Whistler vs. Deutsche Bikeparks – als Anfängerin im Bike-Mekka in Kanada

Zum ersten Mal in Kanada, zum ersten Mal in Whistler: Bärbel, die Freundin von MTB-News-Fotograf Jens Staudt, die eigentlich primär auf vierbeinigen Offroad-Gefährten und sekundär auf dem Mountainbike unterwegs ist, war zum ersten Mal in Whistler zum Biken unterwegs und erzählt nun von ihren Erfahrungen im bekanntesten Bikepark der Welt.


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@Airhaenz: In meinem akuten Fall bin ich einfach eine Frau, deshalb kann ich nur aus der weiblichen Sicht schreiben :). Klar trifft das sicher auch für Männer zu :)

Das hab ich schon verstanden und da ist ja auch nichts gegen einzuwenden ;-)

Es hängen sich aber auffallend viele an dieses Schema -Freundinnen Proofed Bike Park dran -

Ich bekomme von meiner Freundin ehr das Feedback, dass sich Männer auf Biegen und Brechen an Ihr im Park vordrücken müssen und dann nicht aus dem Quark kommen..Gut Sie hat auch schon mehr Pokale als ich bei Rennen abgestaubt ;-)

Aber lassen wir das Thema, es geht hier darum unsere Parks cooler und Spaßiger für alle zu machen:
Ich als Winterberg Fahrer der ersten Stunde,kann das aktuelle Update zwar verstehen, find den Park aber aktuell sehr Spaß befreit. Neben den flüssigen Hauptstrecken fehlen halt technische oder airlastige Varianten für den Freerider fast komplett. Vor allem ist die Lücke zwischen 4MRoadgap und 1 M Drop als nächste Option ist einfach zu groß. Zu groß zum steigern,zu groß zum Üben zu groß zum Eindropen/gapen.
Vorm nächsten großen Update werde ich da nicht mehr zahlender Kunde.
 
Das hab ich schon verstanden und da ist ja auch nichts gegen einzuwenden ;-)

Es hängen sich aber auffallend viele an dieses Schema -Freundinnen Proofed Bike Park dran -

Ich bekomme von meiner Freundin ehr das Feedback, dass sich Männer auf Biegen und Brechen an Ihr im Park vordrücken müssen und dann nicht aus dem Quark kommen..Gut Sie hat auch schon mehr Pokale als ich bei Rennen abgestaubt ;-)

Aber lassen wir das Thema, es geht hier darum unsere Parks cooler und Spaßiger für alle zu machen:
Ich als Winterberg Fahrer der ersten Stunde,kann das aktuelle Update zwar verstehen, find den Park aber aktuell sehr Spaß befreit. Neben den flüssigen Hauptstrecken fehlen halt technische oder airlastige Varianten für den Freerider fast komplett. Vor allem ist die Lücke zwischen 4MRoadgap und 1 M Drop als nächste Option ist einfach zu groß. Zu groß zum steigern,zu groß zum Üben zu groß zum Eindropen/gapen.
Vorm nächsten großen Update werde ich da nicht mehr zahlender Kunde.
Einerseits hast du recht - bis auf das Roadgap und den Slopestyle sind alle Strecken für sehr viele Leute fahrbar, es fehlt tatsächlich etwas dazwischen. Andererseits find ich den Bau der neuen Freeride-Strecke super, da steckt weitaus mehr Flow drin als in den Strecken früher. Ich gehe aber davon aus, dass die Crew um Gah und Co. sicherlich noch ein paar interessante Sachen für die nächste Zeit in petto hat :)
 
dir ist klar das klischees und tatsächlichen unterschiede nicht das selbe sind? und das diese tatsächlichen unterschiede nicht verpflichtend sind?

aber das sollte auch gar nicht thema in diesem thread sein...
Klaro, deswegen schreib ich ja dass die Geschlechterklischees nicht immer nur Klischees sind. Das sollte heißen dass manches eben wirklich stimmt. Aber ja, das soll hier nicht das Thema sein, mich nervt nur dieses herumgejammere von wegen Sexismus immer etwas.
 
Einerseits hast du recht - bis auf das Roadgap und den Slopestyle sind alle Strecken für sehr viele Leute fahrbar, es fehlt tatsächlich etwas dazwischen. Andererseits find ich den Bau der neuen Freeride-Strecke super, da steckt weitaus mehr Flow drin als in den Strecken früher. Ich gehe aber davon aus, dass die Crew um Gah und Co. sicherlich noch ein paar interessante Sachen für die nächste Zeit in petto hat :)
Nabend,
es fehlt was dazwischen und aber auch nach oben. Wenn ich mir die neue DH Strecke ansehe, dann sind so ungefähr alle anspruchsvolleren Stellen entfernt worden. So zum Beispiel die "technische" Kurve vor dem großen Drop im letzten Teil. Die "schwierigste" Strecke ist der singletrail mMn. Nicht falsch verstehen, mir macht die neue DH Spaß aber es gibt keine Sachen, wo man mal stehen bleiben muss, sich erstmal ne Linie angucken muss um die Stelle fahren zu können. Somit werden dann nicht mehr alle Fahrerkategorien bedient. Das können alle mir bekannten Kanada Parks auch wieder besser. Silverstar beispielsweise: Flowige Jumplines, spaßige technische Trails und kernige Wurzeltrails..., für alle was da! Und dazu auch die anfangerfreundlichen Strecken ala Forstweg mit Flow.
Ebenso Whistler: La Boca Vista, ein grüner Singletrail mit Spaß für alle. Gibt's hier..., wiedermal bisher mir nur bekannt im Deister oder vielleicht noch Braunlage.

Ich möchte auch nicht falsch verstanden werden wenn meine Posts eher negativ ruberkommen, mir machen die Bikeparks hier Spaß! Ich finde nur, dass hier viel Potential "vergeudet" wird.
 
Deutschland hat halt auch das Problem der dichten Besiedelung, vor allem hier am Alpenrand. Wie schon geschrieben wurde muss man sich da an jedem größeren Hügel erstmal mit 20 Grundstückseignern einig werden über Nutzung und Pacht etc.

Schade finde ich allerdings, dass das Potential der vielen kleinen Lifte verfällt und verkannt wird. Früher oft von Skifahrern genutzt, bleiben sie bei schneearmen Wintern immer öfter leer. Irgendwann werden sie unrentabel und geschlossen weil sich die Wartung nicht mehr rechnet.
Andererseits ist die Umsetzung von Bikeparks hierzulande auch erschwert, wird doch jeder Quadratmeter Berglandschaft als Weide oder für die Holzwirtschaft genutzt. Dazu die hohe Dichte an anderen Natur-Nutzern und verschiedenen Grund-Eigentümern. Ich könnte mir denken dass sich kleine Parks kaum rechnen und daher nicht ausreichend Anreiz vorhanden ist, neue Strecken entstehen zu lassen. :-/ Ausser vielleicht vom Liftbetreiber, der seinen Lift wieder in schwarze Bereiche bringen will. Da das aber oft eher konservative Grüppchen wie DAV und Co. sind, auch nicht so aussichtsreich...
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch "Im Januar 2012 erhielt das Wort bei der Wahl zum Unwort des Jahres 2011 in Deutschland den zweiten Platz. In der Begründung gab die Jury an, mit dem Wort werde „insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren“,.."

wenn man argumentativ schwach aufgestellt ist und auch sonst nicht viel zu sagen hat, kommt man halt immer mit der "gutmensch"-nummer.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch "Im Januar 2012 erhielt das Wort bei der Wahl zum Unwort des Jahres 2011 in Deutschland den zweiten Platz. In der Begründung gab die Jury an, mit dem Wort werde „insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren“,.."

wenn man argumentativ schwach aufgestellt ist und auch sonst nicht viel zu sagen hat, kommt man halt immer mit der "gutmensch"-nummer.
Ist aber oft berechtigt 8-)
 
Scheint auch vieles einfach an der unterschiedlichen Mentalität zu liegen. In D muss man halt bereit sein, sich sämtliche Körperteile zu Brei zu fahren. Alles andere ist Anfänger. Fällt mir im Übrigen selbst bei Strecken auf, die "von Bikern für Biker" gebaut sind. In Whistler steht dagegen wohl eher der grundsätzliche Spaß beim Biken im Vordergrund.

MfG
turbokeks
 
ach da fällt mir noch was ein: In kanadischen Bikeparks fährt Abends vor Feierabend die Sanitäter Staffel einmal durch und schaut ob nicht irgendwo einer rumliegt. Finde ich ne klasse Idee!
 
Meiner Meinung nach ist es, natürlich neben der Erfahrung der Trailbauer, hauptsächlich der Mentalität der Kanadier geschuldet, dass man sich dort in den Bikeparks wirklich wohl fühlt.

Nach meinem ersten Kanadabesuch vor ein paar Jahren, wollte ich mich auch zu hause in Österreich etwas mehr dem Bikepark widmen (war/bin mehr der Trailfahrer).
Leider endete der Besuch mit einer kaputten Schulter (kann natürlich der Bikepark und die Fahrer nichts dafür ;-)).

Jedoch, dass ich 45 Minuten alleine vom Berg runter gehen musste, eine Hand die andere Schulter stützend und unzählige Fahrer, darunter Guides/Coaches mit kleinen Gruppen, einfach an mir vorbeifuhren ohne ein Wort. So etwas passiert eher nur in unseren Breitengraten.

Versteht mich nicht falsch ich finde das Bikeangebot bei uns toll und habe die letzten Jahre durchs Biken viele tolle Menschen kennen gelernt - jedoch hinken wir, eben auch ein wenig durch unsere Mentalität, etwas hinterher.
 
Noch besser: Man selber als Bikepark-Besucher kann einen der Sweep Rides machen :)
Du meinst jetzt, man sollte das hier so machen, oder die Kanadier handhaben das so? Grundsätzlich ist ja alles besser als garnichts ;)

Ach..., was mir heute in Willingen wieder aufgefallen ist: hat doch Vorteile, wenn man nicht überall Alk in sich reinpumpen darf :lol: dann würden die hackevollen Muttis nicht in Landungen von Roadgaps rumstehen :mad:
 
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, muss aber sagen, dass es in Willingen, Winterberg, St. Andreasberg, Lenzerheide und Serfaus-Fiss-Ladis Strecken gibt, die komplett gerollt werden können und auch für Anfänger einen gewissen Flow bieten.. (sicherlich auch in einigen anderen Parks; nicht für Anfänger zu empfehlen sind imho Thale und Braunlage). Dass man trotzdem überholt wird, liegt wohl einfach daran, dass es hier keinen Bikepark mit >10 Strecken gibt, auf dem mehr als genug Platz für alle ist..
 
Rabenberg != Bikepark. Das sind 2 vollkommen unterschiedliche Konzepte.

Aha, na is ja ein Ding! Demzufolge hängt die Notwendigkeit von Rücksichtnahme von der Definition der Strecke ab, auf welche man gerade unterwegs ist? Ich dachte es geht um ein rücksichtsvolles Miteinander bei unserem Lieblingshobby.
 
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, muss aber sagen, dass es in Willingen, Winterberg, St. Andreasberg, Lenzerheide und Serfaus-Fiss-Ladis Strecken gibt, die komplett gerollt werden können und auch für Anfänger einen gewissen Flow bieten.. (sicherlich auch in einigen anderen Parks; nicht für Anfänger zu empfehlen sind imho Thale und Braunlage). Dass man trotzdem überholt wird, liegt wohl einfach daran, dass es hier keinen Bikepark mit >10 Strecken gibt, auf dem mehr als genug Platz für alle ist..

Dazu kommt noch der Mottolino in Livigno, wenn es weiter weg sein darf: vom Flow Trail über Spaßtrail bis zum DH alles dabei!

Braunlage hat das Problem, einfach unglaublich schlecht gepflegt zu sein und viele Hindernisse nach dem Prinzip "Schaff es oder brich dir was" zu haben...
 
Aha, na is ja ein Ding! Demzufolge hängt die Notwendigkeit von Rücksichtnahme von der Definition der Strecke ab, auf welche man gerade unterwegs ist? Ich dachte es geht um ein rücksichtsvolles Miteinander bei unserem Lieblingshobby.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Rücksicht ist mMn oberstes Gebot, egal ob im Bikepark, auf angelegtem Flowtrail, auf der Hausrunde oder aufm Klettersteig.
 
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