Welche ungefähre Oberrohrlänge bei Körpergröße 1,61m ??

Ich bin 1,60m mit 73-74cm SL.

Mische mich nur ungern ein, aber bei der angegebenen Schrittlänge wird bei Fullys ein 16" oder 16,5" - Rahmen empfohlen, aber wenn Du tatsächlich klar kommst, dann ist es ja o.k. Allerdings sieht man auf dem Bild deutlich, dass der Rahmen recht klein ist und ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Rad bei entsprechendem Speed und Gelände eine zufriedenstellende Laufruhe aufweist.
 
Sorry, eine Rahmenhöhe von 16" sind 406 mm, dazu gerechnet eine Tretlagerhöhe von 335 (Bsphaftfür ein Ghost Bike) macht rein rechnerisch eine Überstandshöhe von 741 mm. Bei einer Schrittlänge von 74 mm böses Aua beim ungewollten absteigen.
 
Ich habe, wenn ich über dem Rahmen stehe, noch ungefähr 3 Finger breit Platz, ein größerer Rahmen gäbe bei unfreiwilligem Abstieg definitiv aua.

Von den Fahreigenschaften ist es auf jeden Fall laufruhiger als meine anderen Räder, so schlimm kann es also nicht werden... ;)
 
Sorry, eine Rahmenhöhe von 16" sind 406 mm, dazu gerechnet eine Tretlagerhöhe von 335 (Bsphaftfür ein Ghost Bike) macht rein rechnerisch eine Überstandshöhe von 741 mm. Bei einer Schrittlänge von 74 mm böses Aua beim ungewollten absteigen.

Deine Rechnung stimmt nur bei völlig waagrechtem Oberrohr, welches am oberen Ende des Sitzrohrs endet. Üblicherweise fallen Fullyrahmen nach hinten Richtung Sitzrohr (dort wird die Rahmenhöhe gemessen) schräg ab (sieht man auch auf dem Bild). Deshalb gibt es da definitiv kein Aua beim ungewollten absteigen. Es gibt bei Ghost z.B. kein Fully mit waagrechtem Oberrohr http://www.ghost-bikes.com/bikes-2012/bikes-2012/. Deshalb bleibe ich dabei, dieser Rahmen ist deutlich zu klein.
 
Ich mit meinen 71cm SL hab nach Testen von zig verschiedenen Rahmen und Marken die Feststellung gemacht, dass es nur übers Ausprobieren geht und die Herstellerangaben nur Anhaltspunkte sein können
 
Ok, dann einigen wir uns darauf, dass man es auf jeden Fall ausprobieren sollte. Bei dem 16"-Fully von Cube meines Mannes passe ich auf jeden Fall nicht drüber, da klemmt der Rahmen im Schritt.
 
Deine Rechnung stimmt nur bei völlig waagrechtem Oberrohr, welches am oberen Ende des Sitzrohrs endet. Üblicherweise fallen Fullyrahmen nach hinten Richtung Sitzrohr (dort wird die Rahmenhöhe gemessen) schräg ab (sieht man auch auf dem Bild). Deshalb gibt es da definitiv kein Aua beim ungewollten absteigen. Es gibt bei Ghost z.B. kein Fully mit waagrechtem Oberrohr http://www.ghost-bikes.com/bikes-2012/bikes-2012/. Deshalb bleibe ich dabei, dieser Rahmen ist deutlich zu klein.

naja, hinten stimmt die rechnung (minus 2-3cm sattelrohrüberstand) und nach vorne wirds noch höher. da würde ich mich nicht aus dem fenster lehnen und sagen, dass das definitiv passt.

irgendwo schrieb die ursprungsposterin irgendwas von setback-stütze, um den zu kurzen rahmen auszugleichen. sowas ist meiner meinung nach pfusch, denn zu allererst muss die sattelposition stimmen, danach wird dann der vorbau (bzw. die rahmenlänge) ausgerichtet. die dame auf dem bild hat jetzt leider die pedale nicht waagerecht stehen, aber ich meine fast sie könnte schon ein stück weiter vorne sitzen.
 
naja, hinten stimmt die rechnung (minus 2-3cm sattelrohrüberstand) und nach vorne wirds noch höher. da würde ich mich nicht aus dem fenster lehnen und sagen, dass das definitiv passt.

Diese Argumentation ist doch überhaupt nicht schlüssig. Die Rahmenhöhe orientiert sich nicht vorne an der Vorbauhöhe sondern hinten an der Sitzrohrlänge. Nahezu alle Bikes haben ein nach hinten abfallendes Oberrohr (außer das eine oder andere Rennrad). Jetzt darfst Du mal raten warum. Dadurch erreicht man die sog. Standüberhöhung und nur da ist sie wichtig. Du kannst ja nicht ernsthaft bei MtB`s erwarten, dass das Höhenniveau des Oberrohrs von vorne bis hinten gleich ist um bei einem unfreiwilligen Abstieg mögliche Schmerzen durch Aufprall am Oberrohr zu vermeiden.

Nach allen mir bekannten Methoden zur Berechnung der richtigen Rahmenhöhe ist zunächst die Schritthöhe zur Bestimmung der richtigen Rahmenhöhe das alles entscheidende Maß. Dieses Maß wird bei MtB`s mit 0,57 multipliziert. Dann komme ich bei einer Schritthöhe von 73 cm auf eine Rahmenhöhe von 41,61 cm entsprechend 16,38 Zoll.
Im Umkehrschluss komme ich bei einem 14,5 Zoll Rahmen auf 36,83 cm Rahmenhöhe, entsprechend nach der obigen Berechnungsmethode bedeutet dies eine Schritthöhe von 64,61 cm!!!

Alles andere lässt sich anpassen: Sattelstütze mit oder ohne Versatz, Sattelverschiebung in der vorgegebenen Toleranz, Länge, Neigungswinkel und Höhe (Spacer) des Vorbau sowie Lenkerform. Dadurch erreiche ich eine optimale Sitzposition. Somit wird Unterschieden in Armlänge und Länge des Oberkörpers Rechnung getragen.

Dies entbindet aber nicht davon, dass man das Bike vor dem Kauf nach Möglichkeit testet.
 
......Nach allen mir bekannten Methoden zur Berechnung der richtigen Rahmenhöhe ist zunächst die Schritthöhe zur Bestimmung der richtigen Rahmenhöhe das alles entscheidende Maß. Dieses Maß wird bei MtB`s mit 0,57 multipliziert. Dann komme ich bei einer Schritthöhe von 73 cm auf eine Rahmenhöhe von 41,61 cm entsprechend 16,38 Zoll.
Im Umkehrschluss komme ich bei einem 14,5 Zoll Rahmen auf 36,83 cm Rahmenhöhe, entsprechend nach der obigen Berechnungsmethode bedeutet dies eine Schritthöhe von 64,61 cm!!!.....

Cesane, was hast du für eine Schrittlänge :confused:
Nimm das nächste Mal, wenn du in den Bikeladen gehst, nen Meterstab mit und mess mal spaßeshalber die Rahmenhöhe von 16" Fullys und zwar einmal direkt an der Kreuzung Sattelrohr/Oberrohr und einmal ca. 30 cm weg Richtung Lenker. Du wirst erstaunt sein ;) und dann versuch mal ein Bike zu finden, dass bei Schrittlänge 70cm noch 5 cm Überstand in 30cm Entfernung (das ist ca. der Punkt an dem du beim Absteigen aufknallst) hat
 
Cesane, was hast du für eine Schrittlänge :confused:
Nimm das nächste Mal, wenn du in den Bikeladen gehst, nen Meterstab mit und mess mal spaßeshalber die Rahmenhöhe von 16" Fullys und zwar einmal direkt an der Kreuzung Sattelrohr/Oberrohr und einmal ca. 30 cm weg Richtung Lenker. Du wirst erstaunt sein ;) und dann versuch mal ein Bike zu finden, dass bei Schrittlänge 70cm noch 5 cm Überstand in 30cm Entfernung (das ist ca. der Punkt an dem du beim Absteigen aufknallst) hat

:daumen: Genau so ist es! Und wenn man einen dickeren Hintern hat, wird´s noch enger. :heul:
Das kann echt nur jemand sagen, der noch die ans Oberrohr oder den Vorbau geknallt ist. Bergab ist ja eh nicht das Problem, aber bei einem Trail bergauf ist das Vorderrad schon leicht mal 5-10cm höher als das Hinterrad, dann viel aua.
 
QUOTE=Pfadfinderin;9247176Das kann echt nur jemand sagen, der noch die ans Oberrohr oder den Vorbau geknallt ist. Bergab ist ja eh nicht das Problem, aber bei einem Trail bergauf ist das Vorderrad schon leicht mal 5-10cm höher als das Hinterrad, dann viel aua.[/QUOTE]

In der Tat, das ist mir in 20 Jahren intensiven Mountainbiken noch nie passiert, vor allem nicht bergauf, wenn Abstieg dann in kniffligen Passagen bergab. Und da gibt es Techniken hinten über den Sattel abzusteigen. Wenn Du vom Vorbau schreibst, hat dieser mit der Rahmenhöhe zunächst mal überhaupt nichts zu tun, sondern höchstens mit der Oberrohrlänge. Ich weiß ja nicht, wie Du fährst, aber um gegen den Vorbau zu knallen, müsstest Du im Trail bergauf extrem Deinen Körperschwerpunkt nach vorne verlagern - und das ist kontraproduktiv. Du nimmst dadurch ja extrem die Traktion vom Hinterrad weg und blockierst Dich beim anheben des Vorderrad über Stufen.

Das "ansteigen" des Vorderrades minimierst Du erheblich, indem Du sitzend Arme und Oberkörper Richtung Lenker bringst, ohne zuviel Traktion vom Hinterrad wegzunehmen.

Aber ich will jetzt nicht in eine Fahrtechnikdiskussion einsteigen. Jeder so wie er es kann und meint, dass es richtig ist.

Kleine oder zu klein gewählte Rahmen haben jedoch unbestritten erhebliche Nachteile in Speedpassagen hinsichtlich Laufruhe, da auch der Radstand geringer ist, als bei "passenden" Rahmen.
 
Ich weiß ja nicht, wie Du fährst, aber um gegen den Vorbau zu knallen, müsstest Du im Trail bergauf extrem Deinen Körperschwerpunkt nach vorne verlagern - und das ist kontraproduktiv. Du nimmst dadurch ja extrem die Traktion vom Hinterrad weg und blockierst Dich beim anheben des Vorderrad über Stufen.

Das "ansteigen" des Vorderrades minimierst Du erheblich, indem Du sitzend Arme und Oberkörper Richtung Lenker bringst, ohne zuviel Traktion vom Hinterrad wegzunehmen.

Danke für deine Fahrtechniktipps. Schön, dass du anscheinend auf Anhieb gleich überall rauf bzw. drüber kommst. :rolleyes:
 
Diese Argumentation ist doch überhaupt nicht schlüssig. Die Rahmenhöhe orientiert sich nicht vorne an der Vorbauhöhe sondern hinten an der Sitzrohrlänge. Nahezu alle Bikes haben ein nach hinten abfallendes Oberrohr (außer das eine oder andere Rennrad). Jetzt darfst Du mal raten warum. Dadurch erreicht man die sog. Standüberhöhung und nur da ist sie wichtig.

Du schreibst, die Überstandshöhe ist nur hinten am Sitzrohr wichtig, was einfach nicht richtig ist. Aber diejenigen, die es betrifft, sind eh so schlau und wissen schon, worauf sie achten müssen, siehe z.B. Post von Mausoline.
 
..........wenn Abstieg dann in kniffligen Passagen bergab. Und da gibt es Techniken hinten über den Sattel abzusteigen.
..........

Sie beschreibt ja genau das Problem wenn man weiter vorn gegen das Oberrohr kommt beim - gewollten oder ungewollten - Absteigen, nämlich eben bergab, da landet man immer weiter vorn, sofern man nicht zur Seite fällt oder wenn es klappt nach hinten absteigt.

Ich denke, das läßt sich ab einem bestimmten Federweg für uns eher kleine Personen nicht vermeiden. Bei meinem Bergabradl (Sitzrohrlänge 45cm und Oberrohr 57cm) muß ich auch damit leben, dafür hat es mehr Federweg als ich je brauchen werde ;) und es ist laufruhig (trotzdem wendig genug). Fürs Üben und um winklige Sachen auszuprobieren nehme ich mein flaches Hardtail (37,5er Sitzrohrlänge, Oberrohr 56,5cm mit nur 100mm Gabel), da komme ich in jeder Lebenslage lässig vom Rad (zur Info: SL 78cm).
(P.S.: Ist wie beim Motorrad, eine Sportenduro ist immer hoch, wenn man mit den Beinen an den Boden kommen möchte, muß man ein Trialmotorrad fahren ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Argumentation ist doch überhaupt nicht schlüssig.

sickgirls rechnung ignoriert zwar, dass das sattelrohr ja doch meist ein paar cm über das oberrohr hinausschaut. sie vernachlässigt wie ich im ersten moment ebenso aber auch den sitzrohrwinkel. bei 73° sitzrohrwinkel ist ein rahmen mit 406mm sitzrohr und 335mm tretlagerhöhe an der sitzrohrkante etwa 759mm hoch überm boden. abzüglich geschätzten 30mm für das tiefer ansetzende oberrohr sind wir dann bei 729mm höhe - wohlgemerkt, das ist direkt vorm sattelrohr.

direkt am sattelrohr sind also bei 740mm schrittlänge noch 11mm luft. man könnte also auf den ersten blick durchaus sagen, das könnte reichen.

nach vorne steigt das oberrohr allerdings deutlich an, weil es bei kleinen bikes durch die mehr oder weniger festgelegte höhe des steuerrohrs (bedingt durch die einbaulänge der gabel, die wiederum bei gleichen federwegen recht ähnlich ist) und die meist kurze länge des oberrohrs sozusagen aus platzgründen gar nicht anders geht.

ein stück vorm sattel - wenn ich mit der sattelspitze im kreuz über meinem oberrohr stehe, ist die vorderkante meiner hose immerhin 30cm vom sattelrohr entfernt, obwohl ich mich nicht als besonders kräftig bezeichnen würde - wird das oberrohr also vermutlich im mittel deutlich höher sein als direkt am sattelrohr. das sieht man an dem cube ziemlich deutlich und wenn man sich am rocky ein gerades oberrohr vorstellt ist es genau das gleiche. das finde ich doch sehr schlüssig.

deine argumentation war ja etwa: hinten passt es knapp, daher passt es weiter vorne auch weil das rohr ja abfällt. möglicherweise hast du ja mit abfallen sowas wie am rocky gemeint, möglicherweise auch ein sehr niedrig am sitzrohr ansetztens oberrohr, aber für ein gerades oberrohr ist deine argumentation halt leider einfach mal genau falschrum.


Die Rahmenhöhe orientiert sich nicht vorne an der Vorbauhöhe sondern hinten an der Sitzrohrlänge.

bestreitet ja niemand. die vorbauhöhe ist eh recht ähnlich, da die steuerrohrlängen mit größerer sitzrohrlänge kaum zunimmt und die einbaulänge vom gabelfederweg ja in aller regel recht starr vorgegeben ist.

Nahezu alle Bikes haben ein nach hinten abfallendes Oberrohr (außer das eine oder andere Rennrad).

bestreitet auch wieder niemand.

Jetzt darfst Du mal raten warum. Dadurch erreicht man die sog. Standüberhöhung und nur da ist sie wichtig.

wenn man sich mal die geometriezeichnungen mit eingezeichneter überstandshöhe anschaut, so stellt man fest, dass sie irgendwo in der mitte des oberrohrs eingezeichnet ist und NICHT hinten am sattelrohr. warum, habe ich ja oben aufgeführt: man steht eigentlich doch recht weit vom sitzrohr entfernt überm oberrohr. also ist sie eben nicht nur vorm sattelrohr wichtig, sondern nur weiter vorne.

bei manchen rädern steigt das oberrohr vom tiefsten punkt irgendwo vorm sattel sogar wieder richtung sitzrohr oder es ist eine querstrebe oder ein üppiges gusset zur verstärkung angebracht, weil man dort eben nicht steht. als beispiele wären die erste generation des cannondale scalpels und diverse rotwilds zu nennen, die auf grund ihrer dämpferposition in allen rahmenlängen eine nahezu gleiche rahmenhöhe hatten. bei meinem alten extralite f1 ist es ähnlich, stark abfallendes oberrohr, das nach unten gebogen quasi zum sitzrohr wird, daran angeschweißt ein richtung sattelklemme ansteigender sitzdom. cannondale super v, raven, votec f7, c9 und viele viele andere fullies hatten einen ähnlichen aufbau.

Du kannst ja nicht ernsthaft bei MtB`s erwarten, dass das Höhenniveau des Oberrohrs von vorne bis hinten gleich ist um bei einem unfreiwilligen Abstieg mögliche Schmerzen durch Aufprall am Oberrohr zu vermeiden.

das erwarte ich auch nicht, ich will ja nicht über meinem vorbau stehen können. aber im relevanten bereich darf die überstandshöhe durchaus so niedrig sein, dass mir wenigstens der freiwillige abstieg keine schmerzen bereitet oder mich zum zehenspitzenbalancieren zwingt.

Nach allen mir bekannten Methoden zur Berechnung der richtigen Rahmenhöhe ist zunächst die Schritthöhe zur Bestimmung der richtigen Rahmenhöhe das alles entscheidende Maß. Dieses Maß wird bei MtB`s mit 0,57 multipliziert. Dann komme ich bei einer Schritthöhe von 73 cm auf eine Rahmenhöhe von 41,61 cm entsprechend 16,38 Zoll.
Im Umkehrschluss komme ich bei einem 14,5 Zoll Rahmen auf 36,83 cm Rahmenhöhe, entsprechend nach der obigen Berechnungsmethode bedeutet dies eine Schritthöhe von 64,61 cm!!!

Alles andere lässt sich anpassen: Sattelstütze mit oder ohne Versatz, Sattelverschiebung in der vorgegebenen Toleranz, Länge, Neigungswinkel und Höhe (Spacer) des Vorbau sowie Lenkerform. Dadurch erreiche ich eine optimale Sitzposition. Somit wird Unterschieden in Armlänge und Länge des Oberkörpers Rechnung getragen.

die formeln in allen ehren, zumal sie ja auch oft ganz gute ergebnisse bringen: egal wie lange man an der sitzrohrlänge rumrechnet, ist im ersten moment die oberrohrlänge entscheidend ob ein rad passt. die sitzhöhe anzupassen ist ja meistens kein problem.

ob man eine gekröpfte oder gerade stütze braucht, hängt vom sitzwinkel und den eigenen beinen ab, man korrigiert damit aber keine falsche oberrohrlänge. die sitzposition ist einfach aus ergonomischen gründen plusminus geringfügige abweichungen durch persönliche vorlieben relativ festgelegt. bitte lege mir jetzt niemand in den mund dass jeder mensch gleich sitzt oder gleich sitzen soll. wer seine persönliche sitzposition gefunden hat, sollte nicht zum beispiel von der benötigten setbackstütze wegen zu langem oberrohr auf eine gerade stütze umrüsten, auch wenn die bikebravos solchen mist immer noch schreiben.

ebenso ist von extrem kurzen oder langen vorbauten zur oberrohrkorrektur abzusehen, weil es dem fahrverhalten in aller regel absolut nicht dienlich ist.

wäre es so einfach, alles nachträglich anzupassen, bräuchte man ja nur noch genügend kleine rahmen und genügend lange vorbauten/gekröpfte sattelstützen, um alle fahrergrößen zu bedienen.

da sind wir uns ja hoffentlich alle einig.

Dies entbindet aber nicht davon, dass man das Bike vor dem Kauf nach Möglichkeit testet.

genauso sieht es aus. und da muss man dann eben auch testen, nachdem man vorher viel gerechnet hat, ob sowas wie die überstandshöhe passt. wenn die länge noch dreimal millimetergenau passt, kann es eben schon für ein unsicherheitsgefühl sorgen, wenn es bei der überstandshöhe knapp zugeht.

mir ist es ja auch egal, dass es bei meinem rahmen knapp ist. bisher bin ich auch noch nicht in unfreiwilligen kontakt mit dem oberrohr gekommen. aber dennoch würde ich mich eben vor solchen pauschalaussagen a la "gar kein problem, passt einwandfrei, man kommt ja eh nie vorne aufs oberrohr" hüten.
 
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@crazyeddie: guter Post :daumen:
Ich sehe nicht, warum eine Sattelstütze mit 10mm Setback Pfusch sein soll. Sie ist, wie mein Vorposter schon deutlich gemacht, nicht dazu da, ein zu kurzes Oberrohr auszugleichen. Ich wollte bei der Aufzählung nur deutlich machen, dass ich insgesamt eine Länge von ca. 61cm Sattelmitte - Lenkermitte benötige um bequem fahren zu können (bei kleiner Sattelüberhöhung). Wenn der Sattel tiefer ist als der Lenker geht bestimmt mehr, dann kann ich mir aber auch, polemisch gesagt, ein Hollandrad kaufen.
Die Länge von 61cm kann ich bei einem größeren Rahmen und damit längerem Oberrohr durch einen kürzeren Vorbau erreichen, allerdings verzichte ich gerne auf einen Stummelvorbau. Außerdem ist meistens das Steuerrohr länger, was wieder auf Kosten der Sattelüberhöhung geht. Daher fahre ich lieber kleine Rahmen, bei denen ich die beiden Punkte von Sattelüberhöhung und ausreichend langem Vorbau realisieren kann.
Ich denke mal, dass es aber auch vom Einsatzzweck des Rades abhängt. Ich z.B. will damit ohne technische Passagen durch den Wald fahren. Für ruppige Trails ist das Rad nicht ausgelegt.
 
Ich kaufe alle meine Bikes nach der Oberrohrlänge, die Sattelhöhe kann man einfach über die Sattelstütze einstellen. Liteville zBsp legt ihre Rahmengrößen ja nach der Oberrohrlänge fest und verkauft dazu eine 450 mm lange Sattelstütze. Der Radstand wied ja auch wieder über die Oberrohrlänge festgelegt.

Daher hat man auf jedenfall wenn man ein kurzes Oberrohr benötigt einen kurzen Radstand mit wie Cesane behauptet schlechteren Rolleigenschaften.

Bei den größeren Bikes nach meiner Sitzlänge berechnet ist das Steuerrohr viel zu lang, das ich leider keine Sattelüberhöhung hinbekommen würde ohne einen -17° Vorbau.
 
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