Bester Marathon Reifen

Waren die bei dir problemlos mit Milch dicht zu bekommen? Bin immer noch Schlauch (latex) Fahrer. Wollte immer schon mal auf Milch umstellen aber hab immer von Problemen mit durch siffen gelesen und hatte dann keine Lust auf evtl erfolglosen Umbau

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Ich werde jetzt auch nochmal einen Versuch mit Conti starten. So gut die Maxxis Ikon Exc Exo auch dicht gehalten haben mit dem geringen Gewicht so hoch ist der Rollwiderstand. Da mir tubeless und Pannenschutz sehr wichtig sind im Rennen, werde ich die Protection variante wählen, die wohl laut Conti "unproblematisch" abzudichten sei, seit den 2013er versionen. Ich bin gespannt.
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Also ich fahr sie Schlauchlos und bis jetzt hatte ich keine Probleme die Reifen dicht zu bekommen. Hatte den Reifen die letzten beiden Wochen nicht aufgepumpt und der Luftdruck bleibt konstant. Der Riss is ca 4 cm lang. Da is alles zu spät. Sonst bin ich mit den Reifen super zufrieden. Nur mir ist es mit keinem Reifen bisher passiert das er so oft reißt:/
 
Ne komme aus der Nähe von Frankfurt. Da sind zwar schon hier und da paar scharfe Steine aber bei der gestrigen Tour nix gewesen. Wenn ich im Alpenraum wäre und mich durch Geröllmassen Schlingeln würde dann wäre es was andres aber so versteh ich es nicht.
 
Ich sehe bei meinen auch schon mehr Gewebe als Gummi an den Flanken. Panne bisher nur eine durch Scherbe aber noch brauchbar.

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Ich schaue es mir an. Der Ikon rollt auf den Asphaltstücken bis zum Wald schon als hätte man einen Traktorreifen drauf. Im Gelände finde ich gehts. Mir fällt es nur immer besonders auf, wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist und einem in leichtem Gefälle die Fliegengewichte den Berg runter wegrollen und ich treten muss.
 
Hallo, ich bin im Marathon immer mit den Schwalbe Rocket Ron EVO 2.25 Snake Skin vorn und Racing Ralph EVO 2.25 Snake Skin unterwegs.
Jetzt wollte ich gerne mal eure Meinung hören lohnt es sich hinten den neuen Thunder Burt in 2.25 im Marathon Rennen zu fahren?
Weiß jemand was die bei Schwalbe Tubeless Easy Snake Skin geändert haben?
 
Hallo, ich bin im Marathon immer mit den Schwalbe Rocket Ron EVO 2.25 Snake Skin vorn und Racing Ralph EVO 2.25 Snake Skin unterwegs.
Jetzt wollte ich gerne mal eure Meinung hören lohnt es sich hinten den neuen Thunder Burt in 2.25 im Marathon Rennen zu fahren?
Weiß jemand was die bei Schwalbe Tubeless Easy Snake Skin geändert haben?
Würde mich auch mal interessieren:)
 
Ich hab jetzt die Conti-Kombination Race-King 2.2 Protection und den X-King 2.2 Protection bei den vier letzten Rennen der Saison gefahren.

Die Kombi ist um Welten besser als der Ikon EXC EXO 2.2.

Der Rollwiderstand ist viel geringer. Der Reifen rollt auf schnellen Abfahrten wahnsinnig schnell. Ich konnte viele Stücke rollen lassen und rollte vorne aus der Gruppe heraus und der Rest hinter mir musste ordentlich draufdrücken. Den Luftdruck müsst ihr selbst erfühlen. Bei mir sind es am 29er Scalpel hinten 1,75 und vorne 1,5 bar nach Schwalbe Luftdruckprüfer auf ner ZTR Crest bei 79kg mit Rucksack.

Erfahrungen:
Das erste Rennen in Daun war trocken auf zum Teil etwas aufgelockertem Sandboden. Die Reifen hatten in allen Lebenslagen richtig guten Grip beim Bremsen und beim Lenken. Auf den wenigen Trails hatte man stets alles ohne Rutscher im Griff. Wurzeltrails nehmen die Reifen sehr gut mit.

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Das zweite Rennen war ein 4h Rennen im Hürtgenwald. Die Strecke war sehr traillastig. Zum Teil technisch bergauf über Wurzeltrails und bergab durch eine Art "Trailpark". Der Untergrund war feucht bis matschig. Gerade im steilen Wiesenanstieg durch Matsch war der Race-King top. Das hätte ich nicht gedacht. Kaum ein durchdrehendes Hinterrad. Der Grip war stehts sehr gut. Den feuchten Wurzeltrail bergauf hat die Kombi ohne größere Rutscher gut überstanden. Bergab war die Kombi auch hier wieder sehr gut. Leichtes Anbremsen in Schräglage geht auch hier gut, führte aber 1-2x zu schönen drifts.

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Drittes Rennen war das 6h-Rennen in Koblenz Arzheim. Die Strecke war winklig, eng und ohne echte Anstiege. Dazu kam maximaler Matsch. Die Strecke war nach zwei Runden bereits unfahrbar. Hier wäre es besser gewesen Reifen mit mehr Grip und besserer Selbstreinigung zu fahren. Hier waren beide Reifen absolut am Limit. Das hat keinen Spaß gemacht. Meine Teamkollegen auf Rocket Rons kamen deutlich besser zurecht. Allerdings musste ich im Gegensatz zu den meisten anderen an den wenigen Rampen nicht schieben und konnte die Reifen mit durchdrehenden Rädern immer wieder zum weiterrollen animieren, allerdings wäre später Laufen über den Kurs schneller gewesen als Radfahren.

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Das letzte Rennen war gestern in Büchel bei Mischbedingungen.
Es gab zum Teil matschige abschnitte aber auch trockene Passagen und Asphaltstücke. Hier war der Reifen in seinem Element. Der Trail hinab zum "Schieferbergwerk" auf felsigem und wurzeligem Untergrund ging perfekt. Die Kombi rollte auf den Schotteranstiegen, den Geraden und auf dem Asphalt den Kontrahenten davon. Einzig in schnellen und mittelschnellen Kurven auf Schotter-Waldautobahnen neigt der X-King etwas zum Rutschen an der Front.
Selbst ein heftiger Einschlag von einem Stein konnte dem Protection Reifen an der Seitenwand nichts anhaben. Die ebenfalls getroffene Felge hat es allerdings an der Seite derart verbogen (und den Lack weggerissen) dass sogar das Felgenbett eine Delle hat. Damit war das Rennen dann gelaufen, da die Crest nicht mehr sicher den Reifen samt Schlauch aufgenommen hat.

Bevor ich es vergesse. Ich hab die Reifen erst mit Reiniger von innen gesäubert, dann kurz hängen gelassen, mit Milch bepinselt, über Nacht trocknen lassen und am nächsten Morgen aufgezogen und dicht war das Spiel bei beiden Reifen.

So und im Winter wird jetzt noch der Schwalbe Rocket Ron Snake Skin für etwas schlammigere Bedingungen getestet, da dort wohl die Selbstreinigung besser sein soll.
Zudem werde ich auch noch die Rocket Ron und Racing Ralph Kombi testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt die Conti-Kombination Race-King 2.2 Protection und den X-King 2.2 Protection bei den vier letzten Rennen der Saison gefahren.

Die Kombi ist um Welten besser als der Ikon EXC EXO 2.2.
[...]
Exception-Reifen muss man mit viel Druck fahren, sonst kriegen die enorme Probleme mit innerer Reibung. Wenn's um Tour-Hinterreifen bzw. CC/Mara-Reifen geht, ist Conti eindeutig besser. Und Schwalbe wahrscheinlich auch. Maxxis finde ich nur im Bereich Tour-Vorderreifen interessant. (Ausnahme: Hookworm)
 
Scott, Stevens, Canyon, Cube, etc. pp. Muss ich die wirklich Alle aufzählen? Jedenfalls schaffen die es seit vielen Jahren nicht, technologisch zu Surly aufzuschließen, sondern zumindest beim Scale ist offensichtlich der Rückwärtsgang eingelegt worden. Oder es soll ein Trekking-Bike sein.

Leider ist das auch beim Karate Monkey mehr Werbeaussage als Realität. Wenn ich die Hinterachse in der vordersten Position fahre, dann habe ich mit einem 2.25 Racing Ralph auf einer Pacenti DL31 mit 26 Maulweite gerade noch 3 mm von den äußersten Stollen bis zu den Kettenstreben. Mehr Reifenfreiheit würde ich nur bekommen, wenn ich die Hinterachse nach hinten setze. Mit den 5 mm Monkey Nuts V1 geht das auch Problemlos. Mit den 14 mm Monkey Nuts V2 gibt es Probleme mit den Shadow Schaltwerken von Shimano. Da kann es bein wechseln auf das kleinste Ritzel klemmen. Ich verstehe auch nicht, warum man die Hinterbauten nicht einfach breiter macht, dass da auch ordentliche Schlappen reinpassen.
 
Ja, bei verschiebbarer Nabenachse hat man einen Einstellbereich, der u.a. die Reifenfreiheit beeinflusst. Aber ich kann im Troll selbst mit Felgenbremse den 2.5er Hookworm in vorderster Position fahren. Allerdings mit HS33. Bei V-Brake schleift der Zug am Reifen.
Wenn man die Nabenachse nach hinten verschiebt, verlängert sich die effektive Kettenstrebenlänge. Dadurch klappen Tricks schlechter, aber Vortrieb und Kletterfähigkeit werden besser. Im Marathon-Einsatz sollten die Vorteile überwiegen.

Nachtrag: Hier mal ein Foto

62mm-Reifen, Nabenachse ganz vorne, trotzdem noch massig Platz auf allen Seiten. Aufgrund des flachen Sitzstrebenwinkels ist die Felgenbremse das einzige Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war quasi gezwungen den 2.25er Ardent knapp zwei Monate am Enduro zu fahren. Gewicht in 650b ~650g pro Reifen; Luftdruck vorne ~1,4bar / hinten 1,6 bar auf Syntace W35 mit Latex (h) / Superlight (v) und 68kg Fahrergewicht => keine Panne. Nach einer Woche Fluchen und Austesten des Grenzbereichs muss ich sagen, dass der Reifen für den phantastische Rollwiderstand unglaublich guten Grip bietet, wenn man sich traut bis an die Grenze zu gehen, auch weil er bis zum Grenzbereich sehr berechenbar und "stabil" (kein Knickverhalten) ist. Problematisch wird es erst im Matsch oder auf sehr losem Untergrund. Selbst einen Tag Trailpark hat er trotz flotter Gangart gut gemeistert.
Für mich ein guter XC+ Reifen, der sicher für einige Veranstaltungen im Regal bleibt.
 
Zum exakt gleichen Schluss bin ich auch gekommen!
Und umgekehrt: Den Conti muß man zwangsweise fast Luftlos fahren, da dieser absolut dämpfungsbefreit ist und bei minimal Druck anfängt zu springen, wie ein Gummiball. Der Conti RaceKing Supersonic war der erste Reifen, bei dem ich meinte, daß ich Rückenprobleme bekomme. Der RaceSport ist nicht besser.

... 2.25er Ardent ... Für mich ein guter XC+ Reifen, der sicher für einige Veranstaltungen im Regal bleibt.
Veranstaltungen? Du meinst, daß Du mit dem Ardent tatsächlich einen Marathon, in Renntempo, fahren möchtest/würdest?
 
Jopp. Wobei bei den meiste Marathon Strecken auch ein Semislick reichen würde. Der Rollwiderstand ist auch auf der Straße echt großes Kino beim 2.25er.
Werde aber eher noch mal ein paar XC-Rennen fahren.
 
So und im Winter wird jetzt noch der Schwalbe Rocket Ron Snake Skin für etwas schlammigere Bedingungen getestet, da dort wohl die Selbstreinigung besser sein soll.
Zudem werde ich auch noch die Rocket Ron und Racing Ralph Kombi testen.

Ist sie nicht, im Gegenteil.
Wie schonmal weiter vorne erwähnt setzt sich der Rocket Ron eher zu als der X-King.
Und hält den Dreck dann auch fest.
Anders der Racing-Ralph.

Noch eine Frage zu Büchel:
bei dem Stück Queren im Wald, kurz nach dem bergabstück in dem Steinbruch (ich hoffe du weisst wo ich meine) hatte ich arge
Probleme mit dem Grip am Vorderrad.
Der Reifen wollte ständig abrutschen.
Du auch?
 
Du meinst den geilen trail bergab hin zum Steinbruch. Da lief es mit x king vorne und race king hinten, perfekt. Ich hatte maximale kontrolle.

oder meinst du den trail im tannenwald der von links nach rechs quer zur Fahrtrichtung Gefälle aufwieß? Da hatte ich ne gute Linie. Das lief doch gut.
 
Du meinst den geilen trail bergab hin zum Steinbruch. Da lief es mit x king vorne und race king hinten, perfekt. Ich hatte maximale kontrolle.

oder meinst du den trail im tannenwald der von links nach rechs quer zur Fahrtrichtung Gefälle aufwieß? Da hatte ich ne gute Linie. Das lief doch gut.

Den Tannenwald meine ich.
Der Teil oben war kein Ding, sah spektakulärer aus als es war.
Im Tannenwald hatte ich Probleme vorne.
Ich will das aber nicht nur auf den Reifen schieben, das mit der Linie ist wohl eher der Punkt.
Hatte bei mir nicht so gepasst und korrigieren war dann nich so wirklich einfach.
 
Leider ist das auch beim Karate Monkey mehr Werbeaussage als Realität. Wenn ich die Hinterachse in der vordersten Position fahre, dann habe ich mit einem 2.25 Racing Ralph auf einer Pacenti DL31 mit 26 Maulweite gerade noch 3 mm von den äußersten Stollen bis zu den Kettenstreben.

Wenn du die Hinterachse maximal nach vorne schiebst, hast du eine Kettenstrebenlänge von 431 mm, was schon ein gutes Stück weniger ist als bei den meisten handelsüblichen Hardtails. Ich habe ein 2009er Karate Monkey und habe das auch schon mit 2,4" Ardents auf 30er Maulweite in vorderer Position gefahren. Geht doch:D
 
Wenn du die Hinterachse maximal nach vorne schiebst, hast du eine Kettenstrebenlänge von 431 mm, was schon ein gutes Stück weniger ist als bei den meisten handelsüblichen Hardtails.

Es gibt auch 29er Hardtails (fuer breite Reifen und Umwerfer geeignet), die 415mm Kettenstreben haben. Singlespeed kommt man bei 26" (Dirter) unter 39cm. Oder anders gesagt: nein, 43cm sind nicht kurz (auch nciht fuer 27.5) oder auch nur unueblich (ein 27.5er Scott Scale hat auch knapp weniger als 43cm).
 
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