop öffnen, reinigen, herrichten... die Leihbikes nicht vergessen!! Hoffentlich habt Ihr dann nicht vergessen am Vorabend die komplette Leihausrüstung zu waschen und zu reinigen! Habt Ihr die Internetseite aktualisiert? Ist der Waschplatz sauber und auf Funktion überprüft?
Während des Tages viele nette Leute, viele schöne Gespräche und tausend Fragen... ein Verletzter ist zwischendrin zu versorgen... ohje, ein Leihbike kaputt, es muss dringend Ersatz her... ein zweites hat einen Platten... ein Kunde möchte sich alles leihen und braucht Hilfe... jetzt hör ich wieder auf, aber denkt einfach mal nach bevor manche hier so einen gräßlichen Blödsinn schreiben ohne die geringste Ahnung zu haben!!!

Zurück zum Vertrag: Der Betreiber ist auch für den Unterhalt verantwortlich! Es geht nicht nur um ein gebrochenes Brett auf einem North Shore oder eine Bremswelle, es geht um eine intensive Streckenpflege! Das schafft man nicht alleine und schon gar nicht während des Betriebes! Also braucht der Park einen Ruhetag, der aber doppelt Geld kostet. Erstens keine Einnahmen, zweitens eigene Arbeitskraft und wie bei mir noch mit einem Angestellten. Das geht nicht anders!
Eins hab ich jetzt vergessen: Wann hat der Betreiber mal frei? Auch wenn das nur ein Saisonbetrieb ist, geht es nicht ohne Freizeit.

Jetzt zur Laufzeit des Vertrages: Mag für einen jüngeren Betreiber kein Problem sein irgendwann wieder auf der Strasse zu stehen, ich kann mir das nicht erlauben. Ich werde nächsten Monat 46 Jahre alt, habe mit meiner Lebensgefährtin nach der Schliessung des Parks einen Betrieb aufgebaut, der stetig mehr Aufträge bekommt und das soll ich für einen 3-Jahresvertrag zu diesen Konditionen aufgeben? Glaubt mir, ich kenne bestimmte Leute in der Führung der GmbH, nach Ablauf der drei Jahre wissen sie, wie ein Bikepark zu betreiben ist und dann lassen sie sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Ich für meinen Teil kann es mir nicht leisten mit dann fast 50 Jahren wieder vor dem Nichts zu stehen. Dann hätten wir unseren Betrieb zu Gunsten des Parks aufgegeben um dann vielleicht nach diesen drei Jahren auch den Park wieder zu verlieren...

Ich habe der GmbH angeboten die Genehmigungen gegen Ablöse auf sie zu übertragen und sich einen anderen Betreiber zu suchen. Alleine dieser Posten hat mich ca. 8000 € gekostet, die Kosten für die Erstellung der Website hatte ich schon genannt.
Ich habe mir dann erlaubt noch einen Aufschlag für den erarbeiteten Geschäftswert hinzuzurechnen und ihnen das für 10.000 € + 3.000 € für die Website angeboten.
Antwort? Fehlanzeige!
Daraufhin habe ich die Genehmigungen offiziell bei den zuständigen Stellen aufgelöst und bin zu einem kompletten Rückbau verpflichtet! Das kostet mich auch nochmal Geld... jetzt kommt die Logik: Die Kolben-Besitz-GmbH muss alle Genehmigungen neu beantragen, geologische und andere Gutachten nachweisen, Pläne durch einen Architekten erstellen lassen und dann die Strecken komplett neu bauen... das kostet mehr als meine Ablösesumme beträgt... verstanden??

Wie lange die Genehmigungsphase dauert kann ich nicht sagen, bei mir waren es 8 Monate...

Die verschiedenen Versicherungen für den Betrieb haben mich jährlich 1.800 € gekostet.
Das Bittere an der ganzen Sache in meinem Fall ist, dass die GmbH nicht verhandelt hat, sondern nur gefordert. Das werden sie selbstverständlich abstreiten, weil ich ja der Böse sein muss, aber eine Verhandlung bedeutet immer einen Kompromiss für beide Seiten, das steht sogar in der Definition des Wortes. Leider haben diese die beiden Geschäftsführer vermutlich noch nie gelesen...

Sollte jemand ernsthaft Interesse an dieser Stelle haben, passt bitte, bitte auf!
Einen Bikepark zu betreiben ist wunderschön, alleine wegen der vielen freundlichen Menschen aber ich muss auch warnen! Viel, viel Arbeit, wenig Freizeit und wie in diesem Fall kann das schnell in die Hose gehen, wenn man den falschen Leuten vertraut.

Ich habe mein Lehrgeld bezahlt und ein dickes Minus deswegen auf dem Konto, bin aber überzeugt das zu stemmen. Und ich bin mittlerweile froh, dass ich mit diesen Leuten nichts mehr zu tun haben muss!
Denkt bitte mal über meine Worte nach und überlegt dann, ob und was Ihr hier von Euch gebt.

Viele Grüße
Tobi
 
Ich frage mich gerade, was der Bikeparkbetreiber macht, wenn der Park nicht offen sein kann. Er verdient halt nichts. Der Liftbetreiber spart so Personalkosten, er muss nämlich keinen Lohn zahlen, wenn nichts läuft.


Wie denn das? Arbeiten dort Leasingarbeitskräfte?

Das Problem, das du vielleicht nicht siehst ist, dass die Bahn bisher nicht oder nur knapp kostendeckend gearbeitet hat. Die sind also auf zusätzliche Besucher angewiesen.

@FELDbeere: Natürlich ist die Frage der Haftpflicht bei solchen Anlagen besonders groß, aber dennoch durchaus kalkulierbar. Einen Strick braucht sich ein Betreiber im Schadensfall nicht zu drehen, arg Bauchweh wird er aber sicher haben.

@fone: Lass mal die FREERIDE aus dem Spiel, aber du hast mich auf die ultimative Lösung gebracht: Wir eröffnen den IBC-Bikepark. :D
Geballtes know how scheint ja hier zu sein, an der Motivation mangelt es sicher nicht. Ich denke, dass hier ein Genossenschaftssystem sehr passend wäre.
 
@dirtdigger,
danke das du dich äußerst und alles Gute!:daumen:

Ich hatte es auch vorher so verstanden und war auch extrem...verwundert über manche Ansichten hier!
 
Kurz zum Punkt Nachrang für Biker:
Das ist ja in einigen Gebieten üblich. In Innsbruck gibts auch die offizielle Regelung, dass pro Gondel nur 5 Biker mitgenommen werden.

In der Regel wirds dann weniger heiß gegessen als gekocht, aber von Seiten des Liftbetreiber ists auch klar, dass man halt auch auf die "normalen" Gäste schauen muss. Irgendwo muss halt von beiden Seiten kompromissbereitschaft da sein.


Im Endeffekt bringt die ganze Diskussion eh nichts. Entweder es findet sich jemand, der diesen "Knebelvertrag" eingeht oder halt nicht.
Wenn es niemand zu den Konditionen machen will, dann ist der Liftbetreiber hoffentlich klug genug nachzubessern. Anonsten lässt er sich halt ein Geschäft entgehen und wir haben eine Park weniger, was schade wäre.
 
Traurig, traurig. Es geht halt wie immer nur ums Geld.

@Dirtdigger: Hast schon recht Tobi, sei froh dass Du aus der Sache raus bist. Auch wenn es Dich viel Geld gekostet hat und bestimmt einiges an Herzblut auf der Strecke geblieben ist.
Ich persönlich glaube nicht mehr an einen Bikepark Oberammergau, zumindest nicht an einen dauerhaften Betrieb.
Was bleibt sind schöne Erinnerungen...

Melancholische Grüße,
Anselm
 
tobi,

alles verständlich und bitter, wir als biker hoffen trotzdem, dass sich ein "dummer" findet, der uns einen bikepark betreibt. ;)

vielen dank für den tollen park, die tolle zeit in deinem park und dein engagement.
viel erfolg mit deinem neuen geschäft! :daumen:

edit: cool, antwort erst nach ner knappen stunde abgeschickt...

IBC-bikepark, auch gut, ich will trotzdem sport-conrad-werbung da sehen, immerhin hab ich da mein erstes snowboard gekauft, die schulden mir also was ...
http://www.snowboardmuseum.de/uploads/images/boards/53/229_front.jpg
die schulden mir wirklich was! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
...In der Regel wirds dann weniger heiß gegessen als gekocht, aber von Seiten des Liftbetreiber ists auch klar, dass man halt auch auf die "normalen" Gäste schauen muss. Irgendwo muss halt von beiden Seiten kompromissbereitschaft da sein...

OMG!

@Hasifisch: Weil Arbeitnehmer das ganze Jahr über etwas kosten, egal ob die Bahn offen hat, oder nicht.

Ich weiß immer noch nicht, was du willst.
Genau darum geht es doch. Nur eben um den Betrieb des Bikeparks: das Risiko wird auf dessen "Betreiber" abgewälzt, der von seinen 30% die Leute bezahlen muss, auch wenn keiner die 30% liefert. Denn so wie ich das verstehe (könnt mich gern korrigieren), müssen alle Kosten zum Betrieb durch den Bikeparkbetreiber gestellt werden. Etwaige Arbeitnehmer, die nichts zu tun haben, muss dann auch der Liftbetreiber nicht bezahlen. Der Bikeparkbetreiber sehr wohl.
 
Es ist ein großer Unterschied, ob man als Angestellter täglich zu festen Zeiten an seinen Arbeitsplatz geht, am Freitag alles liegen und stehen lässt und ins WE geht, am ersten des Monats sein Gehalt auf dem Konto hat und mit seiner Pflichtversichertenkarte zum Arzt geht um seine Krankmeldung abzuholen, weil man vielleicht am Tag zuvor zu lange gefeiert hat... manche sollten sich überlegen, was sie hier von sich geben! Hallo Dubbel und diomare, macht es doch! Meldet Euch bei den neuen Eigentümern, die warten darauf, dass jemand so blauäugig in die Sache reinläuft!
an welcher stelle war ich nochmal blauäugig? :confused:

und was hat die tatsache, dass man selbständig ist, mit dem thema beikpark zu tun?
 
jetzt frag ich mich, was daran inakzeptabel war für den vorherigen betreiber.
er wollte ja nicht auf einzelheiten eingehen.
hätte er vielleicht besser mal...

Sorry, aber genau um diese Aussage gehts!
Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber deswegen hab ich auf diese ganzen Spekulationen geantwortet. Leider wird auch nach meinem Statement immer noch spekuliert... bitte einfach genau lesen und dann versuchen zu verstehen was mich zu meinem Entschluss bewegt hat!

Weiteres Zitat von Dir: und was hat die tatsache, dass man selbständig ist, mit dem thema beikpark zu tun?

Sag mal, willst Du mich hier provozieren, verstehst Du es wirklich nicht oder willst Du es nicht verstehen?
Ich brech das hier jetzt ab, wenn Du der Meinung bist, dass das ein toller Vertrag ist mach´s einfach! Ich wünsch Dir viel Spass und Erfolg!
 
Wie kein Bikepark mehr in 2012 in O'gau? Die Leut' hier sind einfach so depper't.

4474095.jpg
 
@dirtdigger

Danke für dein posting und Infos zu Hintergründen.
Hatte mir natürlich schon gedacht, dass da (ganz allgemein) doch noch einiges mehr hintersteckt so einen Bikepark zu betreiben.
Jeden Morgen um 8:00 die Strecken runterkacheln zu müssen ist wahrscheinlich noch das kleinste Problem. ;)

Kann mir gut vorstellen das im Tagesbetrieb viele Schwierigkeiten auf einen warten (Stress mit Behörden, Liftfirma, Selbständigkeit allgemein etc.). Da muss man schon eine gewisse Qualifikation mitbringen , damit sowas erfolgreich laufen kann.
Nicht nur von Streckenbau sollte man sicherlich etwas Ahnung haben ;)

Bei Verhandlungen mit dem Liftinhaber sitzt dieser ganz sicher am längeren Hebel, denn ohne den Lift läuft natürlich nichts, und es besteht immer die Gefahr das der Vertrag einfach gekündigt wird und dann steht man auf mit leeren Händen da.

Was für eine Firma hast du jetzt?
 
Eigentlich kann man einen solchen Park nur auf zwei Arten organisieren. Entweder als reines Hobby, wo man sich quasi einen Hometrail zimmert, alles low budget und eindeutig mit Singletrail-Charakter, also ohne gröbere Bauwerke, die eine Widmung als Sportstätte nötig machen. Oder man baut im Auftrag eines Tourismusverbandes oder einer Liftgesellschaft, die das ganze dann nicht nur finanziert, sondern auch betreibt.
 
@dubbel: Vielen Dank für Dein Verständnis und nichts für ungut!
@machero: Bin mit meiner Freundin in der Baum- und Gartenpflege tätig, im Speziellen in der Baumpflege mit Seilklettertechnik (www.grünwuchs.de), nebenbei gibt es immer noch die Bellacoola Cycles GmbH, die ich aber u. U. aufgeben werde, weil mich meine neue Tätigkeit zu sehr einbindet.

Ich kann Euch versichern, dass mir das Herz blutet wegen der ganzen Geschichte, aber wie gesagt, es blieb mir keine andere Wahl als diesen Entschluss zu treffen... schade, schade, schade, dass das dieses Ende nehmen musste... ich war guter Dinge und wurde maßlos enttäuscht, weil es keine wirklichen Verhandlungen gab.
Aus meiner Sicht war es von Anfang an Absicht mich gar nicht als Betreiber haben zu wollen. So kann man halt leider mir den schwarzen Peter zuschieben, weil ich das Angebot nicht angenommen habe.
Ich habe heute per Post die Bestätigung des zuständigen Landratsamtes bekommen, dass mein Antrag zur Auflösung der Genehmigungen eingegangen ist und ich den Abschluss der vorgeschriebenen Rückbauarbeiten melden muss. Das wird dann von der Behörde durch einen Kontrolleur überprüft...
 
Vielen Dank für Alles Tobi! Du, der Park und Bellacoola waren mein Startpunkt in diesem geilen Sport. So viel Bier wie ich Dir schulde wird auf der ganzen Wiesn nicht gesoffen. :daumen::cool:
 
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