Alutech ICB2.0 - Ideenwettbewerb: Bessere Sattelklemme gesucht [Gewinner online]

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Och Mensch dkc-live , jetzt sei mal nicht so pedantisch!
Das mit den Kerbstellen war rein auf die Kontaktflächen zwischen Sattelstange und Sattelrohl bezogen.
Gibt's diesbezüglich irgendwelche Kerbstellen, die ich übersehen habe?
Die Auslaufstellen können gerne noch verundet/wasauchimmer werden, danke für die Erklärung, Fladder72.

@UncleCharles Nein, da kommt kein Kegel oder Konus mit Axialkraft, sondern einfach nur ne handelsübliche (breite) Klemme in Tangentialrichtung hin und fertig. Notfalls müsste auch eine mit Absatz passen.
einfach nen Schlitz mit ner Bohrung und Verrundung am Ende. Wer soll dir denn die ganzen Fasen bezahlen? Außerdem verringern die nur den Querschnitt.
 
Herkömmliche klemmung. Dafür aber 3 Schlitze, einer vorne und die anderen beiden in je 60º nach links und rechts.
Somit hat man gleichmäßige klemmflächen, vom hr kann nicht direkt der Dreck in den Schlitz geschleudert werden und dem Besitzer ist offen ob er eine feste klemmung will oder einen schnellspanner.
Macht man den syntace dran, hat man eine ausreichende klemmung und hatkeine Probleme wenn eine integrierte Lösung mal defekt ist (reisen...). Sollte so ein Vorschlag schon da sein, ich habe die Kommentare nicht gelesen :ka:

@3_schlitze: Siehe Canyon Torque ;)
 
28fc2dse.png

Indem man mehrere Holzkeile einschlägt kann man die Kräfte individuell perfekt verteilen.

(sorry, der musste noch sein, ich hör jetzt auf zu trollen)
 
einfach nen Schlitz mit ner Bohrung und Verrundung am Ende. Wer soll dir denn die ganzen Fasen bezahlen? Außerdem verringern die nur den Querschnitt.
Mir soll überhaupt keiner irgendwelche Fasen bezahlen.
Du hast aber schon so insgesamt verstanden, worauf ich hinaus will..?
Das muss nicht 1:1 so aussehen am Ende, aber auf die Fasen würde ich Wert legen, denn die sind der Knackpunkt:
Die sollen den Querschnitt sogar veringern. Soll ich das jetzt noch weiter ausführen?
 
Klares Votum gegen eine Sonderlösung. Keine der Lösungen ist Schnellspannertauglich - und damit für ein "Spaßbike" unbrauchbar wenn man keine Variostütze verwendet. Und ich bin kein Fan von Variostützen - sie bringen mindestens 2-300g extra an Bord, kosten ein kleines Vermögen, sind extremst Wartungsintensiv und werden trotzdem ständig kaputt.

Also: Normales Sitzrohr, normale Klemme. Gewichtsersparnis kann man unter den Tisch kehren (billige Schraubklemme würde ca. 25g wiegen, Sonderlösung bringt sicher +15 - +20g an den Rahmen und hat auch keinen Schnellspanner), dafür hat man Sonderbauteile und Funktionseinbußen. WEG MIT DEM DRECK! Normale Sattelstütze mit Schnellspanner spart 200€ und wiegt 250g weniger. Punkt.

mfg
 
An meinem Golf II hab ich ABS auch nicht vermisst. Heute will ich nicht mehr drauf verzichten. 300g sind doch Latte.

Ob die Sattelklemme neu erfunden werden muss wage ich zu bezweifeln.
 
Und ich bin kein Fan von Variostützen - sie bringen mindestens 2-300g extra an Bord, kosten ein kleines Vermögen, sind extremst Wartungsintensiv und werden trotzdem ständig kaputt.
300g sind den Spaß- und Komfortgewinn alle mal Wert.
biken ist nun mal teuer
An meinen 2 KS hab ich seit dem Einbau vor 3 bzw.2 Jahren nicht gewartet und sie funzen immer noch
 
Meine 100 € teure XLC geht jetzt ins vierte Jahr am Rad der Holden. Bin die 3 Jahren ohne Probleme und Wartung gefahren. Ich habe die im Neuzustand halt kräftig abgefettet. Ich will keine Variostütze mehr missen :daumen:

Aber ein Schnellspanner ist für Alpentouren schon ein MUSS! Da verzichte ich gern auf die Vario. Geht ja nur einmal hoch und einmal runter :D
 
Einer der lustigsten Threads seit langem!
Was ist denn mit Beton? Ins Sattelrohr gekippt, Stütze reingesteckt und fertig.

Vorteile:
- leichte Demontage, mit Boschhammer rausstemmen
- billig
- beim Crash gibt es keinen Totalschaden am Rahmen, es muss nur Oberrohr, Unterrohr, Steuerrohr, Innenlagereinschraubrohr und Hinterbau getauscht werden
- durch Schnellbinder können auch diejenigen bedient werden die keine Variostütze fahren, aber trotzdem unterwegs variabel in der Höhe sein wollen
- Schwerpunktverbesserung durch Verwendung unterschiedlich dichter Betone --> gewaltiges Tuningpotential

Mal ernsthaft, Schlitz nach vorne und hohe Fertigungsqualität sollten genügen.

Bas
 
Und nochmal, weils so schön war:

6 Kanten und Ecken mehr die Kerbwirkung auf die Stütze ausüben und am Ende der Schlitze noch schöne kleine Kanten welche die Kräfte "sammeln" - reife Leistung.
Von der Herstellung der Fasen gar nicht zu reden.

Sobald du ne Kante siehst, schreist du sofort "Kerbe!!!!"? Mach mal halb lang!
Die Fasen sorgen dafür, dass die Spannungsüberhöhung deutlich gemildert werden, und derer viele ergeben eine deutlich homogenere Spannungsverteilung, mit geringeren Spannungsspitzen - und das war das Ziel.
Deartige Querschnittreduzierungen werden übrigens angewendet, wenn im Maschinenbau etwas auf eine Welle aufgeschrumpft werden soll, sprich, es hat sich bewährt!
Über die Fasenherstellung hab ich mir tatsächlich noch keine Gedanken gemacht. Die seitlichen könnten z.B. durch einfaches Fräsen mit einem "Langfräskopf" (ähnlich eines Metallbohrers) hergestellt werden, die oberen mit einem Außenfaser für Rohre.

So genug von mir - ich möchte deinen Vorschlag sehen!
[...]Mal ernsthaft, Schlitz nach vorne und hohe Fertigungsqualität sollten genügen.

Bas
Jep! Da bin ich deiner Meinung. Aber dann bräuchten wir diesen Faden hier nicht...
 
Aber ein Schnellspanner ist für Alpentouren schon ein MUSS!

Sag statt "Schnellspanner" "werkzeuglose Verstellbarkeit". Damit ginge dann z.B auch so was:

DSC04417mod.jpg


Pro:
  • Sattelstütze wird an zwei Stellen eingeklemmt, anstatt nur an einer
  • Sattelstütze wird radial gleichmäßig geklemmt
  • (fast) dicht
  • Ausreiben des Sitzrohrs entfällt
  • kein Kapillareffekt, Passungsrost, Festgammeln (Sitzrohrinnendurchmesser kann deutlich größer sein als Sattelstützenaußendurchmesser)
  • Sitzrohr kann schadlos unrund sein (Schweißverzug)
Contra:
  • Gewinde muß gegen Fressen geschützt werden (Fett)
  • im Defektfall inkompatibel mit gängigen Standards
  • Mehrgewicht

Will ich das haben? Hmm ... :rolleyes:
Die dringendste Baustelle ist es m.E. nun wirklich nicht.


Gruß,

Clemens
 

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Sag statt "Schnellspanner" "werkzeuglose Verstellbarkeit". Damit ginge dann z.B auch so was:


Gruß,

Clemens

das jetzt noch kombiniert mit der Spannzangen technik, z.b. mit einem Bauteil wie dem hier:

1583249.jpg


und ich würds cool finden.

müsste man halt soweit vereinfachen dass das Teil günstig herzustellen ist, und ohne große Toleranzanforderungen bei großen stützentoleranzen passt

aber die grundidee ist technisch gesehen um einiges feiner als die bisherige Lösung

ob es in der Praxis genauso funktioniert, muss man testen
 
geht ja auch um die großflächige druckverteilung, die warscheinlich bzw hoffentlich in geringeren bedienkräften resultiert
 
Nimmt eigentlich keiner Carbogrip oder so für seine Variostütze?
Da brauchst du lange nicht mehr so zuknallen, damit nichts rutscht.
 
Sag statt "Schnellspanner" "werkzeuglose Verstellbarkeit". Damit ginge dann z.B auch so was:

Anhang anzeigen 309526

Was nicht geht, ist den unteren Konus einfach über eine Ansenkung des inneren Rohres herzustellen, denn dazu sind die Wandstärken ja viel zu gering. Der müßte also im oberen, übergestülpten und verschweißten Drehteil eingebracht werden, was kein Nachteil ist, da das ja ohnehin auf die Drehbank muß und außerdem den Vorteil bietet, daß die beiden Konusse dann auch besser parallel zueinander stehen, folglich über das Distanzrohr ein rundum gleichmäßiger Druck ausgeübt wird.
Das ist übrigens keine Erfindung von mir. Ich denke, ähnliche Klemmungen habe ich schon an Fotostativen gesehen und bei den alten BMW-Boxern wird der Auspuffkrümmer am Kopf ähnlich befestigt und abgedichtet (mit nur einem Kegelring).
In der Rändelmutter könnte man sich übrigens oben noch einen O-Ring vorstellen, der zur Sattelstütze hin abdichtet und in dem Drehteil einen weiteren, unterhalb des Gewindes, der zur dort dann noch gewindelosen Überwurfmutter hin abdichtet. Damit wären dann alle Spatzen gefangen.

Gruß,

Clemens
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den Thread mal bisher ruhig mitgelesen.
Meine Meinung dazu: Was für ein sinnloses Thema.
Es gab schon viele Lösungen von Firmen zu dem Thema. Jede mir bekannte hatte größere Nachteile als die bekannte Standard-lösung. Und alles was hier so genannt wurde finde ich noch gruseliger. Aufwändig, kompliziert und dreckanfällig. Konus- und Konterlösungen in Staub, Schlamm und Nässe. Na dann viel Spass.
Es ist ein Fass was hier sinnlos aufgemacht wurde. Es gibt eine einfache, in der Praxis sehr gut funktionierende Lösung, die sieht so aus:
thomson_sattelklemme_3.jpg

Optimiert, aber auch teurer sieht das so aus:
wuerger_skyline_2009.jpg

Die Carbon Lösung ist eigentlich super, weil es mit etwas Fett montiert nichts anderes ist, als ein stabiler Faden, der ums Sattelrohr gebunden ist und daher eigentlich eine recht gleichmäßige Kraft ausübt. Jetzt noch eine Sattelrohr mit 3 Schlitzen (dafür müssen diese ja auch nicht so lang sein) und die Sache ist gegessen und lässt sich auch nicht besser machen.
Entschuldigung, aber ich finde das Thema hier nerdigen Schwachsinn, bei dem nichts gutes raus kommen kann.

Wenn man wirklich noch was machen will, dann bringt man oben und an den Schlitzen noch eine vernünftige Dichtung unter. Das ist das einzige Potential, das ich hier überhaupt sehe.
 
Die Urheber der besten 3 Entwürfe - ausgewählt durch das ICB-Team - kriegen ein nagelneues "Bock auf Ballern" T-Shirt in ihrer Größe.

NAGELNEU!!! :hüpf:
Also nich aus'm Altkleider-Container, wie meine sonstigen Klamotten! :eek:
Da frage ich nicht lange rum, nach Sinn oder Unsinn, sondern mache mit! :streit:
Das ist eine :aufreg:Auf-trags-ar-beit! :aufreg:
 
Zu eurer Diskussion mit den Konen, die entwickeln ihre Klemmkraft auch nur auf einem sehr kleinem Teil und zwar genau dort wo die schrägen Rampen der Konen ineinander greifen. Zwar ist die Krafteinleitung über den Querschnitt dann sehr gleichmäßig aber eben auch nur über eine sehr kleine Höhe verteilt. Damit ist dann auch nix gewonnen, vor allem da die Klemmkräfte über verschiedene Anzugsmomente extrem streuen und durch die Selbsthemmung im Betrieb mitunter dafür sorgen kann, dass die Klemmkräfte Bereiche erreichen wo Leichtbaustützen oder versenkbare Stützen versagen. Spätestens bei geschlitzten Konen ist vor allem die Krafteinleitung über den Querschnitt wieder sehr bescheiden mit einem deutlichem Maximum an den freien Enden der Konen. Die Pressung die an diesen Stellen zustande kommt ist auf jeden Fall geeignet um die Matrix von Faserverbundwerkstoffen zu gefährden/zu schädigen.
Plus wenn ein solches System welches zur Selbsthemmung neigt nach einiger Zeit in Betrieb mit Dreck und etwas Korrosion allein gelassen wird, wird das Lösen einer solchen Verbindung schnell mal anstrengender als die letzte Ausfahrt mit dem Rad ;)
Kurzum: Nicht empfehlenswert

@foreigner:

In Sachen Carbonklemme hast du dir echt das am miesesten verarbeitete Stück am ganzen Markt ausgesucht :D

Besser und im asiatischen Raum für OEMs verfügbar:
Hot-SASO-3K-Carbon-Ultralight-11g-Bicycle-Seat-Post-Seatpost-Clamp-34-9mm-Bike-Component-Parts.jpg


So ein Modell im Zweifelsfall mit zwo Schrauben und damit gesteigerten Höhe der Klemme sowie mit durchgäniger Schlaufe ohne Schlitzung und schon ist die Pressung gering und dank der in einer vergleichsweise großen Rundung auslaufenden Enden der Klemme ist die Krafteinleitung an dieser Stelle auch halbwegs in Ordnung.
Eine etwas höhere Ausführung würde man wahrscheinlich sogar mit einem Hebel als Schnellverschluss ausstatten können. Ein Schnellspannhebel zum Beispiel in passender Größe.
 
Zu eurer Diskussion mit den Konen, ...

Motzt du eigentlich nur rum, oder liest du gelegentlich auch mal sinnentnehmend mit - insbesondere das Eröffnungs-Posting?

Die Firma heißt übrigens Alu-Tech, nicht Faserverbundwerkstoff-Tech. Versenkbare Sattelstützen, zumindest die hier diskutierten, bestehen ebenfalls aus Alu, und zumindest ich kenne keine anderen. Der Konus soll auch nur im Bereich der Kegelfläche klemmen, weswegen ich den Zwischenraum mit einem einfachen Distanzrohr aufgefüllt habe. Durch die Verwendung zweier Konusse habe ich aber diese Fläche immerhin schon mal verdoppelt und nebenbei erstmals eine definierte Lage der Sattelstütze geerntet, frei vom Sitzrohr und unabhängig von Passungstoleranzen. Die möglichen Klemmkräfte kann man über Konuswinkel, Gewindesteigung und den Außendurchmesser der Rändelmutter problemlos limitieren und wahrscheinlich deutlich genauer vorherbestimmen, als mit einem üblichen Schnellspanner oder einer Schraube. Einen Drehmomentschlüssel haben bei der Alpenüberquerung nämlich die Wenigsten dabei und im Zweifel wird dann halt zugeknallt bis Wasser kommt. Das Thema Dreck und wie es zu behandeln wäre, ist ebenfalls bereits besprochen und Korrosion gibt's an den Konussen ohnehin nicht, sondern höchstens am Gewinde. Dem kann man abhelfen, durch O-Ringe oder Fett oder beides. Wenn du an einer BMW nach sieben durchfahrenen Wintern die Krümmermutter löst, fällt alles problemlos auseinander und selbst das Gewinde hält durch, wenn man's zuvor mit einer geeigneten Paste eingeschmiert hat.

Und dann kommst du und präsentierst genau das, was der TO aus genannten und nachvollziehbaren Gründen ablehnt und wozu er Alternativen aufgezeigt haben möchte. Muß ich nicht verstehen, oder?
 
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