Fanes mit 650B - hat das schon jemand?

Bevor du die Fanes so kastrierst, würde ich mir lieber ein Zweitbike zulegen.
Die Pike ist schon eine sehr deutliche Verschlechterung zur 55.

Einspruch Herr Richter...Hörensagen ;) Oder hast Du die Pike schon selbst an der Fanes getestet? Und Kastration würde ich es auch nicht nennen, sondern Anpassung an die Haupnutzung. Vielleicht wäre auch der Umbau auf 650B die ricchtige Wahl, da die Fanes eben so gut hoch und runter kann...und dann eben noch ein günstiger gebrauchter Freerider für den Park (soll es von Alutech ja auch geben....habe ich mal gehört :D). Zweite Alternative: Für die 5x Willingen und Winterberg die 55 und den 26'' LRS aufheben und eben mal schnell umbauen (sollte max. 1h dauern). Das wird wahrscheinlich die günstigste Variante.
 
Sagt mal,
bei der Bestellung der Fanes V.3 kann man eine spezielle 650b Sitzstrebe verbauen lassen.
Wo genau ist denn da der Unterschied zur normalen, wenn man auch da mit 650b Laufräder fahren kann?
 
Das ist durchaus ein größeres Projekt. Du wirst den Hinterbau einschicken müssen. Denn die Carbonstrebe hat keine Verstellung mehr. Somit passt das 650b Rad nicht mehr in den Hinterbau. Also muss Jürgen was am Yoke weg fräsen.
Keine Ahnung, ob du schon so weit in deinen Überlegungen warst. Ich will's nur erwähnt haben.
In einer Durolux z.B. kannst du 650b fahren. Vorteil: du hättest 180mm; evtl mit Absenkung auf 140mm. Und die neue mit LS/HS Druckstufe ist echt der Hammer. Ich habe meine 55 CR dafür raus geschmissen. Und gebraucht, wird die nicht die Welt kosten. Suntour hat ja nicht DAS Standing.
 
Ja, die 2014er Durolux soll sehr gut sein (probiere ich demnächst selbst). Insgesamt etwas straffer (als eine Lyrik) dadurch wenig wegtauchen an Stufen, verharrt nicht so lange im Federweg, wie sonst für Luftgabeln typisch und auch das alte Zugstufenproblem der Durolux soll nicht mehr spürbar sein.
2. Vorteil: 20 mm Achse.
 
Ja, habe schon mit Jü gesprochen. Die AM-Strebe müsste nachbearbeitet werden.


Genau in dem Zwiespalt stecke ich gerade. Das Fanes zum Touren optimieren und schauen ob der Rest noch passt.
Oder genau umgekehrt. Das Fanes etwas robuster gestalten und für Touren auf ein neues, vielleicht sogar 29" sparen.
 
machen 27,5 Laufräder wirklich aus einem Enduro ein Tourenbike ? :confused:

Da würde ich lieber gleich das Teibun als Komplettrad nehmen anstelle ein Enduro zu zerhacken ..... so aus eigener Erfahrung geht einem selbst das umgestecke eines 2 Laufradsatzes irgendwann auf die Nerven begleitet von ist dieser oder jene Satz jetzt der Richtige für Heute und das was ich fahren will... oder doch lieber der andere, sollte ich noch andere Reifen aufziehen von den 10 paar unterschiedlichen, die andere leichte Gabel noch rein ach ja und den Dämpfer noch tauschen usw. (man wird zum Teilemessie) :ka:. Dann doch lieber zwei für den jeweiligen Einsatzzweck sauber aufgebaute Bikes, ein AM und ein Enduro wobei sich beide immer auch in dem Bereich des anderes mit einem Bein wieder finden
 
Danke, fuer das Teilen eurer Erfahrungen.
Hab mich jetzt entschieden. Es wird eisern gespart und dann gibt ein schön leichtes 29" AM
für längere Touren. Meines Fanes bleibt dann mein "mini Downhiller" und Bike für schönes Enduro
Biken.

Umbauen ist glaube ich wirklich zu nervig.
 
Danke, fuer das Teilen eurer Erfahrungen.
Hab mich jetzt entschieden. Es wird eisern gespart und dann gibt ein schön leichtes 29" AM
für längere Touren. Meines Fanes bleibt dann mein "mini Downhiller" und Bike für schönes Enduro
Biken.

Umbauen ist glaube ich wirklich zu nervig.
da musst du nichtmal deiner Lieblingsmarke untreu werden, erste Bilder packe ich morgen in einen eigenen Thread;-)
 

Alllllles andere als ein Touren Enduro;)
Die Fanes geht prima mit 650B, ich fahre aber auch einen M Rahmen obwohl ich locker auch L fahren könnte.
Der Umbau hat sich gelohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal Hand auf's Herz. Spürt man den Unterschied wirklich? Ich stehe nämlich gerade vor der Frage, ob ich mir die neuen Felgen in 26" oder 27,5" holen soll.
Ich denke, diese Seite ist jedem bekannt, oder?!?!
http://home.mnet-online.de/lowtech/ireifenbillig.htm
Und das macht mich gerade schon ein wenig nachdenklich.
Deshalb fände ich es schön, wenn du uns mal beschreiben könntest, was GENAU sich geändert hat.


Sascha
 
Also:
Als erstes muss ich gestehen das ich den Umbau noch nicht solange habe und damit die Erfahrungen, Eindrücke sich auf meine Hometrails beziehen (Diese sind Schnell, Wurzelig, Nass, Schlammig, viele HM,kurz, lang).
Ich finde die Fanes ist ruhiger geworden, was bestimmt durch die Vorteile kommt die 650b mit sich bringt (stabiler in der Kurve, überollverhalten usw.). Jedoch ist der Unterschied nicht so groß das man sagen kann das Rad hat eine neue Eigenschaft, Charakter. Was aber auch daran liegt das ich die Fanes schon länger im mittleren Radstand gefahren bin.
Letztendlich hatte ich BOCK auf den Umbau,ich kann Vorteile erkennen die aber unter dem Strich jeder für sich ausmachen muss ob ihm das Geld wert ist.
Ich hoffe das die Endrücke helfen, falls ihr noch genauer etwas Erfahren möchtet könnt ihr mir Schreiben.
Ahoi,
der Shimon
 
Also:
Als erstes muss ich gestehen das ich den Umbau noch nicht solange habe und damit die Erfahrungen, Eindrücke sich auf meine Hometrails beziehen (Diese sind Schnell, Wurzelig, Nass, Schlammig, viele HM,kurz, lang).
Ich finde die Fanes ist ruhiger geworden, was bestimmt durch die Vorteile kommt die 650b mit sich bringt (stabiler in der Kurve, überollverhalten usw.). Jedoch ist der Unterschied nicht so groß das man sagen kann das Rad hat eine neue Eigenschaft, Charakter. Was aber auch daran liegt das ich die Fanes schon länger im mittleren Radstand gefahren bin.
Letztendlich hatte ich BOCK auf den Umbau,ich kann Vorteile erkennen die aber unter dem Strich jeder für sich ausmachen muss ob ihm das Geld wert ist.
Ich hoffe das die Endrücke helfen, falls ihr noch genauer etwas Erfahren möchtet könnt ihr mir Schreiben.
Ahoi,
der Shimon

du hast im rahmen des umbaues aber auch die gabel getauscht, oder?
dann könnten natürlich auch einige der unterschiede durch die gabel kommen!
(nur eine anmerkung von einem 650b gegner ;) )

lg aus herrenberg
 
Mit der Gabel kannst du recht haben, wobei das dann eher für Rock Shox spricht als für den Umbau auf 650B, wobei die Fox auch mega gut war (ist). Aber es kommen die Unterschiede nicht nur durch die Gabel sondern schon auch durch die größeren Reifen, Räder (Bremst deutlich besser, geht besser durch die Kurve bla bla bla usw.)
Zudem geht es im diesem Teil vom Forum um den Umabu der Fanes auf 650B und ich möchte nichts verkaufen;-)
Muss jeder für sich selber entscheiden was er möchte.

lg aus Stuttgart
 
So, mein Winter Bastelprojekt ist fertig. Hab die Fanes ganz modern als scaled sizing mit 26" hinten und 650B vorne umgebaut.
large_fanes_scaled.jpg

Folgende Teile wurden getauscht
- Lyrik solo air 170 mm RC2 DH gegen Pike solo air 150 RCT3
- schön leichtes 650B VR gebaut. Hope 2pro, WTP Frequency I25 mit Laser/D-light Speichen
- 2,35 Muddy Mary gegen 2,35 Magic Mary

Insgesamt so 200 gr. gespart weil die Pike halt leichter als die Lyrik ist. Das VR incl. Reifen ist nur 70gr. schwerer geworden. Insgesamt liegt es bei 14,8 kg. Mit der 150er Pike bei 650B ist die Geometrie identisch zu Lyrik 170 mit 26". Den Hinterbau habe ich von 170 auf die 160 mm umgebaut um die Ferderwege anzugleichen.

Die Probefahrt heute ohne großartiges Feintuning war gut. Insgesamt lag ich auf der etwas zu weichen Seite und hatte einen leichten Durchschlag. Die Bodenverhältnisse waren recht weicher Boden, ohne cremig zu sein. In Steilabfahrten meine ich den Traktionsvorteil gespürt zu haben, jedenfalls hatte ich nie das Gefühl den Vorderreifen zu überfordern. Wenn man auf rauheren Stücken laufen läßt fühlt es sich noch satter an. Was davon auf die Laufradgröße oder Gabel zurück zu führen ist kann ich nicht sagen. Allerdings waren keine richtig ruppigen Stücke dabei, normalerweise fahre ich hier alles mit dem Hardtail. Mit dem Fully wird die Linienwahl zur Nebensache...

Mal gucken wann ich mal in ruppiges Gelände komme um zu prüfen ob die 150mm ausreichen oder ich auf 160mm traveln will. Einen 5 mm Spacer unter dem Vorbau kann ich noch rausnehmen.
 
Seid gestern gehöre ich auch zur Gruppe der Fanes/650b-Besitzer. Allerdings zur Gruppe der Misstrauischen.
Recht interessant sage ich nur. Ich habe nur den LRS gewechselt inkl. Umstieg auf TL. Keine andere Gabel, keine Geo-Angleichung oder sonstiges. Ich wollte es mal eins zu eins testen. Berg hoch hatte ich das Gefühl mehr kämpfen zu müssen. Was aber wohl eher daran lag, dass ich direkt vom Geschäft gekommen los geradelt bin, nichts gegessen hatte und ewig nicht mehr auf dem Bock gesessen bin (Anfang März glaube ich). Also das muss ich erst noch mal richtig erfahren.
Nachdem es dann aber in einen leicht abkippenden Weg mit leichten Wurzeln ging, die ich gerne zum Springen nehme, war ich doch sehr positiv überrascht. Eine kleine Springmaus habe ich da jetzt. Macht richtig Spaß. Es wirkt ein wenig verspielter.
Richtig bergab mit allem, was dazu gehört, habe ich ein etwas sicheres Gefühl gehabt. Neue Teile am Bike müssen immer erst mein Vertrauen gewinnen. Dran schrauben und los fahren ist bei mir leider nicht. Im Kopf kommt dann immer dieses: "Habe ich alles richtig montiert; Fliegen die TL-Reifen jetzt auch nicht von der Felge; etc.! Deshalb hat es mich gewundert, dass ich doch ein Mü an mehr Sicherheit gespürt hatte. Was aber trotz aller Skepsis 650b gegenüber nicht von der Hand zu weisen ist, ich war gefühlt, nicht gemessen deutlich schneller unterwegs mit weniger treten. Das ist der einzige Punkt, den ich definitiv merklich gespürt habe, neben der Springmaus :D
Alles in allem habe ich den Umbau in keinsterweise bereut. Ein wenig "Hochrad-Gefühl" meine ich verspührt zu haben. Aber nichts kippeliges oder ähnliches, von dem man ja schon gelesen hat. Deshalb werde ich die Gabel mal auf 160 umbauen und hinten ebenfalls auf 160 gehen. Dann kommt das Tretlager auch wieder ein wenig runter.
So, und dazu noch zwei Bildchen, damit das Blabla ein wenig entschädigt wird.

Ein bißchen Romantik
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Und die obligatorische Seitenansicht:
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Wie heißt das Ding jetzt eigentlich? Teines oder Fabun
 

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Mach doch bitte mal ein Bild von der Reifenfreiheit in der Gabel. Von der Seite sieht es verdammt knapp aus.

Ohne Erbsen zählen zu wollen....einen echten Vergleich hast Du erst, wenn Du beide Eindrücke direkt nacheinander machst. Am besten in der Reihenfolge 26-27,5-26. Ich bin kein Hasser der großen Räder und würde bei einem neuen Rad wohl auch "mit der Zeit gehen". Doch kann man nicht vergleichen, wenn man über einen Monat nicht gefahren ist.
 
Wenn man in eine 26" Gabel ein 27,5" Rad steckt, wirds sowieso nicht kippeliger sondern eher träger - also in der Theorie. :) Das habe ich bei Tests aber nie spüren können. Umgekehrt schon eher, also 26" Rad in einer 27,5" Gabel. Das fühlt sich für mich kippeliger an weil der Nachlauf durch den grösseren offset kleiner ist.
 
Definiere kippelig!
Für mich heisst kippelig wenn das Bike in engen Kurven nach außen zu kippen scheint und man das Gefühl hat das Vorderrad läuft weg. Resultat aus gefühlt zu großem Nachlauf und flachem Lenkwinkel durch die längere 650B Gabel + Laufrad.

Ich hatte ja meine 180er Totem gegen ne 160mm Pike 650B und ein 650B Laufrad getauscht. Hinten weiter 26er.
Das ganz hat mich nun nach einigen Tests, u.a. eine Woche Teneriffa, nicht wirklich überzeugt.
Das Bike wirkte träge und unwillig in engen Kurven,... dabei irgendwie kippelig. Gerade aus lief es natürlich gut.
Konnte das auch im direkten Vergleich zu anderen Bikes spüren, in dem wir versucht haben langsam und auf grader Strecke enge Kreise zu fahren. Mein Fanes hatte gefühlt den größte Wendekreis.
Auf dem Trail kam dann noch der nicht gerade berauschende Grip des Hans Dampf 27,5 (trailstar) dazu.

Vorgestern hab ich dann das Bike wieder auf 26er Vorderrad umgebaut und die 27,5 Pike drin gelassen.
Der erste Eindruck beim Proberollen direkt nach dem Umbau war schon besser, aber immer noch nicht das Wahre.
Als nächstes kam mir die bis dato noch nie probierte Geometrieverstellung in den Sinn und so hab ich schnell umgesteckt auf Stellung 3 (Uphill), was bewirken soll, dass Lenk- und Sitzwinkel um 0,9° Steiler werden und das Tretlager 11mm höher und Federweg hinten 5mm weniger.

Direkt wieder raus und was soll ich sagen,... ich dachte ich fahr ein neues Bike.
Es wirkt auf einmal handlich und agil, ich konnte es gar nicht glauben.:daumen:
Gestern dann auf den Haustrail und es wurde nur noch besser.
Es hat noch nie soviel Spass gemacht dieses Bike zu fahren. Bergauf fühlt es sich so effektiv an, dass mein Kollege so ins Schwitzen kam, dass er Magenprobleme für seine Underperformance geltend machen wollte.
Und auf dem Trail mit einigen Kickern und Anliegern hatte ich das Gefühl, viel mehr Druck auf der Gabel und deshalb mehr Kontrolle zu haben. Und der sagenhafte Grip des Chunky Monkeys lässt mich doch über den Schwalbe-Knochen schmunzeln. Auch schien mir die Pike in der etwas aufrechteren Stellung sensibler anzusprechen, kann aber auch sein, dass ich mir das auf Grund des allgemeinen Wohlgefühls in dem Moment eingebildet hab.

Ihr merkt schon, dass ich von meinem neuen alten Bike schwer begeistert bin und ich grad nicht weiß was mich von 27,5 überzeugen sollte.
Evtl. würde das Bike mit vorn und hinten 27,5 und der Uphill-Geo auch williger fahren, aber dass es durch die großen Laufräder verspielter wird (wie oben beschrieben), das kann ich mir nun nicht vorstellen.

Als Konsequenz hab ich mir gleich das zum Hinterrad passende Vorderrad in 26 Zoll bestellt (Pacenti DL31), auf welches ein Chunkey Monkey tubeless montiert werden wird, zum Glück hab ich noch einen auf Reserve da momentan bei On-One ausverkauft (warum nur?).
Hab schon nachgefragt und der CM Trail Extreme wird ab Mai wieder lieferbar sein in 26 Zoll. Man muss der Firma ja dankbar sein, dass sie in Zeiten des 650B Wahns noch Reifen in 26 Zoll nachproduzieren lassen.
Dennoch könnte es sinnvoll sein, sich da eine stille Reserve als Resteindeckung anzulegen, zumal der Schlappen nur 20Pfund (24 EUR) kostet und die ab 60Pund sogar versandkostenfrei nach D liefern, hat letztes mal 2 Tage gedauert, also schneller als mancher Versender hier.

Wenn jemand interesse an einem schicken, wunderbar leichten und nahezu neuwertigen 650B Vorderrad (Pacenti TL28 mit CX-Ray und roter 15mm Novatec-Evo Light) hat, bitte melden. :D
 
Definiere kippelig!
Für mich heisst kippelig wenn das Bike in engen Kurven nach außen zu kippen scheint und man das Gefühl hat das Vorderrad läuft weg. Resultat aus gefühlt zu großem Nachlauf und flachem Lenkwinkel durch die längere 650B Gabel + Laufrad.

Kippelig bedeutet für mich übersteuern in Kurven. Das Rad tendiert zum abkippen in die Kurve hinein nicht aus ihr raus. Enge Kreise ziehen fühlt sich eben kippelig an. Mehr Nachlauf bedeutet aber das Gegenteil. Wenn man in eine 650b Gabel (also mit mehr Offset) ein 26" Rad steckt, hat man weniger Nachlauf, also kippeliger.

Dein Beispiel ist zwar sehr interessant, aber du vergleichst deine Pike mit 552mm EBL, verschiedenen Rädern und Geoverstellung mit einer Totem mit 565mm EBL - das ist eine komplexere Situation als wenn man in eine bestehende 26" Gabel einfach ein 650b Rad einbaut. Und mein Beispiel war eben in die andere Richtund aber sonst analog dazu.
 
aber dass es durch die großen Laufräder verspielter wird (wie oben beschrieben), das kann ich mir nun nicht vorstellen.

Ich habe lange über deinen Satz nachdenken müssen. Liege ich mit meinem Gefühl richtig, hat er Recht? Aber ich glaube, ich kann mein Gefühl erklären bzw. "beweisen".
Meiner Meinung nach rollt der 650b-Reifen doch einen Tick besser über Hindernisse. Und die Stellen, die ich mit sprungfreudiger/spritziger meinte, hatten kleine bis mittelgroße Wurzeln als "Absprunghügel". Wenn ich also jetzt mein oben genanntes Gefühl nehme, habe ich nicht mehr das Gefühl von der Wurzel kurzzeitig "abgestoppt/ausgebremst" zu werden. Demnach ist es für mich sprungwilliger.

Sascha
 
Definiere kippelig!
Für mich heisst kippelig wenn das Bike in engen Kurven nach außen zu kippen scheint und man das Gefühl hat das Vorderrad läuft weg. Resultat aus gefühlt zu großem Nachlauf und flachem Lenkwinkel durch die längere 650B Gabel + Laufrad.

Ich hatte ja meine 180er Totem gegen ne 160mm Pike 650B und ein 650B Laufrad getauscht. Hinten weiter 26er.
Das ganz hat mich nun nach einigen Tests, u.a. eine Woche Teneriffa, nicht wirklich überzeugt.
Das Bike wirkte träge und unwillig in engen Kurven,... dabei irgendwie kippelig. Gerade aus lief es natürlich gut.
Konnte das auch im direkten Vergleich zu anderen Bikes spüren, in dem wir versucht haben langsam und auf grader Strecke enge Kreise zu fahren. Mein Fanes hatte gefühlt den größte Wendekreis.
Auf dem Trail kam dann noch der nicht gerade berauschende Grip des Hans Dampf 27,5 (trailstar) dazu.

Vorgestern hab ich dann das Bike wieder auf 26er Vorderrad umgebaut und die 27,5 Pike drin gelassen.
Der erste Eindruck beim Proberollen direkt nach dem Umbau war schon besser, aber immer noch nicht das Wahre.
Als nächstes kam mir die bis dato noch nie probierte Geometrieverstellung in den Sinn und so hab ich schnell umgesteckt auf Stellung 3 (Uphill), was bewirken soll, dass Lenk- und Sitzwinkel um 0,9° Steiler werden und das Tretlager 11mm höher und Federweg hinten 5mm weniger.

Direkt wieder raus und was soll ich sagen,... ich dachte ich fahr ein neues Bike.
Es wirkt auf einmal handlich und agil, ich konnte es gar nicht glauben.:daumen:
Gestern dann auf den Haustrail und es wurde nur noch besser.
Es hat noch nie soviel Spass gemacht dieses Bike zu fahren. Bergauf fühlt es sich so effektiv an, dass mein Kollege so ins Schwitzen kam, dass er Magenprobleme für seine Underperformance geltend machen wollte.
Und auf dem Trail mit einigen Kickern und Anliegern hatte ich das Gefühl, viel mehr Druck auf der Gabel und deshalb mehr Kontrolle zu haben. Und der sagenhafte Grip des Chunky Monkeys lässt mich doch über den Schwalbe-Knochen schmunzeln. Auch schien mir die Pike in der etwas aufrechteren Stellung sensibler anzusprechen, kann aber auch sein, dass ich mir das auf Grund des allgemeinen Wohlgefühls in dem Moment eingebildet hab.

Ihr merkt schon, dass ich von meinem neuen alten Bike schwer begeistert bin und ich grad nicht weiß was mich von 27,5 überzeugen sollte.
Evtl. würde das Bike mit vorn und hinten 27,5 und der Uphill-Geo auch williger fahren, aber dass es durch die großen Laufräder verspielter wird (wie oben beschrieben), das kann ich mir nun nicht vorstellen.

Als Konsequenz hab ich mir gleich das zum Hinterrad passende Vorderrad in 26 Zoll bestellt (Pacenti DL31), auf welches ein Chunkey Monkey tubeless montiert werden wird, zum Glück hab ich noch einen auf Reserve da momentan bei On-One ausverkauft (warum nur?).
Hab schon nachgefragt und der CM Trail Extreme wird ab Mai wieder lieferbar sein in 26 Zoll. Man muss der Firma ja dankbar sein, dass sie in Zeiten des 650B Wahns noch Reifen in 26 Zoll nachproduzieren lassen.
Dennoch könnte es sinnvoll sein, sich da eine stille Reserve als Resteindeckung anzulegen, zumal der Schlappen nur 20Pfund (24 EUR) kostet und die ab 60Pund sogar versandkostenfrei nach D liefern, hat letztes mal 2 Tage gedauert, also schneller als mancher Versender hier.

Wenn jemand interesse an einem schicken, wunderbar leichten und nahezu neuwertigen 650B Vorderrad (Pacenti TL28 mit CX-Ray und roter 15mm Novatec-Evo Light) hat, bitte melden. :D

Nabend,
mußte leider genau die gleiche Erfahrung machen.
Ich hab heute (ohne dein Artikel gelesen zu haben) testweise
vorne wieder auf 26 Zoll mit fat Albert 2.4 (vorher 2.35 Hans Dampf) umgebaut und was soll ich sagen.
Sch..... ich kann endlich wieder fahrrad fahren!!!
Nach wochenlangen selbstzweifeln und einigen Stürzen kann ich den
Versuch vorne groß,hinten klein ,als gescheitert zu den Akten legen.
Danke für den Tip mit der Uphill einstellung, werde ich morgen gleich mal ausprobieren.
Ralf
 
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