RULE THE TRAIL - Zimtstern-Teamfahrer Thomas "Professor" Schmitt gibt Vollgas

Und hin und wieder sollte man halt auch zu Fuß einen Wanderweg begehen, am besten mit Kindern, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie gut es ankommt, wenn jemand ohne Rücksicht auf Verluste über den Trail brettert.

Stell dir mal vor, das mache ich sogar. Dabei sammel ich noch allerhand Pilze und Kräuter. Passt das eigentlich zu jemandem, der gerne in Bikeparks sowie auf Naturtrails fährt?

Mein Problem mit Bikeparks ist sicher nicht, dass ich jemandem den Spaß nicht gönne. Ich habe nur das unbestimmte Gefühl, dass sich die Leute dort mühsam einen Fahrstil antrainieren, der außerhalb der Parkgrenzen überhaupt nicht sozialverträglich ist. Und dass es total schwer ist, diesen Fahrstil zurückzunehmen, wenn man ihn sich erst einmal eingelernt hat. Und dass ein Trail letztlich immer wie ein Trail aussieht, im Park und in freier Wildbahn, das kann man dann schon leicht verwechseln in der Eile, die viele haben.

Im Bikepark lässt sich übrigens eher weniger die Fahrtechnik für Naturtrails antrainieren. Und das ist ein weiteres Problem der meisten Lautlosschreier hier. Sie fahren selbst wahrscheinlich nur eine MTB-Disziplin. Diesen Leuten würde ich mal empfehlen mehr als nur XC/AM whatever auszuprobieren, zwecks Änderung der Perspektive.

Und ganz selbstrikritisch möchte ich mich auch für meine etwas offensive Wortwahl im vorigen Post entschuldigen. :bier:

angenommen.
 
Absolut dummer Kommentar.

Keine Sorge, fahre von Bikepark über "normale" Trails bis zu extremen hochalpinen Steigen alles.

Mit dem Behindertenparcours hat er aber durchaus recht. Einer der Gründe, warum ich nur mehr selten in den Bikepark gehe, ist das zunehmend vertetene Proletenpublikum dort: cool bist du nur, wenn du ganzkörpertättowiert bist, dein Brustpanzer noch fetter ist wie der vom Nebenmann, du beim Warten aufn Lift mindestens a halbes Packerl Tschick rauchst und pro Bikeparktag mindestens einen Hinterreifen niederschleifst.
Diese Leute sinds dann halt auch oft (aber natürlich nicht ausschließlich), die ihr Verhalten vom Bikepark auf (shuttlebare,weil zum Treten/Tragen sind sie eh zu faul) normale Wandersteige übertragen und für Probleme sorgen.

Da radl/trag ich mein Bike mittlerweile lieber auf einen Gipfel, genieß die Ruhe und die Natur und fahr höchstens ein paar Wanderern übern Weg.
 
Komisch, da hast du wohl ne andere Wahrnehmung als ich. Oder bin ich ne Nummer toleranter. Tattoos kann von mir aus haben wer will, sagt nichts über den Charakter eines Menschen aus (dazu kenne ich genügend Beispiele). Beim Brustpanzer dachte ich eher es wäre anders herum, je nackter, desto cooler. Dann kauf ich mir wohl lieber wieder nen Brustpanzer... ;). Kenne und sehe auch niemanden der absichtlich im Bikepark seinen Hinterreifen runterbremst und wenn schon, nicht mein Geld. Tschick rauchen sollte wer will. Was auch immer Tschick ist.
Im Grossen und Ganzen mal wieder ein Pauschalisieren und in die Schublade stecken. Jedenfalls lasse ich mir nicht meinen Spass nehmen nur weil irgendwo Leute sind, die ich nicht ganz so mag. Vielleicht solltest du die Leute mal ansprechen und kennenlernen, vielleicht änderst du deine Meinung dann ja. Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass in Bikeparks überwiegend lockere, unkomplizierte, hilfsbereite Leute unterwegs sind. Und Joeys ;). Da könnten sich einige hier mal ne Scheibe von mit nach Hause nehmen.
 
Lässt sich leicht reden wenn man irgendwo in Deutschland wohnt und nur ab und an mal zum Biken in die Alpen kommt. Dann braucht man sich um nix scheren und kann ruhig verbrannte Erde hinterlassen...

Das Problem existiert überall und ist von der Höhe der Berge oder dem Namen des Gebirges unabhängig.
 
im bikepark gibts schon oft leute die meinen je böser sie schauen und je weniger sie grüßen desto cooler sind sie. tut aber nix zur sache, idioten gibt es überall. wenn man poser nicht ausstehen kann darf man halt nicht zur eisdiele fahren. sozialverträgliches biken ohne spuren gibt es auch nicht, wenn man bisschen gas gibt wird es spuren geben-bei nässe erst recht. der fahrstil vom prof ist albern aber was hier an schuldzuweisungen und ökogeheuchel abgeht ist es auch.
 
Wenn ich von Spuren rede, dann meine ich nicht "normale" Spuren! Die hinterlässt jeder Fußgänger und jeder Biker, ich genauso. Wenn ich von Spuren rede, dann meine ich unnötige, provozierte Bremsspuren.
 
wenn man im gelände bremst gibt es spuren: Bodenkontakt -Stein-Bodenkontakt. sehr simpel, jeder der das leugnet heuchelt oder fährt schritttempo. jetzt kann man nur noch streiten wie lange eine bremsspur sein darf, da mach ich dann aber nicht mehr mit sinnlos und albern. btw: draussen ist es sonnig bei 20 grad
 
Hochalpine Trails zu fahren ist im Bezug auf Naturschutz und Begegnungen mit Wanderern wohl das schlechteste was nman machen kann. Da kannst du noch so rücksichtsvoll sein.
Dort hat schlichtweg kein Mensch was zu suchen...


Keine Sorge, fahre von Bikepark über "normale" Trails bis zu extremen hochalpinen Steigen alles.

Mit dem Behindertenparcours hat er aber durchaus recht. Einer der Gründe, warum ich nur mehr selten in den Bikepark gehe, ist das zunehmend vertetene Proletenpublikum dort: cool bist du nur, wenn du ganzkörpertättowiert bist, dein Brustpanzer noch fetter ist wie der vom Nebenmann, du beim Warten aufn Lift mindestens a halbes Packerl Tschick rauchst und pro Bikeparktag mindestens einen Hinterreifen niederschleifst.
Diese Leute sinds dann halt auch oft (aber natürlich nicht ausschließlich), die ihr Verhalten vom Bikepark auf (shuttlebare,weil zum Treten/Tragen sind sie eh zu faul) normale Wandersteige übertragen und für Probleme sorgen.

Da radl/trag ich mein Bike mittlerweile lieber auf einen Gipfel, genieß die Ruhe und die Natur und fahr höchstens ein paar Wanderern übern Weg.
 
So, mir wirds hier zu lächerlich, ich geh jetzt Biken.

Wer den Unterschied zwischen normalen (Brems)Spuren und absichtlichem, meterlangen Hinterradblockieren nicht erkennen will, der wird dies auch nicht bei weiteren 10 Seiten Diskussion erkennen.


PS: hochalpine Wege sind das Gebiet, wo ich am seltensten auf negative Meldungen von Wanderern stoße. Die sind meistens nur überrascht und oft auch angetan davon, dass man so was mit dem Bike überhaupt fahren kann. Die honorieren halt auch, dass man sich den Gipfel erarbeitet hat und nicht einfach shuttelt.
Und naturschutz ist hier auch weniger ein Problem, in der Regel sind das S4+ Steige wo man ohnehin nur im Schrittemp rumhoppelt. Da hinterlässt man wirklich fast keine Spuren. Dass dort schlichtweg kein Mensch was zu suchen hat ist wiedermal ein Blödsinn, aber auch nicht anders zu erwarten von jemandem, der sowas nicht selber macht und die These vertritt, dass Biken und Wandern auf gemeinsamen Wegen nicht möglich ist.
 
Cooles Video, sehr schöner Trail.
Warum er driftet? Weil er es kann
Warum er Professor heist? Weil er so heist.
Es gibt so viel ungelöste Fragen im Universum und ihr zankt euch deswegen.Kinder seid wieder lieb und geht biken.:) :cool::):blah:
 
Wie z.B. diese Dame aus Latsch. Bei ihr geht es um den Monte Sole Trail am Sonnenberg, aber das könnte auch für den 1er am Nördersberg gelten

http://www.dervinschger.it/artikel.phtml?id_artikel=21665&q=&a=&r=Leserbriefe&re=&seite=1

Beim ersten Lesen bekommt man als Biker doch irgendwie ein ungutes Gefühl in der Magengegend, besonders wenn man dann wieder die Vorschläge vom eigenen Trail im Austausch gegen Sperrungen als Wunschlösung sieht. Was kleines, positives nehm ich davon allerdings auch mit: Es wird schon durchaus auch beim Verhalten differenziert und wahrgenommen, wenn Leute ein wenig Rücksicht zeigen. Auch wenn man jetzt auf den letzten Seiten teilweise das Gefühl bekommen hat, dass Rücksichtnahme teilweise komplett unerwünscht ist / gar nicht zur Debatte steht :confused:
 
... kein Wunder, das die Trails rund um Latsch so zerdengelt aussehen ...

Jetzt wär ich böse wenn ich sagen würde wegen der Trailtrophy:lol:

Geht nicht die Trailtrophy auf den 1er runter.

Ja ich weiss, ihr stellt die Trails wieder in ursprünglichen Zustand her, aber Enduro Race wird für mich immer unergründlich sein.
Naja jeden das Seine.
 
Kein Wunder das Trails gesperrt werden. Wenn man so durch den Wald pflügt.......und das auch noch filmt.

Er hätte sich man die "Trail Rules" anschauen sollen, bevor er den Film "Rule the Trail" dreht.

Zimtstern sollte sich genau überlegen ob man SO jemanden als Aushängeschlid für seine Firma haben will, Professor hin oder her.
 
wobei man nicht sicher kein kann, dass nicht ein anderer filmfahrer genau so runter gepflügt wäre, weil es halt spektulähr ausschaut. übel finde ich, dass diese marke sich auf diese weise an den trand hängt und bei der aussicht auf $$$ die basics (trail rules) komplett ignoriert. als DIMB-mitglied sage ich: daumen runter, gefällt mir nicht. und mich wird keiner in nem zimtstern trikot o.ä. sehen, schon weil ich den namen bescheuert finde.
 
Auch wenn man jetzt auf den letzten Seiten teilweise das Gefühl bekommen hat, dass Rücksichtnahme teilweise komplett unerwünscht ist / gar nicht zur Debatte steht :confused:

Da hast du aber ganz schön wild zwischen den Zeilen gelesen. Niemand hat behauptet, dass Rücksicht gegenüber anderen Wegenutzern unerwünscht ist bzw. nicht zur Debatte steht.
 
Auch wenn ich nicht glaube, dass es hier im Thread noch was bringt, aber Zimtstern hat auf meine Email doch tatsächlich noch reagiert:

Sehr geehrter Herr Xxxxxxx

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir schätzen es sehr, dass Sie sich die Zeit nahmen, um uns Ihre Meinung zum Kurzfilm #rulethetrail per Email mitzuteilen. Wir unterstützen dieses Filmprojekt, da es als Gesamtwerk unsere Freude und Leidenschaft fürs Mountainbiken zum Ausdruck bringt. Wir bedauern sehr, dass die gezeigten Szenen einigen Personen ein schlechtes Bild unseres Sports vermitteln. Es war nie unsere Absicht, mit diesem Kurzfilm dazu zu animieren, die Natur zu zerstören. Ebenso wenig beabsichtigten wir, laufende Auseinandersetzungen zwischen Mountainbikern und Wanderern unnötig zu provozieren. Sollten wir ein weiteres Mountainbike-Filmprojekt starten, werden wir die Szenen und Locations bewusster auswählen, und darauf achten, dass die Natur so wenig wie möglich beeinträchtigt wird.

Auf Produktebene sind wir weiterhin bestrebt, unsere Bike- und Snowboardbekleidung aus umweltfreundlichen Materialien herzustellen. Im Bereich der Streetwear kommt bei vielen T-Shirts seit 2011 Biobaumwolle zum Einsatz. Wir bieten bereits Artikel aus rezykliertem PET an und werden dieses Sortiment noch ausbauen. Die Herbst-Winterkollektion 2014/2015 besteht aus 27 verschiedenen Modellen von Snowboardjacken und 11 verschiedenen Modellen von Snowboardhosen. Die funktionalen Oberstoffe dieser 38 Modelle sind alle aus umweltfreundlichen, bluesign® geprüften Materialien gefertigt.

Wir danken Ihnen nochmals für Ihre Rückmeldung und wünschen Ihnen weiterhin viel Spass beim Mountainbiken.

Freundliche Grüsse

Zimtstern
 
Genau die gleiche Antwort habe ich auch bekommen; der Text steht so auch auf der weiter oben verlinkten Facebook-Seite. Das haut mich jetzt nicht vom Hocker.
 
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