Bester Marathon Reifen

:ka: Leider kann ich mit solchen Aussagen so überhaupt garnix anfangen. Das klingt mir zu sehr nach Schwalbenhaß und schwarz-weiß Fernehen. Ich persönlich bin auch mit Schwalbereifen (am HR) immer ganz gut klargekommen. Aber das ist hier ja nicht das Thema.
ne, so sollte das nicht rüberkommen. Am Fully habe ich Schwalbe (Dirty Dan und Nobby Nic), Michelin liegen auch noch im Keller... am 29er habe ich aber einfach für mich festgestellt, dass ich RoRo und RaRa den Continental-Reifen deutlich unterlegen finde. Es ist also in dem Fall bezogen auf den Anwendungszweck :)


Ich bin diesen Winter bei wirklich sehr nassen und rutschigen Bedingungen vorne MK und hinten XK (jeweils in 2,4) gefahren. Vorne war der unterschied deutlich zu spüren. Hinten fand ich den XK im Vergleich zum RK nicht deutlich überlegen. Aber das hängt auch sehr stark von Gewohnheiten, Untergrund und Druck ab (bei mir hinten1,2bar, bei tiefen Bedingungen auch mal 1,1bar).
Mir persönlich macht es durchaus Spass, mit kontrolliert rutschenden Reifen zu kämpfen. Das schult die Reflexe. ;) Nur feucht bringt den RK jedenfalls nicht gleich ans Limit. Da muss es schon auch noch etwas tiefer werden.
Wow... ich fahr eigentlich nie unter 2 Bar, weil ich spätestens bei 1,7 Bar das Gefühl habe einen Platten zu haben. Das kann / wird aber auch an meinem Eigengewicht liegen.

Es ist richtig, dass nur feucht den RK nicht sofort ausscheiden läßt. Im Vergleich aber habe ich mich auf nassen Trails mit dem XK immer deutlich sicherer gefühlt. Zudem setzt sich der XK nicht so schnell zu wie der RK.


:daumen: Definitiv!
Ich setze die Kombi XK/RK hauptsächlich auf festen, wechselnden Untergründen ein und sie funktioniert einfach. Der RK hinten rollt hervorragend und der XK vorne bietet durch seine Seitenstollen einfach etwas "Reserve". Es findet sich sicher noch eine bessere Kombi, aber hier vertraue ich der Einfachheit halber auf was bewährtes.

Ich überlege dieses Jahr für unser "Hauptrennen" mal vorne XK und hinten RK zu probieren - letztes Jahr bin ich beides mit XK gefahren und war eigentlich froh, in jedem Moment genug Reserven zu haben. Hast Du Erfahrung mit dem RK auf grobem und scharfem Schotter, wie er einem in den Alpen begegnet?
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Wow... ich fahr eigentlich nie unter 2 Bar, weil ich spätestens bei 1,7 Bar das Gefühl habe einen Platten zu haben. Das kann / wird aber auch an meinem Eigengewicht liegen.
Der RK entwickelt seine Fähigkeiten wohl wirklich erst bei sehr niedrigem Druck, rollt dann aber immer noch sehr gut. Wichtig ist dann eben auch eine angemessen breite Felge. Versuche einfach mal den Druck schrittweise abzusenken und dich an das veränderte Fahrgefühl zu gewöhnen. Das Fahrergewicht setzt natürlich das Limit, aber auch da gibt es einen minimal möglichen Reifendruck, den es zu finden gilt. ;)

Ich überlege dieses Jahr für unser "Hauptrennen" mal vorne XK und hinten RK zu probieren - letztes Jahr bin ich beides mit XK gefahren und war eigentlich froh, in jedem Moment genug Reserven zu haben. Hast Du Erfahrung mit dem RK auf grobem und scharfem Schotter, wie er einem in den Alpen begegnet?
Nein, ich setze ihn hauptsächlich auf Waldboden, Forstautobahn und Asphalt ein. Kurze grobe Abschnitte muss er natürlich auch mal aushalten. Auf auf grobem, scharfen Schotter ist der RK Racesport mit seiner "Papierkarkasse" wohl nicht der richtige, wobei ich dem XK RS da auch nicht wesentlich mehr zutraue. Die Protectionvariante wäre da wohl geeigneter, wobei ich mit ihr keine Erfahrungen habe.
 
Nein, ich setze ihn hauptsächlich auf Waldboden, Forstautobahn und Asphalt ein. Kurze grobe Abschnitte muss er natürlich auch mal aushalten. Auf auf grobem, scharfen Schotter ist der RK Racesport mit seiner "Papierkarkasse" wohl nicht der richtige, wobei ich dem XK RS da auch nicht wesentlich mehr zutraue. Die Protectionvariante wäre da wohl geeigneter, wobei ich mit ihr keine Erfahrungen habe.

Ich aber ;-)

Bin letztes Jahr die Zillertal Bike Challenge mit XK RaceSport gefahren: Asphalt, Waldwege, aber von den Gipfeln runter vor allem scharfer grober schotter: Keine Panne, super Grip :)

Ich überlege halte nur für die Waldautobahnen und Straßen dieses Jahr hinten den RK statt dessen zu nehmen...
 
Also auf Waldautobahn und Straße hat der RK hinten gegenüber dem XK wohl nur Vorteile. Auch bei Nässe! Rollt einfach besser und bietet allemal genug Grip.
Im scharfkantigen Grobschotter hätte ich lediglich Bedenken wegen aufgeschnittener Reifenflanken. Wenn du da bisher mit dem XK keine Probleme hattest, würde ich das Experiment mit dem RK wagen. Dessen Karkasse ist nicht wesentlich stabiler.
 
Ne Frage bzgl. der Protection Versionen:

Bedeutet Protection nur einen zusätzlichen Schutz gegen seitliche Schnitte durch scharfe Felsen etc. oder ist hierbei auch der Durchstichschutz von unten durch die Lauffläche erhöht? Wenn ich also auf dem Weg zum Gelände erst mal quer durch die Stadt muss (Scherben!), habe ich dann einen Vorteil durch die Protection Version ist die Racesportversion hier ausreichend durchstichfest?

Wie siehts denn mit dem Abrollgeräusch von RK und XK auf Asphalt aus? Hier hätte ich es gerne möglichst leise. Hinten RK ist schon mal klar. Ist ein XK vorne hörbar lauter - oder vorne dann auch besser RK nehmen?
 
Wenn ich mir die Darstellung so ansehe, ist die Protectionlage durchgehend, sollte also auch die Lauffläche schützen.
Protection_illu_uv-data.png
 
Wie siehts denn mit dem Abrollgeräusch von RK und XK auf Asphalt aus? Hier hätte ich es gerne möglichst leise. Hinten RK ist schon mal klar. Ist ein XK vorne hörbar lauter - oder vorne dann auch besser RK nehmen?

RK macht aber auch einen ziemlichen Krach auf Asphalt. Solltest Du da sensibel sein, such Dir da einen anderen Reifen. Klingel braucht es für Fußgänger nicht. Bilder mir gerade ein, dass RK lauter, wie XK ist.
 
RK macht aber auch einen ziemlichen Krach auf Asphalt. Solltest Du da sensibel sein, such Dir da einen anderen Reifen. Klingel braucht es für Fußgänger nicht. Bilder mir gerade ein, dass RK lauter, wie XK ist.

So, ich habe den RK Protection jetzt. Keine Ahnung, wieso deiner Krach macht - meine sind mucksmäuschenstill. Rollen auch bei 1,2/1,5 bar wie ein Rennradreifen, habe jedenfalls auf meiner alten Asphaltrunde etwa diesebe Zeit gefahren wie vor ein paar Jahren mit dem Rennrad.
Solange man wegen der kaum vorhandenen Seitenstollen keine zu starken Schräglagen fährt, ist die Traktion für einfaches Gelände sehr brauchbar, auch wenns etwas feucht ist. Toller Reifen!
 
... Keine Ahnung, wieso deiner Krach macht - meine sind mucksmäuschenstill. Rollen auch bei 1,2/1,5 bar wie ein Rennradreifen, habe jedenfalls auf meiner alten Asphaltrunde etwa diesebe Zeit gefahren wie vor ein paar Jahren mit dem Rennrad.
Kann ich mir auch nicht erklären. HAbe heute morgen auf dem Weg zur Arbeit auch nochmal darauf geachtet. Von hinten hört man eigentlich nix (ok, vielleicht ein leises Summen). Nur der XK vorne brummt leicht, was aber auch eher leise ist. Jedenfalls kein Vergleich mit einem MKII2,4 hinten. DER macht LÄRM! Aber das ist erstens kein Reifen für Asphalt und zweitens zumindest hinten hier im Thread etwas OT.
 
Sind die aktuellen Race- und X-King RaceSport eigentlich problemlos mit Milch dicht zu bekommen? Würde gerne auf Tubless wechseln, aber auf jeden Fall bei den Kings bleiben.

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Ich fahre an meinem Renngerät den RaceKing RS vorn und hinten in 29 x 2,2. Tubeless ist kein Problem - wichtig ist eine gute Felge die den Raceking sicher hält. Ich hab die ZTR Crest im Gebrauch und mit dem Notubes-System bekommt man den Reifen gut dicht. Dauert etwa einen Tag (inkl. einer 2-stündigen Ausfahrt und immer mal wieder nachpumpen) bis alles perfekt sitzt. Ist meiner Meinung nach z:Z. der beste Marathonreifen und bei einem Druck von 1,7 bis 2,2 Bar rollt der quasi von selber.
 
... Rollen auch bei 1,2/1,5 bar wie ein Rennradreifen, habe jedenfalls auf meiner alten Asphaltrunde etwa diesebe Zeit gefahren wie vor ein paar Jahren mit dem Rennrad ..
Ich glaube, daß es eher daranliegt, daß Du heute etwas mehr Leistung auf die Pedale bringst, als noch vor ein paar Jahren.

Die Race King laufen wirklich gut. Bei Rad am Ring konnte ich damit noch die meisten Rennradler (zugegeben nach deren 25km Runde) aus dem Windschatten fahren.

Allerdings läuft ein Rennrad immer noch leichter, das will ich damit nicht in Frage stellen.
 
Die Race King laufen wirklich gut. Bei Rad am Ring konnte ich damit noch die meisten Rennradler (zugegeben nach deren 25km Runde) aus dem Windschatten fahren.

Allerdings läuft ein Rennrad immer noch leichter, das will ich damit nicht in Frage stellen.

Das steht ausser Frage. Aber nicht nur wegen der Reifen, sondern wegen der geduckteren Sitzposition und wegen Rennlenker -> Arme dicht am Körper = bessere Aerodramatik!

Ich habe mich letztens mal hinter ein Gruppe Rennradler geklemmt, sodass der Luftwiderstand quasi unbedeutend ist, und da ging das locker flockig mit 33 km/h durch die Gegend. Schert man aber mal zur Seite aus, merkt man schon die Luftbremse.
 
Das steht ausser Frage. Aber nicht nur wegen der Reifen, sondern wegen der geduckteren Sitzposition und wegen Rennlenker -> Arme dicht am Körper = bessere Aerodramatik! Ich habe mich letztens mal hinter ein Gruppe Rennradler geklemmt, sodass der Luftwiderstand quasi unbedeutend ist, und da ging das locker flockig mit 33 km/h durch die Gegend. Schert man aber mal zur Seite aus, merkt man schon die Luftbremse.
Geschwindigkeiten, welche ich mit dem Rennrad zu zweit nebeneinander, freihändig, trinkend und plaudernd halten kann, sind trotz RaceKing Supersonic mit dem MTB nicht länger machbar und verlangen schon fast Sprintleistung.

Ich habe den RaceKing dieses Jahr, als viel beweihräucherte Wunderwaffe gekauft und habe meinen 4644 km gefahrenen 2.1er Racing Ralph runtergemacht. Der RaceKing rollt nicht unbedingt besser. Der Comfort ist auch nicht wirklich besser. Der RaceKing ist etwa genauso gut, wie die anderen Reifen im WorldCup auch.

Darauf, wie sich die vielbeweihräucherte Verschleißarmut entwickelt, bin ich schon sehr gespannt. Nach 1000 km waren nur noch 2mm Profil da. D.h. 0,6mm auf 1000 km. Die einfache Hochrechnung meint, daß es nach insgesamt 3000km vorbei sein wird. Wenn ich bedenke, daß ich den o.g. Racing Ralph danach noch einmal mindestens 1000 km fahren werde, dann ... ...
 
Geschwindigkeiten, welche ich mit dem Rennrad zu zweit nebeneinander, freihändig, trinkend und plaudernd halten kann, sind trotz RaceKing Supersonic mit dem MTB nicht länger machbar und verlangen schon fast Sprintleistung.

Ich habe den RaceKing dieses Jahr, als viel beweihräucherte Wunderwaffe gekauft und habe meinen 4644 km gefahrenen 2.1er Racing Ralph runtergemacht. Der RaceKing rollt nicht unbedingt besser. Der Comfort ist auch nicht wirklich besser. Der RaceKing ist etwa genauso gut, wie die anderen Reifen im WorldCup auch.

Darauf, wie sich die vielbeweihräucherte Verschleißarmut entwickelt, bin ich schon sehr gespannt. Nach 1000 km waren nur noch 2mm Profil da. D.h. 0,6mm auf 1000 km. Die einfache Hochrechnung meint, daß es nach insgesamt 3000km vorbei sein wird. Wenn ich bedenke, daß ich den o.g. Racing Ralph danach noch einmal mindestens 1000 km fahren werde, dann ... ...

Totgepumpt ?
 
Naiver weise habe ich mich an die Empfehlung eines Stahlradlfahrers gerichtet und habe bei 1,6 Bar angefangen. Das war eine sehr zähe Angelegenheit. Dann langsam gesteigert bis 2,5 Bar, aber so richtig Super wurde es nicht. Angeblich soll sich der RaceKing Racesport eher so anfühlen, wie ich es erwarte und mehr Dämpfung haben. Den habe ich einfach mal zum vergleichen bestellt.
 
Ich sag mal so du wirst nicht glücklich ,falls du nicht 100kg wiegst ist der Raceking mit 2.5 bar totgepumpt
Klar rollt blackchill besser aber schwammig is er
Aber dann erst richtig gut
 
falls du nicht 100kg wiegst ist der Raceking mit 2.5 bar totgepumpt
Selbst da halte ich 2,5bar für viel zu viel. Aus eigener Erfahrung gehen bei Conti 2.2 26" knapp 2bar bei 100kg wunderbar. Kommt natürlich auf die Strecke an. Auf guten Wegen geht auch mehr, ist viel Schotter dabei eher ein bisschen weniger.
 
Kann da nur in meiner gewichtsklasse und meiner pumpe aussagen tätigen.
83kg 1.8 und 1.6 Federgabel
1.8 und 2.0 Starrgabel

Wenn ich das gefühl hab das es in der Teerkurve den Reifen fast von der Felge zieht ist der Luftdruck für mich perfekt





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Also schwammig ist weder der RaceKing Supersonic in 26" noch der RaceSport in 29". Wenn man natürlich nur Straße fährt... aber dafür ist der Reifen nicht entwickelt worden! Ich kenne noch keinen vergleichbaren Reifen in Sachen Rollwiederstand, Komfort und Grip auf FAST allen Untergründen.
 
Also schwammig ist weder der RaceKing Supersonic in 26" noch der RaceSport in 29". Wenn man natürlich nur Straße fährt... aber dafür ist der Reifen nicht entwickelt worden! Ich kenne noch keinen vergleichbaren Reifen in Sachen Rollwiederstand, Komfort und Grip auf FAST allen Untergründen.

Das Problem am Raceking im Gelände ist, dass er keine ausgeprägten Seitenstollen hat und er deshalb bei Situationen, in denen man die braucht, verweigert. Aber für moderates Gelände beim Kilometer schrubben ein toller Reifen.
 
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