Bunny Hop

Geht ohne Kraft, Du brauchst halt einen deutlichen Manual-Impuls mit Dynamik :) Also erst zentral tiefgehen und dann explosiv nach hinten/oben bewegen, Arme und Beine sind dann gestreckt, das Sattelende spürst Du an den inneren Oberschenkelseiten.
Wäre es bei sowas dann sinnvoller, zuerst den Manual zu üben? Ich meine hochziehen geht ja immer irgendwie, aber das dann so hochziehen zu können, dass man die Position auch halten kann, ohne dass man sofort wieder vorne runter fällt, ist ja nochmal etwas anderes.
 

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Re: Bunny Hop
Wäre es bei sowas dann sinnvoller, zuerst den Manual zu üben? Ich meine hochziehen geht ja immer irgendwie, aber das dann so hochziehen zu können, dass man die Position auch halten kann, ohne dass man sofort wieder vorne runter fällt, ist ja nochmal etwas anderes.

Manual = Manual-Impuls ;) Lange auf dem HR rollen ist dabei nicht der Fokus, sondern eine saubere und dynamische Bewegung :)

Ride on,
Marc
 
Geht ohne Kraft, Du brauchst halt einen deutlichen Manual-Impuls mit Dynamik :) Also erst zentral tiefgehen und dann explosiv nach hinten/oben bewegen, Arme und Beine sind dann gestreckt, das Sattelende spürst Du an den inneren Oberschenkelseiten. Hier bei mir sichtbar:

IMG_9516-300x200.jpg


Hier ab 0:54 min. eine schöne Übung für die Rodeobewegung beim Bunny Hop: Video Bunny Hop mit Fischi

Okay!
Dann fange ich nun mal an auch den Manual zu üben.
Beim Wheelie komme ich im Moment eh nicht weiter und die Übung könnte im besten Fall auch meinen Wheelie positiv beeinflussen. Werde es testen! Danke Marc!

Wäre es bei sowas dann sinnvoller, zuerst den Manual zu üben? Ich meine hochziehen geht ja immer irgendwie, aber das dann so hochziehen zu können, dass man die Position auch halten kann, ohne dass man sofort wieder vorne runter fällt, ist ja nochmal etwas anderes.

Definitiv! Habe bisher zwar nur den Wheelie geübt, aber ohne den würde ich heute noch wie bescheuert am Lenker reissen.
Somit wird der Manual garantiert auch den BunnyHop irgendwie verbessern.

Edit:
Manual = Manual-Impuls ;) Lange auf dem HR rollen ist dabei nicht der Fokus, sondern eine saubere und dynamische Bewegung :)
Ride on,
Marc

Es geht doch darum, zu erlernen wie man das Rad mit vernünftiger Technik hoch bekommt, korrekt? Wie lange man das Rad oben halten kann, spielt zumindest für den BunnyHop keine große Rolle.
 
Wäre es bei sowas dann sinnvoller, zuerst den Manual zu üben? Ich meine hochziehen geht ja immer irgendwie, aber das dann so hochziehen zu können, dass man die Position auch halten kann, ohne dass man sofort wieder vorne runter fällt, ist ja nochmal etwas anderes.

@marc: Ich denke es geht ihm darum, "Zeit zu gewinnen" um den Umschnitt zum Anheben des Hinterrads bzw. Hüftbewegung nach vorn auszuführen. Wenn man das VR nur "kurz" anhebt, dann reicht ihm die Zeit nicht, um die Bewegung fortzusetzen. D.h. VR ist schon wieder am Boden bevor HR hoch kommt!
Hab ich deinen Gedanken richtig interpretiert "sp00n82"??
 
Ja, so in etwa. Die Bewegung muss halt stimmen, also nicht nur am Lenker reißen, sondern so ausführen, dass man dann auch gleich im Manual bleiben könnte. Und da beide Techniken ja auf dem Trail ihre Berechtigung haben (anders als beim Wheelie, den ich zwar gerne könnte, aber der nur zum Posen gut ist :D), könnte man dann ja auch erstmal den Manual richtig lernen, und von dort aus dann mit dem Bunny Hop weiter machen.
 
Mal eine kurze Frage für Zwischendurch ;):
Ich bin jetzt noch relativ jung und ich denke fahrtechnisch ist da noch ein bisschen Luft nach oben. Ich schaffe den Manual eigentlich so lange bis mir die Finger vom Lenker rutschen oder mir die Oberschenkel brennen, also je nach Berg 1-2 km. Der Wheelie geht auch perfekt, an Windstillen Tagen und mit kleineren Anstiegen und Abfahrten fahre ich ihn 5+ km.

Der Bunnyhop geht auch sehr gut, aber ich könnte fast meinen, dass da noch was geht. Mit meinem Strive Enduro, das mir leider ein bisschen zu groß ist hüpfe ich ungefähr 60 cm hoch, wenn ich mir allerdings so Videos von Trailbikern ansehe meine ich immer die springen mehr als einen Meter. Wie machen die das? Bei mir geht er halt nur so hoch bis der Sattel unten ansteht :D:oops:. Oder liegt es ausschließlich an meiner Sprungkraft, die wohl nicht besonders groß ist, wenn ich mir meine Weiten im Weitsprung anschaue?

Danke und Gruß,
Maxi
 
Das sagst jetzt du, schau mal deine Bilder an, wo du über das Holzteil springst... :eek: — Chapeau!
Ich komme halt je nach Tageszeit genau über ein 26 Zoll Laufrad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Timing hat er ja schon raus, es geht ja mehr um die Optimierung beim Manual-Impuls ;) Ich denke nicht, dass es unbedingt nötig ist dafür den kompletten Manual mit längerer Rollphase auf dem Hinterrad zu trainieren, um "Zeit zu gewinnen". Weil beim Manual geht man ja dauerhafter mit dem Körperschwerpunkt über die HR-Achse und tariert das Oben-Halten des VR aus den Beinen aus. Beim Bunny Hop geht es ja mehr um Explosivität, nach der Streckung in Richtung hinten/oben muss alles ja schnell gehen!

Fazit: Er sollte den Manual-Impuls (Anlupfen des VR mit dynamischer Streckung) isoliert trainieren, sich dabei filmen und dann das Ganze in seine schon funktionierende Bunny-Hop-Bewegung einbauen.
 
Also so ein 26 zoll rad das geht bei mir eigentlich jedes mal,aber bei höherem klappts dann auch nicht immer. Also ich denk mit einem anderen Fahrradtyp kannst du da noch viel raus holen,aber mit dem selben Fahrrad wie jetzt nicht viel mehr. Ziehst du wenn du hoch gehst deinen Lenker zur Hüfte oder ziehst du ihn mit hoch in Richtung Bauch?
 
Wenn ich so überlege, dann eher in Richtung Hüfte. Mein neues Bike steht mehr oder weniger eh schon in den Startlöchern, diesmal ein Enduro-Hardtail. Ich weiß auch nicht ganz genau, warum manche Dinge einfach nicht so wollen wie wir das gerne wollten. Ich habe z.B. einen Hänger drinnen, wenn Spitzkehren eher ausgesetzt sind. Stehen sie irgendwo im Wald geht's.
 
Das Timing hat er ja schon raus, es geht ja mehr um die Optimierung beim Manual-Impuls ;) Ich denke nicht, dass es unbedingt nötig ist dafür den kompletten Manual mit längerer Rollphase auf dem Hinterrad zu trainieren, um "Zeit zu gewinnen". Weil beim Manual geht man ja dauerhafter mit dem Körperschwerpunkt über die HR-Achse und tariert das Oben-Halten des VR aus den Beinen aus. Beim Bunny Hop geht es ja mehr um Explosivität, nach der Streckung in Richtung hinten/oben muss alles ja schnell gehen!

Fazit: Er sollte den Manual-Impuls (Anlupfen des VR mit dynamischer Streckung) isoliert trainieren, sich dabei filmen und dann das Ganze in seine schon funktionierende Bunny-Hop-Bewegung einbauen.

Geht's um sp00n82, oder bin ich gemeint, oder wer jetzt? o_O

Nochmal kurz zum Manual:
  • Spielt es eine Rolle ob man währenddessen strampelt? (Können sollte man sicher beides, aber) was ist als Vorübung zum BunnyHop sinnvoller?
  • Wie beim Wheelie mit dosiertem HR Bremseinsatz üben, oder ist das beim Manual blödsinn?
  • Sonstige Tipps?
@CanyonMaxiMal: Hoffentlich habe ich auch bald mal deine Sorgen:lol:
 
Also das schwierige beim Bunny-Hop war noch nie das VR hoch zu bekommen,sondern das Nachziehen des Hinterrades. Klar desto höher das Vorderrad desto höher der Hop,aber wenn man man das Hinterrad nicht richtig nach bekommt ist das auch egal :lol:. Hab dein Video gesehn,also mich würde schon mal dein Sattel stören,da kannste halt deine Beine mit nicht richtig anziehen. Außerdem musst du deinen lenker in richtung Hüfte ziehen
3kfh6a4o.jpg


Und dann den lenker wieder runterdrücken:

lo56li77.jpg
 
Nochmal kurz zum Manual:
  • Spielt es eine Rolle ob man währenddessen strampelt? (Können sollte man sicher beides, aber) was ist als Vorübung zum BunnyHop sinnvoller?
  • Wie beim Wheelie mit dosiertem HR Bremseinsatz üben, oder ist das beim Manual blödsinn?

Manual ist immer ohne Pedalieren :) HR-Bremse würde ich nur im absoluten Notfall benutzen beim Manual, besser ist es, wenn Du den sweet point auf dem HR rollend aus den Beinen austarierst, also Strecken und Beugen der Beine. Das braucht viel Übung, lohnt sich aber ;)

Ride on,
Marc
 
Sagt mal wie bekommt man das Hinterrad schon in der Aufwärtsbewegung bzw. in der Position in der der Lenker zur Hüfte gezogen wurde schon so hoch wie auf dem erste Bild?
Du bist da nämlich mit dem Vorderrad schon über dem maximal höchsten PUnkt drüberund bekommst irgendwie durch den Schwung von vorher direkt einen Sprungimpuls so das ohne die Beine anzuziehen schon das Hinterrad und das Vorderrad weiter nach oben in die Luft steigen.
Und genau da bin ich momentan dran am Arbeiten bekomme das jedoch nicht hin.
 
... Du bist da nämlich mit dem Vorderrad schon über dem maximal höchsten PUnkt drüberund bekommst irgendwie durch den Schwung von vorher direkt einen Sprungimpuls so das ohne die Beine anzuziehen schon das Hinterrad und das Vorderrad weiter nach oben in die Luft steigen.
Auf S. 14 sind schon hervorragende Videos, die das ganze Prinzip zeigen. Auf das Fahren kommt es gar nicht an. Das kann die Bewegung vielleicht ein wenig erleichtern, mehr aber nicht.
Die erste Bewegung des Körpers (Schwung holen) sorgt dafür, dass der Schwerpunkt nach hinten-oben kommt, fast bis über den Aufstandspunkt des Hinterrades. Das bedeutet notwendig, dass das Vorderrad steigt, während der Körper sich wieder nach vorne bewegt. In dieser Bewegung wird offensichtlich von den besseren Bikern ein leichter Pedalkick eingebaut, der eigentlich vom Absprung nach oben stammt.
Wenn nämlich der Biker auf dem Hinterrad steht, kann er hupfen, also nach oben springen. Ist das Rad noch leicht nach vorn geneigt, ist das Abspringen mit dem Sprungbein vorn mit einem Pedalkick verbunden. Beim Hochziehen des Vorderrades wird ja die Kurbelstellung verändert.
Das von dir angesprochene Bild von Preachman zeigt, wie hoch man eigentlich springen kann, nachdem das Vorderrad den höchsten Punkt der Drehbewegung erreicht hat. Das entspricht etwa der Höhe des Schweinehopp. Aber beim Bunny Hopp springt man bereits aus der Lage mit dem höher gelegenen Schwerpunkt. Des Rest des Bunny Hopps hat dann Anleihen am Fosbury Flop. Durch Drehen des Bikes können die Räder ein höheres Hindernis überwinden, weil sie es nacheinander tun. Dabei verändern sie ihre Höhe, ohne die Schwerpunktslage zu ändern.
Langer Rede kurzer Sinn: Übe das ganze einmal im stehen oder sehr langsamen Fahren. Dann hast du die richtige Bewegung drin.
Soweit die Theorie.
Wenn du es dann kannst, stellst du ein Video hier ein, damit ich sehen kann, ob die Theorie stimmt. :D
 
In dieser Bewegung wird offensichtlich von den besseren Bikern ein leichter Pedalkick eingebaut, der eigentlich vom Absprung nach oben stammt.

Nein (oder du verwendest 'Pedalkick' fuer was anderes).
Wenn man hoeher kommen will, als es das Vorderrad 'von alleine' schafft, dann bringt man das Hinterrad vom Boden indem man das Hinterrad in den Boden drueckt (mit _beiden_ Beinen gleichmaessig, nicht wie bei einem Pedalkick) und hochspringen 'laesst' und erst dann das Hinterrad hochzieht.
 
An dem Pedalkick hab ich aufgrund meiner Erfahrung mit dem Backwheelhop, ebenfalls so meine Zweifel da dieser das Rad unter einem zusätzlich in eine Drehbewegung versetzt und kaum nach oben feuert. Das klappt evtl. bei einem still stehendem oder sehr langsamen Rad (Sidehop) aber kaum bei höheren Geschwindigkeiten. Das in den Boden pressen klingt interessant. Muss das mal probieren.
 
Ganz so hoch komme ich noch nicht mit dem Hinterrad wie das Vorderrad maximal durch mich hochgezogen wird, aber viel fehlt da nicht mehr. Mein Problem ist auch noch, dass wenn ich den höchsten Punkt des Vorderrades erreicht habe und dann das Rad zu mir mit den Beinen nach oben ziehe der gesamte Körperschwerpunkt bereits wieder nach unten fällt. Es scheint mir noch etwas an Flüssigkeit und Geschwindigkeit zu fehlen. Wenn ich Zeit habe stelle ich mal ein Video rein.
 
Nein (oder du verwendest 'Pedalkick' fuer was anderes).

Der Pedalkick ist vielleicht gar nicht bewusst. Der Fahrer startet mit waagerechtem Pedal. Das bleibt in dieser Position relativ zum Bike, bis etwa 3/4 - 4/5 der Bewegung vollendet ist. Der Rest geschieht durch Treten des Pedals in die Position waagerecht zur Fahrbahn, ab 0:05. Da das Vorderrad schon weit oben ist, benötigt das nur wenig Kraft. Wie du angemerkt hast, sind die Beine noch nicht gestreckt. Das ist erst dann richtig effektiv, wenn das Rad möglichst steil steht. Steht das Vorderrad noch zu niedrig, wird der Sprung das Vorderrad wieder nach unten drücken und den Höhengewinn vermindern. Richtig ausgeführt wie im Video kommt nun das, was du nun beschreibst, denn jetzt stehen die Pedale waagerecht, fertig zum "Hochsprung aus dem Stand":
Wenn man hoeher kommen will, als es das Vorderrad 'von alleine' schafft, dann bringt man das Hinterrad vom Boden indem man das Hinterrad in den Boden drueckt (mit _beiden_ Beinen gleichmaessig, nicht wie bei einem Pedalkick) und hochspringen 'laesst' und erst dann das Hinterrad hochzieht.
Wenn du mir jetzt erklärst, dass sich das nicht so verhält, wie ich meine, sehen zu können, dann werde ich dir das gern glauben.
 
Der Pedalkick ist vielleicht gar nicht bewusst. Der Fahrer startet mit waagerechtem Pedal. Das bleibt in dieser Position relativ zum Bike, bis etwa 3/4 - 4/5 der Bewegung vollendet ist. Der Rest geschieht durch Treten des Pedals in die Position waagerecht zur Fahrbahn, ab 0:05.

Ah, jetzt weiss ich, was du meinst. Das sieht wohl nur so aus, weil der in dem Video steht. Im Fahren ist das wirklich nur ein nach vorne drehen ohne (merkbaren) Widerstand. Bei einem Pedalkick belastet du einen Fuss _deutlich_ mehr, beim Bunnyhop drehst du beide gleichzeitig. Der Schwung fuer den Absprung kommt nur durch das runterdruecken des Hinterrades mit _beiden_ Beinen (wie bei einem normalen, beidbeinigen Absprung aus der Hocke).
 
Hmm, bei diesen ganzen "hohen" Bunnyhops sieht es so aus, als würde man mit den Füßen selbst eigentlich gar nichts machen. Der ganze Impuls für das Hinterrad kommt dann eher aus der Bewegung nach vorne unten bzw. aus dem Absprung, wie es R.C. beschrieben hat.
Bei anderen Anleitungen wiederum wird dann erwähnt, dass man eher mit den Füßen das Hinterrad anlupfen sollte, wie man es auch beim normalen Anheben über Hindernisse etc tut. Also Füße/Pedale schräg stellen und dann mit den Beinen hochziehen. [1] [2]
Irgendwie sieht das hier nie so danach aus, oder die Leute sind einfach schon so gut, dass sie nur noch einen minimalen Impuls davon benötigen.
 
Für Bunnyhop braucht man am Anfang meistens viel Kraft,erst später bekommt man alles so gut hin,dass es mehr eine Gefühlssache wird.
Eigentlich machen die Füße dabei eher wenig,sie ziehen lediglich das HR an. Wenn man seinen Hop verbessern will,erst mal versuchen das VR immer höher beim reinfahren zubekommen und anschließend das Rad bis an den Hintern heranziehen. Ab dann fängts an in die profi league zu gehen,da bin ich auch zu schlecht um weiter zuhelfen. Ich find außerdem bei leichten Hügeln wie auf Pumptracks kann man die Bewegung in der Luft recht gut üben.
 
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