Mit dem FAT BIKE unterwegs .... GALERIE

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Re: Mit dem FAT BIKE unterwegs .... GALERIE
Heute den neuen Vorderreifen gleich mal durchs heimische Gehölz geführt. Der Gewichtsunterschied zum Nate ist schon deutlich spürbar finde ich – wird Zeit für tubeless. Das Dämpfungsverhalten ist aber eine andere Liga. Insgesamt sehr zufrieden mit Lou.

Sorry ... nur crappy Handypics.
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Ich mag den auch nicht so besonders, aber trau mich meistens nicht, das laut zu sagen (aus Angst vor fliegenden Bierdosen u.ä.). Irgendwie hatte ich da das Gefühl, den ganzen Tag keinen einzigen Meter runtergefahren zu sein.
Bei Dauerregen einmal in 20 Jahren isser ok... noch 19 Jahre bis zur Wiederholung :lol: Vielleicht hab ich ja bis dahin einen E-Motor.
Gibt wesentlich besseres dort in der Nähe ;)
Bist zu langsam :lol: wenn Du den richtig fährst, hast Du das Gefühl, Du fährst Achterbahn. Für mich einer der besten Wege die wo gibt. Ich fahre den seit 20 Jahren 1-2 mal pro Jahr. Viele kommen von weit her, um den Weg zu fahren. Er hat es sogar mal auf mtbr in die Liste der besten Trails der Welt geschafft...
 
Hi,

jetzt kann ich hier auch mal was beitragen :D

Gestern erfolgte die langersehnte richtige Einweihung meines Fatty in artgerechtem Terrain.
Nach einer ersten Testfahrt am Samstag war ich schon mal angefixt, aber die Umgebung für den Funktionstest war absichtlich noch etwas mild gewählt, es wurde trotzdem keine Suhle ausgelassen.
Mangels geeignetem Luftdruckmesser, welcher erst kurz nach der Testfahrt von einem gelben Boten geliefert wurde, fuhr ich, wie sich danach heraus stellte mit 0,7 bar. Das war schon mal sehr vielversprechend und überraschender Weise sehr direkt und nicht schwammig. Aber die fullyverwöhnten Handgelenke rebellierten danach etwas :aufreg:sodaß schon mal ein Federgabel-Bild ausgeschnitten und auf den Weihnachtswunschzettel geklebt wurde :geschenk:
Angeschafft für die feuchte Jahreszeit fand also gestern die Modder Einweihung in meinem alten Heimatrevier statt.
Dort befindet sich in der Söhre die Wildbahn, eine alte Wildroute, welche dort auch unter X3 Ars natura Pfad bekannt ist. Man kann sich bei vielen Streckenabschnitte auch nach Wochen staubtrockener Hitze die volle Fangopackung holen, beim diesjährigen Englischen Sommer potenziert sich der Schmoder unglaublich und knöcheltiefe Suhlen erwarten einen um die es keine alternativen gibt.
Also das Dicke gesattelt und erst mal mit 0,7 bar zum Startpunkt hochgekurbelt, um am selbigen dann mal den Luftdruck auf knappe 0,5 bar einzustellen und den Rucksack vorsichtshalber unter einer Regenhülle versteckt.
Gleich die ersten Meter laufen durch frisch aufgewühltes Wildschweinrevier, man kann die Borstentierchen da wirklich riechen, aber es ist eher noch fester Boden. Nach gut 1,5 km wechselndes Untergrundes von kleinen Suhlen, laubigen und trockenen bis hin zu steinigen Abschnitten kommt man dann zur vollen Suhle.
Der Pfad wird schmal, teilweise Lenkerbreit und auf beiden Seiten eine Dornenbuschwand, die jeden Fahrfehler mit blutigen Zeichnungen auf den Armen markiert, und die Fehler sind schnell gemacht denn der Boden ist dort extrem schmierig, leicht abwärts mit Spurrrinnen und Steinen unter dem knöcheltiefen dünnflüssigen Schlamm :D
Dort war dann auch erst mal mit dem Fatty ein ungeplanter Stop angesagt um einen dicken Dornenast in Gesichtshöhe zu entfernen, leider ist dann erst mal ein paar Meter Stolperbiken angesagt, denn anfahren kann man dann nicht mehr und schieben geht auch nicht weil zu schmal, so ging es dann leider dreimal bis man aus der Dornenhölle draußen ist, doch es geht anspruchsvoll weiter durch tiefe, längsverlaufende Wasserrinnen in Fattyreifenbreite, genau da war dann wieder Stop weil ich in eine Rinne eingefädelt bin und keine Chance hatte da raus zu kommen, an dieser Stelle wäre ein schmaler Reifen besser durchgekommen, aber gleich danach wäre er wieder gnadenlos im Schlamm abgesoffen, mit dem Fatty kam ich wenigstens einige Meter weiter, um dann aber in einer tiefen Suhle richtig gestoppt zu werden, nach dem absteigen stand das dicke Teil immernoch :daumen: auf den Bildern sieht es gar nicht so wild aus, aber man kann da kaum laufen und versinkt stellenweise knöcheltief in der Suhle
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Kurz danach kam es aber noch besser
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Was man leider nicht sieht, es ist dort recht winklig und man kann dadurch keinen Schwung aufbauen um durch die Suhlen zu rollen...

Danach war es geschafft und die nächsten Km sind wieder flowiger und die Suhlen nicht mehr ganz so tief, auch wenn ich noch einige Male das 42er Blatt brauchte um durch die Moorastteppiche zu kommen, aber der floater hat mich nie verlassen (ich habe aber noch keinen Vergleich zu anderen Reifen).
Für vorne habe ich schon einen Nate hier liegen, aber ich wollte das selfsteering des floaters erst mal selber erfahren, aber es blieben so richtig negative Eindrücke aus. Vielleicht war es auch nicht der richtige Boden um das mitzubekommen, da man durch allerlei heimtückische Steine und nichtsichtbare Rinnen eh wie von Geisterhand vorne und hinten fremdgesteuert wird.
Alles in allem ein gelungener Einstand :love:mit viel Spaß und gleicher pace wie mit meinem Fully, jedes bike hat auf diesem Trail seine bevorzugten Abschnitte, ein Mischung aus beiden, also ein FAT Fully könnte dort noch mal eins drauflegen.:daumen:
Die Federgabel bleibt also erst mal auf dem Wunschzettel :D

Gruß Olli :bier:
 

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War alles ein bisschen kurzfristig, wir wollten erst bei Wiesbaden fahren. Beim nächsten Mal sagen wir Bescheid... Hier noch ein paar Bildchen, sind zwar nur verrauschte Handybilder, aber besser als nix...

Auf dem Gipfel


Blick über Frankfurt (nur um eine Idee zu bekommen, die Sicht war nicht sooo gut)


Und mal wieder Treppen (mit Opti kommt man da nicht drum rum)
 
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