Betretungsverbot ehemal. Truppenübungsplatz Tennenlohe

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Re: Betretungsverbot ehemal. Truppenübungsplatz Tennenlohe
Rückmeldung des Betreibers Franken-Tour.de:

Leider habe ich den Bericht über die Fahrverbote gelesen.
Ja, ich werde in den nächsten Tagen hier einen entsprechenden Hinweis bei den Touren einfügen.

Vielen Dank für Deine Nachricht und ich hoffe, dass es bald eine Lösung für die Fahrverbote gibt.

Auf meinen Vorschlag, sich ebenfalls beim LRA etc zu engagieren, scheint er aber nicht einzugehen...
danke für Dein Engagement.
 
Polizeiauto fuhr unterhalb vom Turmberg und am Pferdegehege lang. Hab einige Leute angesprochen und auf das Verbot aufmerksam gemacht. Allgemeines Entsetzen und Unverständnis bei NWalkern, Wanderern und anderen Bikern. KEINER wusste vom Betr.Verbot!
 
Ist ja interessant, dass man laut der Karte früher sogar über die Verbindungsstraße Neunhof-Kalchreuth geballert hat. Kann ich mich gar nicht dran erinnern. Sehr professionell...

Wir waren am WE mal zur Abwechslung im Bikepark Bischofsmais, um dem ganzen Quatsch hier mal den Rücken zu kehren. Dort kann man sich mal abschauen, wie man auch mit Bikern umgehen kann, auch wenn die natürlich damit auch ihr Geld verdienen.
 
Ja es geht aber auch nicht nur um den Bikepark, sondern auch das drum herum.
Das Miteinander scheint im Erzgerbirge ja auch besser zu funktionieren, siehe Stonemantrail und Trailcenter Rabenberg.

Das ist echt ein Graus, was hier im Moment abgeht und z.T. aber auch total amateurhaft von den Behörden umgesetzt bzw. informiert. Frag doch mal irgendjemand im Wald nach der Verordnung, die kennt keine Sau und es wird auch nirgendwo im Wald auf die Änderung hingewiesen. Solche Amateure bezahlen wir mit unseren Steuergeldern!!!
 
Super Beitrag, danke!
Da sieht man auch einige der Ranges über das heutige Verbotsgebiet hinausgehen.
Ist die Karte offiziell? Oder habt Ihr die nach bestem Wissen eingezeichnet?
Danke & Grüße
Die Karte mit den Schiessbahnen ist aus einem Buch. Interessant wird es durch das Übereinanderlegen mit topografischen Karten. Dann sieht man, dass z.B. die Munitionsbunker bei Weiher auch im Bereich der Panzergeschossbahnen lagen (genau wie die Kalchitrails). Ich interpretiere das so, daß diese Geschossbereiche eine reine Sicherheitszone sind. Die haben nicht wirklich bis in die Bunker geschossen. Dort waren Wachsoldaten stationiert. In den Bunkern lag Munition für bis zu 3 Wochen Krieg. Es wäre sehr riskant gewesen, dorthin zu schiessen. D.h. es wurde auch nicht bis zu dem Kalchitrails gschossen. Das wäre wegen der Waldbrandgefahr auch zu riskant gewesen. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, daß dort oben Munition liegt.
Im Kernbereich um das Pferdegehege sieht es anders aus. Da liegt eine Menge altes Zeug rum. Gefährlich sind die Sprenggranaten, die die Deutsche Wehrmacht am Ende des 2. Weltkriegs verschossen haben, als ihnen die Übungsmunition ausgegangen war.

Anfang der 90er bin ich auch häufig über die alte Dormitzer Straße gefahren und habe dort öfter Amerikaner getroffen. Wenn geschossen wurde, haben sie einfach die Schlagbäume zugemacht. Die Überreste der Schlagbäume stehen noch heute an einigen Stellen. So einfach war das...
 
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Hab noch bisschen mit Ansbach geschrieben, aber mir fällt zum Reichswald nicht mehr viel ein (die geschotterten Wege wurden freilich sorgfältig entmunitioniert, die ganzen Waldarbeiter sind professionell geschulte Minenräumkräfte, das freigegebene Wegenetz ist "ausreichend" für alle erlaubten Nutzungen des Waldes), zudem hat das Amt den Schriftverkehr mit mir für beendet erklärt.

Wie wird man eigentlich "Selbstwerber"? Vielleicht kann die DIMB Selbstwerber an der Winterleite/im Wolfsgraben werden und jedes Mitglied unterschreibt die Haftungsverzichtserklärung (so wird das mit den Selbstwerbern gehandhabt) und bringt ab und zu ein Holzstöckchen von der Tour mit raus. ;-)
 
das wäre nur logisch.

info zum rathsberg (lohnt keinen eigenen eintrag im faden dazu): der markierte wanderweg durch das nsg (grünpunkt vom fränk. albverein) ist ungenehmigt markiert worden (dem grundbesitzer muss das markieren eines wegs zumindest angezeigt werden), aber das begehen wird geduldet.
 
@christoff 1977
gibt es deiner meinung nach wirklich ernsthafte verhandlungen?

und in wie weit wäre es hilfreich wenn wir uns jetzt auch noch ausm tennenloher vertreiben lassen?



ich bin der letzte der dem sport was böses will
will nur in ruhe meine trails fahren.



ps bin n bisschen geschockt von der entwicklung momentan. habe das gefühl das keinerlei kompromissbereitschaft seitens der gesetzgebung da is.
 
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Wir sind alle geschockt von der Entwicklung und davon, daß manche Stellen den Wald und das Erholungsbedürfnus der Bevölkerung als reinen Verwaltungsgegenstand sehen.

Es gibt ernsthafte Gespräche. Es gibt ja zwei Ansprechpartner: Wie viel weiter oben geschrieben gibt es gute Gespräche mit der Stadt Erlangen.
Der Landkreis ERH hat 2012 ein Konzeptpapier zur touristischen Entwicklung erstellen lassen, in dem auch Handlungsempfehlungen zum Thema Mountainbiken ausgesprochen werden. Dort steht, daß die beteiligten Interessengruppen frühzeitig eingebunden werden sollen. Leider passiert in ERH genau das Gegenteil. Dort hat man uns Mountainbiker in der täglichen Verwaltungsarbeit noch nicht (als Potenzial) wahrgenommen. Die wissen gar nicht, wieviele wir sind und wie groß der Bedarf für Trails ist. Vermutlich kennen gar nicht alle Verwaltungsstellen von ERH das Papier. Wir arbeiten daran, das ins Bewusstsein zu bringen. Morgen gibt es dazu einen Termin mit dem Ranghöchsten aus ERH. Mit dem Landkreis ERH stehen wir noch ganz am Anfang :(

Was im Moment wenig hilfreich ist, wenn zum Beispiel an der Felsenabfahrt im Wolfsgraben neue Chickenways gebaut werden, weil die traditionellen Spuren jetzt ausgefahren sind. Die Abfahrt liegt genau im Jagdrevier des Jägers, der dort oben am meisten Ärger macht.
 
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das freigegebene Wegenetz ist "ausreichend" für alle erlaubten Nutzungen des Waldes)

Komisch, wenn ich das Waldgesetz lese, ist da Biken explizit erlaubt, ohne Begrenzung der Wegbreite. Daher wäre das auch eine "erlaubte Nutzung". Und ob das Angebot für eine Interessensgruppe "ausreichend" ist, sollte man doch wohl eher die Interessenten des Angebots fragen, oder?
 
Wir sind alle geschockt von der Entwicklung und davon, daß manche Stellen den Wald und das Erholungsbedürfnus der Bevölkerung als reinen Verwaltungsgegenstand sehen.

Es gibt ernsthafte Gespräche. Es gibt ja zwei Ansprechpartner: Wie viel weiter oben geschrieben gibt es gute Gespräche mit der Stadt Erlangen.
Der Landkreis ERH hat 2012 ein Konzeptpapier zur touristischen Entwicklung erstellen lassen, in dem auch Handlungsempfehlungen zum Thema Mountainbiken ausgesprochen werden. Dort steht, daß die beteiligten Interessengruppen frühzeitig eingebunden werden sollen. Leider passiert in ERH genau das Gegenteil. Dort hat man uns Mountainbiker in der täglichen Verwaltungsarbeit noch nicht (als Potenzial) wahrgenommen. Die wissen gar nicht, wieviele wir sind und wie groß der Bedarf für Trails ist. Vermutlich kennen gar nicht alle Verwaltungsstellen von ERH das Papier. Wir arbeiten daran, das ins Bewusstsein zu bringen. Morgen gibt es dazu einen Termin mit dem Ranghöchsten aus ERH. Mit dem Landkreis ERH stehen wir noch ganz am Anfang :(

Was im Moment wenig hilfreich ist, wenn zum Beispiel an der Felsenabfahrt im Wolfsgraben neue Chickenways gebaut werden, weil die traditionellen Spuren jetzt ausgefahren sind. Die Abfahrt liegt genau im Jagdrevier des Jägers, der dort oben am meisten Ärger macht.

da bin ich ganz deiner meinung das von "sachbeschädigungen" abzusehen ist, nur ich bin lang genug in bayern zu hause um zu wissen das es sich mit dem fahrverbot warscheinlich genau so verhält wie das baaden am marloffsteiner baggersee oder marihuana rauchen. das verbot wird bestehen bleiben! egal wie gut die argumente sind die wir vorbringen, nur is biken leider für mich wie für mich wie für andere kiffen es is ein hochgenuss ich bin süchtig danach, und daher muss ich dieses verbot ignorieren somit werde ich als mtbler in die illegalität getrieben. und das is für mich schonmal ne falsche verhandlungsbasis. Ich war geschockt, polizei im wald zu sehen die auch noch versuchen mich anzuhalten. Schaut mal auf welchen juristischen ebenen die sich bewegen und was alles notwändig wäre um da gegenzusteuern, ich glaube nicht das die dimb sich soweit aus dem fenster lehnen wird.

Ich persönlich verstehe die welt nicht mehr. Ich bin stink sauer und entteuscht. und auch was der jugend rein pädagogisch durch die situation vermittelt wird is fraglich. und ich glaube sehr wohl das die wissen welche masse an mtbler es gibt aber>>> nur haben andere ne bessere lobby, siehe auch beitrag von pndrev Entscheidungen werden einfach an der masse vorbei getroffen
 
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