Tourenbericht "Verwunsche Trails im südlichen Siebengebirge"...
Einen Tag nach der Top-TeamIII-Tour in Altenberg sollte uns auch heute die Sonne hold sein.
Die versprochenen Gewitter zeigten sich den ganzen Tag nicht, feucht wurde es trotzdem, aber dazu später mehr.
Treffpunkt am Fuße des Drachenfelses am schönen Nachtigallental.
19 BikerInnen hatten sich eingefunden, einige mehr als geplant, aber dank der Co-Guides Angela, Michael und Chris sehr gut zu handeln.
Die eine Gruppe stürzte sich munter in den 20% Anstieg des Nachtigallentals, während der Rest zum gemütlichen Einrollen den Weg über die Hirschburg wählte. Weiter ging es am Milchhäuschen vorbei erste Trailerfahrung sammeln und weiter in Richtung Lohrberg, den letzten (Ehren-)Gast einsammeln, Blitzfitz!
Am Aussichtspunkt unterhalb des Lohrbergs eine Runde die Aussicht auf Drachenfels und Rhein genießend, gab es auch schon erste Leckerlis in Form von Mini-Milkymay von freundlichen Wandersleut für den Guide, der auf Frühstück verzichtet hatte.
Die ersten Flüche dann am Lohrberg selber, ist doch knackig hoch zur Hütte. Der Trail danach machte das aber mehr als wett und auch kleine Ehrenrunden (nein, diesmal keine Verfahrer
) halfen, die Meute wieder zusammenzukriegen. Stellweg heißt heizen, danach dann die erste längere Pausen-Panne. Gelegenheit, ein wenig zu quatschen und Räder zu gucken...
Weiter das Tal entlang, bis dieser tolle Trail leider auch an der Straße endete. Wohlgemerkt, diesmal ohne Abflüge oder unfreiwillige nasse Füße
Angela übernahm halb freiwillig die Führung über den nächsten Bergauf-Trail durch das Mucher Wiesental, auch hier gab es die Gelegenheit, sich zu entscheiden, ob Chaka (steil) oder entspannt und easy über den lockeren Weg.
Am Auge Gottes hieß es dann ein wenig Geschichte zu hören.
Andere machten derweil ein wenig die Äuglein zu....
An den Ruinen der V2-Abschußrampen vorbei ging es nach Bruchhausen und in den vergessenen Trail, den Micha und Angela mir mal gezeigt hatten.
Mit der Meute sehr schön zu fahren, ein kleiner Kotzberg am Ende fiel kaum auf.
Die Erpeler Ley hieß uns mit Sonnenschein und traumhaften Ausblick auf das Rheintal willkommen und gab uns die Gelegenheit zur nächsten Pause
. Da mit der großen Truppe der Zeitplan etwas hing, hieß es auch von einigen Mitfahrern Abschied zu nehmen, die über den Rheinsteig gen Rhein und teils in den Biergarten rollten.
Der "Rest" verpasste dank des Guides den ersten Teil des Trails
, fand den zweiten und fand den längeren Kotzberg teils gar nicht lustig. Mecker gab´s für den Guide. Dafür der nächste flowy Trail ein Genuss und schon fanden wir uns am Eingang des letzten Bachtals des Tages.
Den Schienenbus (danke Barbara
) haben wir auch zweimal beim queren des Tals gesehen und pünktlich um 16.45 Uhr stand das erste Weizen alkohlfrei auf dem Tisch, Juchhu, dachte da die ein oder andere Beifahrerin!
Herzlichen Dank an die beiden Spender für die Getränke!
Ein letzter Trail stand noch auf dem Programm, nur noch ein "paar" Höhenmeter und wilde Treppenstufen am Ende. Manfred meisterte die locker, Respekt am Ende einer langen Tour!
Garmin sagte 57km, 1370HM, VDO deutlich weniger mit 1150HM...
Egal, in Königswinter gab´s ein Abschiedsweizen auf einen gelungenen Tag ohne Stunts und ohne wilde Pannen.
Danke an alle Mitfahrer und Guides! Und dem Ralf für die Fotos. Habe selber keine gemacht, ging beim Fahren so schlecht
Eure DIMB Bonn/Rhein-Sieg
Carsten