Alutech ICB2.0 - Ideenwettbewerb: Bessere Sattelklemme gesucht [Gewinner online]

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Ideen gesucht: Für eine Woche könnt ihr euer technisches Verständnis einbringen und damit das neue Trailbike von Alutech verbessern. Worum es geht? Um die Sattelklemme. Bisherige Lösungen erledigen zwar ihren Job, bei genauerer Betrachtung gibt es da aber durchaus Verbesserungspotential. Da wir an unserem Rahmen die Chance haben, die Klemme zu integrieren oder unkonventionell auszuführen, suchen wir jetzt die besten Ideen.


→ Den vollständigen Artikel "Alutech ICB2.0 - Ideenwettbewerb: Bessere Sattelklemme gesucht [Gewinner online]" im Newsbereich lesen


 
Wie wäre es mit: Lasst den Scheiß, keine Sau will propritären Dreck bei dem die Ersatzteilversorgung mistig ist und im Zweifelsfall der ganze Rahmen ein Totalschaden wird nur weil die Klemmung irgend eine Sonderlösung ist.

Ganz abgesehen davon, dass die Vorteile wie sie zum Beispiel beim TooLoc auftreten sollen Wunschdenken ist aber mit der Realität kaum zu vereinbaren ist. Denn die gleichmäßigkeit der Klemmkräfte ist bei einer zweiteiligen Schelle meist alles andere als perfekt verteilt, da gibt es normal ein großes Kraftmaximum 90° zum Schlitz. Ebenso "schnelleres Ausfahren der verstellbaren Stütze", alle tauglichen mir bekannten Stützen haben eine (teils einstellbare) Dämpfung, damit die Dinger eben nicht die Weichteile zerschmettern. Nach "schneller" hat entsprechend kein Schwein gefragt.


Anmerkung: Nein ich habe keine schlechte Laune, ich finde nur die Idee doof propritäres Zeug zu verbauen an Stellen wo es nicht nötig ist. Gerade bei den verstellbaren Stützen kann man einen Schrumpfschlauch nehmen, den über Stütze, Klemme und Rahmen legen, einschrumpfen und das Dreckproblem ist gleich Null. Der Trick wäre also zu den RAL Farben passende Schrumpfschläuche anzubieten und ne 0815 Klemme.
 
Ich denke es sollte eine Lösung geben, bei der möglichst alle Vario-Stützen am Markt betrieben werden können. Ich hatte an meinem Stahl-Hardtail einige Probleme mit der Moveloc, weil Stahl offensichtlich die Klemmkräfte irgendwie anders verteilt/erzeugt. Das war schon ziemlich fummelig. Hätte ich vorher so niemals gedacht!
 
Gewicht sparen an der Sattelklemme? Die Dinger wiegen doch eh nur ein paar Gramm :winken:

Ich dachte wartungsarm und einfach waren wichtige Ziele? Da bin ich bei @Piktogramm
Und das Loch beim Scott ist doch auch nicht besser als ein kleiner Schlitz.
 
Der Schlitz ist sicher nicht optimal, aber wie so oft einfach und funktioniert.

Man könnte allerdings eine Klemme herstellen, die a) den Schlitz abdeckt und b) eine variable Wandstärke hat.
Damit könnte man die Klemmkräfte besser verteilen.
Auch ein zweiter Schlitz im Rahmen kann hier unterstützend wirken.
 
Alt und immer bewährt ist und bleibt die mit dem externen schnellspanner :) wie bei den Autos heut zu tage, verbaut alles so das keiner mehr was selber reparieren kann.

#Symion ganz deiner Meinung,...!!
 
Eine Klemme mit variabler Wandstärke dürfte kaum etwas bringen, das größte Problem dürfte beim Zuziehen die Reibung zwischen Klemme und Rahmen sein und erst danach mit Abstand die Eigensteifigkeit der Klemme+Rahmen.

Edit: Nochmal drüber nachgedacht, da bin ich mir doch nicht sicher
 
Bitte eine ganz normale Klemme zum auswechseln einbauen! Schlitz nach vorne gab es schonmal bei Specialized, hat gut funktioniert. Alles andere hat es schon in den wilden 90ern gegeben. Hab noch einen Vorbau mit einer Keilklemmung von Rocky Mountain, ist totaler Mist, verklklemmt sich gerne und belastet das Rohr sehr punktuell. Energie für Innovationen bitte woanders investieren..
 
Ich hab eine Idee für eine integrierte Lösung. In das Sitzrohr wird oben eine Fase gedreht und von außen kommt ein Gewinde drauf. Dann wird eine geschlitzter Keilring eingelegt, ähnlich dem Zentrierring von einem Steuersatz. Das ganze wird dann mit einer Mutter verschraubt.
+ Gleichmäßige Pressung
+ teilweise selbstklemmendes System, Presskraft wird durch die Kraft auf Sattel erhöht
+ leicht < 10g( Mutter + Keilring)
+ einfach austauschbare Teile (Möglichkeit für individuelles Design, Mutter in verschiedenen Farben)
+ Dicht und unanfällig gegen Verschmutzung, kann durch Dichtung in Mutter noch verbessert werden.
+ Werkzeuglos durch Rändelmutter, sollte es doch mal klemmen durch Zweiflach und Zange aufschraubbar.
+ günstig: Mutter ist ein einfaches Drehteil, Keilring ist ein einfaches Normteil

- aufwändiges Sattelrohr, schlechte Wartungsmöglichkeit bei Verschleiß
-> kann durch Schweiß- oder Klebekonstruktion(zusätzlicher Ring mit Fase und außen Gewinde) vereinfacht werden

Hier sind noch einige Bilder zur Verdeutlichung.


Gruß Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
Klemmkeil habe ich zuletzt vor 20 Jahren bei Kettler gesehen. Klasse zum Zerstören von Sattelstützen!
Schlitz vorne gerne, toll designte (und standardkompatible) Klemme gerne, aber keinen proprietären Murks. KISS!
 
Ich hab eine Idee für eine integrierte Lösung. In das Sitzrohr wird oben eine Fase gedreht und von außen kommt ein Gewinde drauf. Dann wird eine geschlitzter Keilring eingelegt, ähnlich dem Zentrierring von einem Steuersatz. Das ganze wird dann mit einer Mutter verschraubt.
+ Gleichmäßige Pressung
+ teilweise selbstklemmendes System, Presskraft wird durch die Kraft auf Sattel erhöht
+ leicht < 10g( Mutter + Keilring)
+ einfach austauschbare Teile (Möglichkeit für individuelles Design, Mutter in verschiedenen Farben)
+ Dicht und unanfällig gegen Verschmutzung, kann durch Dichtung in Mutter noch verbessert werden.
+ Werkzeuglos durch Rändelmutter, sollte es doch mal klemmen durch Zweiflach und Zange aufschraubbar.
+ günstig: Mutter ist ein einfaches Drehteil, Keilring ist ein einfaches Normteil

- aufwändiges Sattelrohr, schlechte Wartungsmöglichkeit bei Verschleiß
-> kann durch Schweiß- oder Klebekonstruktion(zusätzlicher Ring mit Fase und außen Gewinde) vereinfacht werden

Hier sind noch einige Bilder zur Verdeutlichung.


Gruß Simon

- kann nur bei Verwendung von Teleskopstütze sinnvoll verwendet werden (Wenn aber alle Fertigräder mit einer ausgestattet sind fällt dieser Punkt unter den Tisch)
 
Hi,

Sattelrohr mit Polygonprofil.

Prinzip ist zB aus DIN 32711 und DIN 32712 bekannt, für die Anwendung am Fahrradrahmen jedoch mit polygoner Bohrung. Die Form würde weniger extrem ausfallen und wäre mit bloßem Auge auch kaum zu erkennen. Die Verbindung ist ein reiner Kraftschluss.

Herstellung ist relativ einfach: Beim Aufreiben der Bohrung des Sitzrohres, wird an mindestens drei Stellen radial gedrückt. ( Also absichtlich ungleichmäßig. )

Ergebnis: Nimmt man die radialen Kräfte nach dem Aufreiben ab, ist das Loch in der Sitzrohres nicht Rund, sondern ein Polygon, welches an mehreren Stellen einen kleineren Durchmesser als den der Sattelstütze hat.

Um die Sattelstütze zu verschieben, muss man nun eine Klemme, zu deren Ausführung gleich mehr, aufsetzen und anziehen - Dadurch wird das Polygon in die Runde Form gedrückt.

Das Sattelrohr an die gewünschte Stelle bringen und anschließend kann man die Klemme wieder komplett abnehmen. Das Rohr will wieder in seine Polygonform und klemmt die Sattelstütze.

Als Klemme hierfür kommt jede in Frage die halbwegs gut funktioniert und zweiteilig ist, wie zB die Tooloc, damit man diese im geklemmten Zustand komplett abnehmen kann.

Für diejenigen die keine Versenkbare fahren wollen, müsste eine Klemme gebaut werden die zwei Klemmungen hat, welche durch eine Hebel bedient werden. ( Fixiert: An Sattelstütze geschlossen, an Sattelrohr offen. Verschieben: An Sattelsützte Offen, an Sattelrohr geschlossen )


+ Sehr gleichmäßige Klemmung.

+ Keinerlei Schlitze, Öffnungen oder Gewinde.

+ Optik wäre sozusagen Superclean - Da ist dann im geklemmten Zustand nämlich nichts am Sattelrohr :)

+ Gewichtsersparnis

+ Viele Serienklemmen verwendbar, auch wenn man diese nur zum Lösen braucht

+ Geringe Werkzeugkosten zur Herstellung


Einfache Reparatur möglich, wenn ich mich auch Frage wie man das überhaupt kaputt bekommen will, in dem man wenn es nicht mehr funktioniert einen Schlitz ins Sattelrohr scheidet und konventionell spannt.


Ist bis jetzt nur eine fixe Idee wie es gehen könnte. Bin gerade unterwegs und hab erst am Freitag wieder Zugriff auf einen ordentlichen Rechner. Werde mich dann an die Auslegung dran machen und, falls ich das hin bekomme, auch ein paar Bildchen und Berechnungsergebnisse online stellen.

Zwischenfrage: Was ist die übliche Toleranz bei der Bohrung für die Sattelstütze?

Grüße,

Grillmeister
 
Zuletzt bearbeitet:
Das macht mich hier jetzt extrem misstrauisch. Will da wer Moeglichkeiten für Patente finden ?
Wenn hier wirklich gute Vorschlaege reinkommen, dann ist ein T Shirt etwas wenig für sowas ( es gibt bekanntlich genug Firmen, die Gehinrschmalz investieren )

und ansonsten mag ich nicht, dass wir damit wohl weg von Zuverlässigkeit, Robustheit und co sind, da wir die Stütze nicht auch im hintersten Emmental wieder festbekommen...
 
Achtet lieber auf enge Toleranzen beim Ausreiben des Sitzrohrs bzw. bei möglichen Reduzierhülsen.

Meine Erfahrung: Billige Ebay-Hülse fängt irgendwann an zu Knarzen und hat lokale Stellen mit starkem Verschleiß aufgrund von Relativbewegungen aus denen dann auch Knarzen resultiert. Mit der Syntace-Hülse (inkl. Dichtung) und der Vecnum-Hülse ist Ruhe. Und beim Ausbau erkennt man keine hässlichen punktuellen Belastungsbereiche.

Generell gilt wie bei Gleitlagern. Bitte nur USP's verwenden die auf dem Trail auch mehr Spaß bringen. Ansonsten: Tradition vor Innovation :p
 
ideenwettbewerb für ne klemme????? was kommt da als nächstes, ein wettbewerb für außenhüllen?????



sattelklemmen haben sich bewährt, sind im defektfall problemlos zu tauschen, wie oft sehr wenig, gibt in diversen farben für den style.....

die klemmkeile sind der letzte rotz, lösen sich oft schlecht und die schrauben reissen gerne ab und zwar dann, wenn man es nicht benötigt. wenn man dann im urlaub ist, geht man nicht mal schnell in nen laden und die haben das teil in der schublade. ne normale klemme bekomme ich überall.


syntace hat bereits eine gute klemme auf dem markt. einfach eine klemme fertigen die den schlitz hinten schön abgeckt, oben den dreck abstreift wenn ne normale stütze verbaut ist und ab und an versenkt wird, das sollte reichen. dazu noch ne führung für den zug der versenkbaren stützen, für die firmen die daran festhalten, was will man mehr?
 
hope_seatclamp_colours-587x692.jpg


Ich verstehe nicht warum das Rad auf Teufel komm raus anders sein muss? Schonmal überlegt das Leute zu den kleinen Manufakturen gehen, weil es bei den großen nur noch Spezialteile gibt?
Hier steht ein cleane Optik ganz klar der schwierigen Ersatzteilversorgung und der unerprobten Technik gegenüber.
 
Das macht mich hier jetzt extrem misstrauisch. Will da wer Moeglichkeiten für Patente finden ?
Wenn hier wirklich gute Vorschlaege reinkommen, dann ist ein T Shirt etwas wenig für sowas ( es gibt bekanntlich genug Firmen, die Gehinrschmalz investieren )
:daumen: Word!

Ansonsten fällt mir dazu nur eines ein: vollintegrierte Teleskopstütze! Justierbar auf die notwendige Maximalhöhe und Ruhe is' mit lästigen Klemmen.

(Natürlich muss der Rahmen/das Sitzrohr dann die Justierbarkeit von aussen ermöglichen, aber darüber können sich ja die Inschenöre mal den Kopf zerbrechen...)
 
Syntace Sattelklemme, funktioniert ewig, kann einfach nachgeschmiert werden, is auch für leute die ihrn sattel fest wie n schmied knallen auch geeignet, da verbiegt odet bricht nicht, ersatzteilversorgung super, plus es kommt kein dreck in den rahmen,dh. keine kratzer auf der überteuerten tele stütze
 
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