KUMMERKASTEN

Radon Black Sin Schaltauge.jpg
Hallo,
am Samstag starte ich zu einem Transalp, dafür wollte ich mir ein Ersatzschaltauge zulegen. Leider war im Bonner Laden keines mehr verfügbar, auch online sieht es schlecht aus. Es handelt sich um ein Radon Black Sin, das Rad ist von 2011, wegen Austausches (Garantiefall) ist der aktuelle Rahmen aber von 2013, letzte Generation 26'', Innendreieck blau, Schnellspanner. Kann mir jemand helfen? [email protected]
Eine Mail mit Foto habe ich auch direkt an den Kundenservice von Radon geschickt, allerdings kann eine Antwort bis zu 48 Stunden dauern und - es pressiert! Ein wenig irritiert bin ich allerdings durchaus, dass schon nach einem Jahr (!) für einen Rahmen dieses wichtige Ersatzteil nicht mehr verfügbar ist. Was mache ich, wenn das Ding mal wirklich wegknickt?

Viele Grüße
BMR
 

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Schwer bin ich auch ;-) Meine lokale Werkstatt hat auch gemeint es läge am Hinterbau der etwas stark flexen würde, was auch sein kann. Letztlich gelöst wurde das Problem aber über die zweiteiligen Scheiben. Sind ja auch nicht so teuer.

Ich meinte, dass diese Discs helfen können, aber es auch noch einige andere Faktoren gibt. Mich stört das eigentlich nicht und je größer die Disc, desto stärker die Schleifneigung.
 
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Hallo,
am Samstag starte ich zu einem Transalp, dafür wollte ich mir ein Ersatzschaltauge zulegen. Leider war im Bonner Laden keines mehr verfügbar, auch online sieht es schlecht aus. Es handelt sich um ein Radon Black Sin, das Rad ist von 2011, wegen Austausches (Garantiefall) ist der aktuelle Rahmen aber von 2013, letzte Generation 26'', Innendreieck blau, Schnellspanner. Kann mir jemand helfen? [email protected]
Eine Mail mit Foto habe ich auch direkt an den Kundenservice von Radon geschickt, allerdings kann eine Antwort bis zu 48 Stunden dauern und - es pressiert! Ein wenig irritiert bin ich allerdings durchaus, dass schon nach einem Jahr (!) für einen Rahmen dieses wichtige Ersatzteil nicht mehr verfügbar ist. Was mache ich, wenn das Ding mal wirklich wegknickt?

Viele Grüße
BMR
ähm, das ist nix? ;-)
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/diverse-schaltauge-15-30119/wg_id-380
 
Ja, das scheint's zu sein, danke. Oh Mann, so ein Aussetzer nur wegen der Farbe und der Rückansicht. Nur beruhigend, dass es dem Mitarbeiter im Shop, der auch online nachgeschaut hatte, offenbar genau so ging.
 
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20140827_174012.jpg
Slide vor rund 4 Wochen erworben. Vor 2 Wochen zur Inspektion nach Bonn wegen Spiel in der Wippe. Nach 2 Wochen mit 2 Touren und rund 50 km wieder Spiel in der Wippe und geloeste Lagerschraube, wie gesagt nach einer kostenpflichtigen Inspektion durch die Fachwerkstatt im Megastore.

Ich bin ja nicht vom Fach, aber da ich dieses Jahr auch schonmal knapp das Zeitliche segnen durfte, da im Megastore bei meiner Vorderradbremse nicht sauber gearbeitet wurde, bin ich doch von der Leistung ziemlich entsetzt.

Oder muss ich demnaechst das korrekte Anzugsmoment der Lagerschrauben demnaechst alle paar Meter pruefen?

Mail an Werkstatt ist raus. Ich erwarte eine abschließende Loesung.
 

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Ja auch ich habe massive Probleme mit der Schaltung und der Kettenführung. Angefangen hat alles nach der zweiten Ausfahrt, als die Kurbel an den Schrauben von den Kettenblättern hängen blieb und ich deswegen einen Service-Partner aufsuchte.
Nach ein paar Wochen gab's wieder Probleme die Schrauben vom Schwingenlager mussten nachgezogen werden. Gleichzeitig wurde die komplette Schaltung eingestellt, weil die Kette nicht den Weg über die Kettenführung nehmen wollte, sondern diese des öfteren die Kettenführung ausließ.
Danach lief eigentlich alles richtig gut und die Sram-schaltung gefiel mir immer besser.
Ja bis eines schönen Tages ich bei langsamer Fahrt vom großen Kettenblatt auf's kleine geschaltet habeund dann passierte folgendes:
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Die Kette hat sich zw. Kettenblatt und Umwerfer verklemmt.
Das hat mich einige Mühe gekostet das wieder zu lösen ohne Werkzeug mitten in der Pampa. Das ganze ist mir jetzt schon zum zweiten mal passiert. Der Umwerfer war danach natürlich total verstellt. Entweder ist die Kette vom kleinen Blatt gesprungen und hat den Rahmen verkratzt, oder sie ist vom großen Blatt gesprungen und hat die Kurbel verkratzt.
Alle sehr ärgerlich, aber naja. Was mich am meisten aufregt ist aber das "Geknacke" wenn ich zb. im Wiegetritt fahre oder ich das Vorderrad hochziehe. Ich habe schon alles mögliche Überprüft und denke das es aus Richtung Tretlager kommt. Rolle ich im Stehen und drücke mit Kraft nach unten ist nix zu hören, nur unter Treten mit Last, dann Knackt das bei jeder Kurbelumdrehung!

Das gleiche Problem habe ich bei meinem zwei Wochen altem Slide 150 E1 2014 auch. Das Problem liegt meiner Meinung nach am Umwerfer. Der ist definitiv viel zu hoch für das 36er Kettenblatt. Bei SRAM habe ich für die 2013er Komponenten eine Kompatibilitätsliste [1,2] gefunden, die auch zeigt woran es liegt: Der 2x10 X9 Umwerfe (zumindest Modelljahr 2013) ist nur mit den Kettenblattkombinationen 39/26 und 42/28 kompatibel. Für 38/24 und 36/22 gibt es ledglich X0 und X7 Ausführungen.

Am Slide 150 E1 2014 ist eine e13 Kurbel mit 36/22 Kettenblättern verbaut. Die Kombination aus diesen Kettenblättern mit X9 Umwerfer passt einfach nicht.

Leider wurde das vom Radon Support anhand des Fotos und der Grafik nicht erkannt. Nach Bonn habe ich 190 km Anfahrt. Da der Umwerfer sehr wahrscheinlich nicht in der Werkstatt gegen ein passendes Modell ausgetauscht werden würde, habe ich mir einfach einen passenden X7 Umwerfer (High Direct Mount 38/36) für 28€ bestellt. Damit kann ich das Problem hoffentlich selbst beheben. (Ich warte noch auf das Paket und werde berichten.)

Eine dringende Bitte an die Verantwortlichen bei Radon: Achtet bitte bei der Auswahl der verschiedenen Komponenten auf Kompatibilität untereinander! Solche Fehler sind doch an sich leicht zu vermeiden.

[1] https://www.sram.com/service/sram/258
[2] https://sram-cdn-pull-zone-gsdesign...v_a_compatibility_map_my13_mtb_components.pdf

p1060327.jpg
 

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Anhang anzeigen 317242 Slide vor rund 4 Wochen erworben. Vor 2 Wochen zur Inspektion nach Bonn wegen Spiel in der Wippe. Nach 2 Wochen mit 2 Touren und rund 50 km wieder Spiel in der Wippe und geloeste Lagerschraube, wie gesagt nach einer kostenpflichtigen Inspektion durch die Fachwerkstatt im Megastore.

Ich bin ja nicht vom Fach, aber da ich dieses Jahr auch schonmal knapp das Zeitliche segnen durfte, da im Megastore bei meiner Vorderradbremse nicht sauber gearbeitet wurde, bin ich doch von der Leistung ziemlich entsetzt.

Oder muss ich demnaechst das korrekte Anzugsmoment der Lagerschrauben demnaechst alle paar Meter pruefen?

Mail an Werkstatt ist raus. Ich erwarte eine abschließende Loesung.

Ich lach mich schlapp! Wie viele Slides wohl ohne das Problem existieren bzw. wie viel Leuten das einfach nicht auffällt?! In meiner Antwortmail seitens H&S sprach man vom klassischen, bis dato nicht bekannten Einzelfall :D

Produktbeobachtungspflicht und Informationspflicht sag ich da nur! Wohl bekomms, wenn der erste aufgrund dieses mehrfach aufgetretenen Produktfehlers sich mal so richtig auf die Schnüss legt...! :daumen:
 
In meiner Antwortmail seitens H&S sprach man vom klassischen, bis dato nicht bekannten Einzelfall :D

Schlechter Witz.

Ich kann hier links von mind. 8 belegten Fällen an Slides und Swoops raussuchen.
Alle Wochen kommt wieder einer dazu.

Dieses Detail ist echt heikel, weil man niemandem zumuten kann, da alle 50km nach zu gucken und ggf. sogar mit Drehmoment nachzziehen, weil man da nur dran kommt, wenn Kurbel und Umwerfer demontiert sind.


Ich habe nachdem ich 2 mal das selbe Problem hatte dann am Ende einen Rundumschlag gemacht.
Neue, Fett gefüllte Lager montiert (die originalen waren festgegammelt und lösten so die Schraube), die Schraube mit ordentlich Schraubensicherung und großzügig Drehmoment montiert und mir zur Sicherheit eine Indexmarkierung ingraviert, welche ich regelmäßig einer Sichtprüfung unterziehe.
Seit dem (ca. 3-4 Monate) ist endlich Ruhe bei mir.
 
ich moechte dabei ausdruecklich betonen, dass es hierbei nicht um das Loesen von Lagerschrauben geht zwischen Erwerb und Erstinspektion, was ich schon oefters erleben durfte. Die versorge ich dann schon selber mit Loctite und korrektem Drehmoment.

Dieses Bike hat die Erst Inspektion gerade hinter sich und wurde 50 km bewegt. Das der korrekte Anzug geprueft wurde stelle ich dann doch mal in Frage. Stellt sich die Anschlussfrage was ueberhaupt gemacht wurde. Dazu gesellt sich bei mir dann erneut das Spiel in der Wippe.

Antwort der Werkstatt habe ich uebrigens. Soll vorbei kommen, kein Ausdruck des Bedauerns, keine Entschuldigung.
 
Alter Hut, das Thema.
Wenn man sucht, wird man einige Beiträge dazu finden inkl. der mMn naiven Aussagen des H&S Geschäftstführers von wegen Sportgerät und Schrauben prüfen usw.
Mag dazu nix mehr sagen...
Schlechter Scherz, das Ganze.
 
...als geneigter betrachter kann ich nur sagen, dass schon auf den pics am website die sram umwerfer unglaublich hoch ausgesehen haben. ausgeschlossen, dass das ganz ohne einfluss auf die schaltperformance wär, hab ich mir gedacht
(mein swoop 8.0se hat gsd einen xt-umwerfer, der ist so eingestellt, dass er bei unbelastetem rad fast am bashguard schleift - schaltperformance ist 1AAA)
 
Servus zusammen,


ich lese hier seit ein paar Tagen mit, weil ich auch v.a. gute Rückmeldungen über Radon Räder kenne und von einer soliden Firma ausgegangen bin.

Deshalb hier jetzt nochmal die ausdrückliche Nachfrage: Es gibt Bikes, die serienmäßig mit nicht-kompatiblen Elementen/Umwerfern verbaut werden? Und darüber hinaus gibt es bekannte Konstruktionsfehler, die sogar schon zu Stürzen geführt haben, und weder eine Rückrufaktion noch engagiertes Bemühen um Schadensausgleich nach sich ziehen???

Das klingt für mich nicht nach "Kummerkasten", sondern nach einem ausgewachsenen Skandal, wenn diese Behauptungen so zutreffend sind...

Deshalb einfach nochmal die Bitte um sachliche Richtigstellung, Bestätigung der Behauptungen und ggf. Reaktion Radons.
 
Servus zusammen,


ich lese hier seit ein paar Tagen mit, weil ich auch v.a. gute Rückmeldungen über Radon Räder kenne und von einer soliden Firma ausgegangen bin.

Deshalb hier jetzt nochmal die ausdrückliche Nachfrage: Es gibt Bikes, die serienmäßig mit nicht-kompatiblen Elementen/Umwerfern verbaut werden? Und darüber hinaus gibt es bekannte Konstruktionsfehler, die sogar schon zu Stürzen geführt haben, und weder eine Rückrufaktion noch engagiertes Bemühen um Schadensausgleich nach sich ziehen???

Das klingt für mich nicht nach "Kummerkasten", sondern nach einem ausgewachsenen Skandal, wenn diese Behauptungen so zutreffend sind...

Deshalb einfach nochmal die Bitte um sachliche Richtigstellung, Bestätigung der Behauptungen und ggf. Reaktion Radons.

Zu der Problematik mit der Lagerschraube kannst ja mal selbst nachlesen. (Ab Beitrag #359 vom 23.06.2014 in diesen Thread). Zumindest ich als betroffener Endverbraucher (Erstbesitz, Neuerwerb) habe keine Information bzgl. dieses Produktfehlers erhalten.
 
Hi,

wir werden den Fall mit dem Umwerfer auf jeden Fall prüfen. Mir persönlich sind keine Fälle von Stürzen bekannt, die auf Konstruktionsfehler zurückzuführen sind. Auch wird nicht bewusst ein bekanntes Problem unter den Tisch gekehrt, erst recht nicht, wenn durch solch ein Problem eine Gefahr ausgehen könnte. Da momentan fast die komplette Mannschaft auf der Eurobike ist, kann es jedoch ein wenig länger dauern bis wir/alle sich in diese Thematik eingelesen haben.

Gruß, Andi
 
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Und darüber hinaus gibt es bekannte Konstruktionsfehler

Solltest du damit auf die Hauptlagerschrauben der Kettenstreben anspielen:

Nein, das Detail ist KEIN Konstruktionsfehler ! (und ich maße mir an, das beurteilen zu können, als Ingenieur und Rahmenbauer)
Das Detail ist sauber konstruiert.

Es ist aber imho eine Kombination aus nicht sehr sorgfältiger Montage/Inspektion beim Hersteller, gepaart mit leider sehr schlechter späterer Zugänglichkeit / Sichtbarkeit und Kontrollierbarkeit durch den Kunden.
Unglückliche Kombination, die dann zu Problemen führt.
Von Bodo Probst imho sachlich korrekt kommuniziert, durch Herrn Stahl leider in meinen Augen etwas unglücklich kommentiert mit dem Hinweis "Sportgerät, guckt bitte selber nach" (frei nachgesprochen, O-Ton habe ich gerade keine Lust zu suchen).

Es ist imho auch immer eine Sache, wie man in den Wald ruft....

Ich hab das Problem bei mir damals sachlich geschildert und habe umgehend neue Lage rund neue Schrauben durch Chris Stahl erhalten.
Da ich mich um meine Räder seit jeher selber kümmere, ist die Situation für mich damit erledigt und das Problem bei mir behoben.
Schwieriger ist die Lage für Leute, denen das sehr spät auffällt und die nicht alles selber an ihrem Rad schrauben möchten oder können.
Da könnte man seitens Radon imho etwas mehr auf die Leute zugehen, da das Problem ja doch schon häufiger auftritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier schonmal ausführlich meine Meinung dazu geschrieben und einige bis dahin dokumentierte Fälle verlinkt.
Inszwischen sind neue dazu gekommen.
Einen Einzelfall kann ich also in keinster Weise erkennen.

http://www.mtb-news.de/forum/t/kummerkasten.688198/page-16#post-12090884


Hallo Bodo.
Ja, so sehe ich das auch. Sollte nicht vorkommen.
Tut es aber bei vielen Swoops und Slides, siehe Swoop thread, slide thread und Kummerkasten.
Das scheint in meinen Augen kein Einzelfall zu sein.

Neben meinem Fall hier nur 5 weitere wahllos ausgewählte Beispiele, es gibt noch ein paar mehr dokumentierte Fälle.
http://www.mtb-news.de/forum/t/kummerkasten.688198/page-15#post-12090011

http://www.mtb-news.de/forum/t/swoop-2014.656288/page-35#post-12078816

http://www.mtb-news.de/forum/t/kummerkasten.688198/page-15#post-12090050

http://www.mtb-news.de/forum/t/swoop-2014.656288/page-33#post-12059516

http://www.mtb-news.de/forum/t/swoop-2014.656288/page-33#post-12058042
(beim letzen waren es glaube ich nicht die Hauptlagerschrauben)

Das Problem liegt meines Erachtens nicht beim Kunden, sondern bei der Montage im Hause Radon.
Bei mir war mit blossem Auge bei der Demontage keine werksmäßige Schraubensicherung an den Aluschrauben erkennbar.

Schraubensicherung und richtiges Drehmoment, sowie entfettete Schrauben sind bei mir selbstverständlich. Nicht zuletzt deswegen habe ich wegen meiner Kompletten Hinterbau-Revision jetzt Ruhe.
Ich schraube seit mehr als 25 Jahren (Motorräder, seit ein paar Jahren auch Fahrräder) und stamme aus einer Schrauberfamilie (Vater Rahmenbau Motorrad, ich Rahmenbau Fahrrad).
Ich behaupte, ich weiß so ganz grob wie man ordentlich schraubt.

Ich habe immer ein wachsames Auge auf meine Fahrzeuge, warte sie regelmäßig, versuche Fehler frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Zudem hab ich einen halbwegs brauchbar ausgestatteten Bastelkeller
large_BB.jpg


aber man kann wohl kaum von jedem Kunden erwarten sowas selber zu reparieren und es hat sicher auch nicht jeder wie ich mal eben Helicoils und entsprechende spezial Gewindeschneider sowie den Feingewindeschneider in der Schublade liegen.


Auch wenn Chris Stahl hier
http://www.mtb-news.de/forum/t/swoop-2014.656288/page-35#post-12078946
darauf verweist, es sei ein Sportgerät und müsse gewartet werden:
Vom Prinzip schon richtig, die meisten gucken aber einfach nicht nach dieser schwer zugänglichen Schraube, insbesondere nicht im Verlauf der ersten 3-6 Monate.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob man das vom Kunden so erwarten kann.
Wenn es dann in mehreren Fällen so weit kommt, dass sich die Schraube bis zum Kettenblatt-Anschlag löst, ist es schon zu spät und zieht meist Folgeschäden am Material (Schraube, Gewindeeinsatz, Rahmen, Kettenstrebenauge, etc.), im schlimmsten Fall aber auch Stürze (wie von einigen geschildert) nach sich.

Für den Kunden ärgerlich, für Radon auch.
Diesem ganzen "Schlamassel" kann man imho leicht entgegenwirken und Kummer auf beiden Seiten vermeiden, indem man die Montage für diesen Punkt (Hauptlagerschrauben) etwas sensibilisiert.


Bitte nicht als Rumgenörgel auffassen (so ist es nicht gemeint). Es soll eine konstruktive Kritik sein.




Gruß, Michael
 
Inszwischen sind neue dazu gekommen.
Einen Einzelfall kann ich also in keinster Weise erkennen.

Ich geselle mich mal dazu.

Im Österreich Urlaub ist mir aufgefallen, dass sich die Schraube leicht gelöst hatte, war zum Glück am letzten Tag vom Urlaub. Zuhause habe ich dann die Kurbel demontiert und die Schraube komplett rausgedreht, von Schraubensicherung habe ich nichts gesehen.

Muss dazu sagen, dass ich mein Rad eine Woche vorm Urlaub zurückbekommen habe, da der Rahmen getauscht wurde. Habe auch gleich alle Lagerschrauben mit dem richtigen Drehmoment an-/nachgezogen, nur die hinter der Kurbel natürlich nicht, wird schon gutgehen dachte ich...

Naja, wollte es eigentlich nicht hier breittreten, da das Anziehen der Schraube jetzt nicht soviel Aufwand ist, aber da das Problem aktuell wieder hochkommt, kann man ja mal berichten.
 
...an meinem 8 se bei kontrolle viel schraubensicherung vorgefunden (ist sehr schwer rausgegangen)
(übrigens: ein guter radfreund v. mir hatte mehrfach rahmenbrüche bei sündteuren rädern einer ganz "spezialisierten" marke, alu & carbon...von "widmungswidriger verwendung" kann keine rede sein...)
(nur um nicht so ein gefühl von "hie-hochqualitative-&-teure-händlerräder - da billiger-versenderschrott" aufkommen zu lassen!)
 
Hi,

wir werden den Fall mit dem Umwerfer auf jeden Fall prüfen. Mir persönlich sind keine Fälle von Stürzen bekannt, die auf Konstruktionsfehler zurückzuführen sind. Auch wird nicht bewusst ein bekanntes Problem unter den Tisch gekehrt, erst recht nicht, wenn durch solch ein Problem eine Gefahr ausgehen könnte. Da momentan fast die komplette Mannschaft auf der Eurobike ist, kann es jedoch ein wenig länger dauern bis wir/alle sich in diese Thematik eingelesen hat.

Gruß, Andi

Erste Fettmarkierung:
Konstruktionsfehler sind ganz klar definiert. Diese entstehen bei der Planung des Produkts.

Zweite Fettmarkierung:
Sicher ist jedoch, dass Kenntnis seitens H&S Bike-Discount darüber bestand, dass dieser Mangel gehäuft aufgetreten ist. Diese Kenntnis wurde nicht nur forenseitig erlangt, sondern auch via Direktkontakt seitens betroffener Endkunden. (Meine Mail mit Bildern inkl. der Antwortmails stelle ich gerne zur Verfügung, falls man Gedächtnisschwierigkeiten hat).

Generell trifft den Hersteller (§ 4 ProdHG) eine Produktbeobachtungspflicht und dementsprechende Warn- und Informationspflichten auch nach dem Kauf.

Fakten:
Der Hersteller hatte nachweisbar Kenntnis über das verhäufte Auftreten dieses Produktfehlers und zumindest mich, als betroffenen und möglicherweise betroffenen Kunden nachweisbar nicht informiert (wie es bei den anderen Personen ist, kann ich mangels Kenntnis nicht sagen).
Der Hersteller hatte auch Kenntnis (meine Mail) über die Folgen (Sturz) dieses Produktfehlers.
Kenntis; ergo: Handlungspflicht!

Ich mag mich jetzt nicht zur Rechtslage und zur Einschätzung eines solchen Verhaltens äußern, aber ich für meinen Teil empfinde den Umgang als zumindest einmal fahrlässig und unprofessionell.
 
Zweite Fettmarkierung:
Sicher ist jedoch, dass Kenntnis seitens H&S Bike-Discount darüber bestand, dass dieser Mangel gehäuft aufgetreten ist. Diese Kenntnis wurde nicht nur forenseitig erlangt, sondern auch via Direktkontakt seitens betroffener Endkunden. (Meine Mail mit Bildern inkl. der Antwortmails stelle ich gerne zur Verfügung, falls man Gedächtnisschwierigkeiten hat).

...

Wenn Du schon markierst, dann lese auch bitte den Text richtig.
Andi sind PERSÖNLICH keine Fälle bekannt und er sitzt mit Sicherheit auch nicht alleine bei Radon. Sprich wenn einer seiner Kollegen Deine Mail entgegen genommen hat, kann es Andi PERSÖNLICH nicht wissen.


Dass Dein Problem ärgerlich und sogar gefährlich ist, steht außer Frage. Deswegen auch dranbleiben, aber immer den richtigen Ton treffen. Dann wird Dir bei Radon auch immer gern geholfen.


grüße
Robby
 
Zuletzt bearbeitet:
aber immer den richtigen Ton treffen. Dann wird Dir bei Radon auch immer gern geholfen.

a) mein "Ton" ist nüchtern und sachlich
b) das mit dem "geholfen werden" (gab eine neue Schraube -selten so gelacht) hab ich bereits hinter mir...
c) musst auch DU richtig lesen! Die zweite Fettmarkierung hat keinen direkten Bezug zu zweitem Satz, wo Andi sagt, dass er persönlich keine Kenntnis von einem Konstruktionsfehler habe. Ein solcher "Konstruktionsfehler" liegt mEn auch nicht vor.
d) Selbst wenn man es wie du falsch liest und das mit dem "PERSÖNLICH" hervorhebt, so kann man herauslesen, dass ich sage, dass sicher ist, dass seitens H&S!!! Kenntnis darüber besteht. Keinerlei Andeutung, dass Andi Kenntnis darüber hat.

So, was genau wolltest du uns/ mir nun nochmal mit deinem Post mitteilen? Dass mein Ton kontraproduktiv ist um geholfen zu werden (dann hast du noch lange nicht die Posts des Radon/ H&S CEO gelesen)?!
 
So, ich habe versucht mich hier mal ein bisschen einzulesen im "Kummerkasten": Erster Eindruck "Viel" :o ... habe dann mal bei den anderen Herstellerforen kurz (!) reingeschaut: auf Seite 1 bei Transalp, Cube, Rose (das sind die Bike, die ich früher gefahren hab), nichts Vergleichbares gefunden, bei Bergamont auch nicht. - Das kann natürlich viele Gründe haben!

Positiv ist es auf jeden Fall, dass es hier diese Möglichkeit gibt und von Radon/Florian trotz Messe sofort reagiert wurde! Das spricht für den Service.

Eine ziemliche Arroganz und Servicewüste habe ich im Einzelhandel schon manchmal festgestellt, allerdings nicht bei den o.g. Herstellern/Vertreibern. Wenn ich in der Vergangenheit Probleme hatte, haben die Genannten alle recht kulant, schnell und unproblematisch geholfen.
Wenn man diesen Thread hier liest, häufen sich leider von Radon auch andere Eindrück. Nun gut, das ist ja auch der Sinn eines Kummerkastens.

Ich möchte aber nochmal voranstellen: Ich bin eigentlich mit einer klaren Kaufabsicht für ein Radonbike hier gelandet. Ich fahre seit ca. 7 Jahren eher sanft und gelegentlich mit gesundheitlich bedingter Pause in den letzten 2 Jahren. In der "Szene" war ich nie. Vielleicht ist das auch der Grund, warum mich die Wortwahl mancher Mitarbeiter hier irritiert. Ich verbuche es zumindest auch unter etwas ruppigeren Umgangstönen in der MTB-Szene.
Trotzdem ist der Beigeschmack schon sehr fad, wenn Leute, die mehrere tausend Euro und damit einiges an Vertrauen einem Unternehmen gegenüber erstmal in die Waagschale werfen, vom CEO persönlich beleidigt und mit Unterstellungen überzogen werdeno_O - Die Leute wollen halt mal, dass sie fahren können mit einem wenige Wochen oder Monate alten Bike (und die überwiegende Zahl der Fälle hier, die ich gelesen habe, waren solche neuen Bikes!). Geht das so dermaßen an der Firmenphilosophie vorbei?

Schockierend ist das auf jeden Fall. Ich sage, aber auch dazu, dass ich das Kinde nicht mit dem Bade ausschütten möchte (u.a. weil ich ähnlich abstruse Erfahrungen mit "Fachhändlern" habe), aber schon wissen möchte, was eigentlich hinter so einem bewusst kundenunfreundlichen Vorgehen steckt. (Beispiel: Das hier dokumentierte nach wenigen KM gebrochene DTSwiss Laufrad: als Unternehmer würde ich doch mich schon bei der Ehre gepackt fühlen und allein deshalb das Ding schamesrot austauschen statt jemandem hier wirre Geschichten von Mitarbeiterurlauben und Verantwortung des Herstellers aufzutischen und dann auch noch von Führungsebene hier völlig schamlos ins Forum zu schreiben "jaja, man könne es schon verstehen, aber man müsse halt jetzt mal warten...(nach 6 Wochen!!!)" - wenn man die Marke beschädigen wollte, könnte man es echt nicht besser machen :crash: Hätte mir das jedenfalls vor dem Mitlesen hier nicht so ausmalen können...

Ich hoffe, jedenfalls das sind immer noch Einzelfälle und keiner mach das hier zu Norm, auch wenn hochrangige Mitarbeiter das scheinbar beiläufig als völlig normal ansehen, so vorzugehen :ka:
 
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So nun habe ich das Problem mit der sich lösenden Lager Verschraubung auch.
Slide 150 10.0 von 2014
Hatte nach der Lieferung alles kontrolliert und nachgezogen, nach den ersten ca 50 km war dann die Schraube fast raus.
Habe dann die Schraube nachgezogen und dann war erstmal ruhe, jetzt nach ca. 500 km schon wieder.... Und jetzt ca. Alle 20 - 30 km dreht sie sich wieder Raus.
Wenn ich alles richtig Verstanden habe muss ich wohl das Lager fetten oder ersetzten und dann Schraube mit sicherungslack sichern.
Werde ich nächste Woche mal testen... Und Radon informieren, mal sehen was da von Radon kommt.
Bisher hatte ich nie Probleme mit dem Service und das Bike ist Super !!
 

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