Hessen plant weitreichendes Bikeverbot - das kannst du dagegen tun!

Gerade eben ist der Gesetzesentwurf eingegangen! Entgegen aller Aussagen noch vor der Parlaments-Sommerpause - jetzt heißt es "Gas geben", sonst ist Mountainbiken abseits von "nicht von nicht geländegängigen, zweispurigen Kraftfahrzeugen ganzjährig befahrbaren" Wegen bald nicht mehr legal möglich.


→ Den vollständigen Artikel "Hessen plant weitreichendes Bikeverbot - das kannst du dagegen tun!" im Newsbereich lesen


 
@ Slash: Ich glaube das Organisieren ist nicht besonders schwer. In Aachen haben wir einen Verein gegründet und der hat in kurzer zeit beachtlichen Zuspruch gefunden.

Toll zu hören, dass Ihr in Aachen großen Zuspruch findet. :daumen:

Ich fände es sehr gut, wenn ein Bundesland das gesetzlich mal so regeln würde, dass alle etwas davon haben - DAS wäre mal etwas vorzeigbares für die anderen länder und wirklich gut für uns...

Leider versuchen anscheinend andere "etablierte" Interessenverbände in Hessen, das Gesetz so zu ändern, dass die Nutzung des Waldes für andere Waldbesucher maximal eingeschränkt wird.

Wenn ich so als Außenstehender manchmal das Jammern einzelner Waldbesitzer höre, dass ihre Arbeit von Politik und Öffentlichkeit gar nicht richtig wahrgenommen wird, frage ich mich schon, ob die Strategie, einen Teil derjenigen, die ihre Freizeit im Wald verbringen zu marginalisieren, erfolgsversprechend ist.
 
Die Facebookseite dieser volkommen fehlgeleiteten Ministerin: http://www.facebook.com/luciaputtrich?sk=wall

Die Frau Puttrich joggt wohl gerne... vielleicht sollten wir eine Petition starten für ein allgemeines Jogging-Verbot in allen Parks und auf Waldwegen. Die Jogger sind nämlich für normale Fußgänger und spaziergänger sehr lästig und eine Gefährdung. Ach ja, Jogging auf dem Bügersteig geht natürlich erst recht nicht. ACHTUNG IRONIE

Ne was ein Quark... Anstatt dass die sich mal freuen und versuchen das sinnvoll zu nutzen dass die Leute immer mehr Spaß daran haben raus zu gehen und zu biken. Hab die Petition auf jeden Fall schon bei meinen Kollegen weiterverbreitet :daumen:
 
gibts eigentlich auch ne Reiterlobby? Die würde das sicher auch interesieren!

Wird sicher auch. Wäre dann auch schön, wenn so mancher Reiter von seinem hohen Ross steigt und sich im Rahmen dieser Petition mit engagiert.
Meine Erfahrung ist aber eher dahingehend, daß "die" die MTB´ler eher als Störenfriede und Nutzungskonkurrenten betrachten. Aber wie gesagt, das ist mein persönlicher Eindruck und Erfahrung.
 
das ist doch völliger Schwachsinn nur weil die Schnösel irgendetwas erreichen wollen was sowieso unnötig ist. die sollen sich nicht wegen solchen Kleinigkeiten den kopf zerbrechen lieber mal an was sinnvolles denken als uns den platz fürs fahren wegnehmen. da kann man sich nur aufregen wenn so ein Schwachsinn eingeführt wird.
 
Zum kotzen is das! Ich ziehe in 2 Monaten für mein Studium nach Frankfurt. Den Studienort habe ich u.A. nach der Möglichkeit zum Biken ausgesucht. Hier ist es ja auch schon verboten, jetzt auch noch dort! Sowas ist einfach nur eine Schweinerei.
 
.... :lol: .. es ist immer wieder köstlich , wie sich menschen in panik versetzen lassen . schön , wenn alle aus den hessischen wäldern draussen bleiben - hab ich ihn ganz für mich alleine :)
politiker haben sich noch nie für volksentscheide etc. interessiert - alles pure verarsche . gegen die startbahn west in den 80ern sollten 10.000 gegenstimmen reichen , dieses teil nicht zu bauen - es waren mehr als 300.000 !!! - und : es wurde natürlich doch gebaut .
in diesem sinne : politiker und sinnlose gesetze können mich mal kreuzweise .-

das hat nix panik zu tun und ich teile deine einschätzung der erfolgsaussichten sogar. aber dennoch muss man den vollpfosten, die sich solche regelungen ausdenken zeigen, dass es gegenwind gibt.

aber das weißt du ja auch, immerhin hast du ja unterzeichnet ;)
 
Solidarische Mitzeichnung aus dem Vogtland. Ich werd wohl auch früher oder später auch mal über einen DIMB-Beitritt nachdenken, damit hier zumindest erst mal Status Quo erhalten bleibt...
 
Wird sicher auch. Wäre dann auch schön, wenn so mancher Reiter von seinem hohen Ross steigt und sich im Rahmen dieser Petition mit engagiert.
Meine Erfahrung ist aber eher dahingehend, daß "die" die MTB´ler eher als Störenfriede und Nutzungskonkurrenten betrachten. Aber wie gesagt, das ist mein persönlicher Eindruck und Erfahrung.

Mich wundert ohnehin, dass die Reiter in Hessen offenbar gleichstellung mit Radfahrern erfahren, zumahl ihre wege eigentlich andere ansprüche an den belag stellen - soein Pferd ist nicht geschaffen für stark verdichtete Wege mit hartem boden, umgekehrt übriegens auch nicht. Außerdem ist es so, dass zumindest in NRW traditionsbedingt (der Reitsport ist ja sehr alt) überall ausgewiesene Reitwege existieren, an die Reiter sich dann aber auch halten müssen.

Da frage ich mich - wieso nichts ähnliches auch mal fürs MTB?Ausgewiesene Trails genau für unsere Ansprüche, dafür aber von mir aus auch höhere Kontrolle von Wanderwegen (weil dann hat man ja keine Entschuldigung mehr, da zu fahren)

Für das Mountainbiken in D gibt es meiner Meinung nach nur eine adäquate Interessenvertretung, nämlich die DIMB. Ich weiß, dass nicht alle die DIMB mögen und nicht alles gut finden, was die DIMB so macht, und erst recht nicht gern in Vereinen organisiert sind. Aber ein Beitritt würde helfen, das Missverhältnis zwischen 50.000 DIMB-Bikern und 3 Mio. Waldbesitzern zu unseren Gunsten zu ändern. Kostet 23 EUR pro Jahr ...
Würde ich so nicht sagen. Wichtig ist für die meisten eher, dass sie von dem Verein auch etwas haben. Leute, hier kaufen sich etliche zwei Satz reifen pro Saison für 100€, ich denke nicht, dass ausgerechnet der Geiz über die Mitgliedsbeiträge die Leute davon abhält. Die DIMB leistet wunderbare Arbeit an einigen Stellen (siehe Flowtrail Stromberg, etz.), aber es geht auch ganz gewiss ohne sie. Ich denke, lokale Vereine sind insgesamt wichtiger als die DIMB, weil die Behörden dadurch einen ansässigen und vor allem informierten Kontakt haben.

Schau mal nach Heidelberg - lokaler Verein übernimmt die Verantwortung und hat etliche Mitglieder bekommen, seitdem es die Strecke gibt (zugegeben, vor allem weil die Streckennutzung als Nicht-mitglied da sehr teuer ist), in Aachen sind wir schon bei über 130 Leuten und bisher ist das ganze nichts als eine wunderschöne Idee...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da frage ich mich - wieso nichts ähnliches auch mal fürs MTB?Ausgewiesene Trails genau für unsere Ansprüche, dafür aber von mir aus auch höhere Kontrolle von Wanderwegen (weil dann hat man ja keine Entschuldigung mehr, da zu fahren)..

Ist ja jetzt schon deutlich zu wenig Wald für alle da, so viele Trails kannst Du garnicht anlegen lassen, um "unseren Ansprüchen" zu genügen. Da gibts schon mal die Kategorien vom Marathonler bis zum DH´ler. Und die Trails dann abgestuft nach blau, rot und schwarz?

Ich denke, unabhängig von solchen Diskussionen und Verbotsversuchen wird unser Sport weiterhin von anderen Waldbenutzern wenn nicht ablehnend, zumindest skeptisch bewertet.

Legale, ausgewiesene Strecken zum buddeln und schaufeln :daumen:
Auf sonstigen Trails, Rücksicht auf Wanderer, Reiter usw. und "Naturbelassenheit" bewahren. Trails schonen, kein Massentourismus :daumen:
 
Selten so gelacht, jeder der demnächst im hessischen wald ohne die erlaubnis des besitzers Raucht macht sich strafbar §15 (5) 6.

Wie wärs wenn dagegen eine Petition anläuft, die klappt bestimmt so das der text erstmal umgeschrieben werden muss

Demnächst verbieten sie das Atmen weil dadurch CO2 freigesetzt wird
 
Selten so gelacht, jeder der demnächst im hessischen wald ohne die erlaubnis des besitzers Raucht macht sich strafbar §15 (5) 6.

Das ist nicht nur in Hessen so, sondern auch in anderen Bundesländern (schon länger der Fall). z.B. Rhld-Pflz:

§24
Waldbrandschutz
(1) Alle sind verpflichtet, bei der Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden mitzuwirken und
Anordnungen des Forstamtes zu befolgen.
(2) Im Wald und in einem Abstand von weniger als 100 Metern vom Wald darf nur mit Genehmigung
des Forstamtes Feuer angezündet und unterhalten oder offenes Licht gebraucht werden.
(3) Absatz 2 gilt nicht für
1. Personen, denen der Wald gehört oder die ein Nutzungsrecht daran besitzen,
2. Personen, die im Wald beschäftigt sind,
3. Jagdausübungsberechtigte bei der Jagdausübung,
4. Personen bei der Ausführung behördlich angeordneter oder genehmigter Arbeiten,
5. das Anzünden und Unterhalten von Feuer in einer vom Forstamt errichteten oder von ihm
genehmigten Feuerstelle,
6. das Anzünden und Unterhalten von Feuer in einer Anlage, die behördlich, insbesondere
bau- oder gewerberechtlich, genehmigt wurde,
7. das Grillen auf Grundstücken am Wald mit zugelassener Wohnbebauung.
(4) Im Wald darf nicht geraucht werden. Brennende oder glimmende Gegenstände dürfen im Wald
und in einem Abstand von weniger als 100 Metern vom Wald nicht weggeworfen oder sonst unvorsichtig
gehandhabt werden.
 
Und mit Erlaubnis des Besitzers ist die Waldbrandgefahr signifikant geringer?
Das betrifft in der Regel Waldarbeiter und die werden vorher ausgebildet, wann sie gefahrlos im Wald rauchen können. Vom Normalbürger erwartet man nicht, daß er weiß wann es gefährlich ist und wann nicht. Zudem wenn der Besitzer die Erlaubnis erteilt, ist auch klar wer im Falle eines Brandes für den Schaden haftet - der Eigentümer.
 
.... wenn sich jeder an alle verbote haten würde - oh je - arme welt . dann könnte man sich ja gleich ´nen strick nehmen ... ;) also : reitet und fahrt einfach weiter . ihr werdet seh´n - es bleibt alles , wie es ist ... okay , auf dem weg zum feldberg steht samstags bei sonne viell. mal ein grünes männchen - oh , die sind ja mitl. blau , sorry ...:D
 
Schei*t auf das rauchverbot , ich vermute mal das die meisten radfahrer sowieso nicht so viel rauch oder garnicht rauchen

und wenn unsre Trails gesperrt werden kommt ihr garnicht mehr dazu im wald zu rauchen , da ihr dort nicht mehr hinfahren dürft
 
Hier möchte ich einiges nicht so stehenlassen:

...
Ich hoffe die Petition bewirkt etwas, ich habe mich auch beteiligt. Denkbar gut wäre vielleicht ein Kompromiss - dass eine Sonderregel das befahren einiger Trails gestattet (es ist überall dort verboten, wo es nicht explizit erlaubt ist)
...

Das wäre in den meisten Bundesländern eine nicht akzeptable Verschlechterung des Status quo! Andersrum wird ein Schuh draus: Prinzipiell muß die Benutzung aller Wege auch für MTB erlaubt sein; (begründete und zeitlich beschränkte!) Sperrungen müssen die absolute Ausnahme bleiben.

...
Da frage ich mich - wieso nichts ähnliches auch mal fürs MTB?Ausgewiesene Trails genau für unsere Ansprüche, dafür aber von mir aus auch höhere Kontrolle von Wanderwegen (weil dann hat man ja keine Entschuldigung mehr, da zu fahren)
...

Was macht einen Weg zum "Wander"weg? Und wieso sollten wir dort ohne Not eine Einschränkung des Betretungsrechtes hinnehmen?

Auch ein "Premiumwanderweg" ist nicht durch diese Zertifizierung an sich schon für Mountainbikes gesperrt!

Das auf allen Wegen, die von verschiedenen Nutzergruppen gemeinsam benutzt werden, der Schwächere/Langsamere - meist der Fußgänger - Vorrang haben muß, versteht sich allerdings von selbst.

...
Würde ich so nicht sagen. Wichtig ist für die meisten eher, dass sie von dem Verein auch etwas haben. Leute, hier kaufen sich etliche zwei Satz reifen pro Saison für 100€, ich denke nicht, dass ausgerechnet der Geiz über die Mitgliedsbeiträge die Leute davon abhält. Die DIMB leistet wunderbare Arbeit an einigen Stellen (siehe Flowtrail Stromberg, etz.), aber es geht auch ganz gewiss ohne sie. Ich denke, lokale Vereine sind insgesamt wichtiger als die DIMB, weil die Behörden dadurch einen ansässigen und vor allem informierten Kontakt haben.
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Lokale Vereine sind wichtig; eine überregionale Interessenvertretung aber auch. Gesetze entstehen nicht in den Behörden vor Ort...

Und über Projekte wie in Stromberg, Ottweiler, Heidelberg etc. freue ich mich zwar und würde entsprechende Angebote in erreichbarer Nähe auch gelegentlich nutzen. Als (hauptsächlich) Tourenfahrer möchte ich die Anlage solcher "MTB-Biotope" allerdings nicht mit einem Trailverbot in den übrigen Waldgebieten bezahlen müssen.
 
Wir haben heute nach Feierabend noch einmal Gas gegeben und die Erste vorläufige Stellungnahme fertig und online gestellt. Ein weiterer Meilenstein ist damit erreicht, aber noch viele weitere Meilensteine liegen auf dem Weg und warten darauf, abgearbeitet zu werden. Verteilt die Stellungnahme und macht weiter so. Eure Likes auf Facebook und Eure überwältigende Unterstützung für die Online Petition sind echt motivierend:love:

http://dimb.de/images/stories/pdf/a...e_Stellungnahme_zum_Hessischen_Waldgesetz.pdf
 
Wir haben heute nach Feierabend noch einmal Gas gegeben und die Erste vorläufige Stellungnahme fertig und online gestellt. Ein weiterer Meilenstein ist damit erreicht, aber noch viele weitere Meilensteine liegen auf dem Weg und warten darauf, abgearbeitet zu werden. Verteilt die Stellungnahme und macht weiter so. Eure Likes auf Facebook und Eure überwältigende Unterstützung für die Online Petition sind echt motivierend:love:

http://dimb.de/images/stories/pdf/a...e_Stellungnahme_zum_Hessischen_Waldgesetz.pdf

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