Offizieller Wicked 650B Thread

21XC12

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17. Oktober 2011
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Hallo Wicked 650B Besitzer,

da nun auch YT in den Herstellerforen present ist eröffne ich diesen Thread um technische Fragen unter Mithilfe des Herstellers zu diskutieren.

Gleich zu Beginn würde mich interessieren wie YT die Funktion des Debon Air im Wicked 650B einschätzt. Gibt es eventuell Erfahrungen mit dem Dämpfer? Harmoniert ein Dämpfer mit größerer Luftkammer mit dem Hinterbau des Wicked 650B? Welcher Tune passt am besten?

Mein Monarch gibt beim einfedern ein klackendes Geräusch von sich. Hat da jemand ähnliche Erfahrungen?
 
Hallo 21XC12,

der Rock Shox Monarch mit Debon Air Luftkammer harmoniert nicht gut mit der Kennlinie des Wicked 650B.
Die Debon Air Luftkammer wurde für Rahmen mit relative großen Übersetzungsverhältnissen entwickelt.
Im Wicked 650B führt die Kennlinie der Debon Air Luftkammer zu einem sehr undefinierten Verhalten im mittleren Federwegs Bereich.
Dieses Verhalten müsste durch eine verstärkte Abstimmung der Druckstufe (high speed) kompensiert werden.

Alle YT Fahrwerke sind auf der Basis von „niedrigen“ Übersetzungsverhältnissen (Hub des Dämpfers bezogen auf den Federweg des Rahmens) entwickelt. Die Debon Air Luftkammer wurde in Zusammenarbeit mit Fahrradherstellern entwickelt die diesen Weg der Hinterbau-Kinematik nicht verfolgen.

Grundsätzlich: Die Debon Air Luftkammer harmoniert mit keinem der YT Industries Fahrwerke (Basierend auf unseren Vorstellung der Hinterbau Funktion).

Der Unterschied zwischen einem Monarch und einem Debon Air ist lediglich ein verändertes Luftkammer-Volumen.

Was das klackende Geräusch angeht setz dich bitte direkt mit unserem Service-Team unter 09191-7363050 in Verbindung.

Dein YT Industries Team
 
Wer zuerst fragt spart, hab mir geraden eine Monarch Plus Debonair mit MM tune gekauft.
Werd in mal einbauen und probieren mal schaun wie er mir gefällt.
 
da es die Enduros nur in Größe L gibt würde mich interessieren ob ich ohn auch mit 189,5 Körpergröße / Schrittlänge ca.90cm fahren könnte??
 
Hallo Olympia,

bei deiner Körpergröße solltest du mit einem Rahmen in L gut zurecht kommen. Zwischen einer Körpergröße von 1,84 - 1,96 m wird dieser von uns empfohlen. Zur Orientierung für dich hier einige wichtige Werte zum L-Rahmen: Reach: 445 mm, Stack: 602,5 mm, Oberrohr (Horizontal gemessen): 606,5 mm. Weitere Informationen findest du direkt unter den Modellen auf der Website: http://www.yt-industries.com/shop/de/Bikes/Trail

Wenn du weitere Fragen hast steht dir auch unser Service-Team unter der Telefonnummer 09191-7363050 sehr gerne zur Verfügung.

Dein YT Industries Team
 
Dann nochmal an dieser Stelle:

Ich hatte Kontakt mit dem Service von YT bezüglich der verbauten Lager im YT Wicked 650B 2013.



Die Antwort lautet:

Die Dämpferhardware ist 31mm x 8mm und 22,2x8mm

Die Lagergrößen /-bezeichnungen sind wie folgt:

2 x 698VRS - Außen=19mm - Innen=8mm - Dicke Außen=6mm - Dicke Innenring=7,5mm

2 x 398VRS - Außen=19mm - Innen=8mm - Dicke Außen=10mm - Dicke Innenring=11mm

2 x 37802VRS - Außen=24mm - Innen=12,6mm - Dicke Außen=7mm - Dicke Innenring=8,5mm

2 x 6903VRS - Außen=30mm - Innen=17mm - Dicke Außen=7mm - Dicke Innenring=7mm

*EDIT1* Die Lager können als Satz unter der Art.Nr. 12.03.002.00.00 "Rahmenlagerset B passend für Wicked 150 2012, Wicked LTD 150 2012" zum Preis von 49,90 zzgl. Versand direkt bei YT bestellt werden.

*EDIT2* habe die Lager als Satz bestellt, ausgemessen und die Maße oben ergänzt. Vielleicht erleichtert das die Suche für Individualbesteller. Achtung!! 3 der vier Lagertypen weisen wirklich höhere Innenringe, als Außenringe auf. Auf einer Seite sind sie "plan" / auf der anderen steht der Innenring um die Maßdifferenz heraus.

Steuersatz ist oben ein ZS55 und unten ein ZS44 mit 45° verbaut.

Vielleicht hilft das dem ein oder anderen hier auch ;-)



Quelle: http://www.mtb-news.de/forum/t/yt-wicked.503591/page-70#post-12219452
 
Eine Überarbeitung der Farbpalette für die 2015er Modelle, könntet ihr mal in Erwägung ziehen ;)
Das Wicked ist ja wirklich interessant, aber mit den Farben kann ich irgendwie nichts anfangen. Vielleicht mal etwas, das mehr knallt, wie das grün vom Tues, oder neon gelb.
 
Servus zusammen,

nachdem das hier der offizielle Wicked 650B Thread ist, möchte ich mal etwas Feedback zu dem Rad abgeben, was ich seit diesem Sommer fahre (sofern an dieser Stelle erwünscht, darf ansonsten gerne verschoben werden). Mit 180cm und fahrfertig etwa 80kg passt mir der Rahmen in Größe M für Abfahrten gut, bergauf finde ich ihn beinahe etwas klein.

Vorweg sei gesagt, dass ich mit dem Rad über alles gesehen sehr zufrieden bin, nach etwas Abstimmungsarbeit lässt sich das genauso fahren, wie ich es mir vorgestellt habe. Mit der Pike (ohne Tokens) was ich am Anfang wenig glücklich, bis ich das Experiment mit den Tokens eingegangen bin, seitdem fahre ich die Gabel mit 2 Tokens und etwa 10Psi weniger Luftdruck (dann bei 70 bis 75 Psi), was diese (meiner Meinung) ausreichend progressiv macht, und dennoch ein sehr gutes Ansprechverhalten auf kleinere Hindernisse bietet.
Dass nur die kleine Pike mit Rebound und Kompression verbaut ist, stört mich da auch garnicht mehr - alleine durch das Ändern vom Druck in der Luftkammer, der Anzahl der Tokens und der einfachen Zug- und Druckstufe lässt sich die Gabel (wie immer: meiner Meinung nach) ausreichend an die Bedürfnisse des Einzelnen anpassen.

Wo Licht, da auch Schatten, gerade beim kleinen Modell (ohne Comp oder Pro im Namen) bekommt man sowieso schon viel für sein Geld geboten, irgendwo müssen Abstriche gemacht werden.

Mit dem Dämpfer bin ich nicht 100%ig glücklich, im Gegensatz zur Pike lässt sich die Druckstufe nur in 3 Stufen regeln, und für meinen Geschmack liegen diese nicht so ganz passend. Zudem hat der Dämpfer einen "Sweet Spot" beim Druck, bei meiner Wenigkeit funktioniert dieser nicht von z.B. 150-160 Psi, je nach Strecke, gut, sondern nur wenn ich diesen auf 155 Psi (laut dem Manometer meiner Pumpe, Toleranzen zu anderen dürften recht groß sein) aufpumpe und die Pumpe dann abziehe. Darüber deutlich zu hart, darunter schlägt er durch.

Die Kettenführung…auf selbige habe ich einen richtigen Hass entwickelt. Als das Rad ankam, war diese nicht wirklich festgezogen und in der hintersten Position montiert, womit die Kette ohne weiteres direkt zwischen großem Kettenblatt und Führung hindurchspringen konnte (was sie auch des öfteren tat). Rückt man diese jedoch soweit nach vorne, dass die Kette nichtmehr durch den Spalt zwischen Kettenblatt und Führung passt, ist der Zug auf diese so groß, dass diese nach kürzester Zeit im Winkel von etwa 20° absteht. Das liegt vornehmlich daran, dass die Rolle mit Führrungsschuh nur über eine (!) Schraube Kraftschlüssig mit der Metallträgerplatte verbunden ist, vorderhalb richtung Tretlager ist lediglich eine kleine Plastiknase, die in einer Nut geführt wird. Bei ausreichender Belastung rutscht diese aus der Nut. Durch den vergrößerten Spalt zwischen Führung und Kettenblatt kann die Kette springen. Das passiert selten, kam aber bei mir schon vor.
Bei den Modellen "Pro" und "Comp" sollte sich ein solches Problem nicht ergeben, da dort an der Kurbel nur ein Kettenblatt verbaut wird und dementsprechend eine andere Version der Kettenführung verbaut wird (die bei mir an einem anderen Rad problemfrei ihren Dienst verrichtet). Lediglich die Führung für die Nutzung mit Umwerfer scheint hier durch die zusätzliche Breite der Rolle anfälliger, da der Hebel größer ist.

Die Bremse, oder sollte ich sagen Todesfalle, Avid Elixir 5?! Egal wie viel Mühe ich mir auch gegeben habe die Bremsbeläge "einzubremsen", so richtig verzögern wollte diese nicht, auch mit neuen Bremsbelägen tat sich da nichts, trotz zwei massiven 200mm Bremsscheiben am Rad und gutem Druckpunkt ab Werk.
Daher ist an meinem Wicked nun eine SLX als Bremse verbaut. Falls jemand ähnliches plant, am Hinterrad passt für die Nutzung von 203mm Scheiben der Adapter von PM180mm auf PM203mm von Formula, am Vorderrad passte der bereits verbaute Adapter besser als das Pendant von Shimano von PM160mm auf PM203mm.
Da gibt es dann auch einen deutlich spürbaren Unterschied zwischen "bremst irgendwie" "bremst kräftig" und "blockiert" im Gegensatz zur Avid Bremse, wo es zwischen "bremst irgendwie" und "blockiert" für mich keinen definierbaren Übergangsbereich gab.

Mit dem verbauten Schaltwerk war ich zufrieden, hab´s jedoch, um mit den restlichen Rädern eine gemeinsame Plattform zu haben, zusammen mit Shiftern und Umwerfer gegen Shimano (SLX) getauscht.

Der Laufradsatz…es ist zwar nicht unbedingt üblich, ein Rad wie das Wicked im Bikepark zu bewegen, in Ermangelung eines Downhillers und den guten Erfahrungen mit 4X sowie CC Bikes und Strecken wie dem Flow Country in Bischofsmais wollte ich das aber auch mal etwas abseits solcher schön präparierte Abfahrten probieren. Es heißt ja "Enduro" und soll wohl den Zusammenhang mit Standhaftigkeit suggerieren.
Man merkt dann doch, dass der Laufradsatz bei jemandem mit eher ruppigem Fahrstil und begrenzten Fähigkeiten, trotz geringer Ambitionen anspruchsvolles Gelände und selbst mittlere Sprünge betreffend, ausserhalb seiner Komfortzone bewegt wird. Nichts was sich durch zentrieren nicht lösen lässt, aber ein etwas soliderer Zweitlaufradsatz wird sich langfristig auszahlen.

Letzter Kritikpunkt: Der Lack. Ist klar dass der Kratzer bekommt, wenn man mit dem Rad stürzt, soll vorkommen. Dass man dagegen am Oberrohr eindeutig den Bereich erkennt, an der ich das Rad mit einem (gummierten) Schloss gegen Diebstahl sichere, ist meiner Meinung nach absolut indiskutabel. Die bald 15 Jahre alte 89€ Gurke aus´m Baumarkt, mit der ich im Winter durch die Gegend schlittere, hat scheinbar eine hochwertigere Lackierung…denn da erkennt man selbst nach über einem Jahrzehnt, im Gegensatz zu ein paar Wochen, nichts.

So, genug geschimpft. Ob ich es wieder kaufen würde? Vielleicht. Mit vernünftig einstellbarem Dämpfer, funktionierenden Bremsen und ordentlicher Kettenführung: Jederzeit.
 
Servus zusammen,

nachdem das hier der offizielle Wicked 650B Thread ist, möchte ich mal etwas Feedback zu dem Rad abgeben, was ich seit diesem Sommer fahre (sofern an dieser Stelle erwünscht, darf ansonsten gerne verschoben werden). Mit 180cm und fahrfertig etwa 80kg passt mir der Rahmen in Größe M für Abfahrten gut, bergauf finde ich ihn beinahe etwas klein.

Vorweg sei gesagt, dass ich mit dem Rad über alles gesehen sehr zufrieden bin, nach etwas Abstimmungsarbeit lässt sich das genauso fahren, wie ich es mir vorgestellt habe. Mit der Pike (ohne Tokens) was ich am Anfang wenig glücklich, bis ich das Experiment mit den Tokens eingegangen bin, seitdem fahre ich die Gabel mit 2 Tokens und etwa 10Psi weniger Luftdruck (dann bei 70 bis 75 Psi), was diese (meiner Meinung) ausreichend progressiv macht, und dennoch ein sehr gutes Ansprechverhalten auf kleinere Hindernisse bietet.
Dass nur die kleine Pike mit Rebound und Kompression verbaut ist, stört mich da auch garnicht mehr - alleine durch das Ändern vom Druck in der Luftkammer, der Anzahl der Tokens und der einfachen Zug- und Druckstufe lässt sich die Gabel (wie immer: meiner Meinung nach) ausreichend an die Bedürfnisse des Einzelnen anpassen.

Wo Licht, da auch Schatten, gerade beim kleinen Modell (ohne Comp oder Pro im Namen) bekommt man sowieso schon viel für sein Geld geboten, irgendwo müssen Abstriche gemacht werden.

Mit dem Dämpfer bin ich nicht 100%ig glücklich, im Gegensatz zur Pike lässt sich die Druckstufe nur in 3 Stufen regeln, und für meinen Geschmack liegen diese nicht so ganz passend. Zudem hat der Dämpfer einen "Sweet Spot" beim Druck, bei meiner Wenigkeit funktioniert dieser nicht von z.B. 150-160 Psi, je nach Strecke, gut, sondern nur wenn ich diesen auf 155 Psi (laut dem Manometer meiner Pumpe, Toleranzen zu anderen dürften recht groß sein) aufpumpe und die Pumpe dann abziehe. Darüber deutlich zu hart, darunter schlägt er durch.

Die Kettenführung…auf selbige habe ich einen richtigen Hass entwickelt. Als das Rad ankam, war diese nicht wirklich festgezogen und in der hintersten Position montiert, womit die Kette ohne weiteres direkt zwischen großem Kettenblatt und Führung hindurchspringen konnte (was sie auch des öfteren tat). Rückt man diese jedoch soweit nach vorne, dass die Kette nichtmehr durch den Spalt zwischen Kettenblatt und Führung passt, ist der Zug auf diese so groß, dass diese nach kürzester Zeit im Winkel von etwa 20° absteht. Das liegt vornehmlich daran, dass die Rolle mit Führrungsschuh nur über eine (!) Schraube Kraftschlüssig mit der Metallträgerplatte verbunden ist, vorderhalb richtung Tretlager ist lediglich eine kleine Plastiknase, die in einer Nut geführt wird. Bei ausreichender Belastung rutscht diese aus der Nut. Durch den vergrößerten Spalt zwischen Führung und Kettenblatt kann die Kette springen. Das passiert selten, kam aber bei mir schon vor.
Bei den Modellen "Pro" und "Comp" sollte sich ein solches Problem nicht ergeben, da dort an der Kurbel nur ein Kettenblatt verbaut wird und dementsprechend eine andere Version der Kettenführung verbaut wird (die bei mir an einem anderen Rad problemfrei ihren Dienst verrichtet). Lediglich die Führung für die Nutzung mit Umwerfer scheint hier durch die zusätzliche Breite der Rolle anfälliger, da der Hebel größer ist.

Die Bremse, oder sollte ich sagen Todesfalle, Avid Elixir 5?! Egal wie viel Mühe ich mir auch gegeben habe die Bremsbeläge "einzubremsen", so richtig verzögern wollte diese nicht, auch mit neuen Bremsbelägen tat sich da nichts, trotz zwei massiven 200mm Bremsscheiben am Rad und gutem Druckpunkt ab Werk.
Daher ist an meinem Wicked nun eine SLX als Bremse verbaut. Falls jemand ähnliches plant, am Hinterrad passt für die Nutzung von 203mm Scheiben der Adapter von PM180mm auf PM203mm von Formula, am Vorderrad passte der bereits verbaute Adapter besser als das Pendant von Shimano von PM160mm auf PM203mm.
Da gibt es dann auch einen deutlich spürbaren Unterschied zwischen "bremst irgendwie" "bremst kräftig" und "blockiert" im Gegensatz zur Avid Bremse, wo es zwischen "bremst irgendwie" und "blockiert" für mich keinen definierbaren Übergangsbereich gab.

Mit dem verbauten Schaltwerk war ich zufrieden, hab´s jedoch, um mit den restlichen Rädern eine gemeinsame Plattform zu haben, zusammen mit Shiftern und Umwerfer gegen Shimano (SLX) getauscht.

Der Laufradsatz…es ist zwar nicht unbedingt üblich, ein Rad wie das Wicked im Bikepark zu bewegen, in Ermangelung eines Downhillers und den guten Erfahrungen mit 4X sowie CC Bikes und Strecken wie dem Flow Country in Bischofsmais wollte ich das aber auch mal etwas abseits solcher schön präparierte Abfahrten probieren. Es heißt ja "Enduro" und soll wohl den Zusammenhang mit Standhaftigkeit suggerieren.
Man merkt dann doch, dass der Laufradsatz bei jemandem mit eher ruppigem Fahrstil und begrenzten Fähigkeiten, trotz geringer Ambitionen anspruchsvolles Gelände und selbst mittlere Sprünge betreffend, ausserhalb seiner Komfortzone bewegt wird. Nichts was sich durch zentrieren nicht lösen lässt, aber ein etwas soliderer Zweitlaufradsatz wird sich langfristig auszahlen.

Letzter Kritikpunkt: Der Lack. Ist klar dass der Kratzer bekommt, wenn man mit dem Rad stürzt, soll vorkommen. Dass man dagegen am Oberrohr eindeutig den Bereich erkennt, an der ich das Rad mit einem (gummierten) Schloss gegen Diebstahl sichere, ist meiner Meinung nach absolut indiskutabel. Die bald 15 Jahre alte 89€ Gurke aus´m Baumarkt, mit der ich im Winter durch die Gegend schlittere, hat scheinbar eine hochwertigere Lackierung…denn da erkennt man selbst nach über einem Jahrzehnt, im Gegensatz zu ein paar Wochen, nichts.

So, genug geschimpft. Ob ich es wieder kaufen würde? Vielleicht. Mit vernünftig einstellbarem Dämpfer, funktionierenden Bremsen und ordentlicher Kettenführung: Jederzeit.

Sehr konstruktive Kritik! Das die günstigste Variante etwas ausbaufähig ist kann man nicht leugnen. Die Preise sind hart am Limit kalkuliert. Ich hatte das Glück mein 2013er Comp in der Autumn Session nochmal ganze 400 € günstiger zu bekommen. Als erstes musste der Kore Vorbau einem stabileren Spank Spike weichen und die Kurbel wurde von 3x10 auf 2x10 umgebaut. Kurz darauf wurde die Elixir 5 gegen eine Elixir 9 Trail getauscht. Zu guter Letzt habe ich auf 1x10 umgebaut. Ich muss sagen das ich Anfangs sehr begeistert war von dem Bike und ich bin es heute noch. Nur der Monarch will mir einfach nicht gefallen. Es ist wie du es beschreibst. Es ist ein sehr schmaler Grad zwischen zu soft (schlägt durch) und zu straff (unsensibel). Deshalb weiter oben meine Anfrage was den Dämpfer betrifft. Dämpfer mit größerer Luftkammer sind laut YT ungeeignet. Vielleicht hilft ein Tuning des Dämpfers. Ein Cane Creek Inline ist mir zu teuer. Da wäre es wohl kein Problem ein passendes Setup zu finden. Die Gabel werde ich wohl auch noch mit mehr Token testen. Meine schlägt schon fast durch bei kleinen Drops von 0,5 m ins Flat.
 
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Hab den Dämpfer diese Woche bekommen und eingebaut. Hand auf den Sattel und dann
gehts los, super feiner Losbrechmoment. Konnte leider erst ne kleine Runde durchs Dorf fahren, fühlt sich aber sehr satt an, wirkt einfach ein bisschen feiner.
Die erste Ausfahrt wird noch ein bisschen dauern bei uns startet jetzt der Winter.
 

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So, nachdem der Tues Test ja eine große SAG Diskussion losgetreten hat würde mich mal interessieren wie es sich da beim Wicked 650B mit Monarch + und Pike RCT3 verhält. Gibt es da auch gewisse Werte, die man am Hinterbau unbedingt einhalten sollte, bzw wann funktioniert der Hinterbau mit dem Monarch + am besten?
 
Hallo 21XC12,

der Rock Shox Monarch mit Debon Air Luftkammer harmoniert nicht gut mit der Kennlinie des Wicked 650B.
Die Debon Air Luftkammer wurde für Rahmen mit relative großen Übersetzungsverhältnissen entwickelt.
Im Wicked 650B führt die Kennlinie der Debon Air Luftkammer zu einem sehr undefinierten Verhalten im mittleren Federwegs Bereich.
Dieses Verhalten müsste durch eine verstärkte Abstimmung der Druckstufe (high speed) kompensiert werden.

Alle YT Fahrwerke sind auf der Basis von „niedrigen“ Übersetzungsverhältnissen (Hub des Dämpfers bezogen auf den Federweg des Rahmens) entwickelt. Die Debon Air Luftkammer wurde in Zusammenarbeit mit Fahrradherstellern entwickelt die diesen Weg der Hinterbau-Kinematik nicht verfolgen.

Grundsätzlich: Die Debon Air Luftkammer harmoniert mit keinem der YT Industries Fahrwerke (Basierend auf unseren Vorstellung der Hinterbau Funktion).

Der Unterschied zwischen einem Monarch und einem Debon Air ist lediglich ein verändertes Luftkammer-Volumen.

Was das klackende Geräusch angeht setz dich bitte direkt mit unserem Service-Team unter 09191-7363050 in Verbindung.

Dein YT Industries Team

Also wäre ->das<- eine Möglichkeit den Dämpfer entsprechend anzupassen? Oder verstehe ich da etwas falsch? Rock Shox verspricht halt bis zu 30% geringeres Losbrechmoment. Mein Ziel wäre das Ansprechverhalten bei kleinen Schlägen zu verbessern ohne das der Dämpfer durchschlägt oder durch den Federweg rauscht. Ich denke ein Durchschlagen wird der Piggy wohl verhindern. Meint ihr dieses "undefinierte Verhalten im mittleren Federwegsbereich" könnte man nicht durch das spacern der Luftkammer in den Griff bekommen?
 
So, nachdem der Tues Test ja eine große SAG Diskussion losgetreten hat würde mich mal interessieren wie es sich da beim Wicked 650B mit Monarch + und Pike RCT3 verhält.

Mhm, YT gibt zumindest für den Hinterbau einen Richtwert an, ich glaube das waren 27% mit Dämpfer in offener Stellung, im Sitzen. Aber mehr als ein Richtwert ist das nicht, da spielen persönliche Vorlieben und Anforderungen eine viel größere Rolle. So lange dir weder Dämpfer noch Gabel mehrmals durchschlagen und die Balance zwischen Hinterbau und Gabel halbwegs stimmt, ist eigentlich alles genehm was dir vom Fahrgefühl gefällt.
Bei der Gabel gibt es zwar auch die Faustregel mit 20 bis 30% Sag, ich persönlich fahre die Gabel im Sitzen jedoch mit nur etwa 10% Sag und nutze den Hub trotzdem bis auf etwa 10 bis 20% Reserve aus, die auf meinen regulären Strecken nur im Notfall genutzt werden. Da wäre noch immer etwas Spielraum die Gabel weicher zu fahren, gefällt mir aber z.B. nicht.

Generell sind die ganzen Diskussionen in den Foren, und mit anderen Fahrern, immer etwas müßig. Es kann jeder nur seine eigenen Erfahrungen, und evtl. etwas Theorie zum Thema, beitragen. Das kann einem selbst als Anhaltspunkt dienen, oder auch überhaupt nicht übertragbar sein.
Am Ende muss man seinen eigenen Weg finden - oftmals sehr unterschiedliche Streckenprofile, Fahrtechnische Fähigkeiten und generell der Fahrstil jedes einzelnen, lassen da auch keine andere Möglichkeit offen.

Meint ihr dieses "undefinierte Verhalten im mittleren Federwegsbereich" könnte man nicht durch das spacern der Luftkammer in den Griff bekommen?

Ich hab mir den Debonair Dämpfer (bzw. das Upgrade Kit) auch schon angesehen, und nach dem studieren von ein paar Explosionszeichnungen gehe ich davon aus, dass der einzige Unterschied die größere Luftkammer darstellt.
Der Umbau auf Debonair sieht extrem einfach aus, und scheinbar wird da auch nur die äußere Kammer abgeschraubt und durch die größere ersetzt. Evtl. sind an der neuen Kammer verbesserte Gleitringe verbaut, die ein besseres Ansprechverhalten begünstigen, sicher wäre ich was das angeht jedoch keinesfalls, evtl. kommt das auch nur vom größeren Luftvolumen.
Durch das einbringen von Spacern in die Luftkammer kann man sich den Debonair Dämpfer aber auch sparen, denn dann tut es die normale High Volume Variante, die in den akutellen Wicked bereits verbaut ist, genauso. Auf eine größere Luftkammer aufzurüsten und diese dann künstlich wieder zu verkleinern klingt nicht sinnvoll (für mich).
 
Mhm, YT gibt zumindest für den Hinterbau einen Richtwert an, ich glaube das waren 27% mit Dämpfer in offener Stellung, im Sitzen. Aber mehr als ein Richtwert ist das nicht, da spielen persönliche Vorlieben und Anforderungen eine viel größere Rolle. So lange dir weder Dämpfer noch Gabel mehrmals durchschlagen und die Balance zwischen Hinterbau und Gabel halbwegs stimmt, ist eigentlich alles genehm was dir vom Fahrgefühl gefällt.
Bei der Gabel gibt es zwar auch die Faustregel mit 20 bis 30% Sag, ich persönlich fahre die Gabel im Sitzen jedoch mit nur etwa 10% Sag und nutze den Hub trotzdem bis auf etwa 10 bis 20% Reserve aus, die auf meinen regulären Strecken nur im Notfall genutzt werden. Da wäre noch immer etwas Spielraum die Gabel weicher zu fahren, gefällt mir aber z.B. nicht.

Generell sind die ganzen Diskussionen in den Foren, und mit anderen Fahrern, immer etwas müßig. Es kann jeder nur seine eigenen Erfahrungen, und evtl. etwas Theorie zum Thema, beitragen. Das kann einem selbst als Anhaltspunkt dienen, oder auch überhaupt nicht übertragbar sein.
Am Ende muss man seinen eigenen Weg finden - oftmals sehr unterschiedliche Streckenprofile, Fahrtechnische Fähigkeiten und generell der Fahrstil jedes einzelnen, lassen da auch keine andere Möglichkeit offen.

Aktuell fahre ich mit ca. 23% SAG vorne und 25% hinten. Das fühlt sich richtig gut an bisher.
 
Mhm, YT gibt zumindest für den Hinterbau einen Richtwert an, ich glaube das waren 27% mit Dämpfer in offener Stellung, im Sitzen. Aber mehr als ein Richtwert ist das nicht, da spielen persönliche Vorlieben und Anforderungen eine viel größere Rolle. So lange dir weder Dämpfer noch Gabel mehrmals durchschlagen und die Balance zwischen Hinterbau und Gabel halbwegs stimmt, ist eigentlich alles genehm was dir vom Fahrgefühl gefällt.
Bei der Gabel gibt es zwar auch die Faustregel mit 20 bis 30% Sag, ich persönlich fahre die Gabel im Sitzen jedoch mit nur etwa 10% Sag und nutze den Hub trotzdem bis auf etwa 10 bis 20% Reserve aus, die auf meinen regulären Strecken nur im Notfall genutzt werden. Da wäre noch immer etwas Spielraum die Gabel weicher zu fahren, gefällt mir aber z.B. nicht.

Generell sind die ganzen Diskussionen in den Foren, und mit anderen Fahrern, immer etwas müßig. Es kann jeder nur seine eigenen Erfahrungen, und evtl. etwas Theorie zum Thema, beitragen. Das kann einem selbst als Anhaltspunkt dienen, oder auch überhaupt nicht übertragbar sein.
Am Ende muss man seinen eigenen Weg finden - oftmals sehr unterschiedliche Streckenprofile, Fahrtechnische Fähigkeiten und generell der Fahrstil jedes einzelnen, lassen da auch keine andere Möglichkeit offen.



Ich hab mir den Debonair Dämpfer (bzw. das Upgrade Kit) auch schon angesehen, und nach dem studieren von ein paar Explosionszeichnungen gehe ich davon aus, dass der einzige Unterschied die größere Luftkammer darstellt.
Der Umbau auf Debonair sieht extrem einfach aus, und scheinbar wird da auch nur die äußere Kammer abgeschraubt und durch die größere ersetzt. Evtl. sind an der neuen Kammer verbesserte Gleitringe verbaut, die ein besseres Ansprechverhalten begünstigen, sicher wäre ich was das angeht jedoch keinesfalls, evtl. kommt das auch nur vom größeren Luftvolumen.
Durch das einbringen von Spacern in die Luftkammer kann man sich den Debonair Dämpfer aber auch sparen, denn dann tut es die normale High Volume Variante, die in den akutellen Wicked bereits verbaut ist, genauso. Auf eine größere Luftkammer aufzurüsten und diese dann künstlich wieder zu verkleinern klingt nicht sinnvoll (für mich).
Klar! Der einzige Unterschied ist die größere Luftkammer und durch mehr Luftvolumen ergibt sich ein besseres Ansprechverhalten / Losbrechmoment. Das Bottomless Ring Kit beinhaltet jedoch mehrere Spacer, so dass eine Feinabstimmung der Progression möglich ist. Zudem habe ich die RT3 Variante. Wenn ich auf den Debon Air wechseln würde dann auf die "Plus" Variante. Aktuell nutze ich die Plattform nicht für Uphills, da der Hinterbau eh kaum wippt. Wenn beim Debon Air der Hinterbau wippt kann man ja die Plattform nutzen. Ich könnte mir trzd vorstellen das der Debon Air bergab die Nase vorne hat und den Hinterbau einfach etwas fluffiger macht. Mal die Erfahrungen von @Chz abwarten ...
 
Servus,
habe ein Wicked Pro650B.
Nun wollte ich mal meinen Hinterbau am YT mal ordentlich checken. Kann man die Welle und die Lager nachschmieren oder sind die alle Wartungsfrei? Danke für die Antwort.
 
Ich hätte mal eine Frage zum Monarch plus. Auf dem Kolben steht 216x63. Wenn ich den Hinterbau, bei leerem Dämpfer, nach unten drücke geht der Dämpfer aber nur 60mm rein und läuft dann auf Block. Ist das normal bzw liegt es an dem verbauten Gummi Ring im Dämpfer, welcher wohl als Durchschlag Schutz dient? Damit der Gummiring bei kompletter Komprimierung runter fällt bedarf es zudem auch einen Kabelbinder zwischen Dämpferbody und O-ring.
 
Ich hätte mal eine Frage zum Monarch plus. Auf dem Kolben steht 216x63. Wenn ich den Hinterbau, bei leerem Dämpfer, nach unten drücke geht der Dämpfer aber nur 60mm rein und läuft dann auf Block. Ist das normal bzw liegt es an dem verbauten Gummi Ring im Dämpfer, welcher wohl als Durchschlag Schutz dient? Damit der Gummiring bei kompletter Komprimierung runter fällt bedarf es zudem auch einen Kabelbinder zwischen Dämpferbody und O-ring.
@YT-Industries Das würde mich auch interessieren. Auch beim Monarch RT3.
 
Servus,
habe ein Wicked Pro650B.
Nun wollte ich mal meinen Hinterbau am YT mal ordentlich checken. Kann man die Welle und die Lager nachschmieren oder sind die alle Wartungsfrei? Danke für die Antwort.

Hallo Krischdjan,

generell kein Problem. Wenn du die Achse raus nimmst, dann kommst du gut an die Lager dran. Wenn sie sich noch ohne großen Widerstand drehen lassen sind sie wahrscheinlich in Ordnung. Andernfalls kannst du die Dichtung rausnehmen, die Lager mit Bremsenreiniger sauber machen und neu fetten. Sollten sie dann immer noch nicht rund laufen, dann brauchst du neue Lager.

Viele Grüße,
Dein YT Industries Team
 
Hallo zichl,

wir haben dich nicht vergessen. ;-)
Du liegst vollkommen richtig: in dem Dämpfer befindet sich ein Gummi, der den Dämpfer als Endanschlag dient. Dieser lässt sich von Hand nicht auf null komprimieren. Die 63mm sind ein theoretischer Wert, der in der Praxis hoffentlich auch nur sehr selten erreicht wird. Allein durch Luft ablassen erreichst du die 63mm nicht. 1-3mm dienen immer als Durchschlag-Schutz.

Viele Grüße!
 
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