Dolomitencross 2014

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10. Mai 2011
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Lohkirchen
Hallo zusammen,

nachdem es ja schon einige Foren zu super Touren in den Dolomiten gibt, habe ich mich mal an meinen PC gesetzt und das für mich Beste aus den Verschiedenen Foren gesammelt und zu einer Rundtour zusammengestellt:

http://tourenplaner.bike-gps.com/?x..._138751.3_184001.2_235146.1&t=1401737639&hp=1

Die Etappen haben wir jetzt mal willkürlich gelegt, HIer würden wir uns über HInweise/Empfehlungen freuen!
Auch falls es irgendwelche Wege nicht mehr gibt, oder nicht mehr benutzt werden dürfen bitte gerne jederzeit melden!

Danke schon mal im Voraus auf die zahlreichen Schilderungen in den alten Beiträgen, sind ja echte Kenner am Werk (-> gell, dede!)

Danke schon mal im Voraus!

Ride on!!!!!

Matze
 
Sieht per se ganz gut aus, natürlich (wie eigtl. immer) mit etwas Optimierungspotential. Frage ist halt, was euer Fokus sein soll bzw. wie lauten die Rahmendaten? Danach läßt sich da sicherlich noch das ein oder andere verbessern....
 
Servus, Rahmen Daten:
-3 Fahrer, trail erprobt
- max 6 Tage Zeit, Zeit: letzte Juli oder erste Augustwoche
- Start irgendwas nördliches in den dolos, da Anreise aus Bayern...
- hoher trail/pfad/schotteranteil gesucht
- Übernachtungen gern mit Hütten, dusche Pflicht ;-)

WaS brauchst du noch?
Danke, grüße matze
 
Also wennst mit 2.000 Hm noch entspannt bist, dann wirst auf der Runde richtig Spaß haben.

Verbesserungspotenzial sehe ich primär in folgenden Punkten/Abschnitten:
1. Tag: statt bis zu den Kalköfen runterzufahren lieber gleich oben nach dem Kehrer Kreuzl dem 4er/Dolo-Höhenweg runter zum Halsl folgen (kurze S3 Stelle, sonst S1-S2) und dann von dort auf Asphalt bis zum Abzweig Gunggan (spart Hm). Zur Maurerberghütte hoch ist riiiiichtig heftig, da fährt kaum einer durch. Würde mir evtl. überlegen, ob man stattdessen nicht lieber über Munt Fornella-Jsst. Göma-Gömajoch-Trail nach St. Martin (letzerer ist beim Uli nicht drin) nimmt. In Summe viel trailiger und die 10 Min Schieben zum Gömajoch hoch hast bei der Maurerberghütte ebenfalls. BEIDE Varianten sind aber sehr schön!
2. Tag: Vorsicht: Uli's track ist an der Pederühütte falsch bzw. nicht (mehr) befahrbar im untersten Abschnitt. Besser: beim Parkplatz vor dem Gasthof gleich rechts auf die alte Militärpiste, die sich nach ca. 1.5km mit Ulis track (das ist die ehemalige Jeeptaxitrasse, die aber mittlerweile völlig von der Schotterreiß'n "überwuchert" wurde) vereint => weniger steil und komplett fahrbar!
3. Tag: statt auf der Straße runter kannst nen super Trail fahren! Der obere Teil durch die Stellungen ist noch etwas schwieriger (geht direkt nach dem umgebauten Fort Tra i Sassi am Valparolapaß ab, die letzten Meter zum Falzaregopaß muß man dann zur Straße rüber schieben). Am Falzaregopaß dann auf dem Parkplatz vor/oberhalb der Lagazuoibahn auf den 424er (anfangs Karrenweg) einbiegen. An der Straßenkehre/Mündung, dann die Straßenseite wechseln und immer dem 424er bis Bai de Dones folgen. Am Rif. Averau oben unbedingt den Averautrail nehmen statt direkt runter zu fahren und erst an den Masonadiewiesen (beim Uli im Planer als "Melei" bezeichnet) runter zum Rif. Fedare (oder gleich Uli's strada delal vena-Variante nehmen. Ist zwar in großen Teilen nicht wirklich die strada della vena, aber der Abschnitt ist wirklich sehr schön abwechslungsreich und lohnt!)
5. Tag: würde mir den Schlenker nach dem Albergo Villa Maria sparen. Stattdessen geradeaus auf der Schotterpiste bleiben, bis man in die Straße mündet. Diese kurz (ca. 150 m) hoch, dann links bei den Häusern am Weiler Udaer ab und bei der ersten Abzweigung links den Trail durch die Wiese zurück runter zur Straße nehmen. Diese überqueren und entlang des Avisio bis ins Tal/nach Alba.
6. Tag: würde mich noch etwas auf der Seiseralm austoben, z.B. nach der Abfahrt von der Comicihütte über Mt. Seura und Ciaulonch Sattel rüber zum Snatner Weg, hoch zum Zallinger, dann 15 Min zur Plattkofelhütte hochschieben und den Trail über die Schneid rüber zum Mahlknechtjcoh dranhängen. Ab hier wieder Richtung Zallinger auf dem 7er zurücktrailen und dann erst durchs Jendertal abfahren.
7. Tag: statt von St. Magdalena nochmal komplett joch zum Russiskreuz zu fahren würde ich über die Jausenstation Neu Jonis oberhalb St. Peter auf den Kuratensteig (5er) rüber ins Aferertal fahren und dann ggf. noch einen der Trails nach Albeins (z.B. 7, 8 und 12er) oder direkt nach St. Andrä (7er und dann den St. Andrä Rundweg) zur Seilbahn mitnehmen. Bei letzterer Variante hättest noch den Vorteil, daß du dir am ersten Tag die Hm von Brixen bis St. Andrä sparst....
Ansonsten ist die Tour recht rund, man könnte aber (z.B. durchs Einbauen von weiteren Seilbahnen) noch einiges mehr rausholen....

Bin ab morgen im Urlaub, wenn du also noch kurzfristig was brauchst soltest du dich mit weiteren Fragen beeilen... :)))
 
Wow, jetzt bin ich platt..

Sehr sehr geil, bist echt der wahre Kenner der Region... Hab ja schon gelesen, dass du da auch immer drüber fliegst.. Aber so wirst du dir die Strecken ja wahrscheinlich nicht merken, oder? Gib's zu, du hast einen Zweitwohnsitz in den Dolomiten ;-)

Tausend dank schon mal für die Optimierungen!
Ich werde das mal einarbeiten und dir dann Rückinfo geben, wie wir letztlich gefahren sind!!!
Alles gute und schönen Urlaub!!!!
Matze
 
Hello Leute,
hab gerade motiviert Eure Zeilen gelesen auf der Suche nach einer vergleichbaren Tour: Dolos, 1800+/-hm / Tag, großer Anteil trails.
Gibt's zu der Route wie oben beschrieben schon gps Daten? Das würd mich riesig freuen...

Merci vorab!

PS: Meine Reisewoche ist 6.-13.9.14,
 
Also wir sind in Brixen gestartet und gott sei dank da auch wieder angekommen.
Es war zwar teilweise echt ne Herausforderung bei strömenden Regen fast täglich immer wieder auf 2300m hoch aber runter dafür umso geiler.
Also hier mal unser Track:
http://tourenplaner.bike-gps.com/?x....9_136239.1_181489_232633.9&t=1402575896&hp=1

Wir sind alles so gefahren bis auf den letzten Tag, da sind wir dann mehr oder weniger ab dem Talpunkt nach der Abfahrt von der Broglesalm entlang der Höhenlinien zurück nach St. Andrä zur Talstation der Ploseseilbahn (da war unser Auto 1 Woche).

Alles in allem warens schlussendlich knapp 11000 selbstgefahrene (leider auch sehr oft geschobene-weil Steigungen über 16% einfach irgendwann nicht mehr lustig sind) Höhenmeter und ca. 13500Hm bergab. Haben in Alleghe nochmal extra Runden mit der Seilbahn gedreht, genauso wie in Compitella/Canazei...

ACHTUNG: Der Sessellift am Passo Pardon ist derzeit wegen Reparaturarbeiten gesperrt, da geht nix. Es gibt morgens einen Bus der einen bis zum Fedaiastausee hochbringt, von da sinds nur 400Hm schieben über die Skipiste, dann kann man die eigentliche Tour starten.

Hinweis: Wir waren alle total euforisch wegen dem Bindelweg.... Naja es ist wohl einer der schönsten Panorama-HöhenWANDERweg den ich kenne aber MTB Spaß ist unserer Meinung nach was anderes.. sind immer nur kurze Stücke fahrbar dann wieder Schieben/Tragen. Außerdem waren bei uns Kollonnen an Menschen unterwegs.. Hat uns keinen Spaß gemacht... Muss aber jeder für sich entscheiden..

Soweit die Infos en block, mehr gerne bei Nachfragen
Ich stell noch ein paar Impressionen rein

Grüße Matze
 
Start Plose... alles noch gemütlich...
Südtirol001.jpg


Erstes Dolomomitenpanorama von der Maurerberghütte
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So sahen unsere Trails aus, hier der runter von der Faneshochebene...
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Dritter Tag, Nur Dauerregen am Morgen führt zu matschigen Abfahrten...
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Zusatzhöhenmeter in Alleghe.. musst feststellen, dass ein 29er nicht in herkömmliche Gondeln passt....
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Bindelweg so wie er ist...
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Bindelweg vom Fedaiastausee gesehen...
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Letzen Meter des echt geilen Trails in Compitella... ca. 400 Stufen...
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Passo di Sella, es gibt hässlichere Orte um Sachen zu reparieren....
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Alles in allem echt ne Traumrunde!!!
 

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Ihr konntet den Bindelweg (fahrtechnisch, nicht wandererbedingt) nicht fahren? Versteh ich ehrlich gesagt nicht, der ist per se völlig problemlos und ohne größere Schwierigkeiten fahrbar. Oder meinst du dessen Weiterweg zu den Crepe Rosse bzw. der Padonhütte? Das ist nämlich an sich nicht der Bindelweg im eigtl. Sinne und sinnvollerweise nur in West-Ost-Richtung befahrbar....
 
Das stimmt da geb ich dir recht, fahrtechnisch wäre der reine Bindelweg gegangen, es waren unmengen Wanderer, sind in einer Schlange vom Passo Pordoi bis zur Bindelweghütte ge(schoben)fahren. Der schlecht fahrbare teil war dann rüber über Porta Vescovo zurück zum Padon.
Wir ewaren einfach zu spät dran glaub ich...
 
Stimmt auch wieder, wobei das Bild bereits auf der Verlängerung zur Padonhütte, also östlich der Porta Vescovo entstanden sein dürfte und es sich damit streng genommmen nicht (mehr) um den Bindelweg als solchen handelt...
 
Also wennst mit 2.000 Hm noch entspannt bist, dann wirst auf der Runde richtig Spaß haben.

Verbesserungspotenzial sehe ich primär in folgenden Punkten/Abschnitten:
3. Tag: statt auf der Straße runter kannst nen super Trail fahren! Der obere Teil durch die Stellungen ist noch etwas schwieriger (geht direkt nach dem umgebauten Fort Tra i Sassi am Valparolapaß ab, die letzten Meter zum Falzaregopaß muß man dann zur Straße rüber schieben). Am Falzaregopaß dann auf dem Parkplatz vor/oberhalb der Lagazuoibahn auf den 424er (anfangs Karrenweg) einbiegen. An der Straßenkehre/Mündung, dann die Straßenseite wechseln und immer dem 424er bis Bai de Dones folgen.

@dede:
Wie schätzst Du den 424 ein? S0, S1, ... verblockt oder ist dies eher ein "ebener" Wanderpfad?
 
@dede:

Wenn ich schon dabei bin... :rolleyes:

Bei der Abfahrt vom Gömajoch in Richtung Maso / St.Martin fahren wir aktuell auf Schotterpiste. Siehe http://www.gpsies.com/map.do?fileId...79EFF03B6039616F0C9F7646E41CFBDA81C403C0D58D7.
Wäre der Trial Nr.35 - direkt nach dem Gömajoch rechts weg bergab am Hang entlang durch den Wald bis Maso - eine Alternative?
Danke im voraus...

Zunächst mal als Einleitung: Maso bedeutet im Italienischen (Bauern)Hof, also ist das als dezidierte "Ortsbezeichnung" als solche ziemlich ungeeignet, denn davon hast da an jeder Ecke einen :) Aber deine Frage als solche ist natürlich trotzdem klar und verständlich. Der 35er ist leider suboptimal (zumindest war er das, als ich ihn mal vor Jahren ausprobiert hatte), weil er oben ziemlich verwurzelt und noch dazu über einige feuchte Wiesen führt um dann richtig steil abzuknicken => auf jeden Fall besser deine Variante oder aber gleich bis zum Würzjoch weitertrailen (mußt für 3-5 Minuten aus dem Sattel, aber nix Tragisches) und von dort eine der Varianten (trailig z.B. wäre Maurerberghütte-Lüsnerjoch und von dort den 20b Ri Antermoia runter) bzw gleich oben am Gömajoch den 9er (hat anfangs jetzt eine neue Wegführung bekommen nach einem kleinen Hangrutsch/Mure). Der 9er ist allerdings nicht ganz so einfach (S2 sollte man da schon beherrschen. Wenn du das mit Ja beantworten kannst, dann ist der echt Klasse!!!)....
 
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