Ausrüstung

-Hype-

Trailhunter
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8. April 2014
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Hallo!:winken: Dies ist mein erstes Thema in diesem Forum :) Bin noch recht neu im MTB Geschäft und hätte mal eine Frage. Wenn es dieses Thema schon gibt dann Schande über mein Haupt, ansonsten bin ich für eure Ratschläge dankbar :)
Ich bin hauptsächlich im Wald unterwegs und wollte mich mal erkundigen ob und was ihr so als Werzeug/Pannenset etc so mitnimmt und wie ihr dies verstaut (Rucksack?Satteltasche?....?). Was ist unverzichtbar und sollte ich auf jeden Fall mitnehmen? Aktuell habe ich mir mal bestellt:
Flickzeug
Minitool
Minipumpe
2 Rad Verbandskasten

Schon mal Vielen Dank für eure Antorten!
Vlt noch zu Info: Ich fahre ein Bulls Copperhead 3 2014.
:daumen:

*Update: Habe mit ein anderes Minitool gekauft (100g leichter und ein Ketternieter dabei) und mir nen kleinen Verbandkasten zugelegt
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich habe immer ein komplett fahrfähiges Zweitbike über der Schulter hängen :o . Da spart man sich den Rucksack.
 
Das Multitool hab ich auch, geht schon. Ist halt recht schwer und je nach Bike fehlt wirklich Torx.
Flickzeug von Rema ist eh das einzig vernünftige. Die Pumpe wird wohl auch gehen, wobei ich irgendwann eine Turbo Morph gekauft habe und die nicht mehr missen möchte. (Seitdem fristen meine diversen CO2 Pumpen ein trauriges Dasein) Mit der Turbo Morph bekomme ich sogar Schwalbe TL-Ready Reifen auf ZTR Crest zum ploppen.
Der Tipp mit dem Schlauch war nicht verkehrt. In seltenen Fällen geht Flicken nicht mehr.
Und! Schaultauge besorgen. Mir ist es mal mitten im Wald passiert. Schuld war ein wenig Geäst auf dem Weg (und meine Unachtsamkeit). Es muss also nicht unbedingt ein fieser Sturz oder wilder Downhilleinsatz sein, damit ein Schaltauge abbricht.
 
Wenn ich das alles einpacke dann mach ich mir am besten ne Anhängerkupplung ans Bike :daumen:
Wie verstaut ihr euer Zeug? Bin am Überlegen mir ne kleine Satteltasche zuzulegen. Habe allerdings Bedenken, dass diese im Gelände hält.
...ich habe immer ein komplett fahrfähiges Zweitbike über der Schulter hängen :o . Da spart man sich den Rucksack.
ja ne is klar:wut:
Lümmeltüte , sicher ist sicher .
daran habe ich noch gar nicht gedacht :lol:
 
Wie Umfangreich die Ausrüstung sein sollte hängt für mich auch von der Länge und Schwere der Tour ab( und vom Wetter ;-)
Auf kleinen Hausrunden bis 10Km kommt nur ein Schlauch, Reifenheber und ne Pumpe mit.
Auf längeren Runden, alles oben genannte(ausser die Präser)...bei unstetem Wetter, wie im April halt, kommen noch ne leichte Windjacke und die ZipOff Beine von meiner Hose mit.
Auch ganz nützlich können Pannensprays sein, da sie in manchen Fällen Flickzeug und Pumpe ersetzen(Wenn ich welches am Start hab, für die kl.Hausrunde z.B.).
Handy kann, muss aber nicht(früher gabs sowas gar nicht und wir mussten nie nen Heli rufen ;-)...ist ganz praktisch, wenn ein Navi drin ist und man sich verfahren hat, nimmt aber den Abenteuereffekt...und man kann natürlich jeden Trail Twittern(muahhhhyoloxD)
Manch einer kann auch nicht ohne GoPro-Kamera radeln gehen...sowas muss aber jeder selber wissen.
Fast schon am wichtigsten ist für mich ein kleines Verbandpäckchen(gepimpt mit Betaisodona und Octenisept), da ich mir mal ne böse infizierte Wunde am Schienbein zugezogen habe...das will ich nie wieder haben!
Verbandpäckchen gibt 1-2mal im Jahr bei Lidl oder Aldi für 5,99(klein) oder 9,99(groß)und da kann man ruhig mehrere mitnehmen:)

Grüße
 
ein freund von mir hat alles in seiner Satteltasche. ich hab eigentlich nie was mit. gebraucht hätt ich es jetzt in den letzten 20 jahren auch nie. also eigentlich egal ...

wenn, dann würd ich mir einen ersatzschlauch, patrone und heber mitnehmen. was anderes ist bei den touren, wo ich dabei war, auch nie kaputt geworden.

die lösung mit der Satteltasche find ich persönlich recht praktisch. aber optisch nicht grad toll. ginge aber auch, das ganze in eine Trinkflasche zu stecken. dort fällt es nicht auf. und es ist gewichtsmäßig überhaupt am besten platz ...
 
gebraucht hätt ich es jetzt in den letzten 20 jahren auch nie. also eigentlich egal ...

Interessanterweise sieht man ziemlich oft Leute mit der gleichen Erfahrung ihre platten Räder z. B. an der Isar langschieben :D
Ich wurde selbst schon paranoid genannt, weil ich Strecken >2 KM NIE ohne Flickzeug fahre.
Heuer hab ich das Flickzeug schon drei Mal gebraucht. Zweimal für mich und einmal für einen verzweifelten Kerl, der gerade dabei war, von Gauting nach Laim zu schieben.
 
Oh ja, ich freu mich auch immer über die "Spassel", die zu faul sind, ihren Kram mitzunehmen und uns dann um Schlauch/Pumpe/Kettenschloss anschnorren... :D

Im Rennen kann ich das Getue ums Gewicht ja noch verstehen, aber ansonsten gehört das in einen kleinen Rucksack/Trikottasche o.ä...

1. Hilfe Pack istauch nicht verkehrt.

Grüße
 
Ich hab übrigens auch immer ein Messer dabei, hat Mann 1. sowieso standardmäßig und 2. kann man sich damit gegen Räuber oder wildgewordene Bauern und Wegmitbenutzer zur Wehr setzen hat mir schon ein paar mal das Leben gerettet ohne Scheiss...
 
Vielen Dank für eure hilfreichen Vorschläge::anbet:
wir fassen mal das bisherige zusammen:
  1. Flickzeug
  2. Pocket Tool
  3. Minipumpe/Kapsel
  4. Kettenschloss
  5. Ersatzschlauch
  6. Kabelbinder
  7. Verbandskasten
  8. Komplett ausgerüstetes Zweitbike
  9. Handy
  10. Kleingeld
  11. Riegel
  12. Doctorhandschuhe
  13. Lümmeltüte
  14. Reifenheber(falls nicht im Pocket Tool/ Flickzeug vorhanden)
  15. Schaltauge
  16. Pannenspray
  17. Octenisept
  18. Messer zur Selbstverteidigung
Da sammelt sich ja schon einiges an ;)

@Schildbürger : dein Thema finde ich gut. Danke :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du HIER ernsthaft nur hilfreiche und ernst gemeinte Antworten erwartet???

Was ich alles mitnehme mache ich aber durchaus von der geplanten Länge der Tour abhängig und wo diese stattfinden wird.
Außerdem habe ich für verschiedene Bikes verschiedene Satteltaschen.

Wenn ich im Sommer ein paar Tage unterwegs bin, habe ich quasi eine halbe Hausapotheke dabei.
Minimum, was ich mittlerweile IMMER mitnehme (außer schnell zum Bäcker): Flickzeug, Reifenheber und Luftpumpe - Alternativ: Schlauch, Reifenheber, Kartuschenpumpe
 
Vielen Dank für eure hilfreichen Vorschläge::anbet:(zitat von Hype)
wir fassen mal das bisherige zusammen:
Flickzeug

das ist ja sinnvoll. hab nur gesagt, ich hab es noch nie gebraucht. hängt wahrscheinlich auch sehr vom gelebten leichtbau - oder eben nicht - ab. die einzige panne war eine gerissene kette. und das war auf einer kleinen tour. also egal ...
(und es gibt busse, taxi, freunde ...)


Pocket Tool

schrauben, die sich unterwegs lösen. naja. nach einem sturz vielleicht ganz gut zum wiedereinstellen ...
Minipumpe/Kapsel

bei einer tour zwar ersatzschlauch, aber keine pumpe mitgehabt. das fluchen von meinem Partner hab ich heute noch in den ohren!
(waren aber auch di e leichtesten nobby nic - ein platter ist da nicht weiter verwunderlich)

Kettenschloss

mir ist zwar schon einmal die kette gerissen. mitnehmen würd ichs trotzdem nicht. runterfahren geht immer. nachher hilft das Handy weiter (siehe Flickzeug)
Ersatzschlauch

besser wie jedes Flickzeug. wenn dann den schlauch!!!!!!!!!
Kabelbinder

hab ich noch die gebraucht. tät ich wahrscheinlich nicht dran denken ...
Verbandskasten

sollt zwar dabei sein. hab ich aber nicht ...
Komplett ausgerüstetes Zweitbike

wär auch nicht schlecht. ein leichtes zum rauffahren. einen downhiller zum runterfahren. meines ist in der mitte. ein Enduro ...
Handy

hier sind die karten drauf. ach ja, telefonieren kann man auch noch damit :)
Kleingeld

klar ...
Riegel

bei kurzen touren hab ich nix dabei (halbtagestouren). ganztagestouren meistens auch nur müsliriegel. sonst immer auf hütten (sind fast immer am weg - entsprechende tourenwahl vorausgesetzt)
Doctorhandschuhe

praktisch, gute Idee. hab ich aber noch nie dran gedacht ...
Lümmeltüte

...
Reifenheber(falls nicht im Pocket Tool/ Flickzeug vorhanden)

wenn ersatzschlauch und patrone, dann auch das!!!
Schaltauge

für was? oder wozu?
(da müßt ja beim fahren schon sehr viel NICHT hinhauen)

Pannenspray

???
Octenisept

nehm mal an, das ein pflasterspray damit gemeint ist. nein, hab ich nicht mit. fahre halt mit einem blutigen Ellbogen die tour fertig. und wenn nötig nachher in kh ...
Messer zur Selbstverteidigung

besser ist pfefferspray. und leichter ...

Da sammelt sich ja schon einiges an ;)

und wie. erstaunlich, welche konditionsbolzen da unter uns sind. oder es wird als kraft-/Ausdauertraining angesehen ...
grundsätzlich find ich halt, dass es zuerst einmal auf den aufbau des rades ankommt. umso leichter, umso wahrscheinlicher werden pannen. mit meinem Enduro (knapp 15 kg) kenn ich viele pannen einfach nicht. unter meinen radfreunden gibt es nur noch 2, die die gleiche philosophie haben. alle anderen sind sehr gewichtsmäßig orientiert. lustigerweise haben eben diese immer irgendwelche Kleinigkeiten, die kaputt werden. wie auch immer, jeder wie er will.

ich hatte einen kettenriss (ist beim rauffahren passiert - hab eine 180iger wendung gemacht. und bin zurückgerollt). ein andermal hat mein Bremshebel beschlossen, das öl auslaufen zu lassen. hab ich aber noch beim Auto bemerkt. das rad wieder ins Auto. und heim.

dreimal hab ich mir bei stürzen gelenke blutig geschlagen. bin weitergefahren. und einmal war nähen dann im kh notwendig ...

sonst fällt mir nichts ein. bei einer alpenüberquerung ists natürlich was anderes. und auf la palma haben wir auch einiges mitgehabt. meistens ists jedoch so, das immer zuviel dabei ist.

das wichtigste: Shirt, jacke, Handy, trinken, karte (papier)
[/QUOTE]
 
Naja, bei einer Halbtagestour zur 2 Km entfernten Eisdiele würde ich auch auf alles mögliche verzichten. Da ich aber nicht für jeden Platten auf die Hilfe von Dritten angewiesen sein möchte (meinen Arsc. wisch ich mir schließlich auch selbst ab), hab ich das Ein oder Andere im Rucksack.
Kabelbinder können überaus praktisch sein um mit eigener Kraft wieder zum Ausgangspunkt der Tour zurückzukommen. http://www.mtb-news.de/forum/t/durch-den-duisburger-stadtwald-teil-1.434826/page-185#post-11784579
 
also meine normale haus- und hofrunde sind etwas über 40 km mit rund 1000 hm. fahre seit 1994 mit dem mtb. seit dieser zeit hatte ich die oben angeführten pannen.

ich sag ja nicht, dass es unpraktisch ist. und klar ist es auch toll, das zeug mitzuhaben, wenn was passiert. aber die beste Versicherung gegen pannen ist noch immer die entsprechende Ausstattung des rades. und eine saubere Fahrweise ...

PS: wieso brauchst du für 2 km einen halben tag???
 
... Schaltauge

für was? oder wozu?
(da müßt ja beim fahren schon sehr viel NICHT hinhauen)
...
Einmal einen Ast ungünstig gegen das Schaltwerk kriegen, und das Schaltauge ist gehimmelt. Kostet 10-20 €, wiegt nüscht, nimmt keinen Platz weg, hilft im Fall der Fälle aber ungemein. Ich hab's immer dabei, auch wenn ich den "Fall der Fälle" bisher nur einmal selbst erleiden musste.
 
Finde, es kommt auch sehr darauf an, wo Du fährst. Im Bikepark würd ich wahrscheinlich wenig mitnehmen. Wenn Du aber auf einen Alpencross hin trainierst, ists nicht die dümmste Idee, sich schon mal ans Fahren mit (Tages-)Rucksack zu gewöhnen und eher etwas mehr dabei zu haben.
 
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