Hilfe! Classic technische Fragen/Probleme sowie deren Antworten/Lösungen.

black-panther

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bei Wien
Hallo!
Der Titel sagt eigentlich schon alles. Vielleicht entsteht hier ein kleines hilfreiches Sammelsurium, ansonsten poste ich hier eben alles, bei dem ich nicht alleine weiter komme und Rat brauche :)

Grüße
Chris

PS: achja, bzgl. der Übersichtlichkeit... irgendwelche Vorschläge? Themen/Fragen/Probleme nummerieren?
 

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Re: Hilfe! Classic technische Fragen/Probleme sowie deren Antworten/Lösungen.
Hilfreichster Beitrag geschrieben von SYN-CROSSIS

Hilfreich
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Und bevor ich es vergesse, hier mal mein erstes Problem:

1. Vierkant-Kurbel festziehen
Habe an meinem Parkpre ein XT-Lager (UN 72, 68x107) sowie daran ein paar 739er Kurbeln (5-arm) in sehr gutem Zustand verbaut. Drehmomentschlüssel habe ich nicht. Habe sie also von Hand relativ fest angezogen (bin aber nicht der Muskelprotz). Nun habe ich gelesen, dass man nach einigen Fahrten/km mal nachziehen soll; ok. Aber ist es normal, dass ich alle paar km nachziehen kann? Die Kurbel wackelt zwar nicht, aber die Schraube lässt sich halt wieder etwas weiter anziehen. Nur wie oft noch? Oder habe ich bereits am Anfang zu fest gezurrt und die Vierkantaufnahme der Kurbel (insb. linker Arm) ist schon hin? (geknackt hat noch nix bisher) :ka:

Bitte um Rat! Danke!
Chris
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von SYN-CROSSIS

Hilfreich
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Fettest Du den Vierkant oder nicht?

Eine Streitfage, da scheiden sich die Geister! Wenn Fett- dann nur haaauchdunn- um Korrosion zu minimieren. Fritten- oder Leinöl und mit Hebel die Schrauben festballern. Alte Schrauber haben Radmuttern am Auto bspw. garnicht gefettet- die waren dann festgerostet :daumen: Kurzum: was besser ist.. keine Ahnung :confused: Fetten ist aber moderner :rolleyes:

Greetz
 
Ähem... fetten?
Ist jetzt wohl der Punkt, um rot zu werden (im Gesicht)?
Bzw. um es anders auszudrücken: wieso fetten? :confused:

Es gibt zwei Schulen,

- die erste fettet wegen Korrosionsschutz und plastischer Verformung, was perfekten Kraftschluß bewirken soll.

- die zweite* montiert trocken in penibel gesäubertem Zustand (oder "schmiert" maximal mit etwas Spucke). Daß das Alu beim Aufziehen auf den Vierkant auch ohne Fett letztendlich plastisch verformt wird, konnte Smolik Anfang der Neunziger zeigen (Zitat reiche ich bei Bedarf nach). Korrosionsschutz gibt es dann von außen, wenn die Kurbel sich "gesetzt" hat. ;)


*derer ich angehöre
potsdamradler schrieb:
Kurzum: was besser ist.. keine Ahnung

Wenn Du keine Ahnung hast, wieso postest Du dann in diesem Faden? BTW, ich habe noch keinen Vierkant ruiniert in 28 Jahren.
 
@euphras:
Das war keinesfalls eine eine persönliche Kritik an Dich.,! Tut mir leid, wenn das so ankam.
1. Vierkant-Kurbel festziehen
Darum geht's doch, mit: oder ohne Schmierung :confused:

Freundliche Grüße!
Frank
P.S.: hab einiges kaputtgemacht und weiß auch nicht alles ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
das knacken kann auch von einem nicht gefettetem innenlager kommen, ich fette immer alles, man kann auch teflon-band nehmen, funzt auch ganz gut.

das mit dem festziehen nach hundert/zweihundert km, ich machs auch immer

ronny
 
mh, jetzt bin ich genauso schlau, wie vorher.

Bitte nochmal meine Fragestellung genauer zu lesen!
- es ging nicht um "Fetten oder nicht". Patrick fragte, ob ich fette. Ich sagte nein. Hat das Problem damit etwas zu tun? Gute Frage?!

- Ronny: welches Knacken? Ich schrieb, dass bisher nichts knackt!
Festziehen nach 100-200km: das hört sich schon interessanter an. Wenn ich 100-200km fahre, ist die Kurbel wahrscheinlich schon durch. Mit "ein paar km" meine ich auch nur ein paar; also 3-5km, dann kann ich schonwieder ca. 1/10 Umdrehung nachziehen!
(und falls es jemand überlesen hat oder nochmal fragen will: die Vierkantaufnahme des Kurbelarms ist iO, denn der (zumindest der linke) ist Neu!)

Grüße
Chris
 
Wenn Du schon kein Fett nimmst und Kurbelaufnahme und Schräge vom Vierkant wirklich zueinander passen, dann bleibt ja nur noch zuwenig Drehmoment beim Anziehen.
 
Also ich zieh so fest an, dass mit der Hand fast nichts mehr geht (wie sagt mein Vater immer: "nicht übertreiben, nach fest kommt wieder lose.")
Trotzdem nochmal fester knallen? Oder Drehmomentschlüssel besorgen?
Wenn letzteres: wieviel Drehmoment nehmen?
 
50 NM hört sich schon viel an, würde dann anfänglich mal mit 35 probieren.
Kurbelabzieherschrauben habe ich leider keine, werde aber mal sehen, ob ich welche besorgen kann. Danke für den Tip!

Sonst noch jemand 'ne Idee bzgl. 'zu fest anziehen'? Bricht die Kurbel irgendwann an der 4-kantaufnahme, oder geht's dann halt einfach irgendwann nicht mehr weiter?
 
Danke, schöner Link! (dort steht übrigens auch: nicht fetten.)

Wo ich da gerade Tretlager-Einbau lese bzw. das Bild der eingebauten linken Lagerschale sehe:
Das Parkpre hat eine angegebene Gehäusebreite von 68mm. Tatsächlich (nachgemessen) sind es aber nur 66 oder 65,5mm. Dh. die linke Lagerschale steht 2-2,5mm aus dem Gehäuse raus. Normal? Noch 'nen Ring draufsetzen? Lassen?
 
Kommt drauf an, ob die Kettenblätter an der antriebsseitigen Kettenstrebe vorbeigehen. Wenn ja, kannst Du die fehlende Breite der Tretlagerhülse mit dem bei den meisten Lagern vorhandenen Konterring auf der Nichtantriebsseite ausgleichen.
Wenn die Kettenblätter nicht vorbeigehen, kannst Du es entweder mit Unterlegsscheiben probieren oder besser ein Lager mit anderer Achslänge einbauen. Eine dritte Möglichkeit eröffnen Lager mit verstellbarer Kettenlinie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann sein, daß die Tretlageraufnahme mal plangefräst wurde und jetzt ein paar Zehntel fehlen. Das gute alte XT Patroneninnenlager hatte auf der linken Seite etwas Gewinde überstehen, ein Konterring gehörte dort aber nicht hin.
Meinen letzten Vierkannt hab ich hauchdünn geölt, Shit! Seitdem "rutscht" die Sache, zwar nicht dramatisch- aber unschön ;/ Die Ecken der 4- kant Aufnahme kann man mit Rundfeile etwas ausarbeiten um dort die Spannung zu mildern und Riß vorzubeugen. Alle paar Wochen kann ich mit Inbus und einem Lenkerstück als Verlängerung etwas nachziehen..
smolik

Gutes Gelingen!
 
Kettenblätter haben genug Luft, lässt sich auch alles schön schalten. Dann lasse ich es so!
Bzgl. Vierkant werde ich es dann mal mit 'nem DM-Schlüssel probieren und schauen, ob's hält. Wenn nicht, bin ich wieder hier. Alle paar Wochen nachziehen wäre ja schon schön, zurzeit ist's ja quasi nur einmal umme Ecke fahren...
 
zurzeit ist's ja quasi nur einmal umme Ecke fahren...
Da wird ein Drehmo m.M. auch nicht helfen.. Ist denn überhaupt noch Fleisch vorhanden? Oder Grat an der Außenseite? Hört sich an, als wenn die 4- kant Aufnahme doch schon etwas ausgenuddelt ist :( Wie schaut die Welle aus?
Man bräuchte Bilder um Näheres zu sagen...

Schau mal ob eine Selbsthilfewerkstatt in der Nähe ist, bei uns hilft auch der ADFC auch Nichtmitgliedern :daumen:
 
Normal sollte man einen 4-Kant nicht fetten, es sei denn man hat zb ein BB-UN-73 das einen verpressten Kunststoffring hat, wodurch die Achse nicht weiter in den Kurbelarm hineinrutschen kann als sie soll.

Wenn die linke Schale übersteht, kannst du einen Ring draufmachen wenn du einen über hast, must du aber nicht, es gilt: wenns funktioniert, funktionierts.
 
normalerweise (wenn alles korrekt ist), sollte die kurbel nach dem festziehen schon ein paar ordentlich touren sprich km hinter sich bringen können, OHNE dass dauernd nachgezogen werden muss

ich persönlich (ist halt numa so ;)) schmiere mit dem finger immer etwas ti-montagepaste auf den 4kant - hab aber auch ausschliesslich white industries innenlager mit verstellbarer titanspindel (und ein cook brothers mit cromo spindel für die cqp stahlkurbel) - wirklich nur dass ein film auf den flächen ist - und ziehe dann die kurbelarme mit einer drehmoknarre fest. hat bis jetzt ohne nachziehen funktioniert - selbst bei meiner hotrod mit der tripsoidspindel habe ich etwas montagepaste draufgeschmiert

ich kann auch nicht nachvollziehen, aus welchem grund man den 4kant NICHT mit montagepaste montieren soll?
 
...weil die Kurbel dann zu leicht auf den 4-kant rutscht und das Drehmoment nicht stimmt, das man eigentlich anziehen will? ....und dann geht doch was kaputt, obwohl es doch noch "leicht zu drehen ging"...
 
...weil die Kurbel dann zu leicht auf den 4-kant rutscht und das Drehmoment nicht stimmt, das man eigentlich anziehen will? ....und dann geht doch was kaputt, obwohl es doch noch "leicht zu drehen ging"...

Stimmt!
Beim Fetten des Vierkants kann die Kurbel zu weit aufgezogen werden.

Besser wäre Loctite. Das hemmt Microbewegungen zwischen Vierkant und Vierkantaufnahme der Kurbel und sorgt für einen höheren Reibschluß.
 
Kurze Frage zu den STI 900/910:

Es geht um den Schalthebel links für den Umwerfer. Wenn ich den Schalthebel nur leicht drücke, springt die Kette vom kleinen aufs mittlere Blatt.
Wenn ich den Hebel einmal ganz durchdrücke, springt die Kette vom kleinen aufs große Blatt. Wenn die Kette aber schon auf dem mittleren Blatt ist und der Hebel wieder auf die Ausgangsposition zurück ist, müsste doch die kleine Schaltbewegung genügen, um die Kette vom mittleren aufs große Blatt springen zu lassen - richtig?

Bei meinen LX-STIs (solcher wie hier zu sehen: http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=7139228&postcount=2 ) am Hammer funktioniert das jedenfalls so - bei meinen 910er STIs muss ich leider auch wenn die Kette schon auf dem mittleren Blatt sitzt den Hebel bis ganz nach hinten durchdrücken, damit sie aufs große Blatt springt, was sich nicht so gut macht.

Falls der Schalthebel also innen nicht mehr okay ist - hat schonmal jemand versucht das zu reparieren? Geht das überhaupt oder ist das eher hoffnungslos? Die STI-Einheit ist optisch quasi wie neu und das beschriebene Verhalten ist das einzige Manko.
 
Das habe/hatte ich auch schon öfter mal. Mal war die STI einfach etwas verranzt, schon mit WD40 probiert? Oder aber der UW war nicht richtig eingestellt.
Doof wäre wenns innen etwas ausgenuckelt ist, da weiß ich dann nicht weiter.
 
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