Neue Bereifung gesucht

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7. Januar 2014
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Hallo,

mein Arbeitskollege möchte ein paar neue Puschen für sein Fahrrad haben.
Laufleistung -nicht lachen- ca. 3 Km /Tag.
Gefahren wird zu jeder Jahreszeit. Hauptsächlich Straße. Gelegentlich vllt mal ein wenig Schotterweg.
Ist ein kräftiger Jung' falls das eine Rolle spielt. So um die 100-110 Kg.
Benötigte Reifengröße. 28x1,75
Halt die normale Größe die so bei Trekkingbikes by default aufgezogen sind.
Welche sind empfehlenswert?
 
Marathons ist zur Zeit drauf. Hatte ich vergessen zu erwähnen. Sind die einfachen ohne Zusatzbezeichnung wenn ich mir die Bilder der verlinkten so anschaue.
Er sagte nicht explizit dass er ein anderes Modell möchte, aber er ist mit diesen nicht so richtig zufrieden.
Nutzen scheinbar zu schnell ab und man fährt sich schnell was rein.
Ich hab ihm Schläuche mit Gel vorgeschlagen. Das möchte er aber nicht. Kennt er vom Auto. Sei eine zu große Schweinerei wenn man denn mal einen Platten hat. Das ganze Gel klebt dann an der Felge und man muss es mühsam runterkratzen.

Der Maraton Plus Tour schaut schon recht interessant aus. Durch das grobe Profil liegt er nicht plan auf dem Weg auf wie andere und bietet dadurch auch schon etwasd mehr Schutz vor Pannen. Was taugen diese Antipanneneinlagen wie sie zB in dem
Marathon PlusTour verbaut ist? Ist der höhere Preis gerechtfertigt?

Also es muss nicht unbedingt Schwalbe sein. Kann auch ruhig eine andere (ggf unbekannte) Marke sei. Fenn eine bekannte Marke heißt ja nicht zwangsläufig dass er auch was taugt. Hauptsache er ist hochwertig. Der Preis ist sekundär.
 
Wenn er einfach nur den Schwalbe Marathon Plus nimmt, ist er sicher vor Pannen und die Abnutzung wird sich bei seiner Kilometerleistung in ungefähr 23 Jahren bemerkbar machen!

Ich habe die Dinger jetzt seid geschätzten ~ 5.000 km drauf und ich sehe noch nahezu keinen Abrieb. Und ich hatte nicht eine einzige Panne.

Gruß Silke
 
Pannenanfälligkeit ist beim plus definitiv besser. Denn ersten Satz hatte ich locker 7.000 km drauf. Ohne Pannen!
Beim zweiten Satz hatte ich allerdings schon drei Pannen innerhalb 1.000 km. Einmal ein Nagel. Da hilft kein noch so guter Pannenschutz. Zwei mal eine Scherbe. Halt ganz dumm gelaufen. Waren beide ganz spitz/scharfkantig und relativ lang. Beim normalen Marathon hatte ich dafür alle zwei Wochen eine Panne. Aber so schnell abnutzen tun die sich eigentlich trotzdem nicht.
Am Alltags 26er habe ich maxxis larsen tt. Schon seit langer Zeit und hatte nur EINE Panne. Und da war der hr fast komplett abgefahren. Aber die halten wirklich nicht lange und nerven durch ihr Abrollgeräusch irgendwann.
 
Denke erstmal für die Antworten. Ich werde ich wohl den Martathon Plus Tour schmackhaft machen. Bei Bike Discount kostet der auch nicht mehr als der normale "Plus" und ein wenig gröberes profil ist auch bei einem hauptsächlich als Citybike genutzem Rad nicht verkehrt. vllt kommt der Kollege ja auch mal aucf den Geschmack etwas abseitz vom Asphalt zu fahren mit gröberer Bereifung.^^
Mal schauen, vllt passt ja sogar ein etwas breiterer (28x2) drauf. Das kann ermitteln anhand dieser ELRTO Nr. die irgendwo auf der Felge ist, ermitteln wie breit der Reifen max. sein darf, gell?
Wie wertet man dieses Nummern aus? Gibt es irgendwelche Tabellen oder so etwas?
 
Was du meinst ist die ETRTO
http://de.wikipedia.org/wiki/European_Tyre_and_Rim_Technical_Organisation

Die Felgebreite ist aber bei Cityräder eher selten der limitierende Faktor, sondern der Platz, den dir Rahmen und Schutzbleche lassen.
Wenn 1.6 drauf ist, wird meistens schon 1.75 eng... 2.0 ist nochmal ne ganz andere Hausnummer als 1.75 und wird ziemlich wahrscheinlich nicht passen. Musste messen.
Hier ein kleines Helferlein:
http://www.reifenbreiten-datenbank.de/
Dann musst halt mit dem Messchieber/Meterstab mal am Fahrrad Maß nehmen.
 
Interessante Seite. Aber leider scheinbar nur für MTB Reifen. Ich hab ihm jetzt einfach ein Paar 1.75er bestellt. Die Größe war auch drauf.
Und fuer mein Velo gleich ein Satz X-King dazu. :)

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Ich fahre den Marathon Plus Tour auch. Der pannensicherste Reifen auf dem Markt. 10 Jahre oder 10.000 sorglose km sind damit nach meiner Erfahrung drin! Wichtig: Immer mit sehr viel Druck fahren (siehe Angabe auf dem Reifen). Sonst bekommt der Reifen Risse und läuft besch...eiden.
 
Ich fahre den Marathon Plus Tour auch. Der pannensicherste Reifen auf dem Markt. 10 Jahre oder 10.000 sorglose km sind damit nach meiner Erfahrung drin! Wichtig: Immer mit sehr viel Druck fahren (siehe Angabe auf dem Reifen). Sonst bekommt der Reifen Risse und läuft besch...eiden.

...gut, dass du das mit dem Druck erwähnt hast. Eine ordentliche Standpumpe mit Manometer ist eine empfehlenswerte Anschaffung. Damit fällt das Aufpumpen und Druck kontrollieren herrlich leicht - und dann wird es auch gemacht. Das könntest du deinem Kumpel noch dazu empfehlen, wenn er sowas nicht hat....wie ich einfach mal so vermute ;)

Meine eigene Erfahrung hat ergeben, dass mindestens 25 Euronen investiert werden sollten, um was Vernünftiges zu bekommen, ungefähr so https://www.bike-components.de/products/info/p27496_AirBoost-BFP-21-Standpumpe.html . Die für 5,99€ vom Wühltisch taugen so gar nix.

Gruß Silke
 
Klar verlieren Autoventile mehr Luft als alle anderen. Eine gute Ventilkappe kann sich lohnen. Aber Blitz kann geklaut werden und man kann den Druck nicht richtig ablesen, französische sind empfindlich. Wozu zu Hause per Hand auf 5 Bar aufpumpen, wenn man das auch bequem per Knopfdruck an der Tanke mit geeichtem Manometer tun kann?
 
Ich hab französische und empfinde sie nicht als empfindlich. Und warum ne Tanke suchen, wenn ich Zuhause bequem per Standpumpe prüfen und füllen kann? Müßige Diskussion :)
 
Also das mit der Tanke hab ich zuletzt als Jugendlicher gemacht. Bis mir mal ein Reifen um die Ohren geflogen ist (Anzeige defekt). Ne ordentliche Standpumpe zu Hause erfüllt den Zweck doch viel besser. Und nur von dem Kompressor an der Tanke leben? Wechselt du zu Hause nie die Reifen? Platten flicken auch nur an der Tanke? Oder pumpst du zu Hause dann ein bis zwei Bar rein und fährst dann zur Tanke? Erinnert mich ein wenig an meinen verblichenen Nachbarn, der immer fünf Minuten mit einem elektrischen Minikompressor (oder nennen wir es elektrische Luftpumpe) vor seinem Radl gesessen hat, um EINEN Reifen aufzupumpen.

Die Diskussion um Ventile ist müssig und albern. Ich habe alle drei Ventilarten im Einsatz. Jede hat Vor- und Nachteile. Keine macht sich aber zum ultimativen Killerargument gegen alle anderen. Für die Tanke gibt´s übrigens Adapter von SV/DV auf AV.
 
Also das mit der Tanke hab ich zuletzt als Jugendlicher gemacht. Bis mir mal ein Reifen um die Ohren geflogen ist (Anzeige defekt). Ne ordentliche Standpumpe zu Hause erfüllt den Zweck doch viel besser. Und nur von dem Kompressor an der Tanke leben? Wechselt du zu Hause nie die Reifen? Platten flicken auch nur an der Tanke? Oder pumpst du zu Hause dann ein bis zwei Bar rein und fährst dann zur Tanke? Erinnert mich ein wenig an meinen verblichenen Nachbarn, der immer fünf Minuten mit einem elektrischen Minikompressor (oder nennen wir es elektrische Luftpumpe) vor seinem Radl gesessen hat, um EINEN Reifen aufzupumpen.

Die Diskussion um Ventile ist müssig und albern. Ich habe alle drei Ventilarten im Einsatz. Jede hat Vor- und Nachteile. Keine macht sich aber zum ultimativen Killerargument gegen alle anderen. Für die Tanke gibt´s übrigens Adapter von SV/DV auf AV.
Genau das tue ich bei meinen Marathon Plus: Ich pumpe zu Hause auf daß er rollt und mache dann auf dem Weg zur Arbeit an der Tanke 6 Bar drauf. Warum sollte ich die mühsam per Hand pumpen? Und wenn man einen Marathon Plus drauf hat, braucht man die nächsten zehntausend Kilometer keinen Reifen zu wechseln und hat mit 99% Wahrscheinlichkeit in der Zeit auch keinen Platten. Veroshs Kollege braucht also wirklich keine hochwertige Standpumpe. Eine vom Grabbeltisch tut es für den Zweck völlig. Wenn er eine Tankstelle auf dem Weg hat.
 
Er hat eine einefache Handpumpe. Mehr ist auch nicht nötig. Er macht das wie der Kollege der vor mir postete. Bis zum gewissen Grad aufpumpen, paar hundert Meter zur Arbeit radeln und ab am Kompressor damit.

Aber ich wuerde gerne eine vernuenftige Standpumpe haben wollen. Mit meiner Autofusspumpe ist es muehselig ueberhaupt 1 Bar draufzubekommen.

Vorschlaege bitte. Muss keine mit ultragenauen Manometer sein, hauptsache man kann ohne große Mühe min. zwei Bar aufpumpen. Die "Feinaufpumpung" geschiet danach an der Tanke.
Und lange Freude daran haben sollte man, nicht so wie bei diesem ~ 7 Euro Dingern von zB Prophet.

Ich habe schon ein wenig gestöbert bei den diversen Onlineshops. Von Bis ist ja alles vertreten und jeder Hersteller meint sein Produkt sei das beste.
Welche ist empfehlenswert? Kann man für 30 Euro schon etwas einigermaßen vernünftiges bekommen?



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Schaut interessant aus. Thx fuer den Tipp. Wie kommst du gerade auf diese? Hast du/Bekannte, die schon mal gehabt, einen Testbericht darueber gelesen o.ä?

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Hab die im Keller stehen. Schlauch ist ausreichend lang und Manometer weit oben (dadurch ablesbar ohne sich zu bücken) und obendrein ziemlich genau. Und geht bis 10 bar. Rennradreifen sind also kein Problem.

Außerdem reagiert SKS ultrakulant auf Mängel. Habe auch eine SKS SAM (Dämpferpumpe) bei der das Kopfstück undicht wurde. Hatte SKS angeschrieben, was ich tun kann um die abzudichten. Haben mir ohne weiteren Nachweis ein neues Kopfstück zugeschickt.
 
Na das klingt doch gut. Dann wird die beim nächsten Einkauf mit in den virtuellen Einkaufskorb wandern. :)

@ Finwuff & tombrider: Ihr benutzt Handpumpen in der Werkstatt? Wie kommts? Die Läden die kenne, nutzen alle Kompressoren.
 
Rennkompressor!

Aber bei Penny gabs vor kurzem eine 5.99 Standpumpe, baugleich einem vllt. jemandem bekannten Fuxon Modell für überteuerte ?25 €. Hab diverse shops abgeradelt bis ich eine abgreifen konnte. Funktioniert.
 
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