Biken in den Haßbergen, Steigerwald und Umgebung - Teil 2

So jetzt noch bis Donnerstag, dann hat das lange warten auf den Alpengross ein End. Ich hoffe wir haben etwas mehr glück wie die fünf Biker.
Tödlicher Mountainbike Unfall in der Val d'Uina Schlucht im Unterengadin
Gestern ist in der Val d'Uina Schlucht ein Holländischer Mountainbiker tödlich abgestürzt.
Eine Holländische Fünfer Gruppe war vom Schlinigpass (Passo di Slingia) 2295m auf der Abfahrt durchs Val d'Uina ins Unterengadin nach Sur En. Während die übrigen vier Mountainbiker der Gruppe an der Uina "Galleria" die Bikes geschoben haben, wollte der tödlich Verunglückte diese Stelle fahrend im Sattel meistern. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte mitsamt Bike 110 Meter tief in die Schlucht. Der Sturz war Tödlich.

Alpencross 2006

Der schmale Weg ist in die senkrechten Felsen gesprengt

Val d'Uina Schlucht Weg im senkrechten Felsen
Die Val d'Uina Schlucht ist etwa 1300 Meter lang
Der Uinabach rauscht teilweise bis zu 150 Meter tief.
Nichts für Menschen mit Höhenangst.
Die schwierigen ausgesetzten Abschnitte sind mit Drahtseil bergseitig gesichert.


Bild 012.jpg

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Unter anderen geht's am Anfang von Oberersdorf über den Schrofenpass der auch nicht ohne ist.







SDC11121.JPG

Stahlbrücken am Schrofenpass
Die Stahlbrücken werden im Herbst abgebaut und erst zu Beginn der Tourensaison wieder installiert!


Alpencross Ischgl- Riva del Garda
Der Traum nach Erwald - Riva 2004 wurde wieder wahr, der RV Adler - die Steigerwaldbiker aus Sand Überfuhr am 22 bis 27 2006 wieder die
Alpen mit dem Mountainbike von Ischgl nach Riva del Garda. Mit dabei waren Eberhard Mühlfelder (Sand), Werner Rausch (Eltmann), Klaus Wippich (Ebelsbach), Theo Wohlfahrt (Stadtlauringen) und Michael Schulz ( Thüngersheim).Im Begleitfahrzeug Dieter Auerhammer ( Eltmann ) und Helga Jahn ( Limbach ).
In diesen Tagen haben wir die Hochalpen direkt erlebt. Auf unserem Weg sahen wir karge Landschaften, abgelegene Täler und hochalpine Einsamkeit. Alpen pur! Mehr als ein dutzend Pässe lagen auf unsern Weg. Auch die Abfahrten bieten alles, was zu einem Alpencross gehört. Der technisch anspruchsvolle Trail von Fimbernpass abwärts, der feine Trail im Val Mora und der ruppige Downhill nach dem Forcellina di Montozzo oder am Tremalzopass - das alles gehört dazu. All dies macht diese Route zu einem wahren Alpencross. Und dann wird der Traum wahr: Unsern Traum von der Ankunft am Gardasee. Wir haben ihn geschafft -unsern eigenen Alpencross.
1. Tag: Ischgl - Sesvennahütte
Samstag früh 7:30 Uhr fuhren wir bei schönen Wetter Richtung Fimbertal, ein Nebental des Österreichischen Paznauns, vorbei an die Fimberalp zur Heidelberger Hütte, die auf Ramoschergebiet in der Schweiz liegt. Von da an bewegten wir uns auf dem ältesten Übergang der Alpen Richtung Süden. Von Paznaun im Engadin, bis zur Passhöhe 2602 mussten wir unser Rad 400 hm hochschieben. Von hier hat man einen super Blick zum gegenüber liegenden Muttler. Nun kommt das Highlight des Tages der Fimbernbass Trail einer der schönsten der Alpen. Kaum den Trail im Rücken, sind wir schon im nächsten Anstieg, zur Sesvennahütte.
Ab dem Campingplatz in Sur En erwartet uns der heftigste und zugleich der schönste Anstieg der ganzen Tour, der Aufstieg durch die Uina Schlucht zur Sesvennahütte. Wir benötigten für die ca. 1200hm, die zur Hälfte fahrbar und durch die Schlucht nur im Schieben zu bewältigen waren, 4 Std. In der Uina Schlucht überkam uns ein tolles Gefühl. Der Trail wirkte auf uns, wie von Finger Gottes in den Fels gekratzt. Im Flirt mit der Höhenangst liegt der Reitz der Uina –Schlucht: Fahren ist hier ausdrücklich verboten. Und so kamen wir nach 56 km und 2579 hm um 19:30 zur Sesvennahütte zur ersten Übernachtung.
2. Tag: Sesvennahütte - Bormio
Am Morgen des 2 Tages nach dem Frühstück, sattelten wir unsere Bikes zur Abfahrt. Es geht auf einen Schotterweg Richtung Schling ins Tal, weiter nach Schleis – Laatsch – Münster über Santa Maria ins Val Mora. Nach einem ca. 1-stündigen, steilen Anstieg kamen wir an den beiden Alpen des Klosters Müstair. Doch die Fahrt durch die Alpenkulisse geht immer weiter und scheint nicht aufzuhören. Immer weiter treiben wir unsere Bikes bis zur Passhöhe Döss Radond 2236 hm zur Grenze nach Italien. Über einen Trail aus dem engen Ausgang von Val Mora gelangten wir an den Lago di San Giacomo di Fraele, einem riesigen Stausee mit einer ebenso beeindruckend hohen Staumauer. Weiter an zwei alten Wehrtürmen vorbei am Ausgang des Hochtals ging es schnell durch eine Folge von Kehren abwärts durch den kleinen Ort Torripiano nach Bormio. Nach insgesamt 75 km. und 1518 hm erreichten wir 18:20 Uhr unser Hotel, wo Dieter und Helga mit unserem Begleitfahrzeug schon auf uns warteten.
3. Tag: Bormio – Dimaro
Am dritten Tag teile sich die Gruppe. Klaus u. Michael fuhren heute 2700 hm, über den Gavia-Pass zum Bozzi di Montozzo nach Dimaro. Etwas später fuhren Werner u. Theo ebenfalls über den Gavia-Pass weiter zum Tonnale -Pass nach Dimaro (2000 hm ). Der 5 Mann der Truppe, Eberhard fuhr heute im Begleitfahrzeug mit Dieter u. Helga. Er hatte sich am ersten Tag eine Verletzung an seiner rechten Hand zugezogen.
Heute stand eine der längsten Etappen auf dem Programm und so sind wir wieder bei Zeiten auf dem Bike. Zu Beginn müssen wir die 900hm zum Gavia-Pass (2652hm) bewältigen. Doch der asphaltierte Anstieg mit seiner mäßigen Steigung ist relativ schnell überwunden und so geht es ohne große Pause im Sinkflug auf der Teerstraße hinunter nach Pezzo. Dort erwartet uns die heutige Herausforderung, der Schotteranstieg über Case di Viso zum Refugio a. Mozzi und das anschließende Schiebepassage zum Forcellina di Montozzo (2631hm), welches mit einem Traumpanorama aufwartete. Hier begann der Anfangs gut fahrbare Trail hinunter zum Stausee Lago di Pian Palu, der uns am Ende immer wieder zum Absteigen zwang. Das absolute Highlight. Ab dem Stausee ging es zunächst auf Schotter und später im Rennradtempo weiter bis Dimaro. Tagesleistung 87 km. 2832 hm.
4. Tag: Dimaro - Cimego
Auch der heutige Tag begann schön bei 18 Grad. Nach dem Frühstück und dem obligatorischen Startfoto ging die Route über einen Schotterweg zur Brücke über den Wildbach Meledrio im Wald. Der Weg steigt den Windungen des Baches folgend bis zur Staatsstraße über den Bach Meledrio und auf der anderen Seite bis nach Madonna di Campiglio.
Der Ort liegt zwischen der Brentadolomiten und den Gletscher Adamello. Über einen Schotterweg der zunächst im Wald verläuft, fuhren wir von 1530 hm über Sant Antonio nach Spiazzo im Tal auf 600 hm und machten erst mal Mittag. Wir rafften uns wieder auf und fuhren zunächst mit schweren Pedalen weiter in das wunderschöne Tal am Bachlauf nach Zuzio. Von dort stieg es mit weinigen Höhenmetern auf nach Bond (823 hm) und weiter über Lardaro nach Cimego. Tagesleistung 73 km. 1679 hm.
5. Tag: Cimego – Riva del Garda
Am letzten Tag unserer Alpenüberquerung machten wir uns ans Finale. Nachdem Werner wie jeden Morgen den Satz „Das Wetter ist schön die Stimmung ist gut!“ auf seinen MP 3 Player gesprochen hatte, fuhren wir wie auf einer Perlenketten gereiht in Storo ein. Nach ein paar Kehren im Anstieg zum Tremalzo sahen wir die ersten Straßenschilder nach Riva, doch wir werden ihnen nicht lange folgen. An der nächsten Abbiegung nach rechts stiegen wir zum Tremalzo Pass hoch nach Malga Spiazzo in 1363 hm. Es bot sich erneut eine herrliche Alpenlandschaft und so geht es auf die letzten Höhenmeter hoch bis zum Refugio Garda. Bei einem Traumwetter von 28 Grad kehrten wir zum Flüssigkeits- und Kalorientanken ein. Gestärkt beginnt jetzt das eigentliche Highlight der Tour, die 100 hm bis zum Passtunnel verlangen uns nicht all zu viel ab, so dass wir gut vorbereitet den höchsten Punkt 1883hm erreichen. Hinter dem Tunnel eröffnet sich uns die grandiose Landschaft des Tremalzo. Wir haben Respekt vor den Leistungen welche die Soldaten des ersten Weltkrieges vollbracht haben um hier die Straße anzulegen. Die Serpentinen ziehen sich wie ein Lindenwurm über 10 km den steilen Hang hinab. Schier endlosen Serpentinen, und durch ein paar kurze Tunnel driften wir langsam aber sicher hinab gen Pass Nota, auf Grund der tolle Piste und Aussicht meist mit einen breiten Grinsen im Gesicht. Einfach nur genial. Der Weg ging mit einem ständigen Auf und Ab zum Pass Guil und weiter über einen schmalen Pfad, mit ständigem Blick zum Gardasee, zum Rocchetta Pass. Über einen 3 km langen, steinigen und schwer fahrbaren Singeltrail ging es auf einem Schotterweg durch ein Waldstück nach Pregasina zu der alten Ponale Straße und von dort weiter nach Riva del Garda, unserem Ziel.
PS: Wir, die 5 Biker möchten uns noch alle herzlich bei Dieter und Helga bedanken, die uns mit dem Auto begleitet haben und dabei seelisch und moralisch unterstützten.
Wir, die Steigerwaldbiker, touren durch unsere heimatlichen Fluren und Wälder. Um nichts den Zufall zu überlassen planen und fahren wir mit GPS, jeden Sonntag von 9:00 – 12:00 Uhr. Ab und zu werden auch einmal Tages- oder Mehrtagestouren gefahren. Uns geht es nicht darum sich auf einen Rad-Marathon vorzubereiten. Unser Motto lautet einfach „ Fitness und Fun haben“. Interessierte Biker, die nicht alleine oder nicht immer ihre gleichen Touren fahren wollen können sich uns gerne
anschließen. Der Treffpunkt und Start ist bei Eberhard in Sand, Finkenweg 5, Tel.: 09524/7000.
 

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Re: Biken in den Haßbergen, Steigerwald und Umgebung - Teil 2
Nun ja, wieder mal Typischer Fall von Selbstüberschätzung.Sorry, aber da hält sich bei mir das Mitleid in Grenzen.
Durch solche Zeitgenossen kommt unser Sport immer wieder in negative Schlagzeilen.
Wohl gemerkt, das ist meine persönliche Meinung.
Gruß Ernie
 
So jetzt noch bis Donnerstag, dann hat das lange warten auf den Alpengross ein End. Ich hoffe wir haben etwas mehr glück wie die fünf Biker.
Tödlicher Mountainbike Unfall in der Val d'Uina Schlucht im Unterengadin
Gestern ist in der Val d'Uina Schlucht ein Holländischer Mountainbiker tödlich abgestürzt.
Eine Holländische Fünfer Gruppe war vom Schlinigpass (Passo di Slingia) 2295m auf der Abfahrt durchs Val d'Uina ins Unterengadin nach Sur En. Während die übrigen vier Mountainbiker der Gruppe an der Uina "Galleria" die Bikes geschoben haben, wollte der tödlich Verunglückte diese Stelle fahrend im Sattel meistern. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte mitsamt Bike 110 Meter tief in die Schlucht. Der Sturz war Tödlich.

Alpencross 2006

Der schmale Weg ist in die senkrechten Felsen gesprengt

Val d'Uina Schlucht Weg im senkrechten Felsen
Die Val d'Uina Schlucht ist etwa 1300 Meter lang
Der Uinabach rauscht teilweise bis zu 150 Meter tief.
Nichts für Menschen mit Höhenangst.
Die schwierigen ausgesetzten Abschnitte sind mit Drahtseil bergseitig gesichert.


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Unter anderen geht's am Anfang von Oberersdorf über den Schrofenpass der auch nicht ohne ist.







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Stahlbrücken am Schrofenpass
Die Stahlbrücken werden im Herbst abgebaut und erst zu Beginn der Tourensaison wieder installiert!


Alpencross Ischgl- Riva del Garda
Der Traum nach Erwald - Riva 2004 wurde wieder wahr, der RV Adler - die Steigerwaldbiker aus Sand Überfuhr am 22 bis 27 2006 wieder die
Alpen mit dem Mountainbike von Ischgl nach Riva del Garda. Mit dabei waren Eberhard Mühlfelder (Sand), Werner Rausch (Eltmann), Klaus Wippich (Ebelsbach), Theo Wohlfahrt (Stadtlauringen) und Michael Schulz ( Thüngersheim).Im Begleitfahrzeug Dieter Auerhammer ( Eltmann ) und Helga Jahn ( Limbach ).
In diesen Tagen haben wir die Hochalpen direkt erlebt. Auf unserem Weg sahen wir karge Landschaften, abgelegene Täler und hochalpine Einsamkeit. Alpen pur! Mehr als ein dutzend Pässe lagen auf unsern Weg. Auch die Abfahrten bieten alles, was zu einem Alpencross gehört. Der technisch anspruchsvolle Trail von Fimbernpass abwärts, der feine Trail im Val Mora und der ruppige Downhill nach dem Forcellina di Montozzo oder am Tremalzopass - das alles gehört dazu. All dies macht diese Route zu einem wahren Alpencross. Und dann wird der Traum wahr: Unsern Traum von der Ankunft am Gardasee. Wir haben ihn geschafft -unsern eigenen Alpencross.
1. Tag: Ischgl - Sesvennahütte
Samstag früh 7:30 Uhr fuhren wir bei schönen Wetter Richtung Fimbertal, ein Nebental des Österreichischen Paznauns, vorbei an die Fimberalp zur Heidelberger Hütte, die auf Ramoschergebiet in der Schweiz liegt. Von da an bewegten wir uns auf dem ältesten Übergang der Alpen Richtung Süden. Von Paznaun im Engadin, bis zur Passhöhe 2602 mussten wir unser Rad 400 hm hochschieben. Von hier hat man einen super Blick zum gegenüber liegenden Muttler. Nun kommt das Highlight des Tages der Fimbernbass Trail einer der schönsten der Alpen. Kaum den Trail im Rücken, sind wir schon im nächsten Anstieg, zur Sesvennahütte.
Ab dem Campingplatz in Sur En erwartet uns der heftigste und zugleich der schönste Anstieg der ganzen Tour, der Aufstieg durch die Uina Schlucht zur Sesvennahütte. Wir benötigten für die ca. 1200hm, die zur Hälfte fahrbar und durch die Schlucht nur im Schieben zu bewältigen waren, 4 Std. In der Uina Schlucht überkam uns ein tolles Gefühl. Der Trail wirkte auf uns, wie von Finger Gottes in den Fels gekratzt. Im Flirt mit der Höhenangst liegt der Reitz der Uina –Schlucht: Fahren ist hier ausdrücklich verboten. Und so kamen wir nach 56 km und 2579 hm um 19:30 zur Sesvennahütte zur ersten Übernachtung.
2. Tag: Sesvennahütte - Bormio
Am Morgen des 2 Tages nach dem Frühstück, sattelten wir unsere Bikes zur Abfahrt. Es geht auf einen Schotterweg Richtung Schling ins Tal, weiter nach Schleis – Laatsch – Münster über Santa Maria ins Val Mora. Nach einem ca. 1-stündigen, steilen Anstieg kamen wir an den beiden Alpen des Klosters Müstair. Doch die Fahrt durch die Alpenkulisse geht immer weiter und scheint nicht aufzuhören. Immer weiter treiben wir unsere Bikes bis zur Passhöhe Döss Radond 2236 hm zur Grenze nach Italien. Über einen Trail aus dem engen Ausgang von Val Mora gelangten wir an den Lago di San Giacomo di Fraele, einem riesigen Stausee mit einer ebenso beeindruckend hohen Staumauer. Weiter an zwei alten Wehrtürmen vorbei am Ausgang des Hochtals ging es schnell durch eine Folge von Kehren abwärts durch den kleinen Ort Torripiano nach Bormio. Nach insgesamt 75 km. und 1518 hm erreichten wir 18:20 Uhr unser Hotel, wo Dieter und Helga mit unserem Begleitfahrzeug schon auf uns warteten.
3. Tag: Bormio – Dimaro
Am dritten Tag teile sich die Gruppe. Klaus u. Michael fuhren heute 2700 hm, über den Gavia-Pass zum Bozzi di Montozzo nach Dimaro. Etwas später fuhren Werner u. Theo ebenfalls über den Gavia-Pass weiter zum Tonnale -Pass nach Dimaro (2000 hm ). Der 5 Mann der Truppe, Eberhard fuhr heute im Begleitfahrzeug mit Dieter u. Helga. Er hatte sich am ersten Tag eine Verletzung an seiner rechten Hand zugezogen.
Heute stand eine der längsten Etappen auf dem Programm und so sind wir wieder bei Zeiten auf dem Bike. Zu Beginn müssen wir die 900hm zum Gavia-Pass (2652hm) bewältigen. Doch der asphaltierte Anstieg mit seiner mäßigen Steigung ist relativ schnell überwunden und so geht es ohne große Pause im Sinkflug auf der Teerstraße hinunter nach Pezzo. Dort erwartet uns die heutige Herausforderung, der Schotteranstieg über Case di Viso zum Refugio a. Mozzi und das anschließende Schiebepassage zum Forcellina di Montozzo (2631hm), welches mit einem Traumpanorama aufwartete. Hier begann der Anfangs gut fahrbare Trail hinunter zum Stausee Lago di Pian Palu, der uns am Ende immer wieder zum Absteigen zwang. Das absolute Highlight. Ab dem Stausee ging es zunächst auf Schotter und später im Rennradtempo weiter bis Dimaro. Tagesleistung 87 km. 2832 hm.
4. Tag: Dimaro - Cimego
Auch der heutige Tag begann schön bei 18 Grad. Nach dem Frühstück und dem obligatorischen Startfoto ging die Route über einen Schotterweg zur Brücke über den Wildbach Meledrio im Wald. Der Weg steigt den Windungen des Baches folgend bis zur Staatsstraße über den Bach Meledrio und auf der anderen Seite bis nach Madonna di Campiglio.
Der Ort liegt zwischen der Brentadolomiten und den Gletscher Adamello. Über einen Schotterweg der zunächst im Wald verläuft, fuhren wir von 1530 hm über Sant Antonio nach Spiazzo im Tal auf 600 hm und machten erst mal Mittag. Wir rafften uns wieder auf und fuhren zunächst mit schweren Pedalen weiter in das wunderschöne Tal am Bachlauf nach Zuzio. Von dort stieg es mit weinigen Höhenmetern auf nach Bond (823 hm) und weiter über Lardaro nach Cimego. Tagesleistung 73 km. 1679 hm.
5. Tag: Cimego – Riva del Garda
Am letzten Tag unserer Alpenüberquerung machten wir uns ans Finale. Nachdem Werner wie jeden Morgen den Satz „Das Wetter ist schön die Stimmung ist gut!“ auf seinen MP 3 Player gesprochen hatte, fuhren wir wie auf einer Perlenketten gereiht in Storo ein. Nach ein paar Kehren im Anstieg zum Tremalzo sahen wir die ersten Straßenschilder nach Riva, doch wir werden ihnen nicht lange folgen. An der nächsten Abbiegung nach rechts stiegen wir zum Tremalzo Pass hoch nach Malga Spiazzo in 1363 hm. Es bot sich erneut eine herrliche Alpenlandschaft und so geht es auf die letzten Höhenmeter hoch bis zum Refugio Garda. Bei einem Traumwetter von 28 Grad kehrten wir zum Flüssigkeits- und Kalorientanken ein. Gestärkt beginnt jetzt das eigentliche Highlight der Tour, die 100 hm bis zum Passtunnel verlangen uns nicht all zu viel ab, so dass wir gut vorbereitet den höchsten Punkt 1883hm erreichen. Hinter dem Tunnel eröffnet sich uns die grandiose Landschaft des Tremalzo. Wir haben Respekt vor den Leistungen welche die Soldaten des ersten Weltkrieges vollbracht haben um hier die Straße anzulegen. Die Serpentinen ziehen sich wie ein Lindenwurm über 10 km den steilen Hang hinab. Schier endlosen Serpentinen, und durch ein paar kurze Tunnel driften wir langsam aber sicher hinab gen Pass Nota, auf Grund der tolle Piste und Aussicht meist mit einen breiten Grinsen im Gesicht. Einfach nur genial. Der Weg ging mit einem ständigen Auf und Ab zum Pass Guil und weiter über einen schmalen Pfad, mit ständigem Blick zum Gardasee, zum Rocchetta Pass. Über einen 3 km langen, steinigen und schwer fahrbaren Singeltrail ging es auf einem Schotterweg durch ein Waldstück nach Pregasina zu der alten Ponale Straße und von dort weiter nach Riva del Garda, unserem Ziel.
PS: Wir, die 5 Biker möchten uns noch alle herzlich bei Dieter und Helga bedanken, die uns mit dem Auto begleitet haben und dabei seelisch und moralisch unterstützten.
Wir, die Steigerwaldbiker, touren durch unsere heimatlichen Fluren und Wälder. Um nichts den Zufall zu überlassen planen und fahren wir mit GPS, jeden Sonntag von 9:00 – 12:00 Uhr. Ab und zu werden auch einmal Tages- oder Mehrtagestouren gefahren. Uns geht es nicht darum sich auf einen Rad-Marathon vorzubereiten. Unser Motto lautet einfach „ Fitness und Fun haben“. Interessierte Biker, die nicht alleine oder nicht immer ihre gleichen Touren fahren wollen können sich uns gerne
anschließen. Der Treffpunkt und Start ist bei Eberhard in Sand, Finkenweg 5, Tel.: 09524/7000.

Hallo Ebi:daumen:

super Bericht. Ist echt mal wieder schön die alten Bilder von unseren Alpencross anzusehen. Jetzt fahrt ihr fast die gleiche Strecke, also bist du der alte Hase der sich auskennt. Bring die Gruppe gut rüber, ich wünsch euch viel Spaß und vor allem gutes Wetter.
 
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Hallo Werner hier die Wetterübersicht der Woche von unser Alfons, das sind ja drübe Aussichten.

Hallo Jungs,
habe mir soeben mal die Wettervorhersagen für unsere Tour angesehen, hier kurz das Ergebnis:
morgen 14.8.,
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Oberstdorf-Lech: leichte Schauer bis leichter Regen, Temp. von 15 bis 5° möglich!
15.8.,
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Lech-Ischgl: von Nebel über leichten Regen bis bedeckt alles dabei, 4 bis 10°, auch Schneeschauer sind mal erwähnt!
16.8.,
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Ischgl-Sesvennahütte: Start bei leichtem Regen, über leicht bewölkt, bis bedeckt, 5 bis 13 ° (Höhe beachten)
17.8., Sesvenna-Haselgruberhütte: leicht bedeckt, wolkig, sonnig, 5, 22 (Meran) bis 10° Haselgruberhütte
18.8., Haselgruberhütte-Spormaggiore: wolkig, 10 bis 20°
19.8., Spormaggiore-Riva: wolkig, am Abend Regen, 20 bis 23°
Fazit: bis Ischgl Regenklamotten und Zipfelmütze
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immer griffbereit, im Weiteren könnte die Sonnencreme ab und an gebraucht werden. Hätte schlimmer kommen können.
Bis Morgen um kurz vor 4.
Gruß Alfons
 

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Zipfelmütze statt Helm?
Naja, beim Test an der Helmtest in Rest-Yugoslawien-Nord an der Europabrücke bei Innsbruck blieb ja die Zipfelmütze ganz und hat so den Test gewonnen....
 

Ausschnitte der Alpenüberquerung Oberstdorf zum Gardasee - Riva del Garda
Alpenüberquerungen auf die bequeme Art
Wege über und durch die Alpen haben Menschen seit jeher als besondere Herausforderung empfunden. War es ursprünglich der Drang nach Nahrungssuche und später nach Gold und anderen Edelerzen, so ist dieses heute mit einem Bike durch die Alpen geeignet, um innere Ruhe, totale Entspannung und faszinierende Ausblicke zu Sammeln.


"Lech am Arlberg ist ein Mitglied der Best of the Alps Orte und wurde im Jahr 2004 zum Schönsten Dorf Europas ausgezeichnet.



Die endlosen Trails der Silvretta Bike Arena zwischen Ischgl und dem schweizerischen Samnaun sind längst kein Geheimtipp unter Enduro-Fans mehr.



Fimbernbass
Von Ischgl wärmt man sich auf der asphaltierten Alpstraße ins Fimbatal auf. Bei der Pardatschalpe wird das Strässchen etwas flacher und zieht weit das Tal nach hinten. Nach der Boden Alp wechselt der Untergrund, eine Forststraße bringt uns nun weiter über die Fimbaalpe bis zur bewirteten Heidelberger Hütte. Der nun kommende Abschnitt ist bergauf kaum fahrbar und die 350 Höhenmeter bis zum Fimberpass muss das Bike weitestgehend gestossen werden. Die kommende Abfahrt ins Val Sinestra gilt für viele als eine der schönsten im Alpenraum: Am Anfang ziemlich schwierig, später mit guter Fahrtechnik komplett fahrbar, schlängelt sich der Pfad ins Unterengadin über mehrere Kilometer. Nie steil und nie ausgesetzt fährt man durch eine Mondlandschaft über kleine Stufen, Serpentinen und Schotterpassagen. Nach einigen Metern auf einer Alpstraße biegen technisch versierte Fahrer rechts ab auf einen sehr anspruchsvollen Singletrail nach Zuort und bis zum Kurhaus Val Sinestra. Dann geht es auf der linken Talseite der Höhe entlang nach Ramosch, die ganze Strecke vom Fimberpass ist mit Ausnahme eines kurzen Stückes nach Zuort ein einziger Singletrail.


Eine der eindrücklichsten Touren auf diesem Planeten. Der Aufstieg durch das wilde Val d'Uina mit der Uina-Schlucht.




Spormaggiore-Trentino. Das Dorf befindet sich 665 m Meereshöhe auf einer terrassenartigen Anhöhe am Eingang zum Nonstal.

Start
Italien.gif
Italien.gif
St. Gertraud / Ultental
Aufstiegzunächst auf Schotter durchs Kirchbergtal gut fahrbar, später zu steil. 300 Hm schieben, z.T. auf schmalem Pfad
Abfahrtgeniale Singletrailabfahrt, technisch sehr anspruchsvoll, ab ca. der Hälfte alternativ auf Schotterweg (für Warmduscher)
BeschreibungWunderschöner Pass zum Biken, klasse Downhill. Tipp: Übernachtung auf der gemütlichen Haselgruber Hütte und Abfahrt in der Morgensonne.
EmpfehlungLegendärer Bikerpass
Hütten & UnterkunftHaselgruber Hütte
Schwierigkeit nach STSbis zum Schotterweg S1 ab Schotterweg S2

 
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Schöne Bildla EBI :D.Abber unter Entspannung stell ich mer aweng a wos anners vor:D.
Mer ham zwar beim Wetter alles kood, vom Regn über Hagl bis Schnee (auch Sonnenschein), abber trotzdem wors unvergesslich:).
A Dankschö a die Mitfohrer -und Planer vo der Tour :daumen:.Und dess ausser än Rippenbruch nix passiert is. Hamer Glück kood :anbet:.
Schöna Tour:)

:winken: Gerhard
 
Schöne Bildla EBI :D.Abber unter Entspannung stell ich mer aweng a wos anners vor:D.
Mer ham zwar beim Wetter alles kood, vom Regn über Hagl bis Schnee (auch Sonnenschein), abber trotzdem wors unvergesslich:).
A Dankschö a die Mitfohrer -und Planer vo der Tour :daumen:.Und dess ausser än Rippenbruch nix passiert is. Hamer Glück kood :anbet:.
Schöna Tour:)

:winken: Gerhard
da kann ich mich ja nur anschließen - schö wars - und stellenweise auch entspannend :)
 
Schöne Bildla EBI :D.Abber unter Entspannung stell ich mer aweng a wos anners vor:D.
Mer ham zwar beim Wetter alles kood, vom Regn über Hagl bis Schnee (auch Sonnenschein), abber trotzdem wors unvergesslich:).
A Dankschö a die Mitfohrer -und Planer vo der Tour :daumen:.Und dess ausser än Rippenbruch nix passiert is. Hamer Glück kood :anbet:.
Schöna Tour:)

:winken: Gerhard

Des is mehr ganz Neu wer is des mit dem Rippenbruch
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Hob a moma überlegt ob i net im Ruhestand geh, des wird ja mit euch immer Gfährlicher
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Des is mehr ganz Neu wer is des mit dem RippenbruchAnhang anzeigen 316742
Anhang anzeigen 316743 Hob a moma überlegt ob i net im Ruhestand geh, des wird ja mit euch immer Gfährlicher Anhang anzeigen 316745
Des is der Inscheneur. Hatter etz vestgstellt. War nach sein Abflug übbern Lenker:mad::aufreg:.Und dann nu drei Toch durchkaltn:anbet:.

EBI - Die Pistnsau derf nu net in Rentn geh.Hast uns ja alla gezeicht wie mer die Trails nunnerrumpln ko:daumen:. Hat halt zwe Speichn und
a Petal gekost:heul: aber hintern Radladn in der Schrottkistn lichng die Ersatzteile ja rümm:D.

:winken:Gerhard
 
Des is der Inscheneur. Hatter etz vestgstellt. War nach sein Abflug übbern Lenker:mad::aufreg:.Und dann nu drei Toch durchkaltn:anbet:.

EBI - Die Pistnsau derf nu net in Rentn geh.Hast uns ja alla gezeicht wie mer die Trails nunnerrumpln ko:daumen:. Hat halt zwe Speichn und
a Petal gekost:heul: aber hintern Radladn in der Schrottkistn lichng die Ersatzteile ja rümm:D.

:winken:Gerhard


Gerhard alter Schmeichler
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das mit den leichtem Material hat seine Vorteile, du bist schnell unterwegs
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die Nachteile sind bei härtere Fahrweise halt scheiße
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Hi
dafür war ich wieder einmal in eurer Gegend unterwegs.
Am Mittwoch bin ich kurz entschlossen die Schlange wieder mal rauf gefahren. Man hat Spaß gemacht :)
 
Hi Jungs
die meisten von Euch kennen ja mein "neues" Fahrrad noch gar nicht, das ist jetzt auch schon wieder 1,5 Jahre alt :)
Hier ein paar Bilder von meinen
ALUTECH Fanes mit Piniongetriebe :) :)


 
Das Fahrrad hat viele Gesichter: Transportmittel, Sportgerät oder Kultobjekt. Seit 8 Jahren versuchten einige in Humprechtshausener das Fahrrad zu Entdecken. So drang es von Hören sagen bis zu uns vor, so machten wir uns auch auf um das Event in Humprechtshausen zu besuchen, hier begaben wir uns auf eine Entdeckungsreise des Kunsthandwerk der Fahrradschmiede. Der Hof von Jakob wurde da mit jede menge Müll eingedeckt. Verschiedene Gruppierungen hatten zwei Tage Zeit ein Fahrrad aus Müll zu Schmieden um danach am Gestrichen Abend um 23 Uhr auf der Hauptstraße an einem Radrennen Teil nehmen.
Werkstatt, hier wurde bis zuletzt geschweißt


Für eine Spende gab es reichlich Bier, Bratwurst, Spanferkel und jede menge Salate


auf eine Teststrecke


bei der Anmeldung wurde der TÜV und die Startnummer vergeben


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Abends 23 Uhr auf der Hauptstraße von Humbrechtshausen



Viele Leute der Ortschaft Säumten auf beiden Seiten der Straße die Rennstrecke
 
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Hallo Steigerwaldbiker
Freut mich das Ihr alle wieder heil von Eurer Alpentour (bis auf paar kleine Wehwehchen) zurück seid !!!! :winken:
Wetter war ja anscheinen net so toll:aufreg:aber die Hauptsache ist Ihr hattet Spass !!!

Übrigens EBI den gelben Mond wo Du in Riva auf den Kopf hattetst ...o_O steht Dir gut..!!!HAHAHA:D
Sorry Ebi war a Witz :bier:
 
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