Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)

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Re: Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)
am Mühlbach suckt es etwas, dort fehlt irgendwie die brücke ;(
Versuchte durch zu tragen aber als ich Wadentief drin stand und mir halb die Zehen abfroren versuchte ich mein Glück aufn trampelpfad, da brauchst ne machete um da durchzukommen, nicht lustig.

aber ansonsten schön :)
Heute bleib ich lieber mal auf den normalen Wegen :)
 
Hi,

gibt es eine Möglichkeit, von Icking nach Wolfratshausen zu kommen, ausser auf dem Radweg der B11 entlang zu fahren und dann die Serpentinen runter? Kommen ich am
Sportplatz (Sackgasse gekennzeichnet) eventl. auch runter, ggf. über den Höllgragen (wird in Google Maps zu bezeichnet, könnte aber auch ein Wanderweg sein).

Danke
Gruß
Marcus
 
Du kannst in Icking zur Isar runter fahren, dann übers Wehr und entweder durch die Au auf der geteerten Strasse oder Du nimmst den Trail bis zur Brücke in Wolfratshausen.
Letztlich hat uns der Ranger darauf aufmerksam gemacht, daß der Trail südlich vom Ickinger Wehr zum Teil gesperrt sei, aber da kannst Du ja immer noch in die Au ausweichen. Allemal besser als die B11
 
Fußgänger ob mit, oder ohne Hund sind im Moment ausgesprochen freundlich:)
Liegt wahrscheinlich am Frühling:)
 
Du kannst in Icking zur Isar runter fahren, dann übers Wehr und entweder durch die Au auf der geteerten Strasse oder Du nimmst den Trail bis zur Brücke in Wolfratshausen.
Letztlich hat uns der Ranger darauf aufmerksam gemacht, daß der Trail südlich vom Ickinger Wehr zum Teil gesperrt sei, aber da kannst Du ja immer noch in die Au ausweichen. Allemal besser als die B11 ]

Wollte eben nur die Rückfahrt auf der anderen Seite des Wehrs machen. Wo würde denn der Trail bis zur Brücke in WFH losgehen? Das ist aber nicht der Weg am Wehr? Der wird irgendwann unfahrbahr und man müsste irgendwelche Treppen hochtragen. Meinst du das ?
 
Seltene Orchideen vs. wilde Wegebildung, sagte der Ranger.

Gibt es zu der Sperrung noch genauere Infos?
Vielleicht ein Foto von der Beschilderung oder ein Link zu einer Verordnung?

Solange die Orchideen nicht auf bestehenden Wegen geschützt werden müssen, scheint mir die Sperre von bestehenden Wegen zur Abwehr neuer wilder Wege rechtlich höchst bedenklich.

Auf die Isartal Schutzverordnung kann die Sperre jedenfalls so nicht beruhen.
 
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[QUOTE Das ist aber nicht der Weg am Wehr? Der wird irgendwann unfahrbahr und man müsste irgendwelche Treppen hochtragen. Meinst du das ?[/QUOTE]

Nein, der Weg läuft auf der anderen Seite, also flußaufwärts gesehen links von der Isar.Von Icking kommend mußt Du übers Wehr, dann rechts Ri. Wolfratshausen. Wenn Du auf der geteerten Strasse bist(nach der Brücke) geht nach ca. 100m der Weg rechts rein.
 
[QUOTE Das ist aber nicht der Weg am Wehr? Der wird irgendwann unfahrbahr und man müsste irgendwelche Treppen hochtragen. Meinst du das ?

Nein, der Weg läuft auf der anderen Seite, also flußaufwärts gesehen links von der Isar.Von Icking kommend mußt Du übers Wehr, dann rechts Ri. Wolfratshausen. Wenn Du auf der geteerten Strasse bist(nach der Brücke) geht nach ca. 100m der Weg rechts rein.[/QUOTE]

Der Weg ist aber sehr schlecht. Geht dauernd rechts/links durch die Graslandschaft und kommt praktisch genau am Aujäger bei der Autobrücke raus. Rentiert sich nicht/kaum. Ist kein Trail, sondern mehr ein Trampelpfad für die Nacktbader am Ufer. Nicht gut.
 
Eigentlich sind die Isar-Ranger ganz umgänglich. Mir ist nur aufgefallen, dass es auf dem Trail zwischen Icking und WOR im Winter ziemlich viele Bäume umgerissen und dass die Isar einen Uferbereich kräftig unterspült hat.
Deswegen haben sich zwischen Teerstraße und ursprünglichem Trail neue Pfade gebildet, wahrscheinlich soll das verhindert werden.

Noch etwas: Folgendes Zitat findet sich auf der Facebook-Seite "Pro Isartrail Biking" (http://www.facebook.com/isartrails):
Kommenden Dienstag wird es von Seiten der Stadt eine Pressekonferenz geben. Dort wird eine Resolution zum Schutz des oberen Isartals vorgestellt. Anwesend sind auch Vertreter der Naturschutz- und Radsportverbände. Und wir natürlich auch. Wir werden berichten.

Die teilweise ziemlich haarsträubende Resolution der Naturschutzverbände findet Ihr hier:
http://og-bayern.de/?page_id=2206
Natürlich stecken da wieder mal die "Vogelschützer" dahinter. Ich frage mich ernsthaft: Wer schützt uns vor diesen Vögeln? :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seh' schon...
Die finden dann unter irgendeinem Stein einen Juchtenkäfer und haben dann das Totschlagargument zur Vollsperrung schlechthin. Kennt man ja aus dem Schwabenland.

Ich bin den Trail letztens Abends gefahren und ausser hunderten von Ratten und Mäusen habe ich kaum was auf den Trails gesehen. Wenn man immer auf dem Trail bleibt, wird die Umwelt ja nicht geschädigt. Erst wenn die Besserwisser anfangen, die Trails mit Baumstämmen zu blockieren, fangen die Leute an, aussen rum zu fahren. Und ab da geht dann die Eskalation los, mit Endresultat vieler wilder Trails kreuz und quer.

Das Gegenteil der Umweltschützer wäre das Richtige gewesen: Kanalisierung des Verkehrs in klar abgegrenzte Trails und (freiwillige) Sperrung der übrigen Umgebung. Mit Vollsperrung und Zutrittsverbot funktioniert das doch nicht, hat es auch noch nie.
 
So sollte es funktionieren.

Wenn die pauschal sperren, fahre ich auch einfach weiter.
Ich bin nie um querliegende Bäume rumgefahren und auch immer brav durch und nicht um die Pfützen.

Scheint alles nix zu bringen.
Die sog. "Naturschützer" in Deutschland geben immer erst Ruhe, wenn sie ohne Rüchsicht auf Verluste alles aus ihrer Sicht erreicht haben.
Habe beruflich oft mit solchen zu tun. Das Highlight ihrer Vorschläge war bisher, mehrere Gebäude aufzuständern, damit die örtliche Ameise ihre Wege nicht ändern muß.
 
I... Erst wenn die Besserwisser anfangen, die Trails mit Baumstämmen zu blockieren, fangen die Leute an, aussen rum zu fahren ...

Das haben wir ja schon ein paar mal durchgekaut.

Sollte wirklich ernsthaft mal eine Sperrung anstehen könnten die
aktiven Trailfahrfreunde ja mal Samstags geschlossen auf dem
Marienplatz antanzen. Das würde sicher auch mal Eindruck von der
Gegenseite machen.


War übrigens super am Freitag, mächtig was los aber sehr nett.
 
Das haben wir ja schon ein paar mal durchgekaut.
Sollte wirklich ernsthaft mal eine Sperrung anstehen könnten die
aktiven Trailfahrfreunde ja mal Samstags geschlossen auf dem
Marienplatz antanzen. Das würde sicher auch mal Eindruck von der
Gegenseite machen.
Und was soll der Auflauf am Marienplatz bringen?!? Als der Bombenkrater vor Jahren gesperrt wurde mussten die Biker auch Klein bei geben da es keine Loby und Vertreter gab und gibt, es fehlen schlicht und einfach die gesetzlichen Grundlagen für ein Miteinander.
War übrigens super am Freitag, mächtig was los aber sehr nett.
Deshalb fahre ich nicht am Wochenende sind einfach zuviele unterwegs ;)
 
Und was soll der Auflauf am Marienplatz bringen?!?

Deshalb fahre ich nicht am Wochenende sind einfach zuviele unterwegs ;)

:ka:
Aber bei ACTA hat's ja auch funktioniert ...



Ich fand das ja ehrlich gesagt recht nett. Wollte ich ganz alleine fahren
würde ich die Isarseite wechseln.
Ich bin ja schliesslich ein Stadtmensch.
 
... es fehlen schlicht und einfach die gesetzlichen Grundlagen für ein Miteinander. ...

Das ist einfach nicht richtig.

Aus der Begründung zur Änderung des Bayerischen Naturschutzgesetzes 2011:

Zu Art. 26
§ 59 Abs. 1 BNatSchG gewährleistet als allgemeiner Grundsatz des Naturschutzes für jedermann ein allgemeines Betretungsrecht der freien Landschaft. § 59 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG überlässt den Ländern die Regelung von Einzelheiten zum Erholungs- und Betretungsrecht. Der Abschnitt über die Erholung in der freien Natur übernimmt daher – mit Ausnahme von Art. 28 BayNatSchG – die bisherigen Regelungen des V. Abschnitts BayNatSchG. Dieser Abschnitt hat sich seit seiner Einführung 1973 bewährt und war Vorbild für zahlreiche Naturschutzgesetze anderer Länder. Die Regelungen befrieden auf der einen Seite Konflikte zwischen Erholungsuchenden untereinander sowie auch im Verhältnis zu Grundeigentümern und gewährleisten auf der anderen Seite einen pfleglichen Umgang mit der Natur.

In Bayern ist das Erholungs- und Betretungsrecht in der freien Natur aufgrund des Art. 141 Abs. 3 Satz 1 Bayerische Verfassung verfassungsrechtlich gewährleistet. Danach ist der Genuss von Naturschönheiten und die Erholung in der freien Natur jedermann gestattet. Von diesem Grundrecht ausgehend war in Bayern das Erholungs- und Betretungsrecht schon immer für den Wald und die freie Flur in Art. 141 Abs. 3 Satz 1 der Bayerischen Verfassung geregelt und die verfassungsrechtliche Bestimmung im Bayerischen Naturschutzgesetz näher konkretisiert. Die nähere Ausfüllung dieses Grundrechts wird daher auch weiterhin abwei-chend von § 59 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG einheitlich im Bay-NatSchG für die gesamte freie Natur geregelt. Dies ist bürger- und anwenderfreundlich, weil die gesetzlichen Grundlagen in einem Gesetz abschließend geregelt sind. Zugleich wird damit gewährleistet, dass Art. 141 Abs. 3 Satz 1 BV nicht gemäß Art. 31 GG außer Kraft gesetzt wird.


Schöne Grüße

Roland
 
Erholungs- und Betretungsrecht

Das ist die Definition für Wald und Flur.
Ist ein Naturschutzgebiet ausgeschrieben wie Teile in den Isarauen dann ist "nur" ein "Betretungsrecht" erlaubt aber keine Befahrung was mit einem Mountainbike ja gemacht wird.
Wie auch immer, solange die Naturschützer und Wanderer den Bikern dicke Baumstämme in den Weg legen und diese dann Umfahren werden, werden auch die wilden Trampelpfade der Wanderer immer breiter und größer.
Was im Endeffekt wirklich keinem etwas bringt.
 
Das Radfahren ist in Bayern ebenso vom Betretungsrecht in der freien Natur erfasst wie Wandern.
Das legen von dicken Baumstämmen in den Weg dagegen nicht.
Soweit ich weiß, liegen die Isartrails nicht im Bereich eines Naturschutzgebietes. In der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet Isartal finden sich jedenfalls keine Beschränkungen zum Radfahren auf bestehenden Wegen.
 
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Das Radfahren ist in Bayern ebenso vom Betretungsrecht in der freien Natur erfasst wie Wandern.
Das legen von dicken Baumstämmen in den Weg dagegen nicht.
Soweit ich weiß, liegen die Isartrails nicht im Bereich eines Naturschutzgebietes. In der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet Isartal finden sich jedenfalls keine Beschränkungen zum Radfahren auf bestehenden Wegen.

Ein bestehender Weg hat eine bestimmte Breite und ist angelegt worden. Trampelpfade von Wanderern und Bikern eben nicht.
Aber da können wir noch lange unser "halb Wissen" im Netz preis geben, die einfachste Lösung ist es doch eher Aktiv zu werden in einem der vielen Vereine wie die "http://www.dimb.de/" aktiv mit zu wirken und Versuchen einen gemeinsamen Konsenz mit den anderen Interessengruppen zu finden.
 
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