Tag 2
Monte Servagno
Zu Beginn ein klassisches TT Gruppenbild:
...Jeder macht was er will.
Entstanden am Col del Preit.
Und wenn wir ehrlich sind...was wir ja sind...bis auf Manni (2.ter von links) sind wir alle die 800Hm von unserer Pension zu diesem Pass mit motorisierten Hilfsmitteln aufgestiegen.
Eine direkte Gruppentrennung schon zu Beginn der Tour:
Gruppe 1: Andrea
Gruppe 2: Der Rest
Wie sich im Verlaufe der Runde herausstellen sollte. Wandern und biken ist quasi gleich schnell.
Zumindest wenn die Wandernde schnell und die Bikenden langsam unterwegs sind.
Warmfahren auf der Gardetta-Hochebene:
Ein Träumchen.
Auch wenn wir die wirklich einzige Möglichkeit zur Einkehr, das Rifugio Gardetta, in mind. 1000km Umkreis, links , bzw. im Bild rechts liegen gelassen haben.
War halt noch ein wenig früh am Tag.
Hinauf zum ersten Pass, auch wenn jetzt schon die Ersten blau wurden:
Oben angekommen posierten schon die ersten Models:
während Andere das taten, was sie am besten konnten:
Normalerweise heißt Pass = Oben, jetzt geht's bergab. Im Piemont ist das irgendwie anders:
Trotzdem schienen irgendwie Alle Spaß zu haben:
War ja eigentlich auch gar nicht so steil:
Auf diesem Pass hatte uns Andrea dann auch schon wieder eingeholt.
Allerdings begann jetzt für uns der Abfahrtsspaß:
...zwar mit kurzem obligatorischem Schiebestück:
Aber es konnte zügig wieder aufgesattelt werden:
Spaß war aber dann leider nicht für Alle da:
Finde den Fehler im Bild:
...noch nicht so deutlich zu sehen. Vielleicht auf dem nächsten Bild:
...die etwas merkwürdige Abfahrtshaltung von Wolfgang. Der Grund war die nicht mehr vorhandene Kettenspannung.
Das Schaltwerk war zwar noch vorhanden, allerdings nicht mehr an seinem angestammten Platz. Ich glaube sowieso: Die ganzen Steinbrocken, die um uns herum lagen, waren früher mal abgerissene Schaltaugen, die dann irgendwann mal bei großem Druck zu Stein wurden.
Hut ab vor Wolfgang, der mit diesem Möchtegernsinglespeeder die Tour noch zu Ende gefahren hat.
Noch ein paar Bilder von der Abfahrt:
...hat ein wenig was von Escher.
Es folgten 300 Hm schieben:
Auf dem obigen Bild waren wir aus dem Gröbsten schon wieder raus. Durch ein ausgewaschenes Bachbett steil bergan zu tragen war schon recht spannend.
Irgendwann konnte dann auch wieder gefahren werden, obwohl beim Anblick von drei heranstürmenden Hirtenhunden wir es zuerst vorzogen die Fahrt zu stoppen und unsere Räder zwischen uns und die Zähne fletschenden Ungeheuer zu bringen.
...okok....von Weitem sahen sie schon wie Monster aus.
Nicht endend wollend schraubte sich der Weg nach Oben:
JungeJunge, das muß doch jetzt der letzte Pass gewesen sein. Reicht die Kraft noch für den finalen Sprung:
Eher nicht. Das zum Thema: White men can't jump.
Aber wir hatten es doch tatsächlich fast geschafft. Nach kurzer Querung am freien Hang mit tollen Aussichten:
und einer kleinen Panne...gehört ja zum guten Ton, folgte die finale Abfahrt im herrlichen Abendlicht: