legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Ich bin gerade in Wien zugezogen und fahren bisher in Wien und Umgebung bzw. auch nördlich und südlich die Donau rauf / runter. Kann mal jemand kurz zusammenfassen was ich darf und was nicht?
du darfst nur http://www.niederoesterreich.at/portal/default.asp?tt=NOE09_R64 solche strecken fahren sonst nirgends in wien Empfehle ich den Kahlenberg ich treibe mich jetzt 2 jahre da oben rum und hatte noch nie Probleme mit Förstern oder ähnlichen.

lg herbert
 
Ich ich verwende z.b die kahlenbergdorf strecke als trail zubringer im wiener wald halte ich mich nicht an die vorgegebenen strecken.

Fahr einfach auf den kahlenberg rauf und such dir wege zusammen probleme hatte ich da oben noch nie mit den behörden
 
Ok, danke. Ganz ehrliche Frage, bei den Vorgaben... MTB oder auf Rennrad umsteigen?
Oder einfach die Gesetze ignorieren ... was anderes bleibt einem in Österreich kaum üblich - wenn es wirklich mal sch***** läuft, musst halt ein paar Euro zahlen, die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber recht gering
 
Genau ein Jahr nachdem die vier Mountainbiker von Dr. Gürtler auf Unterlassung und Besitzstörung geklagt wurden treffen wir uns am Schauplatz, dem Muckenkogel bei der Almenmesse zur ersten upmove Trutzpartie.

Wir wollen auch in Österreich legal biken - MACH MIT

Zuerst hier anmelden falls noch nicht registriert und dann bei Trutzpartien > 1.Trutzpartie Muckenkogel > Teilnahme bestätigen.

Wir fahren bis zum eisernen Tor und schieben/tragen von dort unser Bike bis zur Almenmesse auf die Klosteralm. Danach natürlich auch wieder hinunter ! Vielleicht sehen wir uns ja am 8.September am Muckenkogel.
 
Hallo Sportfreunde:

upmove hat die Initiative Wir wollen legal biken - auch in Österreich gestartet!

Das Thema Wegefreiheit in Österreich ist ja auch fast 40 Jahre nach Verabschiedung des legendären Forstgesetzes von 1975 noch immer nicht gegessen. Egal ob Wanderwege einfach verschwinden oder Skitouren plötzlich über 'Ruhezonen' führen, es gibt so einige;-) die uns 'Freunde der Berge' (am liebsten mit vorgehaltener Waffe) gerne aus der Natur verweisen möchten. Während man zu Fuß und mit den Skiern das Gesetz auf seiner Seite hat, ist man als Mountainbiker, hauptsächlich östlich von Salzburg, abseits gnädigerweise freigegeben Strecken, der Willkür von Jägern und (Groß)Grundbesitzern ausgeliefert.

Irgendwann muss mit diesem Blödsinn Schluss sein!
Eine derart rückständige und undemokratische Gesetzeslage gibt es im benachbarten Mitteleuropa nirgends.

upmove wurde vor vier Jahren mit dem Ziel der ´Wegefreiheit für Biker auf eigenes Risiko´ gegründet. Wir setzen uns seit Beginn intensiv für dieses Thema ein. Nachdem wir aber erkannt haben, dass sich weder Politik noch die alpinen Vereine Österreichs ohne Druck für dieses Thema erwärmen können, haben wir nun die Aktion “legal biken - auch in Österreich” gestartet. Diese Initiative steht auf zwei Säulen:

Zum Einen verstehen wir uns als die Interessenvertretung für Touren-Mountainbiker in Österreich. Und damit klar ist: wir sind gekommen um zu bleiben. Mountainbiker können sich kostenlos registrieren. Das wird die Versorgung der Szene mit aktuellen Informationen sichern. Haben sich genügend Biker auf dieser Seite versammelt, kann eine gemeinsame parlamentarische Bürgerinitiative erfolgreich gestartet werden. Durch diese Strategie, so sind wir uns sicher, wird man nach Anhörung im Parlament nicht einfach zur Tagesordnung übergehen können, denn das würde sich die nun organisierte Sportler-Gemeinschaft nicht mehr gefallen lassen!

Zum Zweiten setzen wir auf aktiven zivilen Ungehorsam: In Anlehnung an die Aktionen der Naturfreunde zur Durchsetzung der Wegefreiheit für Wanderer, rufen wir zu ´Trutzpartien´ auf, bei denen wir hoffentlich viele von Euch sehen werden!



Die erste 'Trutzaktion' setzen wir am Montag, den 8.9.2014 am Muckenkogel.
Dort wurden an diesem Tag genau vor einem Jahr vier Biker angezeigt, die sich dann im Gerichtssaal mit einer Klage im Streitwert von 15.000€ herumschlagen mussten.

Vielleicht hat der eine oder andere Zeit, und wir können gemeinsam ein Zeichen dafür setzen, dass wir uns aus der Natur nicht aussperren lassen wollen!
 
Tiroler Mountainbikemodell 2.0
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Mountainbiken in Tirol
Mehr als 6.100 km Mountainbikerouten und 971 km Radwanderwege machen Tirol zum Top-Bikerevier. Alle Details finden sie im
MTB-Modell 2.0
Mountainbiker willkommen

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Bergwelt Tirol miteinander erleben
Radfahren ist in ganz Österreich auf Forstwegen und auch auf den meisten Almwegen verboten. Es gibt jedoch die Möglichkeit, daß Wegerhalter ihre Wege freiwillig für das Radfahren öffnen. Diese Möglichkeit wird seit 1997 aktiv vom Land Tirol durch das Tiroler Mountainbikemodell unterstützt. Das Gütesiegel "BERGWELT TIROL MITEINANDER ERLEBEN" garantiert dem Biker, dass die mit diesem Logo gekennzeichneten Wege ausdrücklich für das Radfahren geöffnet wurden und Biker hier willkommen sind.


Die Eckpfeiler des Modells:

  • In einem Nutzungsübereinkommen zwischen Wegerhalter (Grundbesitzer) und Gemeinden oder Tourismusverbänden wird der Weg (Forststraße und/ oder Singletrail) für das Radfahren freigegeben. Das Land Tirol bietet hierzu ein Musterübereinkommen an.
  • Das Land Tirol fördert das zwischen Grundeigentümer und Tourismusverband oder Gemeinde vereinbarte Entgelt mit einem jährlichen Landesbeitrag in Höhe von EUR 0,10 /lfm Weglänge. Da im Bereich der Forststraßen das Angebot von offiziellen MTB- Routen ausreichend ist, werden nur bestehende Routen und keine neuen Routen auf Forststraßen gefördert. Ein Schwerpunkt wird in Zukunft auf die Förderung des Angebotes von Singletrails gelegt.
  • Das Land Tirol schließt eine Wegerhalter- und Betriebshaftpflichtversicherung für alle Wege ab (inkl. Rechtsschutzversicherung für Wegerhalter und Bewirtschafter).
  • Das Land Tirol finanziert die tirolweit einheitliche Beschilderung der freigegebenen Routen. Die Beschilderung ist Teil eines integrativen Leitsystems das auch die Lenkung über neue informationstechnologische Mittel beinhaltet und die Navigation per Smartphone ermöglicht. QR- Codes, die auf den Schildern per Smartphone eingescannt werden können, sind die Schnittstelle zur mobilen Karte bzw. der mobilen Navigation im Gelände.
Alle ausführlichen Informationen können im Konzept MTB Modell 2.0 nachgelesen werden.
 
das mountainbike model 2.0 in Tirol ist ein rein touristisches Projekt. Es wir ein sehr hohes Entgelt (bis zu 40 cent /Laufmeter und Jahr) bezahlt. Zuzüglich kosten für Beschilderung, Wegbau.....
Abseits von touristischen Regionen bleibt Mountainbiken weiterhin illegal, da diesen hohen finanziellen Aufwand niemand tragen kann. Natürlich auch abseits der ausgewiesenen MTB Strecken in Tirol.
http://www.upmove.eu/de/magazin/new...”-oder-das-“prinzip-hoffnung”/886d16e675.html
 
Ich muss hier GRDI recht geben, den Österreichern geht es offensichtlich darum "Ghettos" zu schaffen, nach dem Motto wir tun
was für die Mountainbiker. Die wollen halt nur Touristen, von denen sie abkassieren wollen. Vielleicht werden sie dann erst recht
unter dem Vorwand, dass es eh Strecken gibt, vom Burgenland bis Salzburg alles verklagen, was nach MTB ausschaut und sich im
Wald bewegt.

Bezeichnend auch die Aussage vom Salzburger Tourismuschef, die ich schon an anderer Stelle gepostet habe:

http://www.meinbezirk.at/salzburg-s...mus-ohne-wald-ist-kein-tourismus-d867570.html

Schaut irgendwie mehr nach Jäger als nach Biker aus der Herr.
 
das mountainbike model 2.0 in Tirol ist ein rein touristisches Projekt. Es wir ein sehr hohes Entgelt (bis zu 40 cent /Laufmeter und Jahr) bezahlt. Zuzüglich kosten für Beschilderung, Wegbau.....
Abseits von touristischen Regionen bleibt Mountainbiken weiterhin illegal, da diesen hohen finanziellen Aufwand niemand tragen kann. Natürlich auch abseits der ausgewiesenen MTB Strecken in Tirol.
http://www.upmove.eu/de/magazin/news/wegefreiheit-mtb/“mountainbikemodell-tirol-20”-oder-das-“prinzip-hoffnung”/886d16e675.html

Die 40 Cent sind schon saftig. In Niederösterreich zahlt der Tourismusverband (Stand 2010) m.W. etwa 20 Cent, in Graz verlangte ein Waldbesitzer schon mal 50 Cent. Ob sich jemand darauf eingelassen hat, weiß ich nicht. U.a. befaßt sich das BOKU Wien (Chr. Brandenburger) mit der Thematik.
 
der entscheidende negativpunkt bei dieser sache: wenn der grundbesitzer NICHT will, kann auch der irrwitzigste wegzoll NICHTS bewirken!
 
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Stahlseil über den Waldweg gespanntNach KURIER-Intervention wurde die Falle für Mountainbiker entfernt.

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as muss echt ein Irrer gemacht haben." Oliver Koci ist noch immer fassungslos. Mittwochabend entdeckte der Sportler beim Laufen am Mödlinger Anninger ein Stahlseil, das auf Brusthöhe quer über den Waldweg gespannt war. Eine gefährliche Falle auf der bei Mountainbikern sehr beliebten, allerdings illegalen Route.

"Wenn da wer reinfährt, kann ihm einiges passieren", sagt Koci, der den Sachverhalt noch am selben Abend der Bezirksforstinspektion meldete. Dort begab man sich Donnerstagvormittag auf Spurensuche. Und auch Norbert Rauch, Leiter der Mödlinger Stadtgärtnerei und Forste, schickte nach Anfrage des KURIER Mitarbeiter in den Wald, um den "Tatort" zu suchen und das Seil abzumontieren.

"Wir haben es mittlerweile entfernt", erklärte Rauch Donnerstagmittag. "Da hat sich jemand einen gefährlichen Scherz erlaubt." Das Stahlseil selbst sei seit 15 Jahren zur Absturzsicherung bei einem nahen Steinbruch eingesetzt gewesen – allerdings parallel zum Waldweg. "Der Scherzbold hat eine lose Klammer entdeckt und das Seil dann quer über den Pfad gespannt", erklärt Rauch. Nun sei die gesamte Absturzsicherung entfernt worden – sie soll erneuert werden.
Der Forst-Leiter betont aber, dass Mountainbiken abseits gekennzeichneter Strecken verboten sei. "Der Schaden am Waldboden durch die Biker ist massiv." Auch das Wild werde ständig aufgeschreckt. Laut Umweltreferentin Ulla-Petra Freilinger ist nur die Anninger-Forststraße für Mountainbiker freigegeben ist. "So ein Vorgehen ist aber auf jeden Fall abzulehnen. Das ist gemeingefährlich", sagt sie.
Bei der BH heißt es, dass der Verursacher noch unbekannt ist. Das Einleiten eines Verwaltungsstrafverfahrens wird geprüft.


Stahlseil über den Waldweg gespannt - KURIER.at
 
:mad:

man sollte diese hirnlosen volldeppen (sofern man die ausfindig machen kann) auf ein bike setzen, und mit "ausreichender" geschwindigkeit in ihre "scherze" fahren und nebenher von der presse kommentieren lassen ..

der forstheini:
,,Der Forst-Leiter betont aber, dass Mountainbiken abseits gekennzeichneter Strecken verboten sei. "Der Schaden am Waldboden durch die Biker ist massiv." Auch das Wild werde ständig aufgeschreckt. "

genau, rechtfertigen sie noch solchen müll..
:wut:
 
Bin gerade in Klausen Leopoldsdorf unterwegs der Schaden durch SUV und Traktoren im Wald sind Massiv der durch MTB Fahrer sehr gering diese Förster und Jäger leiden an Dummheit der Sonderklasse:wut:
 
Lilienfeld, 8.9.2014 Muckenkogel Trutzpartie

wir wollen legal biken - auch in Österreich!

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ein kleiner Bericht zum Ablauf: http://www.upmove.eu/de/magazin/new...gel,-unsere-erste-trutzpartie/886d16e680.html

wir haben einen brief aufgegeben:
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der fängt so an:
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http://www.upmove.eu/uploads/download/143_213_offener_brief_bundesministerium.pdf

die presseinformation gesammelt gibts hier: http://www.upmove.eu/de/legal-biken/presseinformation/994/

an alle sportkolleginnen und kollegen: danke für diesen klassen tag!

Und hier nochmals unsere Bitte: Wir müssen die Idee in die Welt hinaus zu tragen:
Wir Biker sind Individualisten. Wir können jederzeit unser Gerät schnappen und loslegen. Wollen wir aber die endlich fällige Änderung der Gesetzeslage, so müssen wir gemeinsam handeln. Wir müssen unserem Anliegen gemeinsam Gehör verschaffen. Durch ‘zivilen Ungehorsam’ und medienwirksame Aktionen werden wir genügend Biker hinter unserem gemeinsamen Anliegen versammeln. Dann wird eine ‘Parlamentarische Bürgerinitiave’ erfolgreich sein!

Es liegt an Dir, wie laut unser Ruf ist!
Darum der Appell an dich: Mach mit! Registriere Dich hier: http://www.upmove.eu/legalbiken

Ein Infoblatt zum Verteilen gibt es hier: http://www.upmove.eu/uploads/faq_download/125_128_flugblatt_legalbiken.pdf
 
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wir haben einen brief aufgegeben:
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der fängt so an:
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http://www.upmove.eu/uploads/download/143_213_offener_brief_bundesministerium.pdf

die presseinformation gesammelt gibts hier: http://www.upmove.eu/de/legal-biken/presseinformation/994/

an alle sportkolleginnen und kollegen: danke für diesen klassen tag!

Und hier nochmals unsere Bitte: Wir müssen die Idee in die Welt hinaus zu tragen:
Wir Biker sind Individualisten. Wir können jederzeit unser Gerät schnappen und loslegen. Wollen wir aber die endlich fällige Änderung der Gesetzeslage, so müssen wir gemeinsam handeln. Wir müssen unserem Anliegen gemeinsam Gehör verschaffen. Durch ‘zivilen Ungehorsam’ und medienwirksame Aktionen werden wir genügend Biker hinter unserem gemeinsamen Anliegen versammeln. Dann wird eine ‘Parlamentarische Bürgerinitiave’ erfolgreich sein!

Es liegt an Dir, wie laut unser Ruf ist!
Darum der Appell an dich: Mach mit! Registriere Dich hier: http://www.upmove.eu/legalbiken

Ein Infoblatt zum Verteilen gibt es hier: http://www.upmove.eu/uploads/faq_download/125_128_flugblatt_legalbiken.pdf
 
Wie sieht die internationale Mountainbike-Szene die Sache in Österreich (und Baden-Württemberg)?


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aus dem Englischen:
IMBA Europa: MTB und Wegerecht: wofür wird in Österreich und Baden-Württemberg gekämpft?
Fur einen Mountainbiker gibt es nichts schöneres, als eine kleine Runde planen, sich dann auf dem unbekannten Trail prüfen, den Alltag vergessen und mit der Welt wieder ins Reine kommen. Auf den ersten Blick scheint dieser kleinen Freude nicht viel im Weg zu stehen. Stimmt"s? Nicht, wenn man sich in Österreich oder Baden-Württemberg in Süddeutschland befindet. Für die meisten Biker ist das Fahren auf Wegen völlig selbstverständlich, hier ist es ohne Gesetze zu übertreten fast unmöglich.
weiter hier.
 
in niederösterreich kommt schwung in die sache....

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FreizeitsportlerInnen entkriminalisieren und Ganzjahrestourismus forcieren: Bei einer Pressekonferenz heute Vormittag in St. Pölten kündigen die *** und Naturfreunde NÖ an, mit einer "Aktuellen Stunde" unter dem Titel „Wald- und Forstwege für Radfahrer öffnen“ in die erste Landtagssitzung nach der Sommerpause zu gehen.

upmove magazin news wegefreiheit-mtb naturfreunde-und-spoe-noe-fordern-wegefreiheit-fuer-radfahrerinnen/886d16e682.html
 
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