Tune Kong hakelt

Alpine Maschine

Es könnte auch gelogen sein!
Registriert
19. August 2004
Reaktionspunkte
5.328
Ort
Am Arsch der Welt
Moin Members!

Habe gerade mal meine tune Kong (normale 135er Steckachse) auseinander genommen. Na ja, auseinander genommen ist schon eine Weile her, deswegen musste ich ein wenig raten, wie sie zusammen zu setzen ist.

Aber so viele Teile sinds ja nicht, und die nachträgliche Kontrolle über das tune-Dokument hat ergeben, dass auch alles passt.

Fast zumindest. Denn der Freilauf ist so ein wenig hakelig.

Mit dem Lagerspiel hat das nichts zu tun? Lager laufen, das hab ich kontrolliert, sin dalso nicht zu fest vorgespannt.

Liegts vielleicht am Fett? Hab Lagerfett von Dynamics genommen. Ist ein eher flüssigeres Fett, allerdings weit weg von Öl.

@memphis35 und @garbel, ihr kennt euch doch so gut aus und gebt immer tolle Antworten. Habt ihr da einen Plan, was los ist?

Merci jedenfalls schon mal, auch an alle anderen!

Die AM
 
Vielleicht doch zu fest gekontert. Zeigt sich dann erst im verspannten Zustand, wie z.B an der Leichtgängigkeit des Freilaufs.
Zumindest bei mir häufig genau solche Symptome.
Manchmal verhält es sich bei Tune Naben wie mit alten Shimano oder Campas: Das letzte Spiel beseitigt der Schnellspanner...
PS : Wusste garnicht, dass man die Federn verkehrt herum reinbekommt
 
O-Ring, Endkappe? Welche Seite? Muss das jetzt so aus dem Kopf erinnern, das ist nicht so einfach. Auf der Freilaufseite sitzen die Passcheiben doch direkt auf dem Lager, oder? Jedenfalls wars bei mir von Anfang an so (gebraucht gekauft, die mit 135x12 Achse sind da ein klitzekleinwenig anders aufgebaut ...)

Du meinst nicht den Dichtring, der auf dem Freilaufkörper sitzt?

Ich nehm das Teil einfach noch mal auseinander, mal schauen, was mir alles so entgegen fällt. Mach ich aber wahrscheinlich nicht mehr heute, denn die Finger dürfen ja dabei nicht zittern. Sonst ist schwupps so ein Federchen verschwunden...

Was ist denn mit dem Fett? Ist das richtig? Aneinander kleben tut jedenfalls nix. Zu wenig genommen vielleicht?
 
Ich glaub nicht, dass das wirklich zu wenig sein kann (wenn was dran ist). Das lässt sich ja aber schön testen...

Bei mir (QR und 142x12) ist die lose Endkappe mit nem dünnen O-Ring quasi gegen die Passscheiben gedichtet. War aber bei einem Umrüstsatz auch schon mal nicht dabei, meine ich mich zu erinnern.

Und dann kann auch der Ring, der den Freilaufkörper gegen den Nabenkörper dichtet, klemmen.

Probier's doch mal mit einer Passcheibe weniger, wahrscheinlich hast Du beim zusammenbauen einfach die einzelnen Teile nicht ganz so tief eingepresst, so dass Du nun einfach weniger Passscheiben zum Ausgleich brauchst... Uneingebaut läuft alles super und sobald Du die Achse im Rahmen anziehst, klemmt's...
 
Ne, hakelt auch ausgebaut. Auch mit verschiedenen Vorspannungen.

Kann mir aber vorstellen, dass das mit den Federn/Klinken zu tun hat. Die Federn sahen nicht mehr so dolle aus ...

Na ja, Versuch macht kluch. Vielleicht ist es ja auch wie bei Elektrogeräten: auseinander bauen, zusammen bauen, drei Schrauben übrig, geht trotzdem wieder ... :cool:
 
Wo liegt die Passscheibe genau? Sie darf nicht fest zwischen Freilaufkörper und Nabenlager liegen...
Der Nabeninnenlagerring muss sich per Hülse gegen den Lagerinnenring des Freilaufs abdrücken, damit er gegen das Nabenlager frei drehbar ist. Eine Passscheibe an dieser Stelle dazwischen würde eher das Gegenteil bewirken - sie hält den Freilaufkörper zwar auf Abstand zur Nabe, aber nicht zum Lager(außenring).

PS: Die Tune Kong Nabe kenne ich zerlegt nicht, mag hier also anders sein.
Gruß Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Passcheiben sollen außen liegen, also nicht zwischen Naben- und Freilauflager.

Ansonsten klingt das sehr logisch, was du sagst.

Gott sei Dank habe ich drei tune-Naben (zwei zerlegte, zwecks Zusammenführung zu einer funktionierenden), da werde ich in der funktionierenden mal rein schauen ...
 
Wenn es eine aktuelle Kong ist, mit blauem FL, dann gibt es da keine Hülsen oder O-Ringe an der Achse. Das axiale Spiel wird durch die Passscheiben ganz rechts, zwischen Achsdistanz und FL ausdistanziert. Der einzigen O-ring sitzt auf dem Ristzelanschlag und soll zum NK hin abdichten.
 
Hab ich probiert. Bei zu fest ging halt gar nix, wie oben ja beschrieben.

Ich muss halt einfach noch mal reinschauen. Vielleicht hat sich ja schlicht und einfach etwas verklemmt oder verkantet ...
 
...ich glaube, es ist trotzdem das Problem, das ich geschildert hatte: Die Passscheibe liegt hier zwar außen, aber wenn sie zu dünn ist, dann liegt der Nabeninnenlagerring nicht auf dem Freilaufinnenlagerring auf so wie er sollte, sondern der Lagerinnenring des Freilaufs könnte um die fehlende Distanz in Richtung Freilauf rausgedrückt werden, so dass die Lager beide mit den Dichtungen aneinander reiben. Es gibt ja scheinbar verschiedene Passscheiben (0,1 dann 0,15 und 0,2mm).
Mit nagelneuen Lagern würde sich das Problem vmtl. gar nicht zeigen.
...es sei denn, ich mache einen Denkfehler...

Gruß Jan
 
...habe gerade eine blöde Idee...
Setze das doch alles mal zusammen, so wie Du es auch jetzt zusammengesetzt hast. Schneide aus Pergament einen Ring aus, der zwischen den zwei benannten Lagern eingesetzt wird (muss aber größer als die beiden Lagerinnenringe sein). Sollte meine obige Theorie stimmen, dann dürfte dieses Stück Pergament zerfetzt werden, sobald Du Freilauf festhälst, und Nabe drehst...
(...ich hoffe, ich erzähle hier keinen Blödsinn...)

Gruß Jan
 
Zurück
Oben Unten