Bergab fahren äußerst anstrengend in Handgelenken

Letzte Woche habe ich einen Syntace Vector mit 12° in die Tonne geschmissen. Egal, wie ich das Teil gedreht habe, konnte ich den Lenker nicht vernünftig halten. Einen Lenker zu bekommen, den Leute mit breiten Schultern und langen Armen bequem halten können, ist nicht einfach.
Hab breite Schultern und lange Arme, bei mir funzt der 9° Vector in 740 super, hab ihn aber auch etwas nach oben gedreht. Bei mir hat es allerdings ein Jahr gedauert bis ich die bis dahin gewohnten Lenkerhörnchen nicht mehr vermisst habe. Heute (3 Jahre später) kein Problem mehr....hab allerdings auch viel Krafttraining....und noch besser Gymnastik und Workouts gemacht. Wie bereits weiter oben beschrieben, für mich liegt der Schlüssel neben reiner Kraft und individueller ergonomischer Einstellung des Cockpits, zu einem grossen Teil in der Körperspannung.
 
Hab breite Schultern und lange Arme, bei mir funzt der 9° Vector in 740 super, hab ihn aber auch etwas nach oben gedreht ...
9° in 740 habe ich auch. Es ist OK, aber 5° oder 6° wären besser, denn die Dreherei nach oben hat auch Nachteile. Sowas ist leider sehr schwer zu finden.
 
9° in 740 habe ich auch. Es ist OK, aber 5° oder 6° wären besser, denn die Dreherei nach oben hat auch Nachteile. Sowas ist leider sehr schwer zu finden.
....da ist was dran, das Ding in 6° und evtl. etwas mehr Rise wegen der Sattelüberhöhung bei grossen/langen Usern wäre vermutlich optimal..... aber wie gesagt... mittlerweile hab ich keine besonderen Probleme mehr und das Budget ist bereits auf Jahre für andere Massnahmen vergeben ;-)
 
Also während dem Berghochfahren mache ich es ähnlich wie täglich im Büro: häufig die Position wechseln. Ich greife mal weit außen, zwischendurch Hände seitlich gedreht, mit dem Handballen auf der Kante, je nachdem.. hauptsache nicht zu lange immer dieselbe "Handstellung". Mir hilft das.. es gibt Tage, da pennen mir die Glocken ein, darauf folgt dann ein Wiegetritt und alles ist gut :lol: oder mir tut mal der Rücken weh. An anderen Tagen ist alles gut, das ist auch tagesformabhängig. Mein Rahmen ist eine Maßanfertigung, weshalb ich eine Fehlhaltung bezweifle. Der Körper ist keine Maschine, weder die Muskulatur noch das Skelett sind jeden Tag auf den Millimeter genau identisch. Ich denke, wenn man 2 Stunden oder länger im Sattel sitzt, kann schon mal eine Muskelgruppe kurz meckern.. dann mal pausieren, ausschütteln oder etwas an der Sitzposition verändern (damit meine ich jetzt nicht rumschrauben) und dann wirds schon besser...

Heut abend kommt mein 690 mm Lenker weg und wird durch einen 780 mm ersetzt mit gleichem Rise von 30 mm :hüpf: Ich habe ohnehin häufig das Bedürfnis weiter außen zu greifen. Ursprünglich gibts aber nur en neuen Lenker, weil der letzte zwei Jahre alt ist und schon einiges mitgemacht hat. Kurz: Verschleißteil, weg damit, bevor er bricht :daumen:
 
Letzte Woche habe ich einen Syntace Vector mit 12° in die Tonne geschmissen. Egal, wie ich das Teil gedreht habe, konnte ich den Lenker nicht vernünftig halten. Einen Lenker zu bekommen, den Leute mit breiten Schultern und langen Armen bequem halten können, ist nicht einfach.
Hui, falls du nicht zu feste geschmissen hast, kannst den wieder aus der Tonne holen und mir vermitteln? :) Wie breit ist der?

Jetzt aber an den TE: vielleicht hat es schon jmg geschrieben, aber ich versuche auch bei holprigem bergab möglichst viel Gewicht auf den Pedalen zu haben und weniger auf dem Lenker. Popo bisschen zurück und das Bike dann die Arbeit machen lassen.
Den Lenker halte ich dann einfach locker fest - ja,ja "locker fest" ist unlogisch, ich weiß :) In ner Bike-Bravo stand mal "festhalten wie eine Eiswaffel", so ungefähr meine ich es.
 
In Wirklichkeit habe ich den Lenker nur ganz sanft in den Ersatzteileschrank meiner Freundin gelegt. :)
Na, du willst doch deiner liebsten nicht etwas vererben, was du als Schrott befunden hast.. Vermittel es lieber einem Fremden wie mir! :D ;)
Danke für die Antwort, sollte noch Interesse aufkommen, meld dich gern!
 
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