ICB2.0 - Was darf das Communitybike kosten? Komplettbike oder Custom-Aufbau? [Abstimmung]

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Was ist ein Trailbike denn sonst? Ein Mountainbike mit ~130mm Federweg, oder? Enduro ist für mich einfach ein Wettkampfformat, dass idR mit "AM" Bikes mit 130-160mm Federweg, je nach Austragungsort, bestritten wird.
 
Ja, verstehe. Im Prinzip das was ich momentan fahre, nur mit 10mm mehr Federweg (150). Ist von der Geo auch sehr ähnlich. Wie auch immer. Ich bin auf's Ergebnis gespannt und wünsche weiterhin viel Erfolg mit dem Projekt :)
 
Ähm, ich weiß nicht, weshalb hier immer so viel von Enduro gequatscht wird. Das Trailbike soll besser bergab gehen und mehr Fun machen als Marathon bike. Kleine Sprünge (und bei sauberer Fahrweise können diese ja auch größer sein:)) und flotte Gangart soll es können, aber leichter und weniger schwer in easy Gelände fahrbar sein als ein Enduro. Für all das benötigt man ein potentes Fahrwerk und einen leichten Laufradsatz. Warum jetzt teilweise schon wieder 500g Enduro-Felgen fordern weiß ich nicht. Ich dachte, das bike soll gut bergauf gehen, zumindest wie ein All Mountain und wendig und leicht fahrbar sein. Für den Einsatz reichen Felgen um die 430g doch völlig. Was sollen jetzt denn die Enduro-Klopper?
Ich bin Jahre lang auf 400g vorne und 450g hinten Dirt und Street gefahren, ohne Verluste. Außer im DH wegen den Beulen, braucht´s eigentlich keine sonderlich schweren Felgen. Guter Aufbau ist viel wichtiger.
Und gerade bei so einem Bike sollte man vielleicht doch eher an seinem Fahrstil arbeiten, wenn´s nicht hält.
 
Dass du das mit deiner Fahrtechnik und deinem Gewicht keine 500 Gramm Felgen brauchst ist schön und gut. Guck dir mal den Sun LRS von Merlin7 an. Der ist auch recht sauber unterwegs aber wiegt durch seine knapp 2m halt auch um die 100 Kilo und die halten da einfach nicht.

Dazu kommt, dass man 100 Gramm an den Felgen eh nicht merkt. Da merke ich eher, dass ich grad nen dickeren Reifen drauf habe oder einfach schlecht gesch*ssen habe heute morgen.

Und für die, die 24 Speichen fordern: Habt ihr sowas schonmal nachzentriert? Am Besten so wie bei Mavic mit verklebten Nippeln, da wird das Zentrieren zur reinsten Strafarbeit.

Also: Warum muss ich mir so nen Scheiss antuen? Wiegen 100 Gramm weniger an den Speichen (die für alles ausser dem Gesamtgewicht irrelevant sind) Apothekenpreise für Ersatzteile, schlechte Verfügbarkeit von Ersatzspeichen und den Stress beim Zentrieren auf? In meinen Augen ganz klar: Nein!
Dann lieber nen "ehrlichen" LRS ala E2000: 500 Gramm an der Felge, 2/1,8/2er Standartspeichen und Zahnscheibenfreilauf. Echte 2 Kilo Gesamtgewicht (nicht wie beim Charger schwankend zwischen 1750 und 1900 Gramm, weil die Felgen mal 400 und mal bald 500 Gramm wiegen).
Da wir 2600€ Budget haben ist der LRS locker drin, wenn halt auf Bling-Bling Anbauteile verzichtet wird und eher in die gutundgünstig Kiste gegriffen wird (Vorbau und Lenker werden eh bei 80% der Kundschaft als zweites getauscht, direkt nach dem Sattel)
 
...
Sind im Aftermarket teuer, bei Defekt ist die Garantiefrage immer schwierig, machen ständig Ärger wenn unter/fehldimensioniert oder schlecht aufgebaut, und das kommt leider an Kompletträdern immernoch viel zu oft vor, sogar bei "Community-Bikes" ;)

Außer, das der "Keil" im Felgenstoß zwischenzeitlich mal lose war, haben sich die bösen (damals für das Bike wirklich mutig leichten [1697g für recht günstigen Enduro Laufradsatz]) Systemlaufräder am anderen Community hervorragend bei mir gemacht. Was ich auch so nicht anders gedacht hatte. Und losen Keil hatte ich bislang bei der Hälfte aller Felgen, die ich je hatte. Egal was da für ne Marke drauf stand (Mavic, DT, Alex, Sun, ...). Ich weiß nicht, was ihr immer treibt. :D;)
Bin sehr froh über die leichten Räder.
 
Dass du das mit deiner Fahrtechnik und deinem Gewicht keine 500 Gramm Felgen brauchst ist schön und gut. Guck dir mal den Sun LRS von Merlin7 an. Der ist auch recht sauber unterwegs aber wiegt durch seine knapp 2m halt auch um die 100 Kilo und die halten da einfach nicht.

Dazu kommt, dass man 100 Gramm an den Felgen eh nicht merkt. Da merke ich eher, dass ich grad nen dickeren Reifen drauf habe oder einfach schlecht gesch*ssen habe heute morgen.

Und für die, die 24 Speichen fordern: Habt ihr sowas schonmal nachzentriert? Am Besten so wie bei Mavic mit verklebten Nippeln, da wird das Zentrieren zur reinsten Strafarbeit.

Also: Warum muss ich mir so nen Scheiss antuen? Wiegen 100 Gramm weniger an den Speichen (die für alles ausser dem Gesamtgewicht irrelevant sind) Apothekenpreise für Ersatzteile, schlechte Verfügbarkeit von Ersatzspeichen und den Stress beim Zentrieren auf? In meinen Augen ganz klar: Nein!
Dann lieber nen "ehrlichen" LRS ala E2000: 500 Gramm an der Felge, 2/1,8/2er Standartspeichen und Zahnscheibenfreilauf. Echte 2 Kilo Gesamtgewicht (nicht wie beim Charger schwankend zwischen 1750 und 1900 Gramm, weil die Felgen mal 400 und mal bald 500 Gramm wiegen).
Da wir 2600€ Budget haben ist der LRS locker drin, wenn halt auf Bling-Bling Anbauteile verzichtet wird und eher in die gutundgünstig Kiste gegriffen wird (Vorbau und Lenker werden eh bei 80% der Kundschaft als zweites getauscht, direkt nach dem Sattel)

Das ist die gleiche Diskussion wie beim ersten ICB. Die schweren Fahrer vordern schwere Felgen, die leichten Fahrer leichte Felgen.
Man kann genauso argumentieren: Was soll der 60kg Fahrer mit 500g Felgen an einem Bike, das nicht wirklich für den extremen Einsatz gedacht ist.
Ich wieg übrigens 75kg. Das dürfte so ca. Durchschnitt sein.

Ich fände es von daher mal echt cool, wenn die großen Größen ab L schwerer Felgen bekommen, als die kleinen.
Beispielsweise xm 1501 Spline bei S bis M und EX 1501 Spline bei L bis XL. Ist sonst ja das gleiche Laufrad. Warum sollte das nicht gehen? Wäre echt mal cool.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Alutech kann es auch nicht jedem Recht machen, siehe Geo-Diskussion speziell bzgl. Sitzrohr, daher wird es immer auf einen Kompromiss hinauslaufen der das Maximum an Kunden abdeckt.
Übertrieben gesagt ist Größe S/100kg genauso selten wie Größe XL/65kg, daher wirds für diese Leute sicher keinen passenden LRS geben.

Im Übrigen stimme ich foreigner zu, es bleibt ein Trialbike zum Ballern, aber auf "glatten" Strecken, und nicht um mit Mach 2 ins Steinfeld zu kesseln. Daher ein stabiler LRS, ja, aber nicht überdimensioniert. Ich bin mir sicher Alutech/ICB wissen, welche dort in Betracht kommen, auch aus kostentechnischer Sicht. Der o.g. Spank LRS könnte eventuell interessant werden, wenn es ein Anbauteile-Bundle geben sollte, Lenker, Vorbau, Pedale, Griffe, Sattel, LRS, alles von Spank oder ein Set Rail50, da kann man die Liste von vorher noch um die Variostütze und alle weiteren Anbauteile erweitern, quasi SRAM Vollausstattung und als Alternative Fox/Shimano Mix mit Spank Anbauteilen. Wäre die Variante, die man bei Trek in der Vollaustattung findet (Shimano vs SRAM).
 
Ich werfe mal noch den Sixpack LRS ins Rennen. Auch Sixpack würde weitere Anbauteile anbieten.

LRS: http://www.sixpack-shop.com/index.php?page=product&info=3717

25mm Innenbreite, 439g Felge, 1720g Gesamst LRS und 32 Speichen!


edith: Sehe gerade das Sixpack sogar ein Crash Replacement für den Erstbesitzer in den ersten 5 Jahren anbietet, auch was wert. Ob das im Fertigrad möglich ist steht natürlich auf einem anderem Blatt.
 
ein "durchschnittlicher" laufradsatz wird am besten sein, da es eben n luder für praktisch alle schandtaten werden soll...
deshalb zuverlässig und leicht. diese atribute erfüllt der sixpack..meiner meinung nach...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist die gleiche Diskussion wie beim ersten ICB. Die schweren Fahrer vordern schwere Felgen, die leichten Fahrer leichte Felgen.
Man kann genauso argumentieren: Was soll der 60kg Fahrer mit 500g Felgen an einem Bike, das nicht wirklich für den extremen Einsatz gedacht ist.
Ich wieg übrigens 75kg. Das dürfte so ca. Durchschnitt sein.

es geht in dem fall eher darum, dass die, die technisch nicht so sauber unterwegs und/oder schwer sind, einfach keine reserven haben und die 400gr dinger gleich mal rauswerfen können.
Der vorteil eines 60kg fahrers wäre im übrigen der, dass er einen absolut sorglos LRS mit dicken reserven hat.
der 1700gr LRS für einen 90kg fahrer hat nur einen "vorteil" und das ist die zeit, bis sich der so schön leichte laufradsatz von selbst auflöst. zudem hat es vorteile für die entwickler, dass sie weniger reklamationen haben.
viele sehen felgen nicht als absolutes verschleißteil an, was 2 mal die saison gewechselt wird.

Und sind wir mal ehrlich: 500gr (+/-20gr) sind jetzt alles andere als schwer oder unfahrbar, da hilft ein lightschlauch ja schon abhilfe oder ein gut im gewicht ausgesuchter reifen (serienschwankung).

ich denke, dass ein LRS, der nicht komplett am limit gebaut ist, für DIESES rad die bessere wahl ist.
 
es geht in dem fall eher darum, dass die, die technisch nicht so sauber unterwegs und/oder schwer sind, einfach keine reserven haben und die 400gr dinger gleich mal rauswerfen können.
Der vorteil eines 60kg fahrers wäre im übrigen der, dass er einen absolut sorglos LRS mit dicken reserven hat.
der 1700gr LRS für einen 90kg fahrer hat nur einen "vorteil" und das ist die zeit, bis sich der so schön leichte laufradsatz von selbst auflöst. zudem hat es vorteile für die entwickler, dass sie weniger reklamationen haben.
viele sehen felgen nicht als absolutes verschleißteil an, was 2 mal die saison gewechselt wird.

Und sind wir mal ehrlich: 500gr (+/-20gr) sind jetzt alles andere als schwer oder unfahrbar, da hilft ein lightschlauch ja schon abhilfe oder ein gut im gewicht ausgesuchter reifen (serienschwankung).

ich denke, dass ein LRS, der nicht komplett am limit gebaut ist, für DIESES rad die bessere wahl ist.

Wenn ich mir einen DH-Laufradsatz mit 650g einbaue, hab ich noch mehr Reserven, warum machen wir das nicht? ;)
Ich denke Laufradsätze wie der oben genannte Sixpack oder der Spank haben genug Reserven. Sagen ja auch die Tests. Pinkbike ist bei Ihren Laufradreviews nicht gerade zimperlich und fahren härteres Terain als die meisten hier.
 
Ich möchte nochmal auf das Thema Dämpfer eingehen, weil hier sehr oft kommt:"Ausgleichsbehälter braucht man nicht".
Ich glaube, dass viele, die das erzählen, den Unterschied praktisch noch nie richtig erfahren haben und auch sonst gar nicht die wahren Vorteile von Dämpfern mit AGB kennen.
Ich hab schon öfters gehört, dass da ja nur die gleichbleibenden Performance auf längeren Abfahrten verbessert wird, wegen mehr Öl und gleichbleibender Temperatur. Das wurde auch in Magazinen in der Vergangenheit gerne mal so rüber gebracht, ist aber nur der kleinste, der Vorteile, die ein Dämpfer mit AGB liefert.
Die wahren Vorteile sind aber eine deutlich überlegene Dämpfungsfunktion, sowie eine wesentlich bessere Abstimmbarkeit, sowohl ab Werk auf den Hinterbau, sowie vom Fahrer selbst. Dass da ein gehöriger Performancegewinn drin ist, dürfte klar sein.
Nehmen wir als Beispiel mal Fox. Da gibt's den Fox Float CTD und den Float X CTD. Beide haben laut den Angaben die gleichen Einstellungen. Kann ich gut verstehen, dass da so mancher denkt, weshalb er jetzt den teureren und schwereren Dämpfer nehmen sollte. Vielleicht nur wegen der Kühlung? Nein, weit gefehlt. Im Aufbau der Dämpfung sind beide Dämpfer komplett verschieden. Bei dem normalen Float CTD erfolgt die gesamte Dämpfung und Einstellung nur über das Basevalve auf dem Hauptkolben. Das ist im Grunde mit Verstellungen und Ventilen überladen und kann seiner wahren Tätigkeit kaum mehr richtig machen, da sich alle Gegenseitig beeinflussen.
Auf der Druckstufenseite gibt es hier das Boost Valve (Der High- und Midspeed regelt) und einen über den CTD Hebel verstellbaren Bypass (für Low- bis Midspeeddämpfung). Den Ölfluss über den gleich Bypass benutzt aber auch die von außen verstellbare Lowspeedzugstufe, für die es hier auch einen Bypass gibt (nicht mal eine richtiges Nadelventil, wie üblich, da für dieses gar kein Platz ist). Das einzige echte Shimming besitzt die Highspeed-Zugstufe.
Was heißt das für die Einstellbarkeit beim Grundsetup auf den Rahmen?
Es gibt nicht viele Punkte, bei denen man angreifen kann. Die Highspeedzugstufe beim Shimstack lässt sich vernünftig abstimmen. Ansonsten evtl. etwas am Boostvalve, wobei die Möglichkeiten hier sehr begrenzt und auch nicht schön sind. Dann kann man noch den Druck in der Stickstoffkammer erhöhen, wobei dass eigentlich immer nur ein harscheres Verhalten bringt. Das war´s dann auch schon.
Was heißt das für die Einstellungen die der Fahrer von außen vornehmen kann?
Die Verstellungen am CTD Hebel beeinflussen auch die Zugstufe im starken Maße und umgekehrt beinflusst die Zugstufe auch das CTD. Eine getrennte Einstellung gibt es nicht.
Was macht das alles in der Praxis?
Wir haben einen Rahmen, der allenfalls eine leichte Progression bekommt. Eine ausgeklügelte Kennlinie ist hier nicht drin. Also muss vieles der Dämpfer richten. Das Bike soll Schläge unterschiedlichster Geschwindigkeit gut schlucken, soll feinfühlig Traktion bieten, soll nicht durchsacken und Durchschlagschutz bieten. Das kann ein so einfach aufgebauter Dämpfer schlichtweg nicht. Er hat wie oben beschrieben, kaum Ansatzpunkte um ihn auf all das abzustimmen. Will man Durchschlagschutz und nicht wegsacken haben, dann kann man den Druck in der Stickstoffkammer erhöhen. Dass macht den Dämpfer aber harsch, unsensibel und er schluckt allgemein kleinere Schläge schlecht. Die Traktion ist schlecht. Man kann am Boostvalve was machen. In der Praxis arbeitet das eh nicht allzu gut, gerade beim Übergang in Mittleren Geschwindigkeiten und kleineren Schlägen.
Was kann der Foat X besser?
Ersteinmal hat er eine sauber gemachte Zugstufe. Highspeed über Shimming, Lowspeed über Nadelventil von außen verstellbar. Das funktioniert auch im Vergleich zum Float quasi unabhänig von der CTD Verstellung. Auch umgekehrt gibt es keine wirkliche Beeinflussung.
Der zweite große Vorteil ist, dass der Float x ein echtes Druckstufenshimming auf dem Hauptkolben hat. Das lässt sich wunderbar auf den Rahmen abstimmen und beinflusst vor allem den Midspeedbereich sowie auch etwas Highspeed. Damit lässt sich durchsacken des Dämpfers abstellen, ohne dass der Dämpfer harsch arbeitet. Das CTD Ventil, das vor dem Ausgleichsbehälter sitzt ist ein 3-wege Ventil mit dem sich zusätzliche Wege für das Öl zuschalten lassen. Im Descend Mode gibt es sogar ein weiteres Shimming (das naürlich auch auf den Rahmen angepasst werden kann) mit dem die Highspeed Dämpfung beeinflusst wird. Also kann man damit in der Praxis die Dämpfung bei schnellen harten Schlägen abstimmen und damit auch das Durchschlagverhalten. Zusätzlich zum Druck im AGB kann man auch noch unterschiedliche AGB-Volumen machen, die die Progression auch beeinflussen.
Hinzu kommt noch die tatsächlich gleichbleibende Performance, wegen weniger Erhitzung.
Lange Rede kurzer Sinn: Erst mit einem solchen Dämpfer kann man auf unterschiedliche Rahmen wirklich gut abstimmen und auch erst ein solcher Dämpfer kann auf unterschiedliche Fahrsituationen auch unterschiedlich (nämlich so wie er soll) reagieren. Gerade bei einem einfachen Hinterbausystem, wie wir es haben, ist das wichtig.
Ich der Praxis wird ein richtig abgestimmter AGB Dämpfer besser zum Hinterbau passen, besser abstimmbar, komfortabler, weniger durchsackend sein und besseren Durchschlagschutz und mehr Traktion bieten. In der Praxis ist der Unterschied auch deutlich spürbar, selbst wenn man kein Fahrwerksguru ist.
Daher bin ich der Meinung: Am AGB-Dämpfer sollte man nicht sparen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Ausführungen von @foreigner nachvollziehbar und stimme ihm da auch zu. Zumindestens für das Beispiel Float vs. Float X. Gilt das aber auch generell? Der neue Manitou McLeod Dämpfer hat ja auch keinen AGB und ist der jetzt deswegen auch nicht gut abstimmbar? Im Thread dazu wird eigentlich die gute Abstimmbarkeit erwähnt. Sollte es dann nicht eigentlich gar nicht um die Frage gehen, ob mit oder ohne AGB, sondern vielmehr, ob ein gut abstimmbarer Dämpfer oder nicht verbaut wird?
 
@foreigner
nur kannste beim beim float x oder monarch+ den AGB druck oder das volumen nicht so einfach ändern, weil nicht als standard verstellmöglichkeit vorgesehen.
diese einstellung hat der xfusion vector air hlr, was ein sehr guter dämpfer ist, und einige manitou modelle. sind aber 100g+ schwerer wie die "so tollen" lieblinge float x und monarch+.
im großen und ganzeen haste schon recht mit dem was du schreibst zu einem dämpfer mit AGB. nur gibst dem käufer diese optionen an die hand, haste auch wieder viele einstellmöglichkeiten, die man nicht nur verstehen, sondern auch beherschen muss, sonst macht man mehr "kaputt" wie ganz. und das schreckt dann wieder viele und das genörgelt geht los wie beim ccdb inline.
die meisten kämen auch ohne AGB wunderbar klar. wie momentan bei vergleichbaren bike modellen ja auch.
 
Wenn ich mir einen DH-Laufradsatz mit 650g einbaue, hab ich noch mehr Reserven, warum machen wir das nicht? ;)
Ich denke Laufradsätze wie der oben genannte Sixpack oder der Spank haben genug Reserven. Sagen ja auch die Tests. Pinkbike ist bei Ihren Laufradreviews nicht gerade zimperlich und fahren härteres Terain als die meisten hier.

Versteh mich nicht falsch, es war ja von 500gramm +-20gr die rede. Dass da ein DH-LRS zu viel des guten wäre, sollte klar sein ;) Extreme gibt es immer - die werden sich aber in den meisten Fällen wohl kein Komplettrad holen, weil dann nicht nur der LRS etwas ist, was nicht ganz so passen will.

@foreigner
...... nur gibst dem käufer diese optionen an die hand, haste auch wieder viele einstellmöglichkeiten, die man nicht nur verstehen, sondern auch beherschen muss, sonst macht man mehr "kaputt" wie ganz. und das schreckt dann wieder viele und das genörgelt geht los wie beim ccdb inline.
die meisten kämen auch ohne AGB wunderbar klar. wie momentan bei vergleichbaren bike modellen ja auch.

Und das ist der Punkt. Ich verstehe foreigners These sehr gut, die Performance wird, wenn man es denn wirklich im Griff hat, natürlich besser. Dazu gehören aber so viele Sachen... Erst mal die Grundskills des Fahrers (um überhaupt einen Unterschied zu merken), dann das absolute Verständnis für alle Einstellungen incl "wann brauch ich die Einstellung" - nur zu wissen, was es verändert reicht hier nicht. Da ist wirklich Erfahrung gefragt! usw usw.
Die breite Masse wird einfach fahren gehen wollen und nicht Schrauben. Deshalb etwas einfachere Dämpfungssysteme mit einer guten (aber nicht perfekten) Funktion, spart ja auch bares Geld :)
Und auch keine Laufräder, die alle 3 Ausfahrten zentriert werden müssen.

Leute, die so technisch versiert sind und so viel Verständnis haben wie der foreigner, werden sich wahrscheinlich ein Rahmenkit bestellen und selbst aufbauen. Für mich kommt auch nichts komplettes in Frage, weil ich - vielleicht überrascht das ein wenig bei meinen "Empfehlungen" - ebenfalls Felgen um 400gr fahren wollte und ein sehr gut anpassbares Fahrwerk, aber die Mehrheit will ein einfaches und gutes Rad (deswegen Eingelenker, Wartungsarmut) und das Entwicklerteam möchte hier auch Geld machen und am liebsten ein Produkt haben, was beim Kunden landet und wo nicht die Hälfte der Produkte in 2 Wochen zurück kommt. Das sollte jedem klar sein.
 
Schlag mal einen wirklich bezahlbaren Sys-LRS vor, der mit solchen Specs auftrumpft.
Der Notfalls auch QR20 aufnimmt und nicht mit Straightpull, 24/28 Speichen oder ähnliches daher kommt...
 
Schlag mal einen wirklich bezahlbaren Sys-LRS vor, der mit solchen Specs auftrumpft.
Der Notfalls auch QR20 aufnimmt und nicht mit Straightpull, 24/28 Speichen oder ähnliches daher kommt...

Siehe weiter oben mein Vorschlag :) Für wie bezahlbar du 450€ (Endkundenpreis) einstufst weiß ich allerdings nicht ;)

edit: Was spricht denn gegen 24 oder 28 Speichen bzw. straight pull (Whatever that is)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau spricht gegen eine stinknormale Straightpullspeiche von z.B. DT Swiss? Das ist z.B. eine DT-Competition die am Ende nicht umgebogen wurde. Ihr fehlt somit der Schwachpunkt an der Biegung, und ich kann sie im Zweifel austauschen ohne was am Rad demontieren zu müssen. Ich kann beim besten Willen den Nachteil nicht sehen.

Und zum Dämpfer: ja, vielen fehlt das Knowhow einen Dämpfer perfekt auf sich selbst abzustimmen. Aber mit einem simplen Dämpfer kann der Hersteller im Zweifel nicht mal ein wirklich gutes Grundsetup abstimmen, schlicht weil es technisch nicht möglich ist.
Der Kunde hat am Float X CTD eben NICHT die Möglichkeit Low und Highspeed Druck und Zufstufe selber einzustellen, aber er bietet intern die Möglichkeit da ein gutes Setup zu finden. Und damit dem Hinterbau die Performance zu Gebern die wir wollen. Out of the box! Und die steht und fällt gerade bei einem einfachen Eingelenker neunmal mit dem Dämpfer. Wer erwartet dass da mit nem Simpeldämpfer was gutes raus kommt ist im Zweifel auf dem Holzweg.
 
Bei dem Wort "Preisrange" rollen sich meine Zehennägel ein. Schrecklich.

Preisspanne, ja. Price range, vielleicht. Aber Preisrange, ne!
Man kommt zwar um gewisse Anglizismen nicht rum, heutzutage, aber sowas muss echt nicht sein.
 
Leute, die so technisch versiert sind und so viel Verständnis haben wie der foreigner, werden sich wahrscheinlich ein Rahmenkit bestellen und selbst aufbauen. Für mich kommt auch nichts komplettes in Frage, weil ich - vielleicht überrascht das ein wenig bei meinen "Empfehlungen" - ebenfalls Felgen um 400gr fahren wollte und ein sehr gut anpassbares Fahrwerk, aber die Mehrheit will ein einfaches und gutes Rad (deswegen Eingelenker, Wartungsarmut) und das Entwicklerteam möchte hier auch Geld machen und am liebsten ein Produkt haben, was beim Kunden landet und wo nicht die Hälfte der Produkte in 2 Wochen zurück kommt. Das sollte jedem klar sein.

@foreigner
nur kannste beim beim float x oder monarch+ den AGB druck oder das volumen nicht so einfach ändern, weil nicht als standard verstellmöglichkeit vorgesehen.
diese einstellung hat der xfusion vector air hlr, was ein sehr guter dämpfer ist, und einige manitou modelle. sind aber 100g+ schwerer wie die "so tollen" lieblinge float x und monarch+.
im großen und ganzeen haste schon recht mit dem was du schreibst zu einem dämpfer mit AGB. nur gibst dem käufer diese optionen an die hand, haste auch wieder viele einstellmöglichkeiten, die man nicht nur verstehen, sondern auch beherschen muss, sonst macht man mehr "kaputt" wie ganz. und das schreckt dann wieder viele und das genörgelt geht los wie beim ccdb inline.
die meisten kämen auch ohne AGB wunderbar klar. wie momentan bei vergleichbaren bike modellen ja auch.

Zunächst: Wie du richtig schreibst ist bei Float X oder Monarch + das Volumen nicht für den Kunden verstellbar. Aber ab Werk ja schon. Es geht bei der besseren Einstellbarkeit und Abstimmbarkeit ja um eine bessere Werksabstimmung und Grundabstimmung auf das Bike.

Das ist auch das was an eurer These nicht passt und weswegen ich euch nicht verstehe:
Ein Monarch Plus RC3 hat nicht mehr Einstellungen von außen als ein Monarch RT3. Und ein Fox Float X CTD hat auch nicht mehr äußere Einstellungen als ein Fox Float CTD. Da kann man gar nichts kaputt basteln. Die Dämpfer mit AGB haben schlicht eine bessere Grundabstimmung auf den Rahmen und eine deutlich größere Performance. Erklärung siehe oben. Für versierte Leute gibt's aber auch noch die Möglichkeit intern Umzushimmen etc.
Bei allen genannten Dämpfern muss man da nichts verstehen und beherrschen. Diese Dämpfer sind ja extra so gebaut, extrem einfach für den Kunden beherrschbar zu sein, ohne Wissen. Man muss nur den richtige Luftdruck rein, Zugstufe einstellen (wie bei absolut allen Dämpfern), fertig. Dazu gibt´s noch ein Hebel, der beim Bergauffahren Wippen verhindert in 2 Stufen. Da gibt´s nicht mehr oder weniger zu wissen, ob AGB oder nicht.
Dass mir ein Inline am liebsten wäre, daraus mach ich keinen Hehl. Der Dämpfer ist den anderen klar überlegen und nicht weil er mehr Verstellungen hat, sondern weil er besser aufgebaut ist. Im Übrigen braucht´s da auch nur eine richtige Abstimmungstabelle, nach der sich die Abstimmungsmuffel richten können und dann können sie ja diverse Abstimmungen fix lassen. Sind bei den anderen Dämpfern ja auch fix vorabgestimmt vom Hersteller. Größere Performance hat der Dämpfer trotzdem. Und allen anderen, oder die dennen das Setup nicht passt, können individuell Einstellen, ohne den Dämpfer zum Tuner schicken zu müssen und dann zu hoffen, dass es passt, wenn er für viel Geld wieder kommt.

Im übrigen kaufe ich gerne gut gemachte Kompletträder. Ist schlicht und einfach eine Preisfrage. Und Pries-Leistungs-Verhältnis ist bei Selbstaufbau immer schlechter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bergamont Trailstar hat ja genau alle diese Features, mit McLeod Dämpfer und Mattoc :) ....
 
Irgendwie ist das ganze mit den Laufrädern schon wieder eine Duplizität der Ereignisse vom ICB 1.
32 Speichen, 500g. Alles darunter ist für so ein Rad unterdimensioniert. Und so Argumente dasman an seiner Fahrtichnik arbeiten soll ... (Hier ging der Ton etwas daneben, moderiert von nuts)
Weils ja sogar genau anders rum ist. Je mehr Fahrtechnik, desto stabiler muß die Felge eigentlich sein. Da mehr Fahrtechnik auch höhere Geschwindigkeit bedeutet und bei einem Fehler deswegen auch eine noch höhere Belastung aufs Laufrad kommt.
Oder sind hier nur Fahrgötter am Diskutieren die nie Fehler machen.
Wem ein Laufrad mit 32 Speichen und 500g Felge wirklich zu schwer ist, der sollte vielleicht den Sport wechseln. Ich find das den perfekten Kompromiss für alle Gewichtsklassen und jede Gebrauchsart auf allen Arten von Trails.

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Profi fährt härter und schneller, dafür sauber, der Normalo/Anfänger langsamer und unsauber. In Summe brauchen daher denke ich beide Gruppen gleichstabile LRS.
 
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