Weichmacher (polyzyklischen Kohlenwasserstoffen = PAK) in Gummigriffen

caweber

RacingRabbit
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Kürzlich habe ich einen Beitrag zum Thema Weichmacher in Gummiartiklen gelesen. Da gibt es beunruhigende hohe Konzentration von polyzyklischen Kohlenwasserstoffen, die krebserregend sind.
Sind Fahrradgriffe davon auch betroffen? Was passiert wenn man ohne Fahrradhandschuhe fährt, gehen dann Weichmacher in die Haut?
 
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Alle sicher nicht. Alternativ zu Gummigriffen kannst du auch solche aus Kork oder Schaumstoff montieren.
 
Die Frage interessiert mich auch sehr, habe bei meinen Stadtschlampen auch nicht immer Handschuhe an, und ohnehin decken solche ohne Finger ja nicht alles ab. Habe diesbezüglich eine Anfrage an ERGON gestellt, aber zu älteren Modellen keine Antwort erhalten. Wie sieht es bei SQ Lab aus???
 
da mich das thema ebenfalls sehr interessiert, habe ich nach mehreren anläufen herr könig von RTI-Sports erreicht, der mich bat wegen älterer modelle explizit und via mail nachzufragen. er würde diese dann an die R&D abteilung weiterleiten.

offensichtlich kann hier - warum auch immer - seitens des unternehmens keine allgemeingültige aussage getroffen werden ...
 
Hallo Noocelo,

lustig, dass wir da dieselbe Fragestellung haben. Naja, habe unter anderem den Carbongriff für 119 Euro, den möchte man ja auch eine Weile fahren. Ich hatte Mitte April bei Ergon / RTI angefragt, aber noch keine Antwort erhalten. Was ist denn die "R&D Abteilung" ?
 
... von wann ist denn dein griff? denn für "neuere produkte" schloss er den einsatz von PAK/phthalaten aus.

böse bei dem zeug ist, dass u. a. das erbgut geschädigt wird; und einmal aufgenommen, der körper es nicht mehr los wird. auch der grund, warum ich versuche, getränke aus PET-flaschen zu vermeiden.
ist nicht mein fachgebiet, doch denke ich schon, dass die haut es auch beim fahrradfahren aufnimmt (frage vom TE).

--
"research and development" > forschung- und entwicklungsabteilung
 
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... von wann ist denn dein griff? denn für "neuere produkte" schloss er den einsatz von PAK/phthalaten aus.

böse bei dem zeug ist, dass u. a. das erbgut geschädigt wird; und einmal aufgenommen, der körper es nicht mehr los wird. auch der grund, warum ich versuche, getränke aus PET-flaschen zu vermeiden.

Geht zwar stark OT, aber man kanns wohl trotzdem kurz erwähnen. PET enthält weder PAK noch phthalate. Auch bisphenol A ist keins drin obwohl das immer wieder behauptet wird.

http://www.bfr.bund.de/cd/10048
http://www.bfr.bund.de/cd/10049

Problematisch können andere Stoffe sein die aus PET Flaschen ins Getränk diffundieren, wie Acetaldehyd oder Rückstände von Dimethyldicarbonat durch die Kaltentkeimung.
 
... manchmal brauchts eben ein wenig geduld: ein mitarbeiter der produktabteilung der RTI Sports GmbH schrieb mit heute u. a.:

"Die Griffserien GP, GP BioKork, GS, GX, GA1 Evo und Phorm wurden 2011 auf Cadmium, Blei, PAK und Phthalat-Weichmacher getestet und haben diesen Test ohne Ausfälle bestanden.

Anfang 2014 wurden alle Griffserien erneut durch das Fresenius Institut getestet und erhielten das SGS Prüfzeichen Schadstoffgeprüft.

Die Griffserien GP, GP BioKork, GP BioLeder, GS, GX, GA1 Evo, GE1 und Terry Bios sind somit frei von Cadmium, Blei, PAK und Phthalat-Weichmachern."
 
Frei von PAK etc ist schonmal gelogen. Innerhalb zulässiger konzentration je nach kategorie kann schon eher sein.
Wenn sie in China gefertigt werden dann würde ich meine hand dafür auch nicht ins feuer legen. Auch die tests sind nur eine momentaufnahme und gewährleisten keinerlei sicherheit auf schadstofffreiheit.
Wenn das zeug stinkt! dann ist immer was drinn.

edit sagt sie versprechen:
Produktion in germany
einhaltung der spielzeug norm EN71-3
etc etc
somit sind sie wohl auf dem stand der technik ;-)))))
 
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Frei von PAK etc ist schonmal gelogen.

Muss diesen Thread mal ausgraben, denn die Aussage stimmt so nicht. ;)
Denn der von uns verwendete Compound ist komplett frei von typischen/gesundheitsschädlichen Weichmachern/Phthalaten sondern setzt auf medizinische Weißöle, die völlig unbedenklich sind und der EU-Spielzeugverordnung unterliegen. Hier auch nochmal genau nachlesbar.

LG, Niels
 
Selbst wenn sich hier nach der EU Spielzeugrichtinie orientiert wird ist diese doch eher ein Witz. Die maximal zulässigen Schadstoffbelastungen sind schon 2013 erheblich angehoben worden. Leider bin ich seit 2013 raus aus dem Thema und bleibe bei meinem Ratschlag wenn das zeug stinkt dann Finger weg.
 
Selbst wenn sich hier nach der EU Spielzeugrichtinie orientiert wird ist diese doch eher ein Witz. Die maximal zulässigen Schadstoffbelastungen sind schon 2013 erheblich angehoben worden.

Die Betonung lag auf unbedenklichen Medizinischen Weißölen...und nicht auf Spielzeugverordnung und/oder PAK. :cool:
Uns im speziellen geht es dabei um absolute Unbedenklichkeit der verwendeten Materialien.
 
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