Also ehrlich! Eindimensional! Muss ich mich Deiner Meinung nach mit der zarten Psyche des Vollvisierdillos auseinandersetzen, damit ich dessen Lage und die Komplexität der Situation besser verstehen kann? Der Schaden den die Bikecomunity durch solche - und ich sags nochmal Deppen - erleidet ist eklatant größer als die persönliche Befindlichkeit dieses Bikers. Und es ist wichtig, dass sich die Community, so wie sie es in diesem Forum zum Glück aucht macht, klar abgrenzt und das auch außenstehende mitbekommen. Denn schließlich sind ja dann "wir Biker" die Rücksichtslosen. Ich will mit dem Typen nicht in einen Topf geworfen werden.
Und wenn einer ein Depp ist, dann ist er einer und darf sich nicht wundern, wenn er als solcher - und hier völlig zu recht - auch bezeichnet wird.
Mit eindimensional war nicht die "Komplexität der Situation" gemeint. Es war vielmehr eine Beschreibung für das sofortige pauschale "Bashen" (in Form von persönlicher Beleidigung) des Fahrers, und das nur, um sich klar von ihm abzugrenzen? Und deine Äußerung, dass die "persönliche Befindlichkeit dieses Bikers" einen kleineren Schaden erleidet als die gesamte Community, wage ich zu bezweifeln. Hat die Bike-Community denn wirklich solch einen "eklatanten" Schaden erlitten? Wird auf dich mit dem Finger gezeigt, wenn du biken gehst? Also mich gucken die Leute beim Biken immer noch genau so desinteressiert an, wie vorher.
Ich bin mir sicher, dass die Menschen durchaus differenzieren können und nicht sofort alle Biker der Welt kriminalisieren. Wenn einer einen Autounfall verursacht, beschimpfst und beleidigst ihn auch, nur um klar zu stellen, dass du nicht "in einen Topf" mit ihm geworfen werden willst? Hast du dann auch Angst, dass der eine "Depp" von Autofahrer den Ruf aller anderen Autofahrer in den Dreck zieht? Und kann man dann nicht über seinen eigenen Schatten springen und zustimmen, dass jemand einen Fehler gemacht hat, dass er in dieser Situation wirklich Scheiße gebaut hat, dass das aber nicht heißen muss, dass er der letzte Depp auf der Welt ist?
Leute, ich verstehe, dass der Fahrer im Video die volle Schuld an dieser Situation trägt und dass er dafür (sachlich) kritisiert werden kann, vor allem, wenn er es öffentlich macht. Aber in den meisten Kommentaren bekommt man das Gefühl, dass er sich mit diesem (einen) Fehler komplett das Recht auf ein Leben versaut hat.
Und wenn ich dann das lese: "Und wenn einer ein Depp ist, dann ist er einer und darf sich nicht wundern, wenn er als solcher - und hier völlig zu recht - auch bezeichnet wird." Ein Fehler ist also genug, um "zurecht" öffentlich beleidigt zu werden. Ich möchte den Fahrer keineswegs in Schutz nehmen, aber bei all den Reaktionen hier hoffe ich nur, dass ich niemals nur den kleinsten Fehler verschulde, sonst blüht mir eine ähnliche Hexenverbennung.
Bis dahin rufe ich mal den Papst an und sag ihm, er soll sich für die nächsten Wochen nichts vornehmen, er muss hier im Forum noch einige User heiligsprechen. (SPAAAß)