Frisch auf den Tisch: die X-Fusion Vengeance

Frisch auf den Tisch: die X-Fusion Vengeance

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Bericht auf Basis von Ed Snyder (NSMB.com), Bilder von Ed Snyder.
Schon seit einigen Monaten tauchen an den verschiedensten Stellen des Internets Bilder und Nachrichtenfetzen eines X-Fusion Freerideprototyps auf. Auf der Interbike bestätigte der He

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Frisch auf den Tisch: die X-Fusion Vengeance
 
Danke dir für deinen kurzen Erfahrungsaustausch! Das mit dem Wegtauchen kann ich aber, weder bei meiner HLR coil noch bei der air nachvollziehen. Durchschläge hab ich auch nie, max 90-95% Ausnutzung. Evtl haben wir andere Luftdruck/Federhärten vorlieben ;)

Beste Grüße
Andy
 
Ich fahre nie "normale" mittlere Feder bei knapp über 70KG.
Im Gegensatz zur Lyrik Coil vorher oder auch einer Sektor Coil ist sie definitiv weicher.
Beim normalen Fahren steht sie aber gut im Federweg, von daher kein Problem. Sag ist auch nicht besonders hoch mit unter 25%.
 
Hmmmm, so langsam fange ich an, den Text einschlägiger Printmedien zur HLR zu verstehen.

Da scheint es wohl eine gewisse Serienstreuung zu geben.

Bei mir ist es definitiv so, dass ich HS ebenfalls halb zu fahre und die LS drei Klicks vor geschlossen (7. von 10 Stufen)

Habe mal die LS ganz zu gedreht, aber dann hat die Gabel schon eine extrem harte Druckstufe (für mich dann auch definitiv überdämpft im Gelände).

Das leichte Pumpen kann ich in meiner bevorzugten Einstellung auch bestätigen.

Ich hatte die HLR Druckstufe ja als einer der ersten in Deutschland und mein Bruder hat sie natürlich gleich mal aufgeschraubt und sich das Innenleben angeschaut.

Auch gab es damals noch keine unterschiedlichen Federn, so dass wir ein anderes Fabrikat einsetzen mußten.

Beim Zusammenschrauben der Kartusche kann es natürlich auch sein, dass wir dickeres Öl eingefüllt haben (damals gab es noch kein Servicevideo und Angaben zum Öl).

Aber so wie sie ist, gefällt sie mir schon sehr gut.

Sie nimmt sich ihren Federweg, aber nicht zuviel.

Fahre sie mit 23-24% Sag und sie nutzt bei mittleren Sprüngen (mehr schaffe ich nicht :), also so 1.5m) den Federweg bis auf 5-6 mm.

Den Vergleich mit einer Pike (allerdings der Air) habe ich bald, allerdings auch nicht im gleichen Bike.

Grüsse
Klaus-Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
...nun jeder hat ja sein Vorlieben (siehe Test der aktuellen 160er Gabeln). Am liebsten hätte ich es beim UpHill ohne pumpen, in Serpentinen und Steilhängen kein Wegsacken und im DH soll sie alles wegbügeln, dazu nicht zu schwer, eine vernünftige Achse, noch dazu ein Austauschkit von 15mm auf 20mm. Und natürlich in Wunschfarbe und unter 700€! Wo gibt es die?

Die X-Fusion ist schon nahe dran...ich wieg ohne alles z. Z. 93 kg und kann durch die Air-Seite natürlich mehr rumspielen als mit einer Coil-Gabel. Zudem habe ich rechts/links 25ml 10er Gabeloel drin.
Auch noch nie einen Durchschlag gehabt. Sie geht zwar oft bis fast zur Krone, aber das darf sie ja auch.

Serienstreuung!?!?! Das Glaub ich nicht. Ist einfach das persönliche und subjektive Gefühl jeden einzeln. Vielleicht hat der eine oder andere ja auch eine ganz andere Meinung zur "Einstellung" einer Gabel. Ob ich jetzt mit meiner Einstellung richtig liege weis ich nicht. Evt. wird eine Profimechaniker oder Profifahrer die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Vielleicht habe ich in2 Wochen mal die Gelegenheit dazu. Bin auf der Trailtrpohy und dann frag ich mal die dortige Profis.....werde Berichte!
 
vielleicht sollten wir mal alle zusammen eine Erklärung sammeln, was wir unter den Bezeichnungen verstehen und was diese für Auswirkungen auf das "Tun" der Gabel bewirken. Wenn ich so an meinen CC DB Air denke, dann wird mir ganz anderes :).

habe mal g...:

2.1. Druckstufe/CompressionDamit wird die Dämpfung (siehe B) beschrieben, die aktiv ist, wenn das Federelement einfedert. Bei einfacheren Federelementen kann man diese Dämpfung nicht oder nur eingeschränkt einstellen. Bei hochwertigeren Elementen unterscheidet man dabei noch zwischen:

2.1.1. Low-speed CompressionDabei geht es um den Einfedervorgang, der langsam abläuft. Das tritt ein z. B. beim Tretvorgang ("Wippen", "Nicken") oder auch beim Durchfahren von Senken und Bodenwellen bzw. Kuppen, aber auch beim Durchfahren von Kurven und Anliegern. Dabei ist es im Grunde genommen unerheblich, ob die Gabel viel oder wenig eintaucht. Es geht lediglich um die Geschwindigkeit des Einfedern.

2.1.2. High-speed CompressionHierbei sind schnelle (meist kurz- bis mittelhubige) Einfedervorgänge gemeint. Diese hat man in Steinfeldern, Wurzelpassagen ("Waschbrettpiste", "Rüttelpiste"), aber auch bei Drops und/oder verpatzten Landungen. Das Federelement wird dabei ruckartig zusammengedrückt.
Auch hier ist es im Prinzip unerheblich, ob es nur wenige cm sind (Kopfsteinpflaster) oder der volle Federweg benötigt wird (Drop ins Flat).

2.2. Zugstufe/ReboundDer wesentlich wichtigere Teil der Dämpfung, da dieser Teil dafür zuständig ist, die zusammengedrückte Feder kontrolliert durch Reibung wieder ausfedern zu lassen. Zwar unterscheidet man auch hier High- und Low-speed-Rebound, aber grade Low-speed tritt beim Fahrrad eher selten auf. Hier der Grund:

2.2.1. Low-speed-ReboundBeschreibt ein langames Ausfedern. Das tritt nur ein, wenn der Druck auf die Feder langsam nachlässt. Dies ist der Fall, wenn man z. B. aus einer längeren Kurve oder einem weiten Anlieger wieder herausfährt oder man über eine länger gezogene Kuppe fährt. Das Federelement federt langsam aus. Beim Biken und speziell im FR und DH tritt dieser Fall aber eher selten ein.

Daher ist viel wichtiger:

2.2.2. High-speed-ReboundBei den meisten Federelementen kennt man diese Einstellung als "Rebound" oder eben "Zugstufe". Es geht um einen Ausfedervorgang, wenn das Federelement wieder entlastet wird. Hier bestimmt lediglich die Federhärte die Geschwindigkeit in der das passiert. Daher muss man die Zugstufe auch erst NACH Auswählen der richtigen Federhärte einstellen!

Für den Großteil aller Fahrer ist es am Besten, wenn das Federelement so schnell wie möglich ausfedert, ohne nachzuwippen (beim Drauf-sitzen-bleiben) oder anzuschlagen (beim plötzlichen Loslassen). Man nennt diesen Fall "Aperiodischen Grenzfall" - aber das geht schon weit in die Schul-Physik.

Punkt ist: Man möchte, dass nach dem Einfedern über dem Hindernis, das Federelement möglichst schnell wieder in die "Normal-Position" (SAG) zurückfährt, um aufs nächste Hindernis vorbereitet zu sein.

Hat man zu viel Zugstufe eingestellt, ist das Federelement noch nicht ganz in die Normal-Position zurückgekehrt => es steht nicht der volle Federweg beim nächsten Hindernis zur Verfügung.
Hat man zu wenig Zugstufe eingestellt, ist das Federelement über die "Normal-Position" hinausgeschossen und es steht zu viel Federweg beim nächsten Hindernis zur Verfügung, was zur Folge hat, dass beim 2. Ausfedern das Federelement NOCH MEHR über die "Normal-Position" hinausschießt, und so weiter und so fort.

Bei Rock Shox unterscheidet man mittlerweile:

2.2.3. Beginning-stroke-ReboundHier ist die Stärke der Zugstufe gemeint, die im Federwegsbereich 0 bis 85-90% arbeitet. Diese sollte entsprechend der High-Speed-Zugstufe eingestellt sein.

2.2.4. Ending-stroke-ReboundHier stellt man die Stärke der Zugstufe ein, wenn das Federelement bis 90% oder noch mehr einfedert. Das passiert fast ausschließlich bei harten oder falschen Landungen oder Sprüngen.

Bei einer "normalen" Zugstufe ist bei vollem Einschlag immernoch die darauf folgende Ausfedergeschwindigkeit so groß, dass einen die Federelemente regelrecht herauskatapultieren ("Kick-off"). Man würde ein bißchen mehr Abbremsung wollen. Das BISSCHEN mehr kann man dann da einstellen.
 
Mir sind die Begriffe klar.

Mit den Vorlieben und dem subjektiven Gefühl hast du recht (man kann dies sehr gut im Mattoc Test nachlesen).

Bei mir arbeitet die Vengeance HLR hervorragend und das über den gesamten Einsatzbereich hinweg (sorry, wenn das falsch herüber gekommen sein sollte).

Es ist einfach eine sehr gute Gabel (ich habe Vergleiche zur Lyrik RC2DH Air, Lyrik RC2DH Coil, Fox 36 Van RC2, Manitou Travis TPC+).

Grüsse
Klaus-Peter
 
Ich hab heut die zweite richtige Ausfahrt mit meinem HLR Fahrwerk hinter mir und muss ehrlich gestehen, dass ich begeistert bin. Ich war noch nie mit so viel Vertrauen in mein Fahrwerk unterwegs (ja, doch... mit meinem Downhiller, aber das ist n anderes Thema... (Fox 40 und RC4 mit Push Tuning)). Am Intense SS2 ist jetzt jedenfalls n Vector HLR Coil und ne Vengeance HLR Coil statt ner Durolux rc2 und evolver isx6 montiert und das Rad macht jetzt bergab so richtig Spass und bergauf gehts auch noch so irgendwie :p Die HLRs sind sehr interessant. Sie geben nicht so viel Rückmeldung vom Untergrund (wie es z.B. die 40 tut), sondern sind prinzipiell eher komfortabel (der DHler ist eher straff und responsive). Es ist so, als ob sich die Gabel einfach um den Grip kümmert. Interessanterweise verschenken sie aber grad in hart gefahrenen Anliegern oder Sprüngen mit härteren Landungen nur recht wenig vom Federweg, obwohl sie trotzdem aktiv bleiben und Unebenheiten beseitigen. Ich versteh nicht ganz, wie es funktioniert, aber es funktioniert offenbar.
 
Frage: mit meiner gekürzten lyrikfeder habe ich ja jetzt an der Feder ein offenes ende anstatt des geschlossen zugedrehten von einer Feder im orig Zustand.dies führt logischerweise beim einfedern zum klackern,wenn die Feder beim komprimieren sich etwas eindreht und das offene ende sich über den Rest schiebt.
Ein paar von euch haben ja auch gekürzte federn anderer Hersteller.
führt das zu einem schaden im Gabelinneren?
ende ist rundgeschliffen u.mit schrumpfschlauch umhüllt.
 
-felge 27,5" von syntace mit 30 mm maulweite
-trailking bcc protection 2,4" mit schlauch und 1,8 bar
-vengeance coil r aus 2012/2013
 

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Hallo,

habe vorhin bei reset racing angerufen und gefragt ob die leichte Vorspannung einer 1-2 cm zu langen (Lyrik) Feder aus seiner Sicht problematisch sein könnte! Die Antwort war: Glaube nicht das es besondere Probleme gibt, muss man ausprobieren!
Da es generell schwer ist x fusion original Federn zu bekommen ( brauche die ab 96 kg) werde ich es dann auch mit einer Lyrikfeder probieren, allerdings ungekürzt.
Kann mir irgendwie nicht vorstellen das es so gut ist wenn die Feder ( bei ner gekürzten) so punktuell auf Material "drückt".
Gruß.
 
Hat jemand Erfahrungen zwischen Vengeance HLR und Vengeance RC? Ich finde 250 Euro für die HLR Kartusche zum Nachrüsten schon ziemlich teuer. Eventl. ist die RC Kartusche günstiger und funktioniert genauso gut?
 
Guten Abend zusammen,
sitze momentan in Whistler und bin dabei nen Service an meiner Vengeance durchzuführen :)
Stimmen die 20ml 7,5er Öl auf jeder Seite? Hatte das noch so im Kopf...
Danke im Voraus!
 
So hab' ich das mal in einem anderen Forum gelesen (für HLR Air):

Torco Light RSF (7.5W) fully synthetic oil, 80ml in the damper, 20ml in each lower leg and 5ml in the air chamber.

Hoffe, das hilft Dir weiter.
 
So hab' ich das mal in einem anderen Forum gelesen (für HLR Air):

Torco Light RSF (7.5W) fully synthetic oil, 80ml in the damper, 20ml in each lower leg and 5ml in the air chamber.

Hoffe, das hilft Dir weiter.
..wobei der DAMPER nicht ohne weiteres geöffnet werden kann! Oder? 20ml stimmen...fahre z. Z ca. 25ml...hier meine ich zu spüren, das die Gabel unsensibler geworden ist.
 
Ist halt etwas schwieriger und aufwändiger als zb eine Rock Shox Dämpfung (neue Charger nicht gemeint).

Einen Bladder oder Ventil für den Gegendruck hat die HLR Dämpfung auch nicht.
 
Da Reset momentan keine Auskünfte über die HLR Kartusche geben kann, mache ich mir Gedanken die Vengeance aus meinem Evo rauszunehmen und gegen etwas dickeres auszutauschen. Die Vengeace hat schon 175mm Fedweg aber mit der Dämpfung hadere ich sehr.
Ich fahre schon eine härtere Feder, trotzdem ist der Fahrwerk sehr "weich". Die Gabel klingt auch teilweise etwas hölzern und rauscht immer noch etwas durch den Federweg.

Hat noch irgendwer Tipps, wie man die Gabel etwas progressiver bekommt ?
 
Da Reset momentan keine Auskünfte über die HLR Kartusche geben kann, mache ich mir Gedanken die Vengeance aus meinem Evo rauszunehmen und gegen etwas dickeres auszutauschen. Die Vengeace hat schon 175mm Fedweg aber mit der Dämpfung hadere ich sehr.
Ich fahre schon eine härtere Feder, trotzdem ist der Fahrwerk sehr "weich". Die Gabel klingt auch teilweise etwas hölzern und rauscht immer noch etwas durch den Federweg.

Hat noch irgendwer Tipps, wie man die Gabel etwas progressiver bekommt ?

Vielleicht mal 10er Öl nehmen... dann leidet allerdings das Ansprechverhalten darunter :( Bei meiner 55 hat man mit anderem Öl sofort nen riesen Unterschied bemerkt, war allerdings auch ein offenes Ölbad.
 
Info von Reset-Racing: Der Vertrieb für X-Fusion wird eingestellt, deswegen bekommen Sie auch keine neuen Teile. Wer den neuen Vertrieb macht, wird auf der Eurobike bekannt gegeben.
 
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