Laufen VS Biken

Du solltest versuchen knapp 1 Stunde locker durch zu laufen und das ca. 2-3 mal in der Woche. Versuch dein Tempo zu finden,so dass du dich ganz locker unterhalten kannst. (Puls sinkt dann mit der Zeit automatisch und Muskulatur und Gelenke gewöhnen sich langsam an die regelmässige Belastung)

1 mal in der Woche solltest du die gleiche Strecke etwas schneller laufen. Tempo etwas anziehen,und durchhalten nicht übertrieben viel schnell werden und auch nicht von schnelleren Läufern beeinflussen lassen. Nimm dir zum Beispiel vor deine übliche Strecke ca. 15% schneller zu laufen. Also eine 60 Minuten Strecke ca. in 50 min.

Du sagst du läufst einen 9er Schnitt sprich 5km in 34 min. Das ist nicht langsam sondern für den Anfang schon recht flott.
Wie fühlst du dich dabei und danach? Läufst du mit Pulsuhr,falls ja was zeigt sie an. Kennst du deinen Maximalpuls?

Für Leistungssteigerung kann man sich eine Pulsuhr ruhig zu Hilfe nehmen um sich auch mal abzubremsen falls nötig.

Wenn du nicht mit Pulsuhr laufen willst,dann lauf wenigstens so gemütlich das du dich während des laufens ganz normal unterhalten kannst.

Deine Fitness und entsprechende Muskulatur entwickeln sich schnell, aber deine Gelenke müssen sich erst langsam an die Belastung gewöhnen. Also ruhig langsam und regelmässig laufen,der Rest kommt von selbst.

Geschwindigkeit kannst du etwas später mit Intervallen trainieren.
Sprints einbauen usw..

Ich weiss nicht genau was du unter Hobbyläufer verstehst,aber wenn dein Fokus auf dem Rad liegt dann ist Geschwindigkeit beim laufen eher unwichtig.

Und welche Zeit ist für so einen " Hobbyläufer " in meinem Alter normal
Das kann man so nicht sagen,kommt ganz auf das Training des Hobbyläufers an,über das Alter mach dir mal keine Sorgen.

Das ist das schöne am Ausdauersport,solange man gesund ist geht da extrem viel auch im hohen Alter.

Edit:
Zu den Schuhen:
In manchen Läden gibt es ein Laufband ,wenn du Glück hast mit Kamera. Dauert paar Sekunden um deine Bewegung aufzunehmen.
Das zeigt man dir dann,und du wirst erstaunt sein. Wenn du zum Beispiel etwas nach innen einknickst wird man dir einen Schuh empfehlen der auf der inneren Seite verstärkt ist usw..

Am besten in einen guten Sportladen oder Laufsport Geschäft gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du Dir einen gefallen tun willst, fang gleich mit Barfußlaufschuhen an. Auf der Homepage von Vivobarefoot findest du die entsprechende Theorie von Lee Saxby zum Thema "Barfußlaufen". Ich hab nach fast 20 Jahren "Fersenlauf" angefangen auf den "Barfußlaufstil" umzustellen und merke deutliche Verbesserungen. Mein Kilometerschnitt im Grundlagenbereich hat sich um fast eine Minute verbessert, ich brauche weniger Energie um meinen Oberkörper zu stabilisieren und meine Schrittfrequenz hat sich erhöht.

Wenn Du dann noch in die aktuelle Ausgabe der "Trail" investierst findest du auf Seite 18 einen interessanten Artikel zum Thema Ernährung und Sport. Lohnt sich!
 
1. Schön, daß Du zum Sport gefunden hast.

2. Wenn Du schneller werden willst solltest Du für den Anfang einfach mit der Geschwindigkeit "spielen". Nach 1-2 km ruhigen traben bis zur nächsten Bank, Baum ect. das Tempo steigern (Nicht bis zum Sprint aber doch zügig laufen.) Dann trabst Du in Deinen gewohnten Tempo weiter. Dann wieder von vorn. Das Ganze nennt man Fahrtspiel.

3. Was ist eine normale Zeit? In 2010 bin ich (jetzt 43) knapp unter 17 Min gelaufen....
Für einen Titel hat das nicht gereicht.

4. Das Thema Schuhe kann man endlos diskutieren. Der Schuh muß zu Deinen Füßen (Fehlstellungen) passen. Ich bin immer gern mit Brooks Schuhen gelaufen. Gerade als schwerer Läufer fand ich die Haltbarkeit beeindruckend.
Wenn Du 3x pro Woche läufst wäre es gut, wenn Du Dir mindestens ein weiteres Paar Schuhe zulegst und im Wechsel mit den Brooks trägst. Idealerwise hat man pro wöchentlichem Lauftag ein paar Schuhe.
Später "brauchst Du dann noch einen Trailschuh für den Wald, einen ganz leichten Schuh für die Volksläufe, Spikes für die Bahn, Crossspikes für die Crosssaison, habe ich was vergessen? ;-)

Hier gibt es ein wenig Lektüre.
 
Naja, mit Hobbyläufer meinte ich mich, mit meiner gefühlten langsamen Zeit und nur kurzen Strecke. Also 12 KM und mehr, so wie ihr z.B., schaffe ich im Leben noch nicht. Ja, ich benutze eine Pulsuhr. Mein Puls ist immer zwischen 140 und 160. Je nach Beschaffenheit der Strecke ( berauf oder gerade etc.) Meine Max HF müsste bei 167 liegen. Inzwischen fühle ich mich während und auch nach dem Laufen recht gut. Kommt immer drauf an, wie mein Tag war. Aber in der Regel immer recht gut. Am Anfang war ich davon Meilen weit entfernt. Jetzt kann ich heute z.B. laufen und morgen locker ne Runde von 45 KM mit 900 HM aufn Rad auf Waldwegen drehen. Wie gesagt, das war vor einem Jahr undenkbar gewesen. Das Rad ist dabei immer noch mein Favorit, ich habe aber auch am Laufen " Blut geleckt " und möchte mich da steigern ( Geschwindigkeit und Länge der Strecke ). Vielen Dank für deinen Tipp, ich werde das mal mit der Std. laufen probieren. Ich habe keinen hier zu Hause, der nen Plan vom Laufen hat. Deshalb muss ich euch so viele Fragen stellen. Danke
 
1. Schön, daß Du zum Sport gefunden hast.

2. Wenn Du schneller werden willst solltest Du für den Anfang einfach mit der Geschwindigkeit "spielen". Nach 1-2 km ruhigen traben bis zur nächsten Bank, Baum ect. das Tempo steigern (Nicht bis zum Sprint aber doch zügig laufen.) Dann trabst Du in Deinen gewohnten Tempo weiter. Dann wieder von vorn. Das Ganze nennt man Fahrtspiel.

3. Was ist eine normale Zeit? In 2010 bin ich (jetzt 43) knapp unter 17 Min gelaufen....
Für einen Titel hat das nicht gereicht.

4. Das Thema Schuhe kann man endlos diskutieren. Der Schuh muß zu Deinen Füßen (Fehlstellungen) passen. Ich bin immer gern mit Brooks Schuhen gelaufen. Gerade als schwerer Läufer fand ich die Haltbarkeit beeindruckend.
Wenn Du 3x pro Woche läufst wäre es gut, wenn Du Dir mindestens ein weiteres Paar Schuhe zulegst und im Wechsel mit den Brooks trägst. Idealerwise hat man pro wöchentlichem Lauftag ein paar Schuhe.
Später "brauchst Du dann noch einen Trailschuh für den Wald, einen ganz leichten Schuh für die Volksläufe, Spikes für die Bahn, Crossspikes für die Crosssaison, habe ich was vergessen? ;-)

Hier gibt es ein wenig Lektüre.

Wow, das ist Info zum schlau lesen, vielen Dank !!! Ich bin ein Neutralläufer. Hat die Laufbandanalyse beim Kaufen der Schuhe ergeben. Und sollte ich jemals in die Nähe von 17 Min kommen, wäre das ein echtes Highlight für mich ( Quasi mein ganz persönliches Gold ) !
 
Ich habe etwa 7 Jahre und ca. 10000 Trainingskilometer gebraucht.
Coxarthrose hat mein Trainigspensum gewaltig dezimiert daher verbringe ich inzwischen viel Zeit im Sattel.
 
Naja, mit Hobbyläufer meinte ich mich, mit meiner gefühlten langsamen Zeit und nur kurzen Strecke. Also 12 KM und mehr, so wie ihr z.B., schaffe ich im Leben noch nicht.

Sicher kannst du 12 km laufen,aber wenn dann musst du sie viel langsamer laufen.

Mach dir keinen Stress mit Geschwindigkeit,erstmal ist die Grundlage wichtig und das auch konsequent durchzuziehen.

Du läufst momentan auch wenig GA1 sondern bist im oberen Fitness und Wettkampf Puls unterwegs.

Erstmal Grundlage und Puls runter,der Rest kommt früh genug.
 
Nicht vergessen Bänder, Sehen und Gelenke "lernen" langsam mit der neuen Belastung umzugehen.
Herz-Kreislauf und Muskulatur sind da schneller. Wenn dann der Kopf auch noch nach mehr schreit wirst Du bald fragen wie Du die Überlastungsverletzungen auskurieren kannst.
Also zwischendurch immer schön aufs Rad steigen oder mal ins Schwimmbad gehen und die Umfänge beim Laufen moderat steigern.
Zwar schon ein wenig älter aber dennoch nicht falsch.
Die Themen Dehnen und Kräftigungsübungen für Läufer / Radfahrer solltest Du zumindestens kennen.
 
Ja Grundlagenausdauer (GA1) ist die solide Basis für weiteres Training, im Endeffekt dein Fundament! Und das ist WICHTIG, dass es gut gebaut wird, also im Endeffekt musst du min. ein Jahr hauptsächlich Grundlagenausdauer machen! Am Anfang ist das ein wenig "peinlich", weil man wirklich langsam läuft, aber es wird immer besser und hat auch wirklich Sinn!

Die Marken bei den Schuhen sind eigentlich egal, mein erster Laufschuh war ein Asics Neutralschuh, der mir durch falsche Beratung angedreht wurde (ich bin Überpronierer). Den ersten richtigen Schuh, den ich auch lange benutzte war ein Asics Stabilschuh, mit dem bin auch den ersten Marathon gelaufen!
Dann hatte ich einen Adidas Stabilschuh, mit dem ich nie ganz zufrieden war!
Vorgestern hab ich mir einen Brooks Adrenaline GTS 12 gekauft und bin begeistert davon! Lange Rede kurzer Sinn: wenn dir die Brooks passen, lass sie! Ist eine sehr gute Marke!
 
O.k., ich glaube, ich bin hier gut aufgehoben bei euch. Ich hätte nie gedacht, dass man am Anfang wirklich nur so langsam und locker laufen soll. Und das rund ein Jahr lang. Ich werde mich also erst einmal ne Zeit lang auf das GA1 konzentrieren. Ob das peinlich wirkt ist mir dabei eigendlich egal. Wenn meine Gelenke kaputt sind, habe ich auch nichts dabei verdient. Ich will ja schließlich gesund bleiben. Vielen Dank nochmal an alle von euch !!
 
Du mußt ja nicht nur langsam laufen. Hier und da mal ein paar schnelle Schritte bzw. Kilometer sind ncht das Thema.
Deine Wochenumfänge darfst Du nicht zu rasant steigern. Lieber schön im Wechsel mit dem Biken laufen.
 
so wild sehe ich das auch nicht, von wegen ein jahr erstmal ruhig...

habe nov. 2011 angefangen mit 2 kleinen läufen die woche, seit feb. 2012 nur noch einen pro woche. zu beginn hatte ich schon nach 4-5km die übelsten schmerzen und der nächste tag war die hölle! heute bin ich ca. 14km in 60min durchgelaufen und merke kaum mehr was.
Als Ausgleich zum biken find ich das Laufen ideal:daumen:
 
Bin heute zum ersten Mal zum GA1 gestartet. Bin dabei meistens im Pulsbereich so um 130-135 gelaufen. Und siehe da, ohne Probleme 7,3 KM. Nach dem Lauf hatte ich den Eindruck, ich könnte die Runde nochmal machen. Absolut leicht und locker. Das Tempo dabei war natürlich weit weg von " gut ", aber ich will ja nen solides Fudament bauen. Das macht echt Spass, auch wenn die Nachbarn doof fragen " Na heute im Energiesparmodus unterwegs ? "
 
Jetzt hab ich mein Problem lokalisiert bzw eingegrenzt ;) vielleicht hat das oder kennt das jemand? Mein rechter Fuß macht "zu":?
War letztens wieder laufen und es geht eigtl aber der rechte Fuß macht Probleme, der Fuß an sich ist ja auch beweglich und der macht irgendwie zu und daher kommen die Schmerzen in der Achillessehne :(
Sobald es paarmal knackt im Fuß sind die Schmerzen in der Achillessehne auch weg.
Tage später mitten während des staubsaugens und rückwärts gehen sticht es wieder im rechten Fuß und ich kann garnicht mehr gehen, später ging's wieder.
Kann ja eigtl nur im Fuß irgendwas Schrott sein oder?
 
2 gute tips, ganz ehrlich :)
Orthopäde hat die hüfte geröngt mich zum physio überwiesen sowie zur professionellen laufanalyse.
Beinachse normal, kein Spreiz, Senk oder Plattfuss.
Osteo gehe ich seit über 10 jahren, sowie American chiropraktiker und massagen für rücken ebenso mache ich meine Rückenübungen, benutze eine Blackroll.
 
Ich hab mal eine Frage zur Osteo.. ich hab damit bis jetzt nur schlechte Erfahrung gemacht bzw keine Ergebnisse gesehen. Bei mir war das wegen Schwindel und häufigen Rücken/Nackenschmerzen. Naja bei den Doktoren die gleichzeitig auch Orthopäden waren, hat man lediglich meinen Kopf gehalten und ich sollte tief einatmen und so ein jokus.. dann wurd mir noch erklärt das man sich darauf einlassen muss und es mehrere Sitzungen dauert und und und.. naja ich fand ich hab da immer nie was bei gemerkt und laut meinen Röntgenbildern war auch alles i.o und da es nicht von der KK übernommen wird hab ichs halt aufgegeben..
 
Mal eine Meinung von jemandem, der grad mit dem Radfahren anfängt, aber sehr viel Lauferfahrung hat (Marathon; Halbmarathon): Ich finde, dass die Belastung beim Laufen konstanter ist, selbst wenn man viel profiliertes Gelände läuft (laufe ausschließlich Berge....Sauerland eben). Die Belastung beim Bergablaufen nimmt zwar ab, aber lange nicht so, wie beim Bergabfahren. Dementsprechend dürfte auch die HK-Kondition etwas anders ausfallen. Der Berg-Biker macht quasi ständig ein Intervalltraining und ist wahrscheinlich auf kurze sehr hohe Belastungen besser eingestellt, auf lange Dauerbelastung aber weniger gut, als der Läufer. Das dürfte auch daran liegen, dass beim Radfahren wesentlich mehr Energie vom Rad absorbiert wird (Dämpfer, Räder, Rahmen), während beim Laufen prinzipiell nur die Schuhe ein wenig Energie aufnehmen, der Rest muss vom Körper-Halteapparat aufgefangen werden. 10km gelaufen sind wesentlich anstrengender als 10km gefahren....alles meine persönliche Meinung. :D
 
10km gelaufen sind wesentlich anstrengender als 10km gefahren....alles meine persönliche Meinung. :D

Das hast Du aber keine große Neuigkeit verkündet.

Wenn ich allerdings den Puls mit ins Spiel bringe und meinen 7 km langen Arbeitsweg bei gleichem Puls laufe bzw. mit dem Rad fahre liegt die gefühlte Belastung nicht so weit auseinander.
 
Man sollte das einfach nicht an den Kilometern sondern an der Trainingszeit fest machen. Eine Stunde Laufen bei Puls 130 ist für HK eine ähnliche Belastung wie biken 1h bei 130er Puls.

Für Anfänger ist Radfahren aber sicher einfacher, da man besser Leistung "rausnehmen" kann. Sich einfach mal rollen lassen . Der Läufer versucht sein Tempo ja relativ konstant zu halten und Ruheühasen sind wesentlich schwieriger einzubauen.
 
Man sollte das einfach nicht an den Kilometern sondern an der Trainingszeit fest machen. Eine Stunde Laufen bei Puls 130 ist für HK eine ähnliche Belastung wie biken 1h bei 130er Puls.

Nö, das ist falsch...

130er Puls beim Laufen dürfte 140 er Puls beim Radfahren entsprechen... um die gleiche Belastung zu haben, das ist aber auch ein alter Hut!
 
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