Helmpflicht für Autofahrer und Fußgänger gefordert

Wenn die Ampel überflüssig wäre, würde sie abgeschaltet werden und zur Bedarfsampel.
Wenn du erwischt wirst, es länger als eine Sekunde Rot war, byebye Führerschein!

Dumm auch über solche Dinge öffentlich zu reden, diese Heldentaten offen zu legen.

Das perfekte Verbrechen ist eins, worüber der Täter nicht spricht und das er nur selbst kennt!

Eine Ampel ist da um den Verkehr zu regeln, wenn es keinen Verkehr zu regeln gibt ist sie überflüssig. Ich bin halt nicht so nicht so gesetzes-/regelhörig, dass ich bei null Verkehr an einer roten Ampel stehen bleibe.

Und ein Verbrechen? Ernsthaft? :rolleyes:
 
Wo liegt das Problem, mal die eine oder andere Minute irgendwo zu warten?

Habt ihr es alle so eilig? Mir ist das in den allermeisten Fällen Schnuppe, ob ich 5 Minuten früher oder später ankomme.
Einfach rechtzeitig los, dann hat man auch keinen Stress und kann roten Ampeln mit Gelassenheit begegnen.
 
Ich habe kein Problem damit grundsätzlich an roten Ampeln zu warten. Ich habe aber ein Problem damit, wenn Fußgänger und Radfahrer unverhältnismäßig lange warten müssen, damit Autofahrer unverhältnismäßig kurz warten können.
Wäre die Aufteilung gleich oder dürften Radfahrer grundsätzlich auf der Straße fahren, gäbe es auch nicht so viele Rotlichtverstöße unter Fußgängern und Radfahrern.
 
Das glaube ich nicht! Das würde kaum eine Veränderung bringen.
Hier in Berlin gibt es auch viele Ampeln, die keine extra Fahrradampel haben. Und auch da scheren sich 90% der Radler einen Dreck drum, wenn die Rot sind.
 
Wenn du an einer Kreuzung wie die im von Dickerbert gezeigten Beispiel nach links abbiegen willst, hast du gefühlte 14 Verkehrsinseln mit Rotphasen für Radfahrer und Fußgänger. Wenn du dann noch mehrere Kreuzungen dieser Art hintereinander passieren willst (nein, nicht viermal nach links abbiegen :D), fährst du lieber direkt auf der Sraße oder nimmst das mit den Ampeln eben nicht so genau.
 
Ich habe kein Problem damit grundsätzlich an roten Ampeln zu warten. Ich habe aber ein Problem damit, wenn Fußgänger und Radfahrer unverhältnismäßig lange warten müssen, damit Autofahrer unverhältnismäßig kurz warten können.
Wäre die Aufteilung gleich oder dürften Radfahrer grundsätzlich auf der Straße fahren, gäbe es auch nicht so viele Rotlichtverstöße unter Fußgängern und Radfahrern.

Möglicherweise liegt das irgendwie daran dass an der Kreuzung zb. 80% Autofahrer, 10% Radfahrer und 10% Fußgänger vorbei kommen. Nach dieser Verteilung werden dann wohl auch die Ampel programmiert. Was ansich ja recht Vernünftig ist oder nicht?

Es macht ja keinen Sinn wenn dort 5km Stau entstehen weil alle 10 Minuten mal ein Radfahrer vorbeikommt...

(Klingt halt nicht so cool wie wenn man sagt dass die Autoindustrie das gemeinsam mit der Politik eingefädelt hat um uns Radlfahrer alle zu ärgern :D)
 
Stimmt in diesem Fall leider nicht ganz. Das ist der Weg zur Uni, das andere ein Autobahnzubringer. Bevor die Ampeln aufgestellt wurden, war die Kreuzung ein gutes halbes Jahr schon fertig gestellt.
Zu Staus kommt es erst seit die Ampeln laufen. Wer sich vorher locker flockig einordnen konnte, fährt jetzt geballt auf einen Kreisel zu.....
Mag sein, dass die Kreuzung noch an Bedeutung gewinnt. Momentan ist dort aber relativ tote Hose.
 
Auf dem Weg zur Arbeit durch die Stadt (Hannover), lernt man leider fast täglich Idioten kennen.

Es sind leider sowohl die Autofahrer, also auch die Fahrradfahrer und Fußgänger, Nobody ist hier besser als der andere.

Hier einige Beispiele aus dem täglichen Leben...eigentlich nichts neues!
* Autofahrer übersehen beim abbiegen oft den Fußgänger oder Fahrradfahrer
* Fußgänger laufen kreuz und quer, wechseln die Seiten, oder gehen zu dritt/viert nebeneinander, schauen dabei nicht um sich, denken nicht mal ansatzweise an die anderen - ganz klare Behinderung für andere Teilnehmer, aller Fortbewegungsmittel!!!
* Vorausfahrende Fahrradfahrer wechseln gerne unangekündigt die Seite, oder fahren auf der falschen Seite, selbst in der richtigen Fahrrichtung oft auf der linken Seite, aber warum?! Ich möchte nicht rechts überholen! :spinner:
* Einige Fahrradfahrer kennen auch keine Handzeichen - geschweige den Schulterblick, vielleicht sind es auch die jenen Autofahrer, die an der Ampel beim abbiegen sich so unvorsichtig verhalten.
* Auch rote Ampeln sind vielen Radfahrern nicht geheuer, ach ich fahr lieber schnell rüber, und wehe mich fährt einer um. :mad:
Ja prima! Tolle Einstellung! Und natürlich sehr vorbildliches Verhalten den Anwachsenden gegenüber! >:(
* Einige Autofahrer sind da nicht besser, wenn ich nicht vorher nach li. o. re. geschaut hätte, wäre ich bei Grün umgefahren worden.
* Geschätzte 80% der Radfahrer, die ich täglich treffen, fahren ohne einen Helm. Gut, jedem das seine, ist ja keine Pflicht.

Der eigentliche Beitrag, um welchen es hier eigentlich geht, ist deshalb auch der größte Schwachsinn!
Denn wenn es keine Helmpflich für Radfahrer gibt, wird es vorher auch keine Pflicht für was anderes geben.
So einfach ist das! :)

Bleibt nur zu hoffen, dass der größte Teil der Verkehrsteilnehmer mit Vernunft, Rücksicht und Aufmerksamkeit am Straßenverkehr teilnehmen und sich von nichts hetzen lassen, auch nicht von der ach so bösen Zeit...kein Grund zur Eile und der daraus entstehenden Gefahr für die anderen!!!

Einigen wenigen empfehle ich gänzlich das benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel, aber bitte vorher vorsichtig zu Fuß unterwegs sein
oder besser gar zu Hause bleiben.

So viel zum Thema, ich fahre so gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit, ja ich fahre trotzdem sehr gerne und das Risiko fährt leider immer mit.

:winken:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stimmt in diesem Fall leider nicht ganz. Das ist der Weg zur Uni, das andere ein Autobahnzubringer. Bevor die Ampeln aufgestellt wurden, war die Kreuzung ein gutes halbes Jahr schon fertig gestellt.
Zu Staus kommt es erst seit die Ampeln laufen. Wer sich vorher locker flockig einordnen konnte, fährt jetzt geballt auf einen Kreisel zu.....
Mag sein, dass die Kreuzung noch an Bedeutung gewinnt. Momentan ist dort aber relativ tote Hose.

Ou jah! Meine absolute Lieblingsampel hat es ins Forum geschafft. Mehr Rotlichverstösse als auf dieser Strecke habe ich noch nicht gesehen. Unfälle allerdings auch noch nicht. So rein vom Gefühl her gibts morgens um kurz vor 8 mehr Stau auf dem Radweg als auf der Straße.

Aber zum Thema: Wenn man schon einen Helm für Autofahrer vorschreibt, wäre der doch ohnehin nur mit HANS-System sinnvoll. Und ein Rennoverall und Handschuhe...
 
Interessanter als die reinen Unfallursachen von PKW wären die die in Verbindung mit Fahrradfahrern stehen.
Ich denk das Verhältniss von Schuld und Nichtschuld bei PKW und Radler liegt irgendwo in der Mitte. Mal is
der eine Schuld, mal der Andere.
Falsch, die Unfallverschuldungsquote bei Autofahrer-Radfahrer-Unfällen ist etwa 3 : 1 (Quelle), genauer werden 24,68 Prozent dieser Unfälle durch Radfahrer verursacht. Die überwältigende Mehrzahl aller Zusammenstöße beider Verkehrsteilnehmer werden durch Autofahrer verursacht.

Das größte Gefahrenpotential auf dem Weg zur Arbeit mit dem Rad sind die anderen Radfahrer - defintiv!
Sicher? Radfahrer-Radfahrer-Unfälle machen gerade einmal 6,84 Prozent aller Radunfälle aus, PKW-Zusammenstöße immerhin noch 45,21 Prozent (Quelle s.o.)
 
Zuletzt bearbeitet:
In Statistiken fließen immer nur die die Unfälle ein, die auch entsprechend erfasst werden.

Die Anzahl der Radfahrer-Radfahrer-Unfälle, die nicht erfasst werden, dürfte WESENTLICH höher liegen.

Von daher sind solche Statistiken mMn immer sehr sehr mit Vorsicht zu genießen.
 
In Statistiken fließen immer nur die die Unfälle ein, die auch entsprechend erfasst werden.

Die Anzahl der Radfahrer-Radfahrer-Unfälle, die nicht erfasst werden, dürfte WESENTLICH höher liegen.

Von daher sind solche Statistiken mMn immer sehr sehr mit Vorsicht zu genießen.

Die nicht erfassten Radfahrer- als auch Fußgängerunfälle mit- oder gegeneinander dürften in der Mehrzahl der Fälle aber auch so ausgehen, das weder nennenswerter Material- noch Personenschaden entsteht.
 
Das wird wohl so sein und liegt ja auch in der Natur der Sache. Ein Auto bietet ja auch deutlich mehr Gefahren- und Schadenspotential.
 
[...]
Denn wenn es keine Helmpflich für Radfahrer gibt, wird es vorher auch keine Pflicht für was anderes geben.
So einfach ist das! :)
[...]
Ach so, verstehe. Sämtliche Gesetze werden erst gültig, wenn es die Fahrradhelmpflicht gibt. Wahrscheinlich löst die Fahrradhelmpflicht auch sämtliche Krisen und Nöte in der Welt. Warum nur will das Keiner verstehen?
 
Ach so, verstehe. Sämtliche Gesetze werden erst gültig, wenn es die Fahrradhelmpflicht gibt. Wahrscheinlich löst die Fahrradhelmpflicht auch sämtliche Krisen und Nöte in der Welt. Warum nur will das Keiner verstehen?

Ich habe es wie folgt gemeint:

Die Pflicht zum Fahrradhelm wurde / konnte / wollte nicht eingeführt werden.

Also warum dann diese Schwachsinns Idee mit dem Helm für Autofahrer unn Fußgänger!?

Du brauchst das ja nicht gleich verallgemeinern. ;)
 
Niemand hat ernsthaft ne Helmpflicht für Fußgänger oder Autofahrer gefordert.

Jemand hat mit Hilfe einer satirisch / provokant gemeinten Überschrift auf folgendes aufmerksam gemacht:
Appelliert man an Radler im Straßenverkehr Helme zu tragen, dann müsste man den Appell gleichermaßen an Autofahrer (nahezu gleiches Risiko eine Kopfverletzung zu erleiden pro Stunde Verkehrsteilnahme) und erst recht an Fußgänger richten (nahezu doppeltes Risiko einer Kopfverletzung pro Stunde Verkehrsteilnahme). Erst recht gilt dies bei Einsetzen für eine Helmpflicht.

Mit Apellen Radhelme zu tragen erreicht man in erster Linie folgenden - sicher unbeabsichtigten Nebeneffekt: Radfahren erscheint den Leuten gefährlicher als zu Fuß gehen oder KFZ fahren - was es aber eben nicht ist. Und deshalb fahren weniger Leute Rad als wenn es diese sicherlich wohlgemeinten Apelle nicht gäbe.
 
In Ballungsräumen ist es - wenn überhaupt - besser, das Autofahren unattraktiver zu machen als das Fahrradfahren unattraktiver zu machen.
Aber eine Gesetzesbefolgungspflicht wäre manchmal schon nicht schlecht... Jedenfalls besser als immer mehr Gesetze zu machen.
 
Apelle an Radler Helme zu tragen machen das Radfahren unattraktiver. Dies ist nicht offensichtlich. Wird aber um einiges klarer, wenn man mal provokativ den Spieß umdreht und an Fußgänger und Autofahrer appelliert, sie mögen doch bitte Helme tragen. Der Straßenverkehr sei ja ach so gefährlich - also ohne Helm gehe gar nicht - oder in der bösartigeren Version: wer nix auf, der auch nix drin...
 
Ja! Ich hab mir sogar schon so einen Fußgängerhelm bestellt!

_20131207-Helmpflicht-00.jpg












;):D:dope:
 
Gerade bei Fußgänger-Ampeln fällt mir oft auf, dass diese meistens eine Alibimaßnahme sind um dem Kfz-Verkehr reibungslose Fahrt einzuräumen. Oder wie viele "Auto-Ampeln" gibt es, die eine Rotphase von 45sek haben?! Seit neuestem muss ich über so eine Bettelampel, wenn ich zum Rewe spaziere. Da nehme ich doch lieber die Gefahr auf mich, bei Rot zu queren. Das kommt mich schneller und die Autofahrer müssen gar nicht warten.
Ich muss mich korrigieren: Es ist wohl aufgefallen, dass eine Ampel an die sich kaum jemand hält, nichts bringt. Deshalb wurde die Wartezeit von 45sek auf 5sek verkürzt. SO macht man Fußgängern wirklich ein Angebot, eine Ampel auch zu benutzen!
 
Das der Anzahl der "Rotläufer" überproportional mit der Wartezeit steigt ist ein bekanntes Phänomen. Dies sollten Verkehrsplaner und Programmierer von Ampelschaltungen eigentlich schon in Ihrer Ausbildung lernen. Aber das ist anscheinend oft schon wieder vergessen, wenn die Leutchen dann Ampelschaltungen planen.
 
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