Gespannt blickten wie morgens an Tag 5, unserem letzten Tag der Tour, aus dem Fenster: Ob sich der Schnee über Nacht verkrümelt hat und die Sonne schien??
Es war ein der Tour würdiges Wetter. Die Sonne schien, letzte Nebelfelder hingen in den Bergen.
Bettinas Fuß war immer noch sehr dick, Laufen (Schieben) tat ihr ziemlich weh, Mausi war noch etwas platt von Tag 3, ich sagte nichts (hatte ja nen quasi Ruhetag), war aber doch froh als die Entscheidung fiel, mit der Gondel von Celerina nach Marguns zu fahren und uns die ersten Höhenmeter zu schenken. Die Tour würde noch anstrengend genug werden.
Dann ging es doch noch gut zur Sache; bis zur Corviglia Bergstation war der Weg sehr steil, teilweise von den Baustellen-LKW, die irgendwie das Skigebiet umgruben, sehr verwühlt. Da ich ja quasi ausgeruht war wollte ich einfach nicht aus dem
Sattel, was mir bis zur Corviglia fast gelang.
Danach war für alle schieben angesagt. Mittlerweile waren wir bis in Nebelwolke vorgestoßen, es wurde empfindlich kalt. Fahrend erreichten wir den Abzweig zum Suvretta. Der Trail selber war zwar frei, wenn auch sehr naß, aber daneben lag eine dünne Schneeschicht, die beim Fuß absetzen mit
5.10 keinerlei Halt bot. Auch Mausi war sich mittlerweile nicht mehr sicher, ob man bei diesen Bedingungen eine Abfahrt wagen sollte.
Am Abzweig zum Suvretta-Loop trafen wir andere Biker, die meinten man könne die Abfahrt wagen, außerdem riss der Himmel langsam auf und man konnte die Sonne schon ahnen. Aber erst mal ein obligatorisches Selfie, die Stimmung ist nach wie vor super, wie man sieht!
Und dann gings los und hörte gar nicht mehr auf
Schnell zog ich auch die dicke Jacke wieder aus, denn die Sonne lacht wieder - wir lachten auch
Traumpfad...
never ending...
So, Pause, ich geh´ jetzt mal raus... Bettina macht dann heute Abend weiter.