MAXXIS MTB-Reifen

Also in nen Conti Racesport habe ich es schon geschafft nen Snakebite tubeless reinzufahren und den kriegst du nicht schnell aufm Trail dicht.
Ob die nicht EXO bei Maxxis ähnlich dünn ist, weiß ich nicht.

Ikon 2.2 ohne EXO ist ähnlich "gefühlsecht" wie die Racesport. Sieht man ja schon am Gewicht.
Kein Hersteller kann zaubern, deshalb normalerweise: Gleiches Gewicht bei gleicher Breite => gleiche Pannensicherheit
 
Da es hier eh grad um das Thema 2,3 exo tlr ging hier mal meine Erfahrungen: hab vor zwei Wochen meine DHR2 (vorne 2,4 / hinten wegen Platzmangel im Hinterbau 2,3) auf tubeless umgebaut und hatte dann just bei der zweiten oder dritten Tour auch nen Snakebite hinten (Druck ~2,0 Bar)...passiert auf einer schnellen grasbewachsene Abfahrt, auf der sich hier und dort Steine am Boden "verstecken"...an einer Stelle hats "plong" gemacht und kurz drauf war die Luft am Hinterrad raus :eek: die Karkasse hat ordentlich was abbekommen, da half auch das Dichtmittel nicht mehr. Vorher hatte ich auch mit Schlauch schon innerhalb weniger Wochen zwei Snakebites, so recht trau ich dem Reifen mittlerweile nicht mehr. Bin am Überlegen, hinten doch nen 2,4er zu probieren in der Hoffnung, dass der DHR2 zumindest etwas weniger hoch baut als der Ardent, der letzte Saison drauf war.
 
Also er baut auf jedenfall wesentlich flacher als trailking 2.4, ardent 2.4 oder HD 2.35.

Die haben alle an meiner recon gestriffen bzw fast. Beim dhf 2.5 ist noch gut Platz gewesen.
 
Was ist denn oben der kleinste Abstand damit nichts störend schleift? Bei meiner Reba hab ich von Felge bis Gabel ca. 58-59mm. Mit dem MK2 2,4" (55mm Höhe) hab ich noch 3mm Luft nach oben bei einer schmalen Felge, kommt aber ne breitere drauf.
Wenn der Lack abgeht ist mir egal, dass Ding ist 6 Jahre alt.
 
Alles was höher als 60 mm ist blockiert. Der trailking 2.4 ist schon dermaßen knapp dass man damit kaum mehr fahren kann bzw mag. Minimalen Schlamm und es knarzt nur noch...
 
Der Ikon 2.35 wird seitens Maxxis als AM/EN-Reifen geführt, nicht als XC, ist aber natürlich nur die Herstellereigene Schublade und hat somit nicht viel zu sagen.
siehe http://maxxistires.de/produkt/ikon?filter_2durchmesser=422&filter_9mtbs=94....

Ich will jetzt keine Korinthen kacken... ;)
Der 2.35 als nicht-EXO wird dort nicht als EN geführt, außerdem wiegt er gerade 50g mehr. Da muss man glaub´ich nicht weiter drüber reden.
Abgesehen davon frage ich mich schon, auf was für EN-Touren der Ikon gut funktionieren soll. Mit dem feinen Profil geht es ja vernünftig nur auf festem Belag, da würde hier im Harz schon bergauf oft die Traktion fehlen.
Finde den schon sehr speziell.
 
Da es hier eh grad um das Thema 2,3 exo tlr ging hier mal meine Erfahrungen: hab vor zwei Wochen meine DHR2 (vorne 2,4 / hinten wegen Platzmangel im Hinterbau 2,3) auf tubeless umgebaut und hatte dann just bei der zweiten oder dritten Tour auch nen Snakebite hinten (Druck ~2,0 Bar)...passiert auf einer schnellen grasbewachsene Abfahrt, auf der sich hier und dort Steine am Boden "verstecken"...an einer Stelle hats "plong" gemacht und kurz drauf war die Luft am Hinterrad raus :eek: die Karkasse hat ordentlich was abbekommen...

Ist aber ungewöhnlich. Ich fahre den DHRII 2.3 hinten mit max. 1.8 bar mit Latexschlauch. Viel verblocktes, steiniges, schnelle Terrain, wo man eigentlich ständig Snakebites provoziert. Gar keine Probleme. Systemgewicht Fahrer+Bike+Ausrüstung so bei 95kg.
 
Mich wundert's, daß Surly in Sachen Reifenfreiheit schon seit vielen Jahren weiter als die anderen Hersteller ist. Die Logik dahinter lautet wahrscheinlich: "Bei gefederten Bikes kann man auch einfach die Reifen härter aufpumpen, da braucht man keine breiten Reifen." Oder so. :ka:
 
Vielleicht lassen diese neumodischen Räder einfach Geschwindigkeiten zu die diese extremen!!!11 Luftdrücke erfordern.

Muss ja nicht jeder mit einem Fatbike herumeiern..
 
Ich bezog mich eigentlich nicht auf Fatbikes. Das altmodische Tourbike "Troll" hat z.B. 2.7" Reifenfreiheit. Und das Trailbike "Instigator 2.0" kommt trotz Federgabel serienmäßig mit 2.75" breiten Reifen. Und auch hier im Thread wollen Einige einen 2.4er fahren obwohl es mit einem 2.3er schon fast zu knapp wird. :ka:
 
Worauf willst du hinaus? Wunderst du dich nur generell oder bedrückt dich etwas daran?

Hast eh ein tolles Rad! :)
 
Vor ein paar Jahren wars halt noch nicht so üblich das man bei XC oder Allmountain so breite Räder dranmacht. Aber grad bei wenig oder gar keinem Federweg machts ja dann Sinn. Surly steht ja auch eher für ungefederte Räder, deswegen sind die wohl so breit.

Den DHF 2,5 Sticky habe ich mir bestellt, mal sehen.
 
Ist der DHRII wirklich voluminöser als der Ardent - beide in 2,4 EXO? Hätte gerne etwas schmaleres und nicht so hohes als den Ardent. Gerne mit besseren Matscheigenschaften. Bei meinem 2010er Enduro ist die Reifenfreiheit mit dem Ardent und entsprechender Witterung einfach unfahrbar.
 
Also der ardent hat im hinterbau meiner Dame (bzw ihrem bike) extrem geschliffen, da passte kein Blatt Papier dazwischen. Der dhf dagegen hat noch paar Millimeter Platz. Der dhf ist 55mm hoch, der ardent war 60 hoch glaube ich.
 
Ist der DHRII wirklich voluminöser als der Ardent - beide in 2,4 EXO? Hätte gerne etwas schmaleres und nicht so hohes als den Ardent. Gerne mit besseren Matscheigenschaften. Bei meinem 2010er Enduro ist die Reifenfreiheit mit dem Ardent und entsprechender Witterung einfach unfahrbar.



Ich hab heute meinen DHR II 2,3 Maxxpro TLR 26x2,3 auf die Ryde trace enduro aufgezogen(29mm MW). Die karkasse sowie die stollen haben eine max breite von 58mm und er baut auch 58 mm hoch !
 
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Worauf willst du hinaus? Wunderst du dich nur generell oder bedrückt dich etwas daran?

Hast eh ein tolles Rad! :)
Danke. :)
Ich lese halt aus Interesse mit, und als die Probleme mit der Reifenfreiheit angesprochen wurde, hat mich das nur gewundert. Da hat sich ja seit 20 Jahren Nix getan.
Der 2.5er Hookworm dämpft nicht nur besser sondern hat z.B. auf grobem Schotter auch mehr Spurtreue als "normale" MTB-Reifen. Letzteres macht sich auch mit Federung positiv bemerkbar. Die Federung federt ja schließlich nicht nach links und rechts (außer bei McKenzie vielleicht).
 
Ich will jetzt keine Korinthen kacken... ;)
Der 2.35 als nicht-EXO wird dort nicht als EN geführt, außerdem wiegt er gerade 50g mehr. Da muss man glaub´ich nicht weiter drüber reden.
Abgesehen davon frage ich mich schon, auf was für EN-Touren der Ikon gut funktionieren soll. Mit dem feinen Profil geht es ja vernünftig nur auf festem Belag, da würde hier im Harz schon bergauf oft die Traktion fehlen.
Finde den schon sehr speziell.
Naja, das AM/EN bezog sich auch auf die EXO Variante, da ich der "ohne EXO" zwischenzeitlich keiner Beachtung mehr geschenkt habe.

Traktion kann ich schwer einschätzen, mein Ardent ist auch kein Traktions-Wunder, die wenige Male wo es dann seifig/glitschig/matschig wird, und ich nicht mehr die notwendige Traktion auf den Boden bekomme, da wird dann halt gelaufen. Vieles ist mehr Fahrtechnik als das man irgendwelche Wunder vom Reifen erwarten sollte, wenn die Bedingungen extrem werden. Wenn ich mir angucke wie einige CC'ler mit nem RaceKing die rutschige Rampe hochziehen... naja..

Wichtiger ist mir der Bremsgrip, gerade beim Stolperbiken bei schwierigen Bedingungen wenn es sehr steil wird, da kann ich kein loses Hinterrad gebrauchen. Da bin ich mir mit dem Ikon nicht ganz sicher, auf Nummer sicher zu gehen wäre den DHRII auch am HR zu fahren.
 
Abgesehen davon frage ich mich schon, auf was für EN-Touren der Ikon gut funktionieren soll. Mit dem feinen Profil geht es ja vernünftig nur auf festem Belag, da würde hier im Harz schon bergauf oft die Traktion fehlen.
Finde den schon sehr speziell.

Richie Rude und Jared Graves haben mit dem Ikon als Hinterreifen doch recht deutlich das EWS Rennen in Colorado dominiert.
Es gibt viele, die für hinten einen gut rollenden Reifen bevorzugen. Da wird derzeit noch auf den Crossmark zurück gegriffen. Glaubst du, dass der Ikon wenige Grrip hat?
 
Diese Vergleiche mit Profis die einen Reifen wohl meist auch nur für ein oder zwei Rennen (wenn er nicht ohnehin kaputt geht, was ja auch passiert) fahren, halte ich nicht für so arg sinnvoll. Und das trockene Colorado ist auch nicht der mitteleuropäische Sommer im Juli 2014. ;)

Damit will ich nicht sagen das es grundsätzlich falsch ist solche Reifen aufzuziehen. Ob es richtig ist, hängt mMn halt von den Umständen und Vorlieben ab, nicht davon ob ein Rude oder Graves es so machen.
 
Rude und Graves sind aber schon ein Indiz dafür, dass der Reifen halbwegs robust ist. Eine Reifenpanne ist bei einem Endurorennen mehr oder weniger ein Desaster. Ebenso kann man mit dem Reifen im trockenen Gelände recht zügig fahren.
Das sind jetzt die positiven Aspekte. Wie das dann bei jedem persönlich am Trail aussieht, das ist eine andere Geschichte und das muss jeder für sich selbst raus finden, ob die Vorteile die Nachteile überwiegen. Denn Reifen sind immer ein Kompromiss. Ich würde bergab gerne vorne wie hinten nen DHR II 2-ply fahren. Nur kosten die bergauf dermaßen Körner und bergab einiges an Agilität.
 
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