Bike-Oldie
Bike-Oldie
So jetzt noch bis Donnerstag, dann hat das lange warten auf den Alpengross ein End. Ich hoffe wir haben etwas mehr glück wie die fünf Biker.
Tödlicher Mountainbike Unfall in der Val d'Uina Schlucht im Unterengadin
Gestern ist in der Val d'Uina Schlucht ein Holländischer Mountainbiker tödlich abgestürzt.
Eine Holländische Fünfer Gruppe war vom Schlinigpass (Passo di Slingia) 2295m auf der Abfahrt durchs Val d'Uina ins Unterengadin nach Sur En. Während die übrigen vier Mountainbiker der Gruppe an der Uina "Galleria" die Bikes geschoben haben, wollte der tödlich Verunglückte diese Stelle fahrend im Sattel meistern. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte mitsamt Bike 110 Meter tief in die Schlucht. Der Sturz war Tödlich.
Alpencross 2006
Der schmale Weg ist in die senkrechten Felsen gesprengt
Val d'Uina Schlucht Weg im senkrechten Felsen
Die Val d'Uina Schlucht ist etwa 1300 Meter lang
Der Uinabach rauscht teilweise bis zu 150 Meter tief.
Nichts für Menschen mit Höhenangst.
Die schwierigen ausgesetzten Abschnitte sind mit Drahtseil bergseitig gesichert.
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Unter anderen geht's am Anfang von Oberersdorf über den Schrofenpass der auch nicht ohne ist.
Stahlbrücken am Schrofenpass
Die Stahlbrücken werden im Herbst abgebaut und erst zu Beginn der Tourensaison wieder installiert!
Alpencross Ischgl- Riva del Garda
Der Traum nach Erwald - Riva 2004 wurde wieder wahr, der RV Adler - die Steigerwaldbiker aus Sand Überfuhr am 22 bis 27 2006 wieder die
Alpen mit dem Mountainbike von Ischgl nach Riva del Garda. Mit dabei waren Eberhard Mühlfelder (Sand), Werner Rausch (Eltmann), Klaus Wippich (Ebelsbach), Theo Wohlfahrt (Stadtlauringen) und Michael Schulz ( Thüngersheim).Im Begleitfahrzeug Dieter Auerhammer ( Eltmann ) und Helga Jahn ( Limbach ).
In diesen Tagen haben wir die Hochalpen direkt erlebt. Auf unserem Weg sahen wir karge Landschaften, abgelegene Täler und hochalpine Einsamkeit. Alpen pur! Mehr als ein dutzend Pässe lagen auf unsern Weg. Auch die Abfahrten bieten alles, was zu einem Alpencross gehört. Der technisch anspruchsvolle Trail von Fimbernpass abwärts, der feine Trail im Val Mora und der ruppige Downhill nach dem Forcellina di Montozzo oder am Tremalzopass - das alles gehört dazu. All dies macht diese Route zu einem wahren Alpencross. Und dann wird der Traum wahr: Unsern Traum von der Ankunft am Gardasee. Wir haben ihn geschafft -unsern eigenen Alpencross.
1. Tag: Ischgl - Sesvennahütte
Samstag früh 7:30 Uhr fuhren wir bei schönen Wetter Richtung Fimbertal, ein Nebental des Österreichischen Paznauns, vorbei an die Fimberalp zur Heidelberger Hütte, die auf Ramoschergebiet in der Schweiz liegt. Von da an bewegten wir uns auf dem ältesten Übergang der Alpen Richtung Süden. Von Paznaun im Engadin, bis zur Passhöhe 2602 mussten wir unser Rad 400 hm hochschieben. Von hier hat man einen super Blick zum gegenüber liegenden Muttler. Nun kommt das Highlight des Tages der Fimbernbass Trail einer der schönsten der Alpen. Kaum den Trail im Rücken, sind wir schon im nächsten Anstieg, zur Sesvennahütte.
Ab dem Campingplatz in Sur En erwartet uns der heftigste und zugleich der schönste Anstieg der ganzen Tour, der Aufstieg durch die Uina Schlucht zur Sesvennahütte. Wir benötigten für die ca. 1200hm, die zur Hälfte fahrbar und durch die Schlucht nur im Schieben zu bewältigen waren, 4 Std. In der Uina Schlucht überkam uns ein tolles Gefühl. Der Trail wirkte auf uns, wie von Finger Gottes in den Fels gekratzt. Im Flirt mit der Höhenangst liegt der Reitz der Uina –Schlucht: Fahren ist hier ausdrücklich verboten. Und so kamen wir nach 56 km und 2579 hm um 19:30 zur Sesvennahütte zur ersten Übernachtung.
2. Tag: Sesvennahütte - Bormio
Am Morgen des 2 Tages nach dem Frühstück, sattelten wir unsere Bikes zur Abfahrt. Es geht auf einen Schotterweg Richtung Schling ins Tal, weiter nach Schleis – Laatsch – Münster über Santa Maria ins Val Mora. Nach einem ca. 1-stündigen, steilen Anstieg kamen wir an den beiden Alpen des Klosters Müstair. Doch die Fahrt durch die Alpenkulisse geht immer weiter und scheint nicht aufzuhören. Immer weiter treiben wir unsere Bikes bis zur Passhöhe Döss Radond 2236 hm zur Grenze nach Italien. Über einen Trail aus dem engen Ausgang von Val Mora gelangten wir an den Lago di San Giacomo di Fraele, einem riesigen Stausee mit einer ebenso beeindruckend hohen Staumauer. Weiter an zwei alten Wehrtürmen vorbei am Ausgang des Hochtals ging es schnell durch eine Folge von Kehren abwärts durch den kleinen Ort Torripiano nach Bormio. Nach insgesamt 75 km. und 1518 hm erreichten wir 18:20 Uhr unser Hotel, wo Dieter und Helga mit unserem Begleitfahrzeug schon auf uns warteten.
3. Tag: Bormio – Dimaro
Am dritten Tag teile sich die Gruppe. Klaus u. Michael fuhren heute 2700 hm, über den Gavia-Pass zum Bozzi di Montozzo nach Dimaro. Etwas später fuhren Werner u. Theo ebenfalls über den Gavia-Pass weiter zum Tonnale -Pass nach Dimaro (2000 hm ). Der 5 Mann der Truppe, Eberhard fuhr heute im Begleitfahrzeug mit Dieter u. Helga. Er hatte sich am ersten Tag eine Verletzung an seiner rechten Hand zugezogen.
Heute stand eine der längsten Etappen auf dem Programm und so sind wir wieder bei Zeiten auf dem Bike. Zu Beginn müssen wir die 900hm zum Gavia-Pass (2652hm) bewältigen. Doch der asphaltierte Anstieg mit seiner mäßigen Steigung ist relativ schnell überwunden und so geht es ohne große Pause im Sinkflug auf der Teerstraße hinunter nach Pezzo. Dort erwartet uns die heutige Herausforderung, der Schotteranstieg über Case di Viso zum Refugio a. Mozzi und das anschließende Schiebepassage zum Forcellina di Montozzo (2631hm), welches mit einem Traumpanorama aufwartete. Hier begann der Anfangs gut fahrbare Trail hinunter zum Stausee Lago di Pian Palu, der uns am Ende immer wieder zum Absteigen zwang. Das absolute Highlight. Ab dem Stausee ging es zunächst auf Schotter und später im Rennradtempo weiter bis Dimaro. Tagesleistung 87 km. 2832 hm.
4. Tag: Dimaro - Cimego
Auch der heutige Tag begann schön bei 18 Grad. Nach dem Frühstück und dem obligatorischen Startfoto ging die Route über einen Schotterweg zur Brücke über den Wildbach Meledrio im Wald. Der Weg steigt den Windungen des Baches folgend bis zur Staatsstraße über den Bach Meledrio und auf der anderen Seite bis nach Madonna di Campiglio.
Der Ort liegt zwischen der Brentadolomiten und den Gletscher Adamello. Über einen Schotterweg der zunächst im Wald verläuft, fuhren wir von 1530 hm über Sant Antonio nach Spiazzo im Tal auf 600 hm und machten erst mal Mittag. Wir rafften uns wieder auf und fuhren zunächst mit schweren Pedalen weiter in das wunderschöne Tal am Bachlauf nach Zuzio. Von dort stieg es mit weinigen Höhenmetern auf nach Bond (823 hm) und weiter über Lardaro nach Cimego. Tagesleistung 73 km. 1679 hm.
5. Tag: Cimego – Riva del Garda
Am letzten Tag unserer Alpenüberquerung machten wir uns ans Finale. Nachdem Werner wie jeden Morgen den Satz „Das Wetter ist schön die Stimmung ist gut!“ auf seinen MP 3 Player gesprochen hatte, fuhren wir wie auf einer Perlenketten gereiht in Storo ein. Nach ein paar Kehren im Anstieg zum Tremalzo sahen wir die ersten Straßenschilder nach Riva, doch wir werden ihnen nicht lange folgen. An der nächsten Abbiegung nach rechts stiegen wir zum Tremalzo Pass hoch nach Malga Spiazzo in 1363 hm. Es bot sich erneut eine herrliche Alpenlandschaft und so geht es auf die letzten Höhenmeter hoch bis zum Refugio Garda. Bei einem Traumwetter von 28 Grad kehrten wir zum Flüssigkeits- und Kalorientanken ein. Gestärkt beginnt jetzt das eigentliche Highlight der Tour, die 100 hm bis zum Passtunnel verlangen uns nicht all zu viel ab, so dass wir gut vorbereitet den höchsten Punkt 1883hm erreichen. Hinter dem Tunnel eröffnet sich uns die grandiose Landschaft des Tremalzo. Wir haben Respekt vor den Leistungen welche die Soldaten des ersten Weltkrieges vollbracht haben um hier die Straße anzulegen. Die Serpentinen ziehen sich wie ein Lindenwurm über 10 km den steilen Hang hinab. Schier endlosen Serpentinen, und durch ein paar kurze Tunnel driften wir langsam aber sicher hinab gen Pass Nota, auf Grund der tolle Piste und Aussicht meist mit einen breiten Grinsen im Gesicht. Einfach nur genial. Der Weg ging mit einem ständigen Auf und Ab zum Pass Guil und weiter über einen schmalen Pfad, mit ständigem Blick zum Gardasee, zum Rocchetta Pass. Über einen 3 km langen, steinigen und schwer fahrbaren Singeltrail ging es auf einem Schotterweg durch ein Waldstück nach Pregasina zu der alten Ponale Straße und von dort weiter nach Riva del Garda, unserem Ziel.
PS: Wir, die 5 Biker möchten uns noch alle herzlich bei Dieter und Helga bedanken, die uns mit dem Auto begleitet haben und dabei seelisch und moralisch unterstützten.
Wir, die Steigerwaldbiker, touren durch unsere heimatlichen Fluren und Wälder. Um nichts den Zufall zu überlassen planen und fahren wir mit GPS, jeden Sonntag von 9:00 – 12:00 Uhr. Ab und zu werden auch einmal Tages- oder Mehrtagestouren gefahren. Uns geht es nicht darum sich auf einen Rad-Marathon vorzubereiten. Unser Motto lautet einfach „ Fitness und Fun haben“. Interessierte Biker, die nicht alleine oder nicht immer ihre gleichen Touren fahren wollen können sich uns gerne
anschließen. Der Treffpunkt und Start ist bei Eberhard in Sand, Finkenweg 5, Tel.: 09524/7000.
Tödlicher Mountainbike Unfall in der Val d'Uina Schlucht im Unterengadin
Gestern ist in der Val d'Uina Schlucht ein Holländischer Mountainbiker tödlich abgestürzt.
Eine Holländische Fünfer Gruppe war vom Schlinigpass (Passo di Slingia) 2295m auf der Abfahrt durchs Val d'Uina ins Unterengadin nach Sur En. Während die übrigen vier Mountainbiker der Gruppe an der Uina "Galleria" die Bikes geschoben haben, wollte der tödlich Verunglückte diese Stelle fahrend im Sattel meistern. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte mitsamt Bike 110 Meter tief in die Schlucht. Der Sturz war Tödlich.
Alpencross 2006
Der schmale Weg ist in die senkrechten Felsen gesprengt
Val d'Uina Schlucht Weg im senkrechten Felsen
Die Val d'Uina Schlucht ist etwa 1300 Meter lang
Der Uinabach rauscht teilweise bis zu 150 Meter tief.
Nichts für Menschen mit Höhenangst.
Die schwierigen ausgesetzten Abschnitte sind mit Drahtseil bergseitig gesichert.
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Unter anderen geht's am Anfang von Oberersdorf über den Schrofenpass der auch nicht ohne ist.
Stahlbrücken am Schrofenpass
Die Stahlbrücken werden im Herbst abgebaut und erst zu Beginn der Tourensaison wieder installiert!
Alpencross Ischgl- Riva del Garda
Der Traum nach Erwald - Riva 2004 wurde wieder wahr, der RV Adler - die Steigerwaldbiker aus Sand Überfuhr am 22 bis 27 2006 wieder die
Alpen mit dem Mountainbike von Ischgl nach Riva del Garda. Mit dabei waren Eberhard Mühlfelder (Sand), Werner Rausch (Eltmann), Klaus Wippich (Ebelsbach), Theo Wohlfahrt (Stadtlauringen) und Michael Schulz ( Thüngersheim).Im Begleitfahrzeug Dieter Auerhammer ( Eltmann ) und Helga Jahn ( Limbach ).
In diesen Tagen haben wir die Hochalpen direkt erlebt. Auf unserem Weg sahen wir karge Landschaften, abgelegene Täler und hochalpine Einsamkeit. Alpen pur! Mehr als ein dutzend Pässe lagen auf unsern Weg. Auch die Abfahrten bieten alles, was zu einem Alpencross gehört. Der technisch anspruchsvolle Trail von Fimbernpass abwärts, der feine Trail im Val Mora und der ruppige Downhill nach dem Forcellina di Montozzo oder am Tremalzopass - das alles gehört dazu. All dies macht diese Route zu einem wahren Alpencross. Und dann wird der Traum wahr: Unsern Traum von der Ankunft am Gardasee. Wir haben ihn geschafft -unsern eigenen Alpencross.
1. Tag: Ischgl - Sesvennahütte
Samstag früh 7:30 Uhr fuhren wir bei schönen Wetter Richtung Fimbertal, ein Nebental des Österreichischen Paznauns, vorbei an die Fimberalp zur Heidelberger Hütte, die auf Ramoschergebiet in der Schweiz liegt. Von da an bewegten wir uns auf dem ältesten Übergang der Alpen Richtung Süden. Von Paznaun im Engadin, bis zur Passhöhe 2602 mussten wir unser Rad 400 hm hochschieben. Von hier hat man einen super Blick zum gegenüber liegenden Muttler. Nun kommt das Highlight des Tages der Fimbernbass Trail einer der schönsten der Alpen. Kaum den Trail im Rücken, sind wir schon im nächsten Anstieg, zur Sesvennahütte.
Ab dem Campingplatz in Sur En erwartet uns der heftigste und zugleich der schönste Anstieg der ganzen Tour, der Aufstieg durch die Uina Schlucht zur Sesvennahütte. Wir benötigten für die ca. 1200hm, die zur Hälfte fahrbar und durch die Schlucht nur im Schieben zu bewältigen waren, 4 Std. In der Uina Schlucht überkam uns ein tolles Gefühl. Der Trail wirkte auf uns, wie von Finger Gottes in den Fels gekratzt. Im Flirt mit der Höhenangst liegt der Reitz der Uina –Schlucht: Fahren ist hier ausdrücklich verboten. Und so kamen wir nach 56 km und 2579 hm um 19:30 zur Sesvennahütte zur ersten Übernachtung.
2. Tag: Sesvennahütte - Bormio
Am Morgen des 2 Tages nach dem Frühstück, sattelten wir unsere Bikes zur Abfahrt. Es geht auf einen Schotterweg Richtung Schling ins Tal, weiter nach Schleis – Laatsch – Münster über Santa Maria ins Val Mora. Nach einem ca. 1-stündigen, steilen Anstieg kamen wir an den beiden Alpen des Klosters Müstair. Doch die Fahrt durch die Alpenkulisse geht immer weiter und scheint nicht aufzuhören. Immer weiter treiben wir unsere Bikes bis zur Passhöhe Döss Radond 2236 hm zur Grenze nach Italien. Über einen Trail aus dem engen Ausgang von Val Mora gelangten wir an den Lago di San Giacomo di Fraele, einem riesigen Stausee mit einer ebenso beeindruckend hohen Staumauer. Weiter an zwei alten Wehrtürmen vorbei am Ausgang des Hochtals ging es schnell durch eine Folge von Kehren abwärts durch den kleinen Ort Torripiano nach Bormio. Nach insgesamt 75 km. und 1518 hm erreichten wir 18:20 Uhr unser Hotel, wo Dieter und Helga mit unserem Begleitfahrzeug schon auf uns warteten.
3. Tag: Bormio – Dimaro
Am dritten Tag teile sich die Gruppe. Klaus u. Michael fuhren heute 2700 hm, über den Gavia-Pass zum Bozzi di Montozzo nach Dimaro. Etwas später fuhren Werner u. Theo ebenfalls über den Gavia-Pass weiter zum Tonnale -Pass nach Dimaro (2000 hm ). Der 5 Mann der Truppe, Eberhard fuhr heute im Begleitfahrzeug mit Dieter u. Helga. Er hatte sich am ersten Tag eine Verletzung an seiner rechten Hand zugezogen.
Heute stand eine der längsten Etappen auf dem Programm und so sind wir wieder bei Zeiten auf dem Bike. Zu Beginn müssen wir die 900hm zum Gavia-Pass (2652hm) bewältigen. Doch der asphaltierte Anstieg mit seiner mäßigen Steigung ist relativ schnell überwunden und so geht es ohne große Pause im Sinkflug auf der Teerstraße hinunter nach Pezzo. Dort erwartet uns die heutige Herausforderung, der Schotteranstieg über Case di Viso zum Refugio a. Mozzi und das anschließende Schiebepassage zum Forcellina di Montozzo (2631hm), welches mit einem Traumpanorama aufwartete. Hier begann der Anfangs gut fahrbare Trail hinunter zum Stausee Lago di Pian Palu, der uns am Ende immer wieder zum Absteigen zwang. Das absolute Highlight. Ab dem Stausee ging es zunächst auf Schotter und später im Rennradtempo weiter bis Dimaro. Tagesleistung 87 km. 2832 hm.
4. Tag: Dimaro - Cimego
Auch der heutige Tag begann schön bei 18 Grad. Nach dem Frühstück und dem obligatorischen Startfoto ging die Route über einen Schotterweg zur Brücke über den Wildbach Meledrio im Wald. Der Weg steigt den Windungen des Baches folgend bis zur Staatsstraße über den Bach Meledrio und auf der anderen Seite bis nach Madonna di Campiglio.
Der Ort liegt zwischen der Brentadolomiten und den Gletscher Adamello. Über einen Schotterweg der zunächst im Wald verläuft, fuhren wir von 1530 hm über Sant Antonio nach Spiazzo im Tal auf 600 hm und machten erst mal Mittag. Wir rafften uns wieder auf und fuhren zunächst mit schweren Pedalen weiter in das wunderschöne Tal am Bachlauf nach Zuzio. Von dort stieg es mit weinigen Höhenmetern auf nach Bond (823 hm) und weiter über Lardaro nach Cimego. Tagesleistung 73 km. 1679 hm.
5. Tag: Cimego – Riva del Garda
Am letzten Tag unserer Alpenüberquerung machten wir uns ans Finale. Nachdem Werner wie jeden Morgen den Satz „Das Wetter ist schön die Stimmung ist gut!“ auf seinen MP 3 Player gesprochen hatte, fuhren wir wie auf einer Perlenketten gereiht in Storo ein. Nach ein paar Kehren im Anstieg zum Tremalzo sahen wir die ersten Straßenschilder nach Riva, doch wir werden ihnen nicht lange folgen. An der nächsten Abbiegung nach rechts stiegen wir zum Tremalzo Pass hoch nach Malga Spiazzo in 1363 hm. Es bot sich erneut eine herrliche Alpenlandschaft und so geht es auf die letzten Höhenmeter hoch bis zum Refugio Garda. Bei einem Traumwetter von 28 Grad kehrten wir zum Flüssigkeits- und Kalorientanken ein. Gestärkt beginnt jetzt das eigentliche Highlight der Tour, die 100 hm bis zum Passtunnel verlangen uns nicht all zu viel ab, so dass wir gut vorbereitet den höchsten Punkt 1883hm erreichen. Hinter dem Tunnel eröffnet sich uns die grandiose Landschaft des Tremalzo. Wir haben Respekt vor den Leistungen welche die Soldaten des ersten Weltkrieges vollbracht haben um hier die Straße anzulegen. Die Serpentinen ziehen sich wie ein Lindenwurm über 10 km den steilen Hang hinab. Schier endlosen Serpentinen, und durch ein paar kurze Tunnel driften wir langsam aber sicher hinab gen Pass Nota, auf Grund der tolle Piste und Aussicht meist mit einen breiten Grinsen im Gesicht. Einfach nur genial. Der Weg ging mit einem ständigen Auf und Ab zum Pass Guil und weiter über einen schmalen Pfad, mit ständigem Blick zum Gardasee, zum Rocchetta Pass. Über einen 3 km langen, steinigen und schwer fahrbaren Singeltrail ging es auf einem Schotterweg durch ein Waldstück nach Pregasina zu der alten Ponale Straße und von dort weiter nach Riva del Garda, unserem Ziel.
PS: Wir, die 5 Biker möchten uns noch alle herzlich bei Dieter und Helga bedanken, die uns mit dem Auto begleitet haben und dabei seelisch und moralisch unterstützten.
Wir, die Steigerwaldbiker, touren durch unsere heimatlichen Fluren und Wälder. Um nichts den Zufall zu überlassen planen und fahren wir mit GPS, jeden Sonntag von 9:00 – 12:00 Uhr. Ab und zu werden auch einmal Tages- oder Mehrtagestouren gefahren. Uns geht es nicht darum sich auf einen Rad-Marathon vorzubereiten. Unser Motto lautet einfach „ Fitness und Fun haben“. Interessierte Biker, die nicht alleine oder nicht immer ihre gleichen Touren fahren wollen können sich uns gerne
anschließen. Der Treffpunkt und Start ist bei Eberhard in Sand, Finkenweg 5, Tel.: 09524/7000.
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