Neue Scheiben, montage?

Einbremsen wird völlig überbewertet. Einfach anfangs nicht sofort mit aller Härte Bremsen, also nicht sofort auf eine Lange Abfahrt oder ähnliches, ansonsten gibts da keine "falsche" Methode. Eigentlich dient das Einbremsen nur dazu, dass man die Belagsform an die der der Scheibe anpasst, bis man die volle Bremskraft hat.
Nein!

Gibt es dafür eine belegte Begründung oder gibt es einen Unterschied ob ich mit offener Bremse stehe oder das Rad beschleunige od. ausrollen lasse ?
Ja!
 
Oh gott was hab ich da nur angefangen :D

Ach und soweit ich das vom Motorrad weiß verglasen doch nur sinterbelage?

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk
 
Man fängt schonend an und bremst niemals auf 0km/h herunter.
Gibt es dafür eine belegte Begründung?

Während dem Einbremsen der Bremsbeläge und der Bremsscheibe,
wird Abrieb von den Belägen auf die Bremsscheibe übertragen und
eingelagert. Dieser Prozess muss sehr gleichmäßig ablaufen. Wenn
man dies nicht macht, wird die Schicht ungleichmäßig. Der Nachteil
dabei wäre ansonsten, dass gegebenenfalls die Bremse anfängt zu
quietschen, zu stottern oder andere Probleme kurzfristige oder über
einen längeren Zeitraum entstehen.


Ach und soweit ich das vom Motorrad weiß verglasen doch nur sinterbelage?
Wenn man es etwas genauer nimmt, kommt es auf die Qualität der
Bremsbeläge an und der Bremsmethode. Zusätzlich ist auch die
Sauberkeit beider Reibpartner sehr wichtig. Denn sobald die
Beläge verunreinigt sind, wird der permanente Reinigungsprozess
gestört.


Ich hoffe, dass dies ausreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusätzlich ist auch die
Sauberkeit beider Reibpartner sehr wichtig. Denn sobald die
Beläge verunreinigt sind, wird der permanente Reinigungsprozess
gestört.

Und zur gleichen Zeit empfiehlst du, Bremsbeläge über einem Heißluftföhn auszubrennen wenn sie Öl gesogen haben. Womit man den Belag natürlich komplett ausgast. Kann sich jeder dazu denken, was er will... Und "Einlagerungen in der Bremsscheibe", der war gut. Hätte fast geglaubt, du meinst das Ernst.
 
Muß mal zusammenfassen :
Zitat Dr.
Einbremsen! … Das tut man ganz anders! Die Beschleunigung auf 35km/h kann man so lassen.
Jedoch fängt man schonend an und bremst niemals auf 0km/h herunter. Mit jeder Wiederholung
steigert man im Verlauf die Bremskraft. Wenn dies nicht beachtet wird, riskiert man eine
Überhitzung und somit das verglasen der Bremsbeläge oder gar andere Schäden
Gibt es dafür eine belegte Begründung oder gibt es einen Unterschied ob ich mit offener Bremse stehe oder das Rad beschleunige od. ausrollen lasse ?
Zitat Dr.
Während dem Einbremsen der Bremsbeläge und der Bremsscheibe,
wird Abrieb von den Belägen auf die Bremsscheibe übertragen und
eingelagert. Dieser Prozess muss sehr gleichmäßig ablaufen. Wenn
man dies nicht macht, wird die Schicht ungleichmäßig. Der Nachteil
dabei wäre ansonsten, dass gegebenenfalls die Bremse anfängt zu
quietschen, zu stottern oder andere Probleme kurzfristige oder über
einen längeren Zeitraum entstehen.
Das ist doch alles nur kein belegtes Vorgehen . Es funktioniert so aber anders genauso . Und ich bin der Gegenbeweis . Ich bleibe immer wieder stehen beim einbremsen und alle meine Bremsen funzen
 
Und zur gleichen Zeit empfiehlst du, Bremsbeläge über einem Heißluftföhn auszubrennen wenn sie Öl gesogen haben. Womit man den Belag natürlich komplett ausgast.
Die Beläge sind danach ausreichend sauber und funktionell. :wut:
Abgesehen davon, sollte der Bremsbelag ausgasen! Was er
während dem Betrieb auch tut.

Und "Einlagerungen in der Bremsscheibe", der war gut. Hätte fast geglaubt, du meinst das Ernst.
Es bildet sich eine Schicht. -> + oberflächliche Einlagerung -> Ist nicht leicht zu entfernen.

Das ist doch alles nur kein belegtes Vorgehen. Es funktioniert so aber anders genauso. Und ich bin der Gegenbeweis. Ich bleibe immer wieder stehen beim einbremsen und alle meine Bremsen funzen
Ich denke, dass sich Experten gut genug damit auskennen. In deinem Fall
hat es eben zu keinen Problemen geführt. Aber was ist mit denen, die
anschließend Probleme haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man falsche allgemein gehaltene Informationen weitergibt,
kann schlecht der Fahrer / Nutzer Schuld sein.
 
Das stimmt auch, es kursieren viele Gerüchte und Halbwahrheiten. Aber oftmals sind es eben auch eindeutige Nutzerfehler, bzw. keine Fehler, sondern normale Sachverhalte die auf ein Produkt geschoben werden, obwohl diese völlig normal sind. Beispiel: Geräusche von Dämpfern --> Schlechtes Produkt, obwohl normale Geräusche.
 
Lustig, welche Wissenschaft hier aus Bremsanlagen und deren Handling gemacht wird. Ich habe noch nie irgendwelche Bremsbeläge bewusst eingebremst und meine Bremsen haben immer sehr gute Bremsleistung gezeigt. Man sollte vielleicht mit neuen Bremsbelägen lange und sanfte Schleifbremsungen vermeiden, aber sonst kann man wirklich nicht viel falsch machen.
Auch wie manche Leute hier im Forum ihre Bremsen und Bremsbeläge mit Fön, Bunsenbrenner, Herdplatten oder Backofen und diversen Reinigungsmitteln wie Aceton, Bremsenreiniger oder Reinakohol "verhätscheln", das grenzt zum Teil schon arg an Fanatismus.:D
Ich hatte nach der Reinigung des Bikes auch schon ein paar mal kaum mehr Bremsleistung weil etwas Öl oder Putzmittel auf die Bremsscheibe gelangt ist. Auf der nächsten Tour, nach ein paar ordentlichen Bremsungen, war die Bremspower aber erstaunlicherweise immer wieder vollumfänglich da.:) Seit Jahren demontiere ich die Bremsbeläge nur wenn sie runtergebremst sind und getauscht werden müssen, alles andere wäre mir langfristig auch zu blöde...:D
 
Lustig, welche Wissenschaft hier aus Bremsanlagen und deren Handling gemacht wird.
Tatsachen

Auch wie manche Leute hier im Forum ihre Bremsen und Bremsbeläge mit Fön, Bunsenbrenner, Herdplatten oder Backofen und diversen Reinigungsmitteln wie Aceton, Bremsenreiniger oder Reinakohol "verhätscheln", das grenzt zum Teil schon arg an Fanatismus.:D
Nur die Methoden mit Lösungsmitteln sind bedenklich.
Ok, die im Wohnbereich auch.

Ich hatte nach der Reinigung des Bikes auch schon ein paar mal kaum mehr Bremsleistung weil etwas Öl oder Putzmittel auf die Bremsscheibe gelangt ist. Auf der nächsten Tour, nach ein paar ordentlichen Bremsungen, war die Bremspower aber erstaunlicherweise immer wieder vollumfänglich da.
Kann funktionieren, muss aber nicht. Je nach Dauer und Temperatur kann
es auch nur temporär sein.
Der Heißluftföhn macht nichts anderes. Nur konstanter und gleichmäßiger
über einen längeren Zeitraum.
 

Das mag sogar sein. Es gibt garantiert eine wissenschaftlich optimale Technik zum Einbremsen der Bremsbeläge, so dass diese dann anschliessend eine im Promille-Bereich bessere Performance abliefern im Vergleich zu Belägen welche einfach eingebaut und gefahren wurden. Nur sehe ich den Sinn nicht, das Hobby Mountainbiken unnötig zu verkomplizieren. Es gab hier im Forum meines Wissens auch schon Fälle, wo Leute am Wochenende trotz bestem Wetter nicht gefahren sind, weil sie keinen Drehmomentschlüssel hatten um die Bremsscheiben zu montieren.:D
Darum sehe ich keinen Sinn hinter kleinlich genauen Einbremsverfahren, welche viele Leute einfach nur verunsichern. Wenn es wirklich nötig wäre, so wäre dies auf der Verpackung garantiert sicher dokumentiert. Soviel ich weis gibt es dort aber nicht mal einen Hinweis darauf, dass die Bremsleistung mit neuen Belägen zu Beginn nicht optimal ist.
 
Das mag sogar sein. Es gibt garantiert eine wissenschaftlich optimale Technik zum Einbremsen der Bremsbeläge, so dass diese dann anschliessend eine im Promille-Bereich bessere Performance abliefern.
Du hast den Grund nicht verstanden! Nochmals lesen!
Um Bremsleistung geht es nicht!

Nur sehe ich den Sinn nicht, das Hobby Mountainbiken unnötig zu verkomplizieren.
Hoffentlich hast du dann auch kein Auto.

Darum sehe ich keinen Sinn hinter kleinlich genauen Einbremsverfahren, welche viele Leute einfach nur verunsichern.
Unsicherheit, entsteht höchsten durch Unwissen.

Wenn es wirklich nötig wäre, so wäre dies auf der Verpackung garantiert sicher dokumentiert.
In der Fahrrad-Branche? Bestimmt nicht.

Soviel ich weis gibt es dort aber nicht mal einen Hinweis darauf, dass die Bremsleistung mit neuen Belägen zu Beginn nicht optimal ist.
Es gibt nicht mal eine gesonderte Anleitung für organische Bremsbeläge.
Das sind die einzigen mit sehr besonderen Ansprüchen.
 
Du hast den Grund nicht verstanden! Nochmals lesen!
Um Bremsleistung geht es nicht!
Mit Performance ist nicht nur die Bremsleistung gemeint.;) Ich habe meine Beläge, wie bereits erwähnt, bisher nie bewusst eingebremst. Die Bremsleistung sowie die Lebensdauer waren trotzdem wie es sich gehört und ich hatte auch sonst keinerlei Probleme. Wieso also sollte ich mir die Mühe eines peniblen Einbremsverfahrens machen?


Hoffentlich hast du dann auch keine Auto.
Einen Dacia Logan Kombi. Möglichst praktisch und einfach.:D
Davor hatte ich einen alten Volvo Turbo, aufgeblasen auf gut 300PS. Also auch alte, bewährte und grundsolide Technik.
 
Mit Performance ist nicht nur die Bremsleistung gemeint.;) Ich habe meine Beläge, wie bereits erwähnt, bisher nie bewusst eingebremst. Die Bremsleistung sowie die Lebensdauer waren trotzdem wie es sich gehört und ich hatte auch sonst keinerlei Probleme. Wieso also sollte ich mir die Mühe eines peniblen Einbremsverfahrens machen?
Bist du Jeder? Es gibt schließlich auch einige, die deswegen Probleme haben.

Einen Dacia Logan Kombi. Möglichst praktisch und einfach.:D
Davor hatte ich einen alten Volvo Turbo, aufgeblasen auf gut 300PS. Also auch alte, bewährte und grundsolide Technik.
Dann solltest du bescheid wissen. Dort ist es nämlich nicht anders.
 
Herr Professor, Doktor von sowieso,

ich schätze einige Beiträge von dir sehr, aber sei doch so gut und schreibe nicht in Rätseln, sodass man immer 100 mal nachfragen muss. Erkläre Sachen doch und gut ist.
Was muss bei organischen anders gemacht werden als Sintermetall? Mir fallen zich andere Sachen ein, aber die gehören nicht hierher..
 
Geile Aussage... oberflächliche Einlagerung... :lol:
Ja, die Wortwahl war etwas unpassend. :)

Aber es bildet sich eine Schicht, die sich nur sehr schwer entfernen lässt.
So gesehen kann man von einer oberflächlichen Einlagerung sprechen.
Es gibt schließlich kaum eine Oberfläche, die unter dem Mikroskop absolut
glatt ist.

Skoalman ist ein weiser Mann. Gefällt mir.
Ja, wohl war, wenn man die Einfachheit wünscht und die wichtigen Werte des
Alltags in den Vordergrund stellen möchte. Dennoch wird er kaum eine Lösung
haben, sobald es technische Probleme geben wird, oder zumindest die Ursache
nicht kennen. Und es gibt sehr viele mit unterschiedlichen technischen Problemen.

Ansonsten: Diese Weisheit haben einige Millionen.
 
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