SRAM X1 im Test: die 11-fach Schaltung im Trail-Einsatz

1x11 gibt es ab Juni zu einem wesentlich vernünftigeren Preis. Zwei Fragen gingen mir während des ersten Tests hauptsächlich durch den Kopf. Erstens: Welche Abstriche muss man gegenüber den teureren 1X11 Gruppen machen? Und zweitens: Wie groß ist der Einsatzbereich von einem Kettenblatt denn nun wirklich? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es hier im ersten Fahrbericht.


→ Den vollständigen Artikel "SRAM X1 im Test: die 11-fach Schaltung im Trail-Einsatz" im Newsbereich lesen


 
Ich hatte seit Anbeginn des Mountainbikes in Deutschland 3-Fach-Schaltungen und war immer glücklich damit. Ich muss pervers sein! :eek:

Aber im ernst. Ich war sowohl mit 3-Fach, an Testrädern auch mit 2-Fach unterwegs. Mir persönlich ist die Bandbreite der 3-Fach lieber und die lässt sich auch nicht wegdiskutieren.

1-Fach hat sicherlich auch seine Berechtigung. Allerdings ist die Bandbreit halt noch kleiner. Nicht jeder möchte vor er in eine andere Region fährt das Kettenblatt wechseln, weil sonst die Übersetzung nicht mehr passt.

Zudem geht es ja nicht um eine einmalige Anschaffung einer Schaltgruppe von 1000 Euro. Es kommen ja abenteuerliche Verschleißsteilkosten auf den 1x11 Fahrer zu. Meine XT-Kasette kostet mit Ritzel ca. 60 €, bei der Sram kostet die Kasette allein schon ca. 270 Euro. Ob die Kasette speziel gehärtet ist, interessiert mich da überhaupt nicht. Der Mix aus Öl, Schlamm, Dreck und Sand verrichtet seine Arbeit zuverlässig.

Fazit: Für manche Fahrer sicherlich interessant. Aber es als Allheilmittel für alle Faher anzupreisen ist ein Witz!
 
Grundsätzlich finde ich die Idee super, aber ich warte noch 1-2 Jahre bis es bezahlbarer geworden ist. Shimano kommt ja jetzt auch mit 11x und dann gleicht sich der Preis automatisch an.

Bzw. Werbe bzw Presseartikel sollten auch als solche gekennzeichnet werden. Wenn dies nicht solch ein Artikel ist dann ändert bitte euren Schreibstil
 
Ich hatte seit Anbeginn des Mountainbikes in Deutschland 3-Fach-Schaltungen und war immer glücklich damit. Ich muss pervers sein! :eek:

Aber im ernst. Ich war sowohl mit 3-Fach, an Testrädern auch mit 2-Fach unterwegs. Mir persönlich ist die Bandbreite der 3-Fach lieber und die lässt sich auch nicht wegdiskutieren.

1-Fach hat sicherlich auch seine Berechtigung. Allerdings ist die Bandbreit halt noch kleiner. Nicht jeder möchte vor er in eine andere Region fährt das Kettenblatt wechseln, weil sonst die Übersetzung nicht mehr passt.

Zudem geht es ja nicht um eine einmalige Anschaffung einer Schaltgruppe von 1000 Euro. Es kommen ja abenteuerliche Verschleißsteilkosten auf den 1x11 Fahrer zu. Meine XT-Kasette kostet mit Ritzel ca. 60 €, bei der Sram kostet die Kasette allein schon ca. 270 Euro. Ob die Kasette speziel gehärtet ist, interessiert mich da überhaupt nicht. Der Mix aus Öl, Schlamm, Dreck und Sand verrichtet seine Arbeit zuverlässig.

Fazit: Für manche Fahrer sicherlich interessant. Aber es als Allheilmittel für alle Faher anzupreisen ist ein Witz!

Für den Ottonormaltourenbiker hast du sicherlich recht. Für den, der öfters Rennen fährt, aber mit sicheheit eine alternative. Da is es egal ob man vor jedem Rennen das Kettenblatt ändert, Reifen usw werden ja auch extra abgestimmt...Der Preis für ne Kassette fällt dann auch am reinen Racebike nicht mehr so ins gewicht...
 
Ich fahre jetzt seit 2 Jahren X01 und bin begeistert. Meine Bedenken waren Anfangs jedoch enorm. So hab eich beim Händler gefragt ob ich notfalls auf 2x10 umrüsten kann. Erst als dafür Ok kam habe ich mich getraut. Heute möchte ich keine andere Schaltung mehr. Übrigens ich fahre mit dem 28er Ritzel. Bin aber wenn möglich nur abseits der Strassen in den Bergen unterwegs. Die schnellen Gänge misse ich auf keinen Fall, das mich dieses Terrain ohnehin nicht interessiert. Seit kurzem fahre ich jetzt ein 650er. Ich muss sagen ein 26er Ritzel wäre auch nicht schlecht. Die Diskussion mit dem Schalten werdet ihr nicht mehr führen wenn ihr die XX1 gefahren seit. Es ist einfach so, immer wieder ertappt man sich mit 2fach oder 3 fach am falschen Kettenblatt. Dies vorallem in Gelände das man nicht kennt. Das gibt es schlichtweg mit der X01 nicht mehr. Ob es nun eine große Erfindung ist oder nicht, naja. Aber manchmal ist es einfach besser die Dinge zu vereinfachen. Das ist in jedem Fall mit dieser Schaltgruppe gelungen. Übrigens, auch das Mehr an Bodenfreiheit beim Überfahren von Bäumen etc. ist nicht von schlechten Eltern. Ja, natürlich die Fahrtechnik macht auch möglich. Ja. Aber seht euch mal die querliegenden Bäumchen in den Trails an. Die sind ja beinahe durchgesägt. und das kommt von 2-3-fach und CO.
 
Bin seit 1994 immer mit den üblichen 3 fach Kurbeln rumgefahren.Klar.
Dann der Umstieg/Umbau auf 1X10 mit 30-11/42 Z.Es war eine Offenbarung für mich.
Selten hat mich ein Umbau am Rad so überzeugt.Dem Umwerfergeraffel trauere ich keine Sekunde nach...
 
Bisher habe ich mich zurückgehalten aber langsam wundere ich mich schon was als Testberichte verkauft wird.
Keine technischen Angaben, keine Messung, Vergleich und keine Informationen wie oft wie lange usw.
Eine pike einbauen mit höhere Einbauhöhe und dann sich wundern. Usw.
Ergänzend zu 650b. — bin auch der Meinung es ist ein Diktatur aber muss auch zugeben dass es sich positiv fährt. Für mich war es kein Thema weil ich gerade sowieso ein neues bike kaufen wollte.
 
Ich fahre 2x10 (39/25 11/36) und damit auch in den Alpen (Marathon u. Touren)
mit 70 km und 2.500 HM.
Wäre in diesem Einsatzgebiet die 1x11 auch geeignet ?
Auf weniger langen Anstiegen könnte ich es mit vorstellen, aber bei 1.000 HM am Stück ?
 
@nuts :
wirklich schöner "Bericht"
(behaupten ja hier schon wieder viele es ist Werbung)

Aber deine Erfahrungen decken sich 100% mit meinen bei der xx1.

Das Einzige negative an der XX1,X01,X1 ist der Preis. Sonst kann ich im Vergleich zu meiner 2*10 nichts aber wirklich gar nichts finden was die besser kann.

Etwas blöd finde ich die X1 auf 30z zu begrenzen. ein 28er kann auch bei 26" durchaus sinn machen.
 
Die 1x11 Entwicklung als solches gefällt mir, weniger Komponenten und einfachere Bedienung, von den grossen Herstellern fühle ich mich aber verarscht.

1x10 mit 42er Kettenblatt funktioniert ähnlich gut und liesse sich für weniger Geld herstellen, ohne Hyper-super-luxus Kasetten aus dem vollen gefräst und pseudo-innovativen Schaltwerken. Aber dann würden auch noch weniger Umwerfer und Schalthebel verkauft, also muss der Preis trotzdem irgendwie rauf, Gewinnschöpfung pur.
 
Ich fahre jetzt seit 2 Jahren X01 und bin begeistert. [...] Die Diskussion mit dem Schalten werdet ihr nicht mehr führen wenn ihr die XX1 gefahren seit. Es ist einfach so, immer wieder ertappt man sich mit 2fach oder 3 fach am falschen Kettenblatt.
Dann der Umstieg/Umbau auf 1X10 mit 30-11/42 Z.Es war eine Offenbarung für mich.
Selten hat mich ein Umbau am Rad so überzeugt.Dem Umwerfergeraffel trauere ich keine Sekunde nach...
WERBUNG!!! Das glaubt euch doch keiner. SRAM muss euch gekauft haben!

;)
 
wie man so viel dummes schreiben kann... 26 ist das beste. 2x10 ist das beste...

Ihr würdet den gleichen mist schreiben wenn es andersrum gewesen wäre. wenn man von 29/27.5 auf 26 gehen würde und bei der Schaltung genauso...

Das schlimme ist, dass die meisten davon sicher die sachen nich nicht mal getestet haben.

ich fahr beide räder mit 1x10 / 29 aktuell. beim speci enduro hab ich schon die xx1 mit 32er Blatt und werde hier in naher zukunft schaltwerk kassette und freilauf noch upgraden. mein cannondale werd ich weiter mit 1x10 und 37er blatt weiterfahren.

Ich finde das auch teuer alles... aber das ist doch normal. macht jeder hersteller und überall erstmal die leute abkassieren die bereit sind es zu zahlen.

Und der Strassenpreis liegt ja auch weit unter dem uvp...

Und warum ist das oben kein test sondern werbung??? weil er was gut findet was ihr nicht wollt??? leute leute...
 
Hmmm, eine XTR oder X0 Gruppe ist doch auch nicht günstiger als eine X01 oder X1 Gruppe....
Es ist nur schwer, soft umzusteigen.
Ich habe mal mit einer 10fach Kassette, einer 1fach Kurbel (eThriteen) in Kombination mit X01 Schatlwerk und XX1 Schalthebel (Gripshift) getestet. Funktioniert einwandfrei.....
 
Hmmm, eine XTR oder X0 Gruppe ist doch auch nicht günstiger als eine X01 oder X1 Gruppe....
Es ist nur schwer, soft umzusteigen.
Ich habe mal mit einer 10fach Kassette, einer 1fach Kurbel (eThriteen) in Kombination mit X01 Schatlwerk und XX1 Schalthebel (Gripshift) getestet. Funktioniert einwandfrei.....
Satanische Verse :lol:
 
Was mich an den Sram Lösungen neben den einmaligen Anschaffungskosten für ein Rad besonders stört: Wer mehr als einen LRS hat, der darf entweder für weitere Kassetten und neue Freilaufkörper löhnen, ständig die Kassetten/Freiläufe umstecken oder sich halt auf ein HR beschränken - ist eigentlich alles nix. Von mehreren Bikes mit unterschiedlichen Antriebssträngen ganz zu schweigen.

Ich versuch jetzt mal die DIY Lösung und wenn mir das passt, bleibt sie bis die Mondpreise für Komplettgruppen in (ferner?) Zukunft auf vernünftigem Niveau angekommen sind. Aber die X1 Kurbel alleine ist trotzdem interessant.
 
Bei den Preisen würde ich mal auf die aktuellen Marktpreise warten , X01 Kassette liegt im Moment um die 180Euro.
Eine X0 oder XX 2fach ist preislich auch nicht günstiger in der Anschaffung.
Fahre XX1 jetzt seit ca. 7000km mit der ersten Kette und es funktioniert alles noch perfekt.
Hatte Anfangs noch eine Kettenführung um sicher zu gehen ist aber mittlerweile nicht mehr am Bike und bis heute war die Kette immer da wo sie hingehört :)
Bin mit dem Bike auch regelmässig im Park und auch da bisher problemlos.
Ich will nicht mehr zurück :D
 
Shimano SLX/XT im Test: Double-1x10 im Trail-Einsatz

Diesen Artikel im Newsbereich lesen...

Mit Einführung der verstellbaren Kettenführung haben sich neue Möglichkeiten beim Mountainbiken ergeben, die früher einfach undenkbar waren. Zwei Fragen gingen uns durch den Kopf. Erstens: Wie praktikable ist die verstellbare Kettenführung? Zweitens: Wie groß ist der Einsatzbereich denn nun wirklich?

Das Funktionsprinzip von Double-1x10

Eigentlich ist die Idee ganz einfach: Anstatt nur eines Kettenblatts wie bei herkömmlichen 1x10 und 1x11-Schaltungen werden derer zwei direkt fest an die Kurbel montiert. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Es ist nicht mehr notwendig, vor oder gar während der Ausfahrt Kettenblätter passend zum Gelände zu montieren. Gerade bei Spontanausflügen und auf unbekannten Strecken ein gewaltiger Vorteil. Wenn man ein kleineres Kettenblatt benötigt legt man die Kette einfach auf das kleine Blatt um - und umgekehrt.

Der eigentliche Trick von Double-1x10 liegt aber in der innovativen verstellbaren Kettenführung mit Remote-Bedienung. Die Technologie dafür wurde aus dem Rennradbereich übernommen und dann an die spezifischen Bedürfnisse der Mountainbiker angepasst. Es ergibt sich eine Kettensicherung, die gleichzeitig das situationsabhängige Anpassen des Kettenblatts ermöglicht, und all das ohne vom Rad abzusteigen! Man kann den Hersteller für diese Innovtionskraft nur bewundern.

Wer schon länger mit 1x11 oder 1x10 unterwegs ist wird das Problem sicher kennen. Abhängig von Strecke und Gegebenheiten sind oft kleinere oder größere Kettenblätter notwendig. Besonders ärgerlich, wenn so ein Wechsel mitten auf der Strecke notwendig wird. Man hat dann die saure Wahl zwischen dem falschen Übersetzungsbereich und verölten Finger, die über kurz oder lang auch noch die Kleidung, den Rucksack und die Brotzeit versauen.

Quasi nebenbei ergeben sich durch die schmalere Kassette (zumindest im Vergleich zu 1x11) und die leicht versetzten Kettenblätter prinzipbedingt günstigere Kettenlinien und damit weniger Leistungsverluste im Antriebsstrang, selbst in extremen Gängen.

Durch geschickte Wahl der Kettenblätter lässt sich zudem das Übersetzungsverhältnis optimal auf Rad und Fahrer abstimmen. Typische Kombinationen reichen von 22-36 bis 28-40, wobei auch schon kleinere und größere Kettenblätter gesichtet wurden.

Soweit zumindest die Theorie. Ob sich das System in der Praxis bewährt haben wir für euch getestet.


Das Testbike

Beim Testbike handelt es sich um ein Canyon Nerve AL 29. Der Hersteller stattet das Rad großzügig mit einem Mix aus SLX- und XT-Komponenten aus. Unser Langzeittest erstreckt sich nun auf über ein Jahr, in dem mehrere tausend Kilometer abgespult wurden.


Die Teststrecken

Getestet wurde quasi überall, von Ufertrails bis in die Hochalpen, auf Feldwegen, Teer, alpinen Trails, moderaten Park-Trails, auf Schotterabfahrten, im Schlamm, auf Kies, in verblocktem Terrain, langen sowie kurzen künstlichen und natürlichen Treppen, und auf vielbefahrenen Trails mit Bremswellen. Die Bremswellen stellen aufgrund der hohen Geschwindigkeiten und des geringen Federwegs eine besondere Herausforderung an Bike und Fahrer, doch die serienmäßig vorhandene, leichte Kettenführung war allemal genug, die Kette auf den Blättern zu halten.

Langzeit-Testerfahrungen

Am spannensten war natürlich die Frage, ob die Verstellung der leichten Kettenführung mittels Remote-Hebel überhaupt praktikabel ist. Um es kurz zu machen: Es funktioniert ausgezeichnet! Das Umlegen der Kette auf das jeweils andere Blatt meisterten wir mit nur wenig Übung nach den hilfreichen Instruktionen des Herstellers. Man gewinnt tatsächlich ein vollwertiges zweites 1x10-Setup zum bestehenden Drivetrain dazu.

Wir haben uns dann in der Praxis ausführlich mit dem optimalen Einsatzbereich der verfügbaren Kettenblätter beschäftigt und sind zu dem Schluß gekommen, dass das große Blatt (bei uns ein 38er) für die meisten Steigungen das richtige Blatt ist. Es ermöglicht die Fahrt von steil abwärts bis zu mäßigen Anstiegen und flotten Trails mit Gegenanstiegen. Damit deckt es einen Geschwindigkeitsbereich von ca. 14 km/h bis deutlich über 40 km/h ab - und hierbei verzichten wir zugunsten eines geringeren Verschleißes sogar auf die größten Ritzel!

Sollte der Anstieg dann steiler oder länger werden legt man per Remote während der Fahrt die Kette einfach auf das kleine Kettenblatt um, und erweitert den Entfaltungsbereich damit beeidruckend nach unten. Probehalber hatten wir auch noch ein 22er Kettenblatt statt dem standardmäßig verbauten 24er montiert - da hält dann auch kein 1x11-Antrieb mehr mit, selbst mit den kleinsten Kettenblättern. Uns gefiel dieses Setup so gut, dass wir es bis zum Ende des Tests beibehielten. Selbst mit dem kleinen 22er Kettenblatt ergibt sich eine äußerst nützliche Überlappung in den Entfaltungsbereichen der beiden Kettenblätter, die wirksam verhindert, dass man allzu oft die Remote bedienen muss - da hat der Hersteller mal richtig mitgedacht!

Ein Nachteil ergibt sich aus den systembedingt kürzeren Zähnen auf den Kettenblättern, die ein Abspringen der Kette nicht immer zuverlässig verhindern können. Allerdings ist selbst in diesem sehr selten auftretenden Fall das Wiederauflegen der Kette mit Hilfe der Remote-Kettenführung trivial und meist sogar während der Fahrt machbar. In der Tat merkt man es oft nicht mal, dass die Kette (zumindest teilweise) abgesprungen war. Zudem hat sich herausgestellt, dass, wenn man die Kettenführung schon vor einer Abfahrt auf das korrekte, nämlich das große, Kettenblatt legt, Kettenabsprünge gar keine echten Absprünge sind - die Kette kommt einfach auf dem kleinen Blatt zum liegen und wird mit dem Anfang der nächsten Kurbelumdrehung wieder nach oben gezogen. Auch wenn wir Berichte gehört haben, bei denen Fahrer ihre Kette von Hand wieder auf das Blatt gelegt haben, so war dies während unseres gesamten Testlaufs kein einziges mal notwendig. Dies hat uns sehr positiv Überrascht angesichts so mancher verölten Finger, die uns ein Narrow-Wide-Antriebsstrang mangels Kettenführung schon beschert hat.

Ein weiterer kleinerer Nachteil entsteht durch teilweise abgesprungene Ketten, wenn man rückwärts treten will. Wir sind uns nicht ganz sicher, warum ein Rückwärtstreten überhaupt notwendig sein könnte, außer bei blockiertem Hinterrad. Doch blockierende Hinterräder sind wegen ihrer erosionsfördernden und reifenschädigenden Wirkung unter echten Mountainbikern verpönt und werden allenfalls in Bikeparks bei "Stylern" geduldet. Trotzdem ist hier mit einem Double-1x10 Drivetrain erhöhte Vorsicht angebracht, könnte ein unbedachtes Rückwärtstreten doch den Antrieb schädigen.

Zuletzt aber noch zwei positive Punkte: Erstens ist uns im Laufe des Tests aufgefallen, wie wenig die Performance des Antriebsstrangs unter Abnutzung leidet. Weder springt die Kette leichter ab, noch ergibt sich ein "Kleben" der Kette am Kettenblatt. Zweitens ist es erstaunlich, dass der Hersteller die vollständige Kompatibilität mit den etablierten 1x10-Schaltungen erhalten konnte. Das sorgt für Flexibilität und niedrige Preise im Ersatzteilmarkt. Insbesondere bleibt es dem Kunden überlassen, ob er bei Verschleißteilen in teuren Leichtbau, haltbare oder günstige Komponenten investiert.


Fazit

Uns hat der Double-1x10-Antriebsstrang vollstens überzeugt. Die überlegene Funktion erlaubt es endlich, ohne lästiges Wechseln von Kettenblättern einfach überall zu fahren. Dazu kommen bezahlbare Preise und dank kompatibilität ausgezeichnete Flexibilität bei der Komponentenwahl.

Was wird die Zukunft bringen? Wie uns ein Hersteller flüsterte sind die Probleme mit abspringenden Ketten durch eine komplementäre "untere" Kettenführung vollständig in den Griff zu kriegen. Die Hoffnung ist, dass dann auch extremen Downhill-Fahrern ein vollwertiges System zur Verfügung steht, und die aktuellen Prototypen, so wurde uns mitgeteilt, sind äußerst vielversprechend. Weiterhin scheint das Konzept erweiterbar zu sein, und erste Gerüchte über einen Triple-1x10-Antrieb machen die Runde. Wir sind auf jeden Fall gespannt!

Diesen Artikel im Newsbereich lesen...




Disclaimer: Manche Passagen bilden die Wirklichkeit leicht verzerrt ab ;) @nuts: Sorry, aber bei der Vorlage konnte ich einfach nicht anders :D


Alpenstreicher
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich finde es schon gut das das 1x11 Thema weiter entwickelt/verfolgt wird.

Das Ganze "so ein Quatsch, nur Marketing usw. blabla" kann ich nicht nachvollziehen. Für alle ist das sicher nichts, klar.
Warum auch?

Ich fahre beides. 1x11 am "leichten" Rad und 2x10 am 29" Enduro. Klar könnte ich auch mit 30/42 (evtl. 28 vorne) meine Touren in den Alpen oder Bayerischen Wald fahren. Aber da freue ich mich vorallem am 3ten oder 4ten Tag auf die Möglichkeit auch mal 22/36 fahren zu können.
Ob man dann vielleicht besser schiebt sei mal dahingestellt. Aber noch "fahre" ich Fahrrad...

Für Rennen und Co ist die 1x11 doch wie gemacht. Bisher hat sich doch auch keiner über Existens einer XTR Gruppe beschwert. (einige Neider vielleicht ausgenommen) Ein Hobbyfahrer wie ich ist mit XTR auch nicht schneller wie mit XT oder SLX.

Der eine kauft sich nen Porsche weil er es kann und meint es zu brauchen, ich nen Passat weil zwei Bikes in den Kofferraum passen und ein Porsche nicht ganz meiner Gehaltsklasse entspricht.

Zum Thema Schaltperfromance. Die SLX Gruppe an meinem BMC kann der X01 am Camber nicht das Wasser reichen. Wer da keinen Unterschied merkt, braucht auch keine X01 :)
 
ich geb Dir ja recht in hinsicht auf die ewig gestrigen fortschrittsverweigerer in diesem forum, aber 200Euro für einen umwerfer... hallo?!

Umwerfer? Oder Schaltwerk? Bin verwirrt.
Davon ab ist das eine UVP, im Markt wird das bei 150 EUR ankommen - wenn du das X1 Schaltwerk meinst.

de Jung iss halt mehrfach begeistert - so what?
leider liest sich das dann direkt wie werbung - na und?

ich fahre jetzt 2 fach seit 8 monaten - und überleg ob ich wieder auf 3fach "absteige"....
irgendwann fehlt nämlich immer ein gang - zumindest in der eifel - daran besteht kein zweifel

schönes WE

Im Ernst? Mit 11-36er Ritzelpaket? Was machst du alles mit dem Bike?!?

Also, wenn man das "Testbericht" nennt...:D

teilweise echt lächerlich!

Ps.: damit will ich 1x11 und die neue X1 nicht in Frage stellen, sondern nur diese Werbenazeige!

Ich hätte es genauso geschrieben. Schrecklich, oder`?

Was leider bei allen Sram 1fach Test verschwiegen wurde ist die Tatsache das die Kette schon bei verhältnismäßig geringem Verschleiß von KB und Kette nicht mehr 100% sicher hält...

Wie es mit verschlissenem Blatt aussieht, weiß ich nicht. Aber meine Kette hat ein Saison mit mieser Pflege hinter sich und hält perfekt.

Was mich an den Sram Lösungen neben den einmaligen Anschaffungskosten für ein Rad besonders stört: Wer mehr als einen LRS hat, der darf entweder für weitere Kassetten und neue Freilaufkörper löhnen, ständig die Kassetten/Freiläufe umstecken oder sich halt auf ein HR beschränken - ist eigentlich alles nix. Von mehreren Bikes mit unterschiedlichen Antriebssträngen ganz zu schweigen....

Was?!?
Der Wechsel der Aufnahmen bei meiner Hope dauert 1 Minute ohne Hektik.

Mal abgesehen davon, das dieser Unsinn urheberrechtlich eine Sauerei ist und du nur hoffen kannst, das nuts den Humor hat, darüber hinweg zu sehen, ist es klar, das du deinen unsinnigen Anti-1*11-Feldzug in jedem, aber auch jedem thread zu dem Thema führen musst.
Manisch. Aber werde ich in Zukunft nicht mehr sehen...
 
1X11 ist schon was feines.
Wird ja keiner gezwungen damit zu fahren.Jeder kann gerne sein 2 oder 3 fach geschwurbel weiterfahren.

29"..27,5".. oder jetzt eben 1X11...jeder wie er mag.
 
Zurück
Oben Unten